DE426636C - Anordnung zur Aufhaengung und Abstuetzung von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Anordnung zur Aufhaengung und Abstuetzung von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

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DE426636C
DE426636C DEA42779D DEA0042779D DE426636C DE 426636 C DE426636 C DE 426636C DE A42779 D DEA42779 D DE A42779D DE A0042779 D DEA0042779 D DE A0042779D DE 426636 C DE426636 C DE 426636C
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rod
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insulator
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BBC Brown Boveri France SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Anordnung zur Aufhängung und Abstätzung von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen. Zur Aufhängung der Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen werden außer festen Auslegern auch Drehausleger benutzt, die gegenüber den ersteren den Vorteil haben, daß die Masten nicht auf Verdrehen beansprucht werden und daß es möglich ist, die Zahl der Isolatoren zu verringern. Eine solche Ausführung der bekannten Art, bei der - bei doppelter Isolation der Fahrleitung - nur vier Isolatoren verwendet sind, zeigt Abb. i. Dabei ist das Tragseil f unter Zwischenschaltung eines Isolators r- auf dem aus den Streben d und s bestehenden Ausleger befestigt, der an den am Mast a angebrachten Isolatoren t und u gelagert ist. An dem Isolator u ist mittels eines weiteren Isolators v die Stützstrebe g für den Fahrdraht i befestigt, der mit den Hängedrähten lt am Tragseil f aufgehängt ist. Die bei dieser Anordnung verwendeten Stützisolatoren, deren Stützen sehr ungünstig beansprucht werden, hat man durch Doppelglockenisolatoren ersetzt, doch.sind zur Befestigung derselben sehr vielteilige, schwere und dadtirch teure Konstruktionen notwendig.
  • Es sind auch schon ähnliche Drehausleger für doppelte Isolation der Fahrleitung bekannt geworden, bei welchen die Isolatoren r und v an den Mast zurückverlegt und jeweils oberhalb der Isolatoren t und u auf einer von den letzteren getragenen (allen Isolatoren gemeinsamen) Achse angeordnet waren wobei die Isolatoren r und v zur Befestigung des Auslegerss, d und der Stützstrebeg dienten. Diese Anordnung hat zunächst den Nachteil, daß die Achse stark auf Biegung beansprucht wird und infolgedessen sehr kräftig ausgebildet sein muß. An den innerhalb der Isolatoren befindlichen Stellen, welche der Beobachtung unzugänglich sind, ist sie auch der Rostgefahr sehr stark ausgesetzt, da diese Hohlräume praktisch nicht abgedichtet werden können. Außerdem haben die hierbei verwendeten rohrförrnigen Schäkelisolatoren erfahrungsgemäß eine sehr geringe Durchschlagssicherheit, Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der schrägliegende Druckstab, an dessen Enden das Tragseil und die Stützstrebe zur seitlichen Festlegung des Fahrdrahtes befestigt sind, mittels eines an seinen Enden angreifenden Zugorgans isoliert aufgehängt ist, wobei das Zugorgan, dessen Länge größer als die des Stabes ist, in seinem mittleren Teil mittels eines Isolators oder einer Isolatorgruppe entweder unmittelbar oder unter Einfügung einer kleinen Konsole am Mast befestigt ist; zweckmäßig wird hierbei das untere Stabende, das die Fahrdrahtstützstrebe trägt, durch eine gleiche oder ähnliche Isolatorenanordnung gegen seitliche Schwankungen gesichert.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer derartigen Aufhän-Z, Olung dargestellt. Gemäß Abb. 2 ist an dem Alast a mittels einer kleinen Konsole b, die Isolatorgruppe c, aufgehängt, die das mit dem Stab d ein Dreieck bildende Zugorgan e trägt. An dem oberen Ende des Stabes d ist das Tragseil f gelagert, während an seinem unteren Ende die Stützstrebe g für den durch Hängedrähte h getragenen Fahrdraht i befestigt ist. Da es in den meisten Fällen nicht möglich ist, die Aufhängung so anzuordnen, daß sich die zur Zickzackführung des Fahrdrahtes notwendige Kraft, welche am unteren Ende des Stabes d in wagerechter Richtung angreift, und däs -in senkrechter Richtung wirkende, durch das Tragseil übertragene Gewicht der Fahrleitung das Gleichgewicht halten sowie auch zur Verhinderung größerer Seitenschwankungen des unteren Stabendes infolge von Wind- und Eisenbelastung der Fahrleitung bzw. infolge der bei Längsverschiebungen des Fahrdrahtes auftretenden Seitenkräfte ist es vorteilhaft, das untere Ende des Stabes d durch eine weitere Isolatorgruppe c, zu halten, weläe, mit einer ähnlichen oder gleichen Konsole b, wie die Isolatorgruppe c, am Mast a befestigt ist. Dabei ist es vorteilhaft, zwischen das Stabende und die Isolatorgruppe c, ein kurzes Zwischenstück k einzuschalten oder auch das Zugorgan c etwas nach unten zu verlängern, damit die bei Belastungsschwankungen (z. B. beim Abfallen der Schneelast o. dgl.) auftretenden Stöße durch den Stab d nicht unmittelbar auf die Isolatoren c., übertragen werden, weil dadurch gegebenenialls eine Beschädigung derselben verursacht werden könnte. Zweckmäßig wird zur Vermeidung solcher Beschädigungen auch bei der oberen Isolatorgruppe c, ein solches Zwischenstück k, eingeschaltet; dasselbe läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß das Zugorgan e in der Mitte getrennt und ein Teil desselben nach oben weitergeführt wird, wie Abb. 3 zeigt.
  • Wird eine derartige Äufhängung in Gleiskrümmungen verwendet, in denen die Masten auf der Innenseite der Krümmung stehen, so kann der Fall eintreten, daß der obere Teil des Zugorgans c spannungslos oder gar auf Druck beansprucht wird; dies kann man dadurch vermeiden, daß man das Zugorgan beiderseits etwas verkürzt bzw. das untere Ende des Stabes d etwas höher setzt, wodurch der Winkel, den der Stab-d mit dem oberen Teil des Zugorgans c bildet, verkleinert wird. Diese Verringerung der iN--eigung des Stabes d gibt auch die Möglichkeit, die neue Anordnung an Zwischenmasten (in Krümmungen bzw. bei Weitspannweiten) zur seitlichen Ab- stützung des Tragseiles zu verwenden, indem dabei unter Verkürzung des Zugorgans e und Tiefersetzen des oberen Isolators c. der Stab d nahezu oder ganz wagerecht angeordnet wird; Abb. 4 zeigt ein Beispiel dieser Verwendungsart der neuen Anordnung. Zur Vermeidurig der Kippgefahr kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, den äußeren Endpunkt des Druckstabes d durch ein besonderes Zugglied n an dem Zugorg#n e bzw. dem Zwischenstück k., zu verankern. Falls eine solche Anpassung der Stellung des Druckstabesd an die Druckrichtung des Tragseiles aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein sollte, kann man sowohl bei dem eigentlichen Drehausleger wie auch bei der eben beschriebenen Sonderbauart desselben fürZwischeilmaste den oberen Teil des normal aus einem Seil bestehenden Zugorgans e, durch ein Rohr oder ein anderes Organ ersetzen, das unbedenklich auf Druck beansprucht werden kann.
  • Bei Gleiskriiiiiinungen, bei welchen die Masten auf der Innenseite der Krümmung stehen, wird auch die Fahrdrahtstützstrebeg auf Druck beansprucht, wodurch die Gefahr entsteht, daß bei Höhenänderungen des Fahrdrahtes infolge von Temperaturschwankungen ein Wegkippen der Strebe verursacht werden kann. Dies läßt sich auf doppelte Weise vermeiden: zunächst kann man, wie in Abb. 3 dargestellt, die Stützstrebeg durch Spanndrähte oder Streben1 und 9,11 verankern. Im Gegensatz zu früheren Ausführungen ist diese Verankerung zulässig, weil dadurch, daß die Spanndrähte (oder Streben) an dem nachgiebigen Zugorgan angreifen, kein »harter Punkt« in der Fahrleitung gebildet wird. In manchen Fällen wird man jedoch diese Anordnung nicht verwenden können, da infolge zu starker Beanspruchung Druckstreben überhaupt nicht mehr zulässig sind oder zu schwer ausgeführt werden müßten.
  • Diese Druckstreben können dadurch in Zugstreben verwandelt werden, daß ein besonderer Rüsselausleger all dem Stab d und dem Zugorgan c befestigt wird, der an seinem über die Gleismitte hinausragenden Ende die Fahrdrahtstrebe g trägt, oder daß der Stab d über den Tragseilaufhängepunkt hinaus zu einem solchen Rüssel verlängert ist, wie Abb. 5 zeigt.

