DE624492C - Verfahren zur Herstellung von nicht umhuellten Elektroden fuer die elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nicht umhuellten Elektroden fuer die elektrische Lichtbogenschweissung

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DE624492C
DE624492C DEL80332D DEL0080332D DE624492C DE 624492 C DE624492 C DE 624492C DE L80332 D DEL80332 D DE L80332D DE L0080332 D DEL0080332 D DE L0080332D DE 624492 C DE624492 C DE 624492C
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Germany
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wire
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arc welding
cavities
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Expired
Application number
DEL80332D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Franz Leitner
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
    • B23K35/0261Rods, electrodes, wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
• KLASSE 21h GRUPPE 30i6
Karl Leitner in Wien*)
Lichtbogenschweißung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1932 ab
Es ist bekannt, nicht umhüllte Schweißelektroden auf dem' Wege herzustellen, daß dem Elektrodendraht Rillen oder Kerben eingedrückt und diese mit Stoffen gefüllt werden, welche die Schweißeigenschaften verbessern. Weiter hat man auch schon Blechstreifen S-förmig oder ähnlich gefaltet und die sich so ergebenden Höhlungen mit Zusätzen gefüllt. Derartige Herstellungsverfahren sind aber verhältnismäßig teuer. In vielen Fällen ist es auch nicht notwendig, die durch diese Erzeugungsverfahren bedingten Mengen an Zusatzstoffen einzubringen, da für die Verbesserung der Schweißeigenschaften schon ganz geringe Mengen genügen können.
Nach der Erfindung geschieht die Herstellung von nicht umhüllten Elektroden für die elektrische Lichtbogenschweißung in der Weise, daß ein Block oder Knüppel durch Walzen oder Ziehen so vorgeformt wird, daß im weiteren Verlaufe des Herstellungsganges im Elektrodendraht nach innen sich erweiternde Hohlräume entstehen und daß in die Hohlräume entweder im Verlaufe der Verformung oder nach ihrer Beendigung durch Eintauchen des Drahtes in ein Schmelzbad den Schweißvorgang günstig beeinflussende Zusätze eingebracht werden. Es ist durchaus nicht immer erforderlich, daß die Zusatzstoffe in volumenmäßig relativ großen Mengen vorhanden sind, und es ist in manchen Fällen sogar erwünscht, diese Zusätze auf ein geringstes Maß zu beschränken; bei den bekannten Verfahren-, die Oberfläche des Schweißdrahtes zu kerben und darin die Zusätze unterzubringen, ist es aber unmöglich, dieser Forderung nach geringem Zusatzvolumen Rechnung zu tragen, da das Anbringen derart kleiner Riefen durch irgendwelche Sonder werkzeuge, wie Riffelwalzen u. dgl-., bei kleinem Durchmesser technisch unmöglich ist. Wird hingegen schon das Vorprodukt mit Oberflächenaussparungen versehen, so hat man die Dimensionierung der Aussparungen im Fertigprodukt mit durchaus üblichen technischen Mitteln völlig in der Hand.
Die Herstellung der Elektroden kann mit bekannten Mitteln auf die verschiedenste Weise vorgenommen werden. Beispielsweise kann ein Ausgangskörper von im wesentlichen vierkantigem Querschnitt verwendet werden, an dessen Seitenflächen bei der Vorformung je eine Ausnehmung angebracht wird, wie Abb. 1 zeigt. Bei der weiteren Verarbeitung auf einen Draht mit rundem Querschnitt bilden sich dann nach außen sich nahezu schließende Fugen, wie dies Abb. 2
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Frans Leitner in Kapfenberg.
zeigt (der Deutlichkeit halber ist der in Abb. 2 gezeigte Querschnitt maßstäblich wesentlich vergrößert·). Es ist aber durchaus nicht erforderlich, durchlaufende Rillen imAusgangskörper anzubringen, sondern es können auch irgendwelche Oberflächenverformungen anderer Art, wie z. B. Löcher u. dgl., an der Oberfläche verteilt vorgesehen werden.
Der so vorgeformte Ausgangskörper kann bereits vor der weiteren Verformung mit den geeigneten, Schweißdrahtzusätzeii versehen werden; es ist aber auch möglich, die Füllung der Höhlungen in einem Zwischenstadium der Verformung oder erst am fertigen Schweißdraht in einfachster Weise vorzunehmen.
