DE274927C - - Google Patents

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DE274927C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 274927 -KLASSE 21 c. GRUPPE
GUISEPPE DOMENICO CANGIA in MAILAND.
Tragmast für an Hängeisolatoren befestigte elektrische Leitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März
74. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Italien vom 5. September 1912 anerkannt.
die Priorität
Bei der Anlage oberirdischer Leitungen kommen in neuerer Zeit sogenannte Hängeisolatoren zur Anwendung, d. h. Isolatoren, die aus einzelnen, in Form einer hängenden Kette ange-
5 ordneten Isolationsgliedern bestehen. Bei der Installation solcher Isolationen treten nun neue theoretische und praktische Aufgaben auf, die noch zu lösen sind. Während man nämlich bei Stützisolatoren nur die Festigkeitsbedingungen der Masten und Isolatoren in Betracht zu ziehen brauchte, muß man dagegen bei Benutzung von Hängeisolatoren von vornherein noch auf die Möglichkeit Rücksicht nehmen, daß die Leitungen zufolge der durch Wind oder andere Ursachen hervorgerufenen Schwingbewegungen leitenden Teilen der Mästen zu nahe kommen und auf diese Weise Entladungen zur Erde möglich machen. Diese Erwägung ist insbesondere am Platze hinsichtlich der an Winkelpunkten befindlichen Leitungsmasten, bei welchen sich die Isolatorketten schräg einstellen, und zwar in der Ebene, die den Winkel zwischen den beiderseits an den Mast angeschlossenen Leitungen halbiert; denn in diesem Falle werden die Leitungen durch die Schiefstellung der Isolatoren näher an metallische Teile herangeführt, die mit der Erde in Verbindung stehen. Die theoretische Untersuchung dieser Verhältnisse ist ziemlich schwierig und umständlich.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ausbildung der Masten oder sonstigen Leitungsträger, welche die Isolatoren unter den günstigsten Isolationsbedingungen anzuordnen ermöglicht, gleichviel, ob es sich um in gerader Flucht aufgestellte oder um die in den Winkelpunkten der Leitungen befindlichen Masten handelt. Dieser Zweck wird erreicht, ohne daß man rechnerische Untersuchungen anzustellen oder der jeweiligen Größe des Leitungswinkels angepaßte Mastenkonstruktionen zu verwenden braucht.
Die neue Ausbildung gründet sich auf die folgende Überlegung, die sich herleitet aus den theoretischen Untersuchungen des Erfinders über die Schwingungen von Freileitungen mit Hängeisolatoren.
Diese Untersuchungen ergaben, daß die Größe des Neigungswinkels des Isolators gegeben ist durch die Formel
cos
2 Γ sin — _+
2 \
in welcher bedeutet:
1- — 2
55
T die Horizontalspannung der Leitungen, den von den beiden Leitungszweigen gebildeten Winkel,
α den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Isolatoren,
p das Gewicht für ι m Leitungslänge,
q das Gewicht eines Isolators,
■p„ und qv den Winddruck auf ι m Leitungslänge bzw, auf einen Isolator,
ίο Der Erfinder hat die Frage in einer Abhandlung, betreffend das Bauprojekt der elektrischen Übertragungsanlage zwischen dem hydroelektrischen Kraftwerk von Capo VoI-turno und der Empfangsstation von Neapel !5 behandelt. Er zeigt dort, daß bei den Schwingungen der Leiter und Isolatoren der größte Ausschlag auf gerader Strecke eintritt, wo die Isolatorenketten senkrecht herabhängen.