Claims (1)

  1. PATHNT-ANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Aufhängung und Ab- stützung voll Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen, bei welcher das Tragseil und gegebenenfalls die Stützstreb - c zur seitlichen Festlegung des Fahrdrahtes all den Enden eines schrägliegenden Druckstabes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stab mittels eines an seinen Enden ang reifenden Zugorgans, das länger ist als der Stab und an einer beliebigen Stelle zwischen den Enden des Stabes von einem mittelbar oder unmittelbar am Mast befestigten Isolator gefaßt Z, ist, aufgehängt und an seinem unteren Ende durch eine gleiche oder ähnliche Isolatoranordnung gegen seitliche Schwankungen gesichert ist. 2-. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende des Druckstabes (d) und der unteren Isolatorgruppe (c.) ein besonderes Zwischenstück (k.) eingeschaltet ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Knickpunkt des Zugorgans (e) und der oberen Isolatorgruppe (c,) ein besonderes Zwischenstück (k,) eingeschaltet ist. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (e) so weit über das untere Ende des Druckstabes (d) hinaus verlängert ist, daß von Belastungsschwankungen verursachte Stöße nicht unmittelbar auf die Isolatoren (c..) übertragen -werden. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (e) an seinem oberen Aufhängepunkt getrennt und ein Teil desselben bis zu dem oberen Isolator (c,) weitergeführt ist. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung derselben all der Innenseite einer Gleiskrümmung der untere Endpunkt des Druckstabes (d) von der Fahrdrahtstützstrebe (g) getrennt und an dein Zugorgan (e) so weit hochgeschoben ist, daß der obere Teil des Zugorgans stets auf Zug beansprucht wird. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung derselben an Zwischenmasten der Druckstab (d) nahezu oder ganz wagerecht liegt und gegebenenfalls durch ein weiteres Zugglied (n) all dein Zugorgan (e) oder dem Zwischenstück nach Anspruch 2 (k.) verankert ist. 8. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung derselben an der Innenseite einer Gleiskrümmung der obere Teil des Zugorgans zwischen oberem Isolator und Druckstab durch ein Druckorgan ersetzt ist. g. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdrahtstützstrebe an dem Zugorgan (e) oder dem Zwischenstück nach Anspruch 2 (k.) verankert ist, um ein Wegkippen derselben zu verhindern.
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