DE971606C - Buendelleiter fuer Freileitungen - Google Patents

Buendelleiter fuer Freileitungen

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DE971606C
DE971606C DEA7105D DEA0007105D DE971606C DE 971606 C DE971606 C DE 971606C DE A7105 D DEA7105 D DE A7105D DE A0007105 D DEA0007105 D DE A0007105D DE 971606 C DE971606 C DE 971606C
Authority
DE
Germany
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spacers
rope
bundle conductor
conductor
sub
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Expired
Application number
DEA7105D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Rier
Karl Stabel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE971606C publication Critical patent/DE971606C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/12Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. FEBRUAR 1959
Karl Stabel, Berlin,
Bündelleiter für Freileitungen
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Patentanmeldung bekanntgemacht am 21. Mai 1953 Patenterteilung bekanntgemacht am 12. Februar 1959
Es sind Bündelleiter bekannt, die dem Zweck dienen, die Koronagrenzspannung bei verhältnismäßig kleinem Durchmesser der Teilleiter heraufzusetzen, also auch die übertragene Spannung zu erhöhen. Das Leiterbündel ist mittels Isolatorketten an den Masttraversen aufgehängt. An diesen Stellen wird eine Aufhängung vorgesehen, die neben der Aufnahme des Gewichts des Leiterbündels auch für die Einhaltung des richtigen Abstandes der Teilleiter an dieser Stelle zu sorgen hat.
Eine solche bekannte Aufhängung besteht aus einem Träger, der in waagerechter Lage am unteren Ende einer Isolatorkette befestigt ist. An jedem Ende dieses Trägers ist ein Arm drehbar befestigt, der im Normalzustand lotrecht steht und an jedem seiner Enden ein Leiterseil trägt. Die Teilleiter liegen daher in den Ecken eines Quadrats. Schon als Aufhängung ist diese Anordnung nachteilig, weil sie infolge ihrer Bauform an nur einer Isolatorkette befestigt werden muß, was als nicht aus- so reichend anzusehen ist. Wenn ferner einer der Teilleiter einen zusätzlichen Eisbehang trägt, so dreht sich das ganze Gebilde um den Befestigungspunkt des waagerechten Trägers an der Isolatorkette und verursacht dadurch zusätzliche mechanische Beanspruchungen der anderen eisfreien Teilleiter. Der eigentliche Zweck dieser bekannten Einrichtung ist der Ausgleich der an den einzelnen Teilleitern gelegentlich auftretenden unterschiedlichen Züge. Übt beispielsweise der Teilleiter am oberen Ende des erwähnten lotrechten Armes einen Zug in einer Richtung aus, etwa weil dieser Teilleiter im Nachbarfeld gerissen ist, so wird dadurch dieses Ende des lotrechten Armes in der Richtung des Zuges ge-
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dreht. Da aber der Arm ein doppelarmiger Hebel ist, der seinen Drehpunkt an dem waagerechten Träger hat, so wirkt dieser Bewegung der Seilzug des am unteren Ende des Armes befestigten intakten Teilleiters entgegen. Auf diese Weise wird der angestrebte Zweck des Ausgleichs unterschiedlicher Seilzüge erreicht.
Die Erfindung betrifft einen Bündelleiter, bestehend aus zwei oder mehr Freileitungsseilen je ίο Phase, die im Feld, d. h. zwischen zwei Aufhängepunkten an den Masten durch Abstandhalter in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden. Es handelt sich also nicht um die Aufhängung und die bei einer Aufhängung auftretende Aufgabe des Ausgleichs unterschiedlicher Seilzüge. Vielmehr betrifft die Erfindung ausschließlich die Abstandhalter im Feld zwischen zwei Aufhängepunkten, wo ganz andere Anforderungen vorliegen. Erfindungsgemäß sind die Abstandhalter so ausgebildet, daß ihre Arme gegenüber den am Seil befestigten Klemmen in Seilrichtung schwenkbar sind. Der Erfindungsgedanke ist in Fig. 1 näher erläutert. Mit α ist das Seil bezeichnet, mit b die das Seil umfassende Klemme, mit c der Arm des Abstandhalters, d ist ein Hohlniet, auf dem der Arm c drehbar angebracht ist.
