DE596601C - Herstellung von Leiterverbindungen in Seekabeln mit thermoplastischem Isoliermaterial - Google Patents

Herstellung von Leiterverbindungen in Seekabeln mit thermoplastischem Isoliermaterial

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DE596601C
DE596601C DEN32892D DEN0032892D DE596601C DE 596601 C DE596601 C DE 596601C DE N32892 D DEN32892 D DE N32892D DE N0032892 D DEN0032892 D DE N0032892D DE 596601 C DE596601 C DE 596601C
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submarine cables
conductor connections
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DEN32892D
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English (en)
Inventor
Ernst Studt
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Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/02Soldered or welded connections

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Herstellung von Leiterverbindungen in Seekabeln mit thermoplastischem Isoliermaterial Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Leiterverbindungen in Seekabeln reit thermoplastischer Isolation. Bisher hat man derartige Verbindungsstellen mittels Weichlötung, vorwiegend Zinnlötung, hergestellt. Hartlötstellen, beispielsweise solche mit Silberlot, wie sie sonst in der Kabeltechnik üblich sind, fanden bisher bei Seekabeln mit thermoplastischem Isoliermaterial, wie Guttapercha o. dgl., keine Anwendung, weil die zur Herstellung der Hartlötstellen erforderliche hohe Temperatur infolge der guten Wärmeleitfähigkeit des Kupferleiters die anstoßende wärmeempfindliche Isolation zerstört. Zum mindesten aber besteht die Gefahr einer Verlagerung des zentrisch angeordneten Kupferleiters durch Weichwerden des Isolienm,aterials. Diese Nachteile hat man bisher für derart bedeutungsvoll gehalten, da.ß z. B. die Telegraphenbauordnung der Deutschen Reichspost, welche die Vorschriften über die Herstellung von Seekabeln enthält, die Anwendung der Weichlötung zur Verbindung der Leiter von Seekabeln mit thermoplastischer Isolation vorschreibt. Auch im Auslande hat man ausnahmslos bisher an der Verwendung der Weichlötung in dem erwähnten Falle festgehalten.
  • Den bekannten Verbindungsstellen mit Weichlot haften jedoch verschiedene Nachteile an. Man hat zwar durch geeignete Maßnahmen, wie lange Abschrägung der zu verbindenden Leiterenden, Verwendung von Löthülsen oder durch Kombination dieser beiden Maßnahmen, erreicht, daß die Zerreißfestigkeit der Lötstellen nahezu r oo % der Zerreißfestigkeit des normalen Kupferleiters beträgt. Die Bruchdehnung einer .solchen Lötstelle ist jedoch viel geringer als die des normalen Leiters. Daher hat span häufig über der Löthülse noch einen schraubenförmig gewundenen Draht angebracht, der bei etwaigem Bruch der Lötstelle die leitende Vierbindung zwischen den Leiterenden aufrechterhält. Alle diese Maßnahmen haben aber naturgemäß eine nicht unwesentliche Verdickung des Leiterquerschnittes in der Lötstelle zur Folge, die ganz allgemein und namentlich bei Kabeln mit thermoplastischem Isoliermaterial recht unerwünscht ist. Die Verbindung der Isolation wird nämlich bei derartigen Kabeln durch Herunterarbeiten des Isoliermaterials nach der Kupferlötstelle hin und durch überlappiung über dieser Lötstelle bewirkt. Die überlappungsstelle bindet in den Schichten besser, wenn die für den überlappungsprozeß zugeführte Wärmemenge möglichst in dem Isoliermaterial erhalten bleibt und nicht durch zu große Kupferquerschnitte schnell abgeleitet wird. Außerdem muß naturgemäß die Dicke der Isolation in dem Maße vermindert werden, wie die Dicke des Leiters zunimmt, wenn man ein gleichmäßiges Kabel erhalten will.
  • Versuche, die Verbindungsstelle mit der Flamme hartzulöten, brachten nicht den gewünschten Erfolg, da, wie eingangs erwähnt; die Aderisolation zerstört wird und so weit zurückgesetzt werden muß, daß die Herstellung der Isolationsverbindung Schwierigkeiten bereitet.
  • Bei Kabeln mit anderer als thermoplastischer Isolation ist es schon seit langem bekannt und üblich, die Leiterverbindungen durch Hartlötung oder Schweißung herzustellen. Dabei hat man auch schon vorgeschlagen, die als Elektroden dienenden Klemmbacken mit einer Einrichtung zum Ableiten der entstehenden Wärme zu versehen.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Herstellung einer hartgelöteten oder geschweißten Leiterverbindung bei Leitern für Seekabel mit thermoplastischer Isolation durch die Verwendung von elektrischen Löt- oder Schweißvorrichtungen mit wassergekühlten, als Elektroden dienenden Klemmbacken ermöglicht. Die Untersuchungen an so hergestellten Lötstellen ergaben 95 bis ioo% der Festigkeit eines Leiters für jede Belastungsart (Zug, Torsion, Biegung). Auch die Bruchdehnung einer nach dem elektrischen Verfahren hergestellten Lötstelle liegt so hoch, daß besondere Maßregeln, wie die Anbringung eines raumeinnehmenden überbrückungsdrahtes o. dgl., überflüssig sind. Während ferner bei einer Zinnlötste11e (Weichlötung) eine Anschrägung des Leiters auf das Acht- bis Zehnfache des Leiterquerschnittes erforderlich ist, wenn man eine einwandfreie Verbindungsstelle erhalten will, genügt bei der elektrisch hergestellten Hartlötstelle bereits eine Anschrägung der Enden auf das Doppelte des Leiterdurchmessers.
  • Durch die Verwendung wassergekühlter Klemmbacken wird erreicht, daß das zur Herstellung der Verbindung vom thermoplastischen Isolationsmaterial zu befreiende Leiterstück des Seekabels um etwa 5o% kürzer sein kann als bei den bekannten Methoden, und daß somit die Verbindung der Isolation über der Leiterlötstelle wesentlich erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von elektrischen Löt-oder Schweißvorrichtungen mit wassergekühlten, als Elektroden dienenden Klemmbacken zum elektrischen Hartlöten oder elektrischen Schweißen der Leiber von Seekabeln mit thermoplastischer Isolation.
DEN32892D 1931-11-05 1931-11-05 Herstellung von Leiterverbindungen in Seekabeln mit thermoplastischem Isoliermaterial Expired DE596601C (de)

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