Dieses theoretische Ergebnis vereinfacht die praktische Aufgabe beträchtlich. Denn es genügt, im Winkelpunkt die Isolatorenkette derart zu montieren, daß sie bei derjenigen Schräglage, die der Gleichgewichtslage in ruhiger Luft entspricht, den Leiter im gleichen Abstand vom Mast hält wie bei den Leitungsstützpunkten auf gerader Strecke, in welchen die Isolatorenkette senkrecht gerichtet ist. Es läuft also schließlich alles darauf hinaus, eine Einrichtung zu finden, die eine solche Montage möglich macht, ohne daß es notwendig ist, einen Mast mit besonderen Abmessungen für jede besondere Einstellung der Isolatoren zu entwerfen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. Die eine (Fig. ι bis 6) bezieht sich auf einen Mast mit drei Leitungen und zwei Erddrähten, die andere (Fig. η bis ii) auf einen Mast mit sechs Leitungen und zwei Erddrähten. Im einzelnen zeigen:
Fig. ι und η den Träger je eines für gerade Strecken bestimmten Mastes,
Fig. 2 und 8 den Träger je eines in einem Winkelpunkt anzuordnenden Mastes,
Fig. 3 und 9 die ersteren in Ansicht quer zur Leitungsstrecke gesehen,
Fig. 4 und 10 je eine Ansicht auf die letzteren in der Längsrichtung der Strecke,
Fig. 5 und 11 ebenfalls eine Ansicht in der Längsrichtung der Leitungen auf die erstgenannten, für gerade Strecken bestimmten Maste, Fig. 6 die baulichen Einzelheiten des Trägers in einem Ausführungsbeispiel für den Mast mit drei Isolatoren,
Fig. 12 im einzelnen eine Verbindung zwischen dem Träger und den senkrechten Winkeleisen F, und
Fig. 13 im einzelnen die Aufhängung eines Isolators.
Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Bauart für drei Isolatorenketten besteht der Träger aus einem Rahmen A, der aus Profileisen zusammengesetzt ist; er ist gebildet auf der unteren Seite aus zwei wagerechten Winkeleisen B, ferner aus vier senkrechten Winkeleisenstücken C und auf der oberen Seite aus einem wagerechten U-Eisen D. Die beiden wagerechten Stäbe B bilden eine Führung für einen anderen Stab E mit U - förmigem Querschnitt, der quer zur Streckenrichtung verschiebbar ist.
Bei einem Mast für gerade Strecken sind die Isolatoren symmetrisch befestigt, wie in Fig. ι gezeigt ist.
Bei einem Winkelmast müssen die Isolatoren in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise befestigt werden, und die in ihrer Führung verschiebbare Stange E ist um einen genügenden Betrag seitlich herausgeführt und in ihrer Stellung durch Bolzen an dem Träger befestigt. Um diese Einstellung zu erleichtern, sind die beiden Winkeleisen B (welche voneinander hinreichend entfernt sind, um die Durchführung der Bolzen zu ermöglichen, die zur Aufhängung der beiden unteren Isolatorenketten an der verschiebbaren Stange E dienen) mit je einer Reihe von Löchern versehen, und entsprechende Löcher sind an der Stange E angebracht. Der obere feste Querarm D weist seinerseits eine ähnliche Lochreihe auf, um eine gleiche Verlegung des Befestigungspunktes der oberen Isolatorenkette bewerkstelligen zu können.
Diese des Beispiels wegen in elementarer Einfachheit veranschaulichte Lösung kann offensichtlich durch andere Einrichtungen ersetzt werden, die in gleicher Weise auf dem Prinzip beruhen, die Befestigung der Isolatoren an Ort und Stelle zu regulieren.
Die in Fig. 7 bis 13 dargestellte zweite Bauart eines Trägers für sechs Hängeisolatoren besteht aus zwei wagerecht angeordneten Rahmen G, die selbst gegenüber dem Mast in der Querrichtung verschiebbar sind und in der jeweils eingenommenen Lage an den Winkeleisen F des Mastes mittels Bolzen befestigt werden. Die Rahmen sind wiederum, um die Einstellung zu erleichtern, in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Weise mit reihenweise angeordneten Löchern versehen.
In Fig. 7 ist die letztgenannte Ausführungsform mit symmetrisch angeordneten Isolatoren veranschaulicht, während Fig. 8 die Konsole quer zur Strecke verschoben und die Isolatoren in der Lage darstellt, die sie bei einem Winkelmast einnehmen würden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Tragmast für an Hängeisolatoren befestigte elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte der Isolatorenketten in bezug auf die leitfähigen Teile des Mastes mittels verschiebbarer Querarme, wie sie für Stützisolatoren bekannt sind, derart einstellbar sind, daß sich bei geneigt hängenden Ketten (z. B. an den Winkelpunkten der Strecke) die Leitungen in symmetrische oder gleiche horizontale Abstände von den leitfähigen Teilen bringen lassen, wie bei senkrecht hängenden Ketten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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