DE976444C - Abstandhalter fuer elektrische Buendelleiter - Google Patents

Abstandhalter fuer elektrische Buendelleiter

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DE976444C
DE976444C DEB60609A DEB0060609A DE976444C DE 976444 C DE976444 C DE 976444C DE B60609 A DEB60609 A DE B60609A DE B0060609 A DEB0060609 A DE B0060609A DE 976444 C DE976444 C DE 976444C
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DE
Germany
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conductors
sub
spacer
leaf springs
bundle
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Expired
Application number
DEB60609A
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English (en)
Inventor
Siegfried Dipl-Ing Hammel
Albert Dipl-Ing Ludwig
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BROWN
Original Assignee
BROWN
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/12Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Die neuere Entwicklung führt dazu, daß mit Rücksicht auf Koronaverluste und Übertragungsleistungen bei hohen Betriebsspannungen — etwa 22O kV und darüber — als stromführende Organe beim Bau elektrischer Übertragungsanlagen nicht mehr ein, sondern mehrere Leiter je Phase verwendet werden, die in gewissen Abständen parallel zueinander verlaufen. Bei diesen sogenannten »Bündelleitungen« ist es wichtig, daß der gegenseitige Abstand der einzelnen Teilleiter einer Phase immer gleich groß gehalten wird. An Abspann- und Aufhängepunkten einer Freileitung wird die Einhaltung des notwendigen Teilleiterabstandes durch die verwendeten Abspann- bzw. Aufhängevorrichtungen gewährleistet.
Zwischen den einzelnen Unterstützungspunkten — Abspann- oder Tragmasten — muß jedoch durch besondere Einrichtungen, sogenannte Abstandhalter, dafür gesorgt werden, daß der richtige Abstand auch dann eingehalten wird, wenn die ao Leiter z. B. durch den Einfluß von Wind auspendeln bzw. schwingen oder durch Eislasten ungleich belastet werden. Demgemäß hat man die längs des Leiterbündels in gewissen Entfernungen voneinander angeordneten und von den Teilleitern as selbst getragenen Abstandhalter so ausgeführt, daß zwischen den die einzelnen Teilleiter fassenden Klemmen und dem starren Abstandhalterrahmen eine nachgiebige Verbindung vorgesehen ist, die eine Bewegungsfreiheit des einzelnen Teilleiters gegenüber den Abstandhalterrahmen ermöglicht.
So werden bei einem bekannten Abstandhalter für Bündelleitungen die an sich starren Zwischenglieder für eine begrenzte nachgiebige Verbindung entweder durch Federn abgestützt oder durch ein Gelenk miteinander verbunden, wobei das eine
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Zwischenglied in der Längsrichtung zusammenschiebbar ausgebildet ist. Infolge der nur begrenzten Bewegungsfreiheit der Verbindung der Zwischenglieder des Abstandhalters über Federn bzw. Gelenke können jedoch an den Befestigungsstellen des Abstandhalters noch Reflektionspunkte oder Schwingungsknoten in der Leitung auftreten, was zu Draht- oder Seilbrüchen führen kann. Auch sind die Gelenke und die zusammenschiebbaren Teile ίο der Zwischenglieder einer schon bei kleineren Kräften auftretenden, zu einem Schlagverschleiß und damit zur Beschädigung des Abstandhalters führenden Materialbeanspruchung ausgesetzt.
Es sind auch Gelenkverbindungen zwischen den Teilleiterklemmen und dem Abstandhalterrahmen bekannt, die als Kettenglieder ausgebildet sind. Kettengelenke haben jedoch den Nachteil, daß sie Drehpunkte bilden, um die sich die Kettenglieder, insbesondere bei ungleicher Eislast und böigen Winden, drehen, wodurch der einzuhaltende Leiterabstand erheblich verringert wird. Auch werden bei diesen Kettengelenkverbindungen schon wegen des vorhandenen Spiels zwischen den einzelnen Kettengliedern die Teilleiterabstände nicht eingehalten. Die Kettenglieder sind außerdem einem starken Verschleiß unterworfen. Durch das bei Schwingungen auftretende Hämmern der Kettenglieder entstehen ferner störende Geräusche.
