DE251948C

DE251948C -

Info

Publication number: DE251948C
Application number: DENDAT251948D
Authority: DE
Priority date: 1911-01-30
Also published as: GB191120223A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 251948 KLASSE 21/. GRUPPE

EUGEN HURWITZ in BERLIN.

Die Erfindung betrifft einen zickzackförmig gestalteten Leuchtkörper für elektrische Glühlampen, der aus an den Enden miteinander verschmolzenen Metallfadenbügeln oder Metallfäden zusammengesetzt ist.

Es sind bereits derartige Leuchtkörper bekannt geworden, bei welchen die zu verbindenden Enden der Bügelschenke] oder Fäden sich kreuzen und hinter der Kreuzungsstelle

ίο zu einer Schmelzkugel zusammengeschmolzen werden.

Bei diesen Leuchtkörpern ist es jedoch möglich, daß die in sehr spitzen Winkeln nach der Kreuzungsstelle verlaufenden Fadenteile in der Nähe der Verbindungsstelle auf eine größere oder geringere Länge seitlich zusammenschweißen. Außerdem wird auch, falls die Halter oberhalb der Kreuzungsstelle zwischen die Enden greifen, ein Stück der Schenkel oder Fäden durch die Halter kurzgeschlossen. Diese Nachteile werden durch den den Gegenstand der Erfindung ausmachenden Leuchtkörper beseitigt, und zwar dadurch, daß die zu vereinigenden Enden so abgebogen sind, daß eine Buchtung zwischen je zwei benachbarten Bügelschenkeln oder Fäden gebildet ist, die nach der Schmelzkugel hin spitz zuläuft. Abgesehen davon, daß durch diese Form ein Kurzschließen in der Nähe der Verbindungssteile durch den zwischen die Fäden greifenden Halter ausgeschlossen wird, ist diese Form durch die in der Buchtung vorhandene Spitze geeignet, eine sehr sichere Lagerung des Leuchtkörpers zu erzielen.

Eine beispielsweise Ausführungsform ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt 40

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Fig. ι eine Glühlampe, in der der neue, aus Fadenbügeln zusammengesetzte Leuchtkörper untergebracht ist, und Fig. 2 die Buchtung zwischen zwei Fadenenden in größerem Maßstabe, wie sie bei Leuchtkörpern aus Fadenbügeln an den Schenkelenden und Leuchtkörpern aus einzelnen Fäden an beiden Fadenenden vorgesehen wird.

Die Buchtung kann nicht nur bogenförmig, sondern auch polygonal gestaltet sein.

Die Herstellung des Leuchtkörpers erfolgt in der Weise, daß die Bügelschenkel- oder Fadenenden durch entsprechend geformte Preßbacken so mit Kröpfungen versehen werden, daß die äußersten Enden der Leuchtkörperteile parallel zueinander verlaufen, wodurch die Herstellung der Schmelzkugel erleichtert wird. Das Verschmelzen der Enden kann nach einer der Methoden erfolgen, die für das Anschmelzen der Fadenenden an die Stromzuleitungen oder die Halter des Traggestelles bekannt geworden sind.

Claims

Patent-Ansprüche: , OO

1. Zickzackförmig gestalteter Leuchtkörper für elektrische Glühlampen, der aus an den Enden miteinander verschmolzenen Metallfadenbügeln oder Metallfäden zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bügelschenkel oder Fäden so abgebogen sind, daß zwischen je zwei benachbarten Schenkeln oder Fäden eine nach der Schmelzstelle hin spitz zulaufende Buchtung gebildet ist.

2. Verfahren zur Herstellung des Leuchtkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß die Enden der Bügelschenkel oder Fäden vor dem Verlegen der Leuchtkörperteile auf dem Traggestell so abgebogen werden, daß beim Verlegen die nach der Schmelzkugel hin spitz zulaufende Buchtung zwischen zwei benachbarten Bügelschenkeln oder Fäden gebildet wird und die äußersten Fadenenden dabei parallel zueinander verlaufen, worauf je zwei Fadenenden zur Herstellung der Schmelzkugel in bekannter Weise miteinander verschmolzen werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.