DE491529C

DE491529C - Klemmhuelse zum Verlaengern von Staeben, Fluchtstaeben o. dgl.

Info

Publication number: DE491529C
Application number: DEZ17500D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-11

Description

Klemmhüläe zum Verlängern von Stäben; Fluchtstäben o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Klemmhülse zum Verlängern von Stäben, insbesondere von Fluchtstäben, deren Querschnitt dem Querschnitt zweier oder mehrerer Stäbe so angepaßt ist, daß ein Stab gegenüber dem anderen axial unter Federwirkung verschiebbar ist, wobei ihre Achsen in der gleichen Ebene bleiben.
Die Erfindung besteht darin, daß in der Mitte einer die beiden zu verbindenden Stäbe gemeinsam umschließenden Hülse eine auf beide Stäbe gemeinsam wirkende Klemmfeder pendelnd aufgehängt ist.
Dadurch wird gegenüber bekannten Einrichtungen der Vorteil erreicht, daß die Stäbe gegeneinander ohne Lösen der Klemmittel verschoben werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Verbindung mit zwei Fluchtstäben in Abb. i im Aufriß und in Abb. z im Grundriß und teilweise xm Schnitt dargestellt.
Abb.3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie a-a der Abb. i.
Abb. ¢ und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der neuen Vorrichtung im Querschnitt.
Abb.6 veranschaulicht einen verlängerten Fluchtstab und Abb.7 die Bildung von Meßlatten aus Fluchtstäben, die mittels der neuen Vorrichtung gekuppelt sind.
a ist ein in bekannter Weise maßstäblich in farbige Zonen eingeteilter Fluchtstab mit beliebigem, zweckmäßig quadratischem Querschnitt, auf welchem an sich bekannte Klemmhülsen b aus Messing oder anderem Metall aufgesteckt sind. Der Querschnitt dieser Klemmhülsen b entspricht, wie üblich, jeweils dem Querschnitt zweier aneinandergefügter Fluchtstäbe, so daß beispielsweise bei Fluchtstäben von quadratischem Querschnitt die Hülse b eine rechteckige (Abb. 3), bei dreieckigem Querschnitt eine rhombische (Abb. q.), bei rundem Querschnitt eine elliptische Form (Abb. 5) usw. erhält. Die Hülse b ist erfindungsgemäß durch eine pendelnd auf einen Dorn c aufgehängte Feder d in der Längsrichtung in zwei Hälften geteilt, in welche jeweils ein Fluchtstab eingeschoben wird. Dabei werden die beiden Stäbe gemeinsam infolge der Einwirkung der Klemmfeder d derart in der Hülse festgepreßt, daß sie in jeder Stellung gehalten werden, sich aber gegeneinander verschieben lassen, wobei ihre Achsen stets in der gleichen Vertikalebene liegen. Die axiale Verschiebung der gekuppelten Fluchtstäbe gestattet nicht nur eine Verlängerung des Fluchtstabes um ein beliebiges Stück, sondern auch, wie Abb.7 zeigt, die Bildung von genauen Meßlatten, was bei Stahlbandmessungen das Mitführen besonderer Meßlatten überflüssig macht.
Eine Verminderung des Gepäcks kann auch dadurch erzielt werden, daß man statt der bisher üblichen Fluchtstäbe mit dreieckigem oder rundem Querschnitt ausschließlich solche mit quadratischem Querschnitt verwendet, die vorteilhafter zu einem Bündel zusammengepackt werden können. Für die Erfindung ist aber die Querschnittsform der Fluchtstäbe ohne Bedeutung. Wesentlich ist vielmehr nur, daß mittels der auf die zu verbindenden Fluchtstäbe gemeinsam wirkenden, pendelnd aufgehängten Feder d mehrere Fluchtstäbe so miteinander verbunden werden können, daß der eine Stab jeweils die Verlängerung des anderen bildet und sich axial verschieben läßt.

Claims

PATENTANSPRU CIi Klemmhülse zum Verlängern von Stäben, Fluchtstäben o. dgl., deren Querschnitt den Querschnitten zweier oder mehrerer Stäbe so angepaßt ist, daß :ein Stab gegenüber dem anderen axial unter Federwirkung verschiebbar ist und ihre Achsen in der gleichen Ebene bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte einer die beiden zu verbindenden Fluchtstäbe @(a) gemeinsam umschließenden Hülse (b) eine auf beide Stähe (a) gemeinsam wirkende Klemmfeder (d) pendelnd aufgehängt ist.