DE587648C - Anordnung zur Aufhaengung von Starkstromfreileitungsseilen an Isolatoren - Google Patents

Anordnung zur Aufhaengung von Starkstromfreileitungsseilen an Isolatoren

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DE587648C
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DE
Germany
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rope
arrangement
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insulators
support clamp
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Expired
Application number
DE1930587648D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Pohlhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/14Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. NO VEMBER1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 587 KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1930 ab
Zur Beseitigung oder Unschädlichmachung der an Freileitungsseilen (Vollseilen oder Hohlseilen) auftretenden Schwingungen hat man vorgeschlagen, das Freileitungsseil an dem Isolator über ein elastisches Zwischenstück (eine Schraubenfeder, eine Kugelfeder, eine Blattfeder usw.) zu befestigen. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das elastische Zwischenstück das Gewicht des Seiles aufnehmen muß. Es ist daher bei schweren Seilen nicht möglich, eine Feder von hinreichender Weichheit zu verwenden. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufhängung von Starkstromfreileitungsseilen- an Isolatoren, bei der die Tragklemme in an sich bekannter Weise aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht. Erfindungsgemäß ist ein elastisches Zwischenstück vorgesehen, über das die beiden Teile der Tragklemme
ao unter dem Einfluß von Seilschwingungen gegeneinander beweglich sind, so daß die Seilschwingungen sich über die Aufhängestelle des Seiles· hinweg fortpflanzen können. Dadurch ist es, wie beispielsweise aus dem Ausführungsbeispiel hervorgeht, ohne weiteres möglich, das elastische Zwischenstück von dem, Eigengewicht des Seiles zu entlasten. Trotzdem ist aber durch das elastische Zwischenstück eine genügende Beweglichkeit der Aufhängestellen des Seiles ermöglicht, so daß beispielsweise unter dem. Einfluß von Wind auftretende Seilschwingungen über die Aufhängepunkte hinweg sich fortpflanzen können. Die Energie der Seilschwingungen wird daher auf ein großes Stück der Leitung verteilt, so· daß· schädliche Überbeanspruchungen vermieden werden.
Es ist bereits eine. Anordnung zur Aufhängung von Telephonleitungen bekannt, bei der ebenfalls die Tragklemme der Telephonleitungen aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, wobei diese Teile über ein elastisches Zwischenstück gegeneinander be- ■ weglich sind. Da es sich dabei aber um das Tragen der verhältnismäßig dünnen Drähte von Telephonleitungen handelt, spielt hier der Zweck der Erfindung, nämlich die Fortpflanzung von Seilschwingungen, keine Rolle, da an solchen dünnen Drähten Seilschwingungen nicht auftreten, bzw. nicht schädlich sind. Die bekannte Anordnung dient hauptsächlich zum Ausgleich der Drahtlänge infolge von Temperaturschwankungen. Außerdem sind bei der bekannten Anordnung mehrere Telephondrähte an einer Tragklemme befestigt; dadurch wird aber die Fortpflanzung von etwaigen Drahtschwingungen stark beeinträchtigt, da die einzelnen Telephondrähte meistens nicht in Phase miteinander schwingen werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 1 ist das Seil einer Hochspannungsfreileitung, das von den beiden Klemmstücken 2 und 3 getragen wird. Die zwiei Seiten eines Dreiecks bildendein
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr, Karl Pohlhausen in Berlin-Halensee.
Klemmstücke 2 und 3 sind an dem Eckpunkt 4 des Dreiecks miteinander gelenkig verbunden. An dieser Stelle ist die Klemme über den Bolzens an" dem nicht "dargestellten Isolator befestigt. Die beiden Teile der Seilklemme stehen nun außerdem an den Eckpunkten 6 und 7 des Dreiecks über eine Feder 8 miteinander in Verbindung. Man sieht, daß bei Schwingungen, beispielsweise des linken Teiles des Seiles, das Stück 3 der Seilklemme über die Feder 8 auch das Stück 2 und damit den rechten Teil des Seiles zu Schwingungen anregt, so daß die Energie der Schwingungen über die Aufhängestellen hinweg sich fortpflanzen kann. In Abb. 2 der Zeichnung ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung veranschaulicht. Die Schwingungen des linken Teiles des Seiles 1 werden durch das Pendel 10 dargestellt, die des rechten Teiles durch das Pendel 11. Zwischen den beiden Pendeln ist die Feder 8 angebracht, durch die die Schwingungen von dem einen Pendel auf das andere übertragen werden. Der Grad der Kupplung hängt ab von dem Abstand a, in welchem die Feder vom Aufhängepunkt der Pendel angreift und von den elastischen Eigenschaften der Verbindungsfeder, Die entsprechende Strecke α ist auch in Abb. 1 eingetragen.
Die Feder 8 kann, wie bereits erwähnt, als Schraubenfeder, als Kegelfelder oder als Blattfeder usw. ausgeführt sein; sie kann mit oder ohne Dämpfung arbeiten. Wesentlich ist auch noch, daß die Befestigungsstellen der beiden Klemmenteile 2 und 3 mit dem Seil 1 genügend weit voneinander entfernt sind, so daß bei der Bewegung der Teile 2 und 3 gegeneinander das Seil keine unzulässige Biegungsteanspruchung erfährt.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht noch darin, daß die Kupplungsfeder 8 leicht ausgewechselt werden kann. Man ist also in der Lage, bei Freileitungen durch Auswechseln der Feder die günstigste Schwingungsdämpfung auszuprobieren, ohne das Seil selbst abmontieren zu müssen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Anordnung zur Aufhängung von Starkstromfreileitungsseilen an Isolatoren, bei der die Tragklemme aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, gekennzeichnet durch ein elastisches Zwischenstück, über das die beiden Teile der Tragklemme unter dem Einfluß von Seilschwingungen gegeneinander beweglich sind, so daß die Seilschwingungen sich über die Aufhängestelle des Seiles hinweg fortpflanzen können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, zwei Seiten eines Dreiecks bildenden Teile der Tragklemme an einem Eckpunkt des Dreiecks miteinander gelenkig verbunden sind und an den beiden anderen Eckpunkten des Dreiecks über das elastische Zwischenstück miteinander in Verbindung stehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragklemme an der gelenkigen Verbindungsstelle der beiden Teile am Isolator befestigt ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenstück mit Dämpfung ausgerüstet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930587648D 1930-04-08 1930-04-08 Anordnung zur Aufhaengung von Starkstromfreileitungsseilen an Isolatoren Expired DE587648C (de)

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US1872605A (en) 1932-08-16

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