Man hat auch vorgeschlagen, bei Abstandhaltern für Bündelleitungen zur federnden Abstützung der einzelnen Teilleiter, zwischen dem starren, die Abstände zwischen den Teilleitern des Bündels sichernden Teil und den Seilklemmen elastische Zwischenglieder anzuordnen. Abgesehen davon, daß derartige Abstandhalter mit sich aus einem starren und einem elastischen Teil zusammensetzenden Armen in der Herstellung unwirtschaftlich sind, erfüllen diese insbesondere zufolge der doppelseitigen Befestigung jedes elastischen Zwischengliedes auch nicht mit genügender Sicherheit die an sie gestellten hohen mechanischen Anforderungen. Auch sind derartige Abstandhalter hinsichtlich der Koronaverluste sehr anfällig.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter für elektrische Bündelleitungen mit einem oder mehreren Zwischengliedern, die mit den Teilleitern über schellenförmige Klemmen starr verbunden sind. Sie macht es sich zur Aufgabe, die Nachteile der bisherigen Abstandhalter mit Gelenken und federnden Abstützungen der Zwischenglieder weitgehend zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die den Abstand sichernden Zwischenglieder durch Art des Materials und durch Bemessung ihres Querschnitts derartig federnd elastisch um ihre Achse verdrehbar sind, daß die Klemmen sich entsprechend den Seilschwingungen einstellen können.
Ein solcher Abstandhalter besitzt mit dem Fehlen eines Gelenks zwischen den Seilklemmen und den Zwischengliedern den Vorzug, daß die elastisch verdrehbaren Zwischenglieder einem Schlagverschleiß nicht unterworfen sind. Da ferner die elastisch verdrehbaren Zwischenglieder des Abstandhalters im Gegensatz zu den bekannten Abstandhaltern mit sich aus einem starren und einem federnden Teil zusammensetzenden Zwischengliedern aus einem einzigen, fest mit den Teilleiterklemmen verbundenen Bauteil bestehen, ist der Abstandhalter wirtschaftlich herzustellen und durch die weitgehende elastische Verdrehbarkeit seiner Zwischenglieder jeder auftretenden mechanischen Belastung gewachsen, die ohne Beeinträchtigung der Elastizität der Zwischenglieder in elastische Formänderungen umgesetzt wird, wobei nach Entlastung die Zwischenglieder ihre ursprüngliche Form wieder einnehmen. Auch laufen bei einem derartigen Abstandhalter etwa auftretende Seilschwingungen, ohne reflektiert zu werden, durch die Seilklemme. Es bilden sich daher keine Schwingungsknoten aus, die zu Biegebeanspruchungen und zu dadurch bedingten Seilbrüchen führen können.
In der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Feldabstandhalters schematisch wiedergegeben.
Bei der Ausbildung des Abstandhalters nach den Fig. ι bis 4 ist es vorteilhaft, bei einem Bündel aus drei oder vier Teilleitern 27 bis 29 bzw. 37 bis 40 die in der Horizontalen liegenden Blattfedern 25 bzw. 32, 35 so anzuordnen, daß ihre Breitseite in Richtung der durch die Längsachse der Teilleiter 27, 28 bzw. 37, 38 bzw. 39, 40 gelegten Ebenen verläuft. Die winklig, insbesondere rechtwinklig, zur Horizontalen gerichteten Blattfedern 23,24 bzw. 33,34 sind dagegen zweckmäßig so angeordnet, daß ihre Breitseite in einer Ebene senkrecht zur Leitungsrichtung liegt. Ebenso ist es zweckmäßig, die Blattfeder des Zwischengliedes 32 bei einem aus zwei Teilleitern 39, 40 gebildeten Bündel (Fig. 5 und 6) mit ihrer Breitseite in der durch die Längsachsen der Teilleiter gelegten Ebene anzuordnen. Unter der Wirkung von Seilschwingungen können sich die Blattfedern elastisch verdrehen, so daß sich der Teilleiter einschließlich der Befestigungsklemme 11 ausreichend bewegen kann, ohne daß sich der Abstand zwischen den Teilleitern ändert. Je nach der Bemessung der Blattfedern kann man jede gewünschte Dämpfung der Beweglichkeit der Teilleiter zueinander erzielen.
