DE649796C - Schutzhuelse zur Herstellung einer Loet- oder Schweissverbindung zwischen den Enden von Stangen, Kabeln oder Draehten - Google Patents

Schutzhuelse zur Herstellung einer Loet- oder Schweissverbindung zwischen den Enden von Stangen, Kabeln oder Draehten

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Publication number
DE649796C
DE649796C DEA75718D DEA0075718D DE649796C DE 649796 C DE649796 C DE 649796C DE A75718 D DEA75718 D DE A75718D DE A0075718 D DEA0075718 D DE A0075718D DE 649796 C DE649796 C DE 649796C
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DE
Germany
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protective sleeve
soldering
connection point
connection
soldered
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Expired
Application number
DEA75718D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Zeiss
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/08Auxiliary devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Löt- oder Schweißverbindungen zwischen den Enden von Stangen, Kabeln oder Drähten bedient man sich bekanntlich zuweilen einer Schutzhülse, welche die Löt- oder Schweißstelle umgibt und die Verbindungsstelle gegen die unmittelbare Einwirkung des Löt- oder Schweißbrenners schützt. Diese Schutzhülsen hat man bisher meistens in Metall, und zwar zweiteilig, ausgeführt, damit sie nach dem Herstellen der Verbindung wieder entfernt werden können. Dabei hat sich herausgestellt, daß die Möglichkeit besteht, daß zwischen der Metallhülse und der Schweißstelle ein gegenseitiges Verschweißen eintritt, so daß die Schutzhülse nicht mehr ohne weiteres abgelöst werden kann.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind Schutzhülsen auch schon aus Preßkohle oder aus Glimmer hergestellt worden. Alle diese Schutzhülsen haben aber den Nachteil, daß sie undurchsichtig sind und daß bei Schutzhülsen aus Glimmer höchstens von einem Durchscheinen gesprochen werden kann, so daß eine" genaue Beobachtung des Löt- oder Schweiß Vorganges nicht möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzhülse, bei der diese Nachteile dadurch vermieden sind, daß sie aus einem durchsichtigen Stoff, wie z. B. Glas, vorzugsweise Quarzglas, besteht. Eine derartige Schutzhülse erleichtert die Beobachtung des Schweiß Vorganges außerordentlich und gewährt eine wesentlich größere Sicherheit für eine einwandfreie Beschaffenheit der Schweißstelle, da durch das Glas hindurch stets beobachtet werden kann, ob die beiden Leiter und das Schweißzusatzmetall 'eine gleichmäßige innige Verbindung eingehen. Außerdem besitzen die Glassorten fast durchweg einen Schmelzpunkt, der wesentlieh höher ist als der der zu verbindenden Metalle.
In bestimmten Fällen kann die Schutzhülse nach Beendigung des Schweißvorganges auf den beiden Leitern belassen werden. Sie dient dann als Isolierung der Verbindungsstelle und macht eine besondere Isolierung überflüssig. Diese Möglichkeit bietet besondere Vorteile z. B. bei der Herstellung von Verbindungen für Fernmeldeleiter. Bei solchen Verbindungen hat man bisher über die Lötstelle ein Röhrchen aus Pappe oder Preßspan ^geschoben. Verwendet man nun bei der Herstellung der Löt- oder Schweißverbindung eine Schutzhülse gemäß der Er findung und macht diese so lang, wie es zum Zwecke der Isolierung der fertigen Verbindungsstelle notwendig ist, so hat man nach der Herstellung der Verbindungsstelle bereits eine ausreichende Isolierung vorliegen. Dar-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bruno Zeiß in Berlin-Wendenschloß.

Claims (2)

  1. über hinaus bietet eine so hergestellte und isolierte Verbindungsstelle, sofern man die Schutzhülse aus einem Werkstoff genügend großer Zug- und Biegefestigkeit macht, wie z. B. Quarzglas, den großen Vorteil, daß sie gegen Zug- und Biegebeanspruchungen wesentlich besser geschützt ist als eine Verbindungsstelle, die in der üblichen Weise isoliert ist.
    ίο Bei Verbindung von besonders leicht oxydierenden Metallen werden diese vor dem Überziehen der Schutzhülse an der Lot- oder Schweißstelle mit einem desoxydierenden Flußmittel bestrichen.
    In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Schutzhülse gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die eine Hälfte einer zweiteiligen Schutzhülse mit einem domähnlichen Aufsatz zum Zuführen des Schweißzusatzmetalls, wie sie bisher in Metall ausgeführt worden sind, Abb. 2 eine einteilige Schutzhülse, wie sie etwa zur Verbindung und gleichzeitigen Isolierung von Fernmeldeleitern Verwendung fin,-den kann.
    Im übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten "Beispiele, sondern kann auch in anderer Ausführungsform Verwendung finden. Auch hinsichtlich der anzuwendenden Lot- oder Schweißverfahren liegt bei Anwendung der Erfindung keine Beschränkung vor. Es ist für die Verwendbarkeit der Schutzhülse gemäß der Erfindung gleichgültig, ob die miteinander zu verbindenden Adern mit Hilfe eines Lot- oder eines Schweißverfahrens miteinander verbunden werden. Es ist ferner gleichgültig, ob dabei noch irgendwelche besonderen Maßnahmen verwendet werden, ob also z. B. die Leiter gegeneinandergedrückt werden, wie dies beim Hartlötverfahren üblich ist.
    Patentα ν stuüche:
    i. Aus einem nicht metallischen und nicht brennbaren Stoff bestehende, zur Herstellung einer Lot- oder Schweißverbindung zwischen den Enden von Stangen, Kabeln oder Drähten dienende Schutzhülse, welche die Verbindungsstelle vollständig umgibt und gegen die unmittclbare Einwirkung des Lot- oder Schweißbrenners schützt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem durchsichtigen Stoff, wie z. B. Glas, vorzugsweise Quarzglas, besteht.
  2. 2. Schutzhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie so lang ist, daß sie nach Herstellung der Verbindung als Isolierung der Verbindungsstelle auf dieser verbleiben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA75718D 1935-03-29 1935-03-29 Schutzhuelse zur Herstellung einer Loet- oder Schweissverbindung zwischen den Enden von Stangen, Kabeln oder Draehten Expired DE649796C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281015B (de) * 1962-12-12 1968-10-24 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur Herstellung und Isolierung von Loetverbindungen an den Stirnverbindungen der Statorwicklungen grosser Wechselstrommaschinen
DE2329908A1 (de) * 1972-06-12 1974-01-24 Raychem Corp Elektrische kupplung

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DE1281015B (de) * 1962-12-12 1968-10-24 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur Herstellung und Isolierung von Loetverbindungen an den Stirnverbindungen der Statorwicklungen grosser Wechselstrommaschinen
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