Da die Seile im freien Feld infolge verschiedener Belastungen (Wind, Rauhreif oder Temperaturschwankungen) unterschiedlicheReckungen erfahren können, würde bei starrer Verbindung zwischen dem Arm des Abstandhalters und der Seilklemme eine seitliche Beanspruchung der Seildrähte in der Außenlage des Teilleiters auftreten, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand vermieden, wie aus Fig. 3 ohne weiteres ersichtlich ist.
Es kommt dabei im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung keineswegs auf den Ausgleich unterschiedlicher Seilzüge in den einzelnen Teilleitern an, was bei der bekannten Einrichtung nur dadurch möglich ist, daß die Teilleiter über doppelarmige Hebel derart gekuppelt sind, daß die Bewegung eines Teilleiters in Seilrichtung die entgegengesetzte Bewegung eines zweiten, an dem gleichen 4-5 Hebel befestigten Teilleiters erzwingt. Aufgabe der Erfindung ist es gerade, die freie Beweglichkeit jedes einzelnen Teilleiters in Seilrichtung zu gewährleisten, und zwar unabhängig von der Lage der anderen Teilleiter. Tatsächlich ist bei der Ausführungsform nach der Erfindung eine Beweglichkeit jedes einzelnen Teilleiters in Seilrichtung möglich, ohne daß ein anderer Teilleiter des Bündels daraufhin eine Zwangsbewegung entgegengesetzter Richtung ausführen muß.
Es empfiehlt sich ferner, die Distanzhalter so auszubilden, daß der Schwerpunkt des Leitersystems, welches aus den Seilen und den Distanzhaltern besteht, nach unten hin verlagert ist. Beispiele für die Ausbildung der Distanzhalter unter diesem Gesichtspunkt zeigen die Fig. 4 und 5. Dasselbe Ziel kann man auch dadurch erreichen, daß man die unteren Seile e und/ schwerer macht als die oberen Seile g und h. Hierdurch wird erreicht, daß bei einseitiger Überlastung des Bündelleiters, etwa bei Rauhreif (vgl. Fig. 6), keine zu starke Verdrehung des Seilsystems stattfindet. Ferner wird erreicht, daß das Seilsystem nach Aufhebung der einseitigen Belastung wieder in die ursprüngliche Lage zurückgedreht wird. Durch die Schwerpunktsverlegung wird ferner erreicht, daß die Schwingungsfrequenz der unteren Seile von denen der oberen verschieden ist, wodurch sich etwa auftretende Schwingungen gegenseitig dämpfen und das Auftreten von Resonanzen vermieden wird. Besonders vorteilhaft ist es, die Vermeidung von Resonanzen dadurch zu bewirken, daß man sowohl Distanzhalter mit einseitig verlagertem Schwerpunkt und außerdem Seile verschiedenen Gewichtes verwendet.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bündelleiter, bestehend aus zwei oder mehr Freileitungsseilen je Phase, die im Feld, d. h. zwischen zwei Aufhängepunkten an den Masten durch Abstandhalter in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter so ausgebildet sind, daß ihre Arme (c) gegenüber den am Seil befestigten Klemmen (b) in Seilrichtung schwenkbar sind.
2. Bündelleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter so ausgebildet sind, daß ihr Schwerpunkt nach unten verlagert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 597 417; USA.-Patentschrift Nr. 1 078 711; Elektrotechnik und Maschinenbau, 1932, H. 20, S. 296.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 735/22 2.59
DEA7105D 1941-12-10 1941-12-10 Buendelleiter fuer Freileitungen Expired DE971606C (de)

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