Bei allen Ausführungsarten für den erfindungsgemäßen Abstandhalter können zur Geringhaltung des Gewichts Einzelteile aus Leichtmetall hergestellt werden. Die Befestigungsschrauben und Blattfedern können dabei gegebenenfalls aus einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
Es bilden innerhalb eines aus drei Einzelleitern bestehenden Bündels (Dreierbündels) die Zwischenglieder 23 bis 25 (Fig. 3) ein Dreieck, innerhalb eines aus vier Teilleitern bestehenden Bündels (Viererbündels) die Zwischenglieder 32 bis 35 (Fig. 4) ein Viereck und innerhalb eines aus zwei Teilleitern bestehenden Bündels (Zweierbündels) das Zwischenglied 32 (Fig. 5) eine Gerade. Wie die Fig. 3 bis 5 weiterhin zeigen, läßt sich das an- ;egebene Konstruktionsverfahren ohne weiteres auf alle in Frage kommenden Bündelleitungen an-
wenden. Die aus elektrischen Gründen zu stellende Forderung, daß keine Einzelteile mit Spitzen und scharfen Kanten in den Raum der größten Feldstärke hineinragen dürfen, läßt sich, wie ebenfalls die wiedergegebenen Ausführungsbeispiele zeigen, leicht erfüllen.
Eine Möglichkeit zwecks Vergrößerung der Auflageflächen der Seillaufrollen eines gegebenenfalls benutzten Montagewagens besteht bei der Ausführungsform des Abstandhalters nach den Fig. ι und 2 darin, daß man entsprechend der Fig. 6 die schellenförmigen Teile der Teilleiterklemme 11 so ausbildet, daß sie auf derselben Seite der Befestigungsebene der Klemmen 11 zu liegen kommen.
Um die Überfahrbarkeit der Teilleiterklemmen Ii durch die Laufrollen eines Montagewagens zu erleichtern, können diese entsprechend der Fig. 6 auch so ausgebildet werden, daß sie die Teilleiter 39, 40 nur zum Teil umfassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Abstandhalter für elektrische Bündelleiter mit einem oder mehreren Zwischengliedern, die mit den Teilleitern über schellenförmige Klemmen starr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abstand sichernden Zwischenglieder (z. B. 32) durch Art des Materials und durch Bemessung ihres Querschnitts derart federnd elastisch um ihre Achse verdrehbar sind, daß die Klemmen (11) sich entsprechend den Seilschwingungen einstellen können.
  2. 2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (23 bis 25 bzw. 32 bis 35 bzw. 32) aus einer oder mehreren Blattfedern bestehen.
  3. 3. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus zwei Teilleitern (39, 40) bestehenden Bündel die Breitseiten der Blattfedern in Richtung der durch die beiden Längsachsen der Teilleiter (39, 40) gelegten Ebene verlaufen.
  4. 4. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus drei oder mehr Teilleitern bestehenden Bündel, bei dem Teilleiter paarweise in derselben Horizontalen liegen, die in dieser Horizontalen liegenden Blattfedern mit ihrer Breitseite in Richtung der durch die Längsachsen der in gleicher Höhe liegenden Teilleiter (27, 28 bzw. 37,38 bzw. 39, 40) gelegten Ebene und die übrigen winklig, insbesondere rechtwinklig, zu den horizontal angeordneten Blattfedern mit ihrer Breitseite senkrecht zur Leitungsrichtung verlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 309 682/15 9.63
DEB60609A 1949-11-30 1949-11-30 Abstandhalter fuer elektrische Buendelleiter Expired DE976444C (de)

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DE (1) DE976444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT405000B (de) * 1991-08-31 1999-04-26 Bergner Richard Gmbh Co Feldabstandhalter für hochspannungs-freileitungen mit bündelleitern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT405000B (de) * 1991-08-31 1999-04-26 Bergner Richard Gmbh Co Feldabstandhalter für hochspannungs-freileitungen mit bündelleitern

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