DE521163C - Verbinden von Universaleisen, Formeisen und anderen Bauelementen durch Schmelzschweissung - Google Patents

Description

• Verbinden von Universaleisen, Formeisen und anderen Bauelementen durch Schmelzschweißung Bisher wurden Normaleisen, Universaleisen und ähnliche Bauelemente, wenn sie beispielsweise zu Fachwerken zusammengesetzt wurden, mit Hilfe von Zusatzmetall, etwa in Form von Schweißdrähten, miteinander verschweißt.
• Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Verwendung von besonderem Zusatzmetall beim Zusammenschweißen derartiger Träger überflüssig zu machen und :dadurch die Herstellung der auf diese Weise erfolgenden Verbindung zu vereinfachen, ohne daß dadurch eine Schwächung der Träger an der Verbindungsstelle einträte. Dies wäre nicht dadurch zu erreichen, daß man nun etwa ohne Zusatzmetall, also lediglich mit Hilfe nicht schmelzender Elektroden oder Gase, die im übrigen in ihren Abmessungen unverändert gelassenen Träger zusammenschweißte, da auf diese Weise Metall von den die normalen Abmessungen aufweisenden Trägern als Zusatzmetall dienen müßte und dadurch Verschwächungen dieser Teile an der Schweißstelle auftreten würden.
• Um diese Gefahr zu vermeiden, erfolgt :das Verbinden der Normaleisen, Universaleisen und anderer Bauelemente durch Schweißurig ohne Verwendung von besonderem Schweißmetall erfindungsgemäß in der Weise, daß an mindestens einem Teil der miteinander zu verbindenden Eisenteile in beim Preßschweißen bekannter Weise Verstärkungen, beispielsweise in Form von Nasen, Rippen o. dgl., angewalzt werden, die sodann mit Hilfe von nicht schmelzenden Elektroden oder Gasen niedergeschmolzen werden und dadurch die Schweißverbindung zwischen den Teilen herstellen. Es tritt also auf diese Weilte keine Schwächung der zusammengeschweißten Teile ein, .da diese von vornherein an der Verbindungsstelle um die Menge des als Schweißmetall Verwendung findenden Werkstoffes verstärkt sind.
• In der Zeichnung sind die bisher üblichen Schweißverbindungen und einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt die bisher übliche Weise der Verbindung von zwei Flacheisen i und 2 durch Schweißumg unter Verwendung von Zusatzmetall 3. Würde man ohne Zusatzmetall, also lediglich mit Hilfe nicht schmelzender Elektroden oder Gase, diese Teile zusammenschweißen, so würden gemäß Abb. 2 Einschnürungen q. entstehen, die unbedingt zum Bruch des Bauteiles führen würden.
• Abb.3 zeigt demgegenüber dieselbe Verbindung zweier senkrecht zueinander stehender Flacheisen i und 2 gemäß der Erfindung., von denen das eine am Ende Verstärkungen 3 (s. auch Abb. 3a) besitzt, die niedergeschmolzen werden und dadurch die Schweißverbindung herstellen.
• Abb. q. stellt die Verbindung zweier L-förmiger Formeisen 5 und 6 mit einem Flacheisen 7 dar. Dabei sind an die langen Schenkel der Formeisen 5, 6 am Ende ebenfalls Verstärkungen 8 angewalzt, die zutn Zusammenschweißen der Teile herangezogen werden. ' In Abb. 5 ist die Verbindung zwischen einem Flacheisen g und einem T-Eisen io dargestellt. Hierbei dienen die Enden der Flanschen i i als Zusatzmetall.
• Gemäß Abb.6 ist die Verbindung zweier Flacheisen 12 und 13 auf andere Art hergestellt, indem der eine Teil zwei das Ende des anderen Teiles in bekannter Weise einfassende Rippen 14 besitzt, deren Enden gemäß der Erfindung zum Zusammenschweißen benutzt werden.
• Abb. 7 betrifft die Verbindung eines Formeisens 15 und eines T-Trägers: 16, der mit seinem Steg 17 zwischen zwei Rippen 18 des Formeisens 15 eingreift. Die Rippen 18 des Formeisens 15 sind so lang ausgebildet, daß ihre niedergeschmolzenen Enden als Zusatzmetall dienen können, ohne daß eine Schwächung des Formeisens 15 eintritt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verbinden von Universaleisen, Formeisen und anderen Bauelementen durch Schmelzschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzschweißstoff in Form von beim Preßschweißen an sich bekannten Verstärkungen an den Verbindungsstellen vorgesehen wird.'