Erfolgt die Füllung der Höhlungen z. B. im Verlaufe eines Ziehvorganges, so ist darauf zu achten, daß die öffnungen noch nicht weitgehend geschlossen sind, um eine leichte Einbringung der Zusätze noch zu ermöglichen. Beim Fertigzug werden dann die Öffnungen ganz oder nahezu ganz geschlossen.
Das Einbringen kann aber auch erst beim fertiggewalzten bzw. gezogenen Draht dadurch vorgenommen werden, daß der Draht in ein Schmelzbad eingetaucht wird. Durch die Wärmeeinwirkung des Schmelzbades werden-die öffnungen der Hohlräume um ein geringes vergrößert, wodurch das Eindringen erleichtert wird. Das Eindringen der Zusatzstoffe wird in manchen Fällen durch Kapillarwirkung erleichtert und kann durch Anwendung von Druck gefördert werden.
Der Querschnitt des Vorproduktes bei homogenem Werkstoff wird zweckmäßig z. B. so gewählt, daß es durch geeignete Kalibrierung der Walzen oder Ziehringe für die Weiterverarbeitung möglich ist, einen Endquerschnitt zu erreichen, der im wesentlichen nach innen sich erweiternde Höhlungen aufweist. So sind z. B. beim Zaggel nach Abb. 1 die Riefen deshalb an den' Seitenflächen angebracht, damit der bei der Verwalzung von den Kanten nach innen gedrückte Werkstoff eine nahezu völlige Schließung der Riefen bewirken kann.
Als Zusatzstoffe werden Verbindungen der Alkali- oder Erdalkalimetalle oder der Halogene bzw. Kombinationen dieser Verbindungen angewendet. Es ist hierbei vielfach zweckmäßig, darüber hinaus auch andere Metalle oder deren Verbindungen, soweit sie eine günstige Wirkung ausüben, heranzuziehen.
Ein. großer Vorteil der Erfindung für die Praxis liegt neben der ausgezeichneten Verschweißbarkeit und hohen Abschmelzgeschwindigkeit darin, daß die Zusätze völlig geschützt im nackten Draht untergebracht sind, so daß irgendwelche Beschädigungen bei Transport oder an der Arbeitsstätte keinesfalls eintreten können. Bei Drähten, welche erst im fertiggezogenen Zustand Rillen zur Aufnahme von Zusätzen enthalten, ist eine solche Unempfindlichkeit durchaus nicht gewährleistet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von nicht umhüllten Elektroden für die elektrische Lichtbogenschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Block oder Knüppel durch Walzen oder Ziehen so vorgeformt wird, daß im weiteren Verlaufe des Herstellungsganges im Elektrodendraht nach innen sich erweiternde Hohlräume entstehen und daß in die Hohlräume entweder im Verlaufe der Verformung oder nach ihrer Beendigung durch Eintauchen des Drahtes in ein Schmelzbad den Schweißvorgang günstig beeinflussende Zusätze eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangskörper von im wesentlichen vierkantigem Querschnitt verwendet wird, an dessen Seitenflächen bei der Vorformung je eine Ausnehmung angebracht wird, so daß sich bei der Weiterverarbeitung auf einen Draht mit rundem Querschnitt nach außen sich nahezu schließende Fugen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL80332D 1932-01-28 1932-01-28 Verfahren zur Herstellung von nicht umhuellten Elektroden fuer die elektrische Lichtbogenschweissung Expired DE624492C (de)

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DE (1) DE624492C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891535C (de) * 1940-01-26 1953-09-28 Soudure Electr Autogene S A Verfahren zur Herstellung eines Schweissstabes oder einer Schweisselektrode zur Lichtbogenschweissung
DE925564C (de) * 1951-07-27 1955-03-24 Ver Deutsche Metallwerke Ag Mit Pulver oder Paste gefuellte Staebe fuer Schweiss- und Loetzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891535C (de) * 1940-01-26 1953-09-28 Soudure Electr Autogene S A Verfahren zur Herstellung eines Schweissstabes oder einer Schweisselektrode zur Lichtbogenschweissung
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