DE658101C - Verfahren zur Herstellung von Quetschfusseinschmelzungen von Haltedraehten fuer elektrische Vakuumgefaesse aus Glas, Quarz o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Quetschfusseinschmelzungen von Haltedraehten fuer elektrische Vakuumgefaesse aus Glas, Quarz o. dgl.

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DE658101C
DE658101C DES114763D DES0114763D DE658101C DE 658101 C DE658101 C DE 658101C DE S114763 D DES114763 D DE S114763D DE S0114763 D DES0114763 D DE S0114763D DE 658101 C DE658101 C DE 658101C
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Es ist bekannt, hei elektrischen Vakuumgefäßen insbesondere dann, wenn es sich um größere Stromstärken handelt, nicht einen einzelnen Leiter einzuschmelzen, sondern mehrere parallel geschaltete Leiter zu verwenden, die entweder im Innern des Ouetschfußes oder auch außerhalb dieses zusammengeschweißt oder in anderer Weise verbunden werden. Bei derartigen Anordnungen liegen die einzelnen Einschmelzdrähte in einer Ebene, so daß die Festigkeit gegen Verbiegen verhältnismäßig gering ist.
Man hat auch die einzelnen Einschmelzdrähte kreisförmig angeordnet. Um aber eine sichere Einschmelzung zu bekommen, war man gezwungen, die Drähte durch einen mit mehreren Bohrungen versehenen Füllkörper zu ziehen, der dann in das Gefäß eingeschmolzen wurde. Dieses Verfahren ist aber sehr kompliziert und für viele Anwendungszwecke nicht geeignet.
Bei einem anderen bekannten Einschmelzverfahren wird ein strumpfförmiges Drahtgewebe in das Innere eines rohrförmigen Ansatzes des Röhrenfußes eingeschoben. Innerhalb des strumpfförmigen Gewebes ist ein weiteres Glasrohr angeordnet, das an einem Ende verschlossen ist und beim Einschmelzen unter Druck gesetzt wird, so daß zwischen dem Drahtstrumpf einerseits und den beiden Glasrohren andererseits eine dichte Verbindung zustande kommt. Eine solche Einschmelzung kann wohl größere Ströme aufnehmen, ist aber nicht für den Anschluß eines Stromzuführungsdrahtes geeignet, welcher gleichzeitig zur Elektrodenhalterung dienen soll, da das Drahtgewebe weich und biegsam ist.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung einer Einschmelzung, welche nicht nuf den Vorzug der bekannten Verfahren besitzt, daß den Elektroden verhältnismäßig große Ströme zugeführt werden können, sondern es auch gestattet, die Stromzuführungsdrähte gleichzeitig zu einer stabilen Halterung der Elektroden zu verwenden. Erfindungsgemäß werden an den stärkeren Elektrodenhaltedraht mehrere weniger starke Einschmelzdrähte kronenartig angeschweißt, und wird in das Innere der so gebildeten Krone ein Vollkörper aus Glas, Quarz o. dgl. derart eingeschoben, daß bei dem nunmehr unter Quetschung vorgenommenen Einschmelzen der so gebildeten Einheiten in den Ouetschfuß die Drähte in ihrer Lage gehalten werden. Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es also, sehr stabile Elektrodenhalterungen mit Hilfe des einfachen Quetschverfahrens herzustellen. Es wurde bereits vorgeschlagen, bei einem Quetschfußeinschmelzverfahren die Haltedrähte in mehreren Reihen anzuordnen und zwischen diese Reihen einen Vollkörper aus Glas einzuschieben, zu dem Zwecke, die Drähte im Quetsch-
fuß in ihrer gegenseitigen Läge zu halten. Es handelte sich dabei aber nicht darum, stabile Eiektrodenhalterungen herzustellen. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wer;-5 den hingegen an jedem einzelnen HaltedraftV mehrere weniger starke Einschmelzdiähte kronenartig angeschweißt und diese Ein-" schmelzdrähte in mehreren Ebenen unter Zwischenschaltung eines Glaskörpers unter
ίο Quetschung eingeschmolzen. Dadurch gewinnt man zum Unterschied von den bekannten und vorgeschlagenen Verfahren eine sehr stabile und verläßliche Elektrodenhalterung, welche großen Beanspruchungen mechanischer
X5 Art Widerstand leisten kann.
Die Fig. ι stellt einen Quetschfuß nach der Erfindung dar, während in Fig. 2 eine aus dem starken Haltedraht und dem kronenartig angeschweißten Einschmelzdraht sowie dem zwischengeschobenen Glaskörper bestehende Einschmelzeinheit gezeichnet ist.
In den Quetschfuß ι (Fig. i) sind vier Einheiten 2, 3, 4 und 5 eingeschmolzen, die aus den Elektrodenhaitedrähten 6, 7, 8, 9 bestehen, während die Stromdurchführung durch Einschmelzdrähte 10 erfolgt, an die Litzen o. dgl. 11 angeschmolzen sind. Der Aufbau einer Einheit wird aus der Fig. 2 deutlicher. An die unteren Enden der Einschmelzdrähte 13, 14, 15, 16 sind Litzen 17, 18, 19, 20 angeschweißt. Das Innere der aus den Drähten 13, 14, 15, 16 gebildeten Krone wird mindestens zum Teil mit einem entsprechend großen Glas-, Quarz- o. dgl. Stab 21 ausgefüllt. Das Herausfallen des Stabes wird dadurch verhindert, daß man die Einschmelzdrähte 13, 14, 15, 16 unten leicht anbiegt, oder aber indem man den Glas- o. dgl. Stab leicht an einen der Einschmelzdrähte anschmilzt. Die so vorbereitete Einheit wird ^cl^nn in an sich bekannter Weise in den (Juetschfuß eingeschmolzen. Der Glas- o. dgl. Stab 21 wird deswegen vorher in die Krone eingesetzt, weil erfahrungsgemäß beim Fehlen eines solchen Stabes die Einschmelzdrähte 13, 14, 15, 16 zusammengequetscht werden. Befindet sich dagegen ein solcher Glas- o. dgl. Stab im Innern der Krone, so behält die Krone ihre Form bei, da ja der Innenraum bereits mit Glas angefüllt ist und nicht erst Glas von dem Quetschfuß in das Innere der Krone zu fließen braucht. Die mechanische Festigkeit einer Einschmelzung nach der Erfindung ist erheblich größer, da durch die Krone eine starke Festigkeit gegen Verbiegen nach allen Richtungen hin bedingt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Quetschlußeinschmelzungen von Haltedrähten für elektrische Vakuumgefäße aus Glas, Quarz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den stärkeren Elektrodenhaltedraht mehrere weniger starke Einschmelzdrähte kronenartig angeschweißt werden und daß in das Innere der so gebildeten Krone ein Vollkörper aus Glas, Quarz o. dgl. derart eingeschoben wird, daß bei dem nunmehr unter Quetschung vorgenommenen Einschmelzen der so gebildeten Einheiten in den Quetschfuß die Drähte in ihrer Lage gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES114763D 1934-07-18 1934-07-18 Verfahren zur Herstellung von Quetschfusseinschmelzungen von Haltedraehten fuer elektrische Vakuumgefaesse aus Glas, Quarz o. dgl. Expired DE658101C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764063C (de) * 1938-11-17 1958-04-24 Fernseh Gmbh Verfahren zum Einschmelzen von Draehten in elektrische Entladungsgefaesse aus Glas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764063C (de) * 1938-11-17 1958-04-24 Fernseh Gmbh Verfahren zum Einschmelzen von Draehten in elektrische Entladungsgefaesse aus Glas

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