DE120876C - - Google Patents

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DE120876C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/30Repairing or regenerating used or defective lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 120876 KLASSE 21/.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Februar igoo ab.
Bekanntlich wird die Verbindung der in Glühlichtlampen als Leuchtkörper verwendeten Kohlenbügel mit den die Elektroden bildenden Stromzuführungsdrähten entweder durch einen leitenden Kitt oder durch das sogenannte Einbrennen der Fäden, d. h. durch elektrische Erhitzung der in einem flüssigen Kohlenwasserstoffe befindlichen Verbindungsstelle von Kohlenfaden und Draht und dadurch bewirktes Niederschlagen von Kohle vorgenommen. Letztere Art der Herstellung der Verbindung ist erfahrungsgemäfs die weitaus bessere; sie bietet jedoch den Nachtheil, dafs sie nicht lösbar ist und an ein und demselben Drahte nur einmal ausgeführt werden kann.
Man hat daher versucht, die Kohlenbügel durch »Einbrennen« mit kurzen Drahtstückchen zu versehen und diese mit den Zuleitungsdrähten zu verbinden. Diese Verbindung erfolgt durch mechanisches Vereinigen der Enden der Zuleitungsdrähte mit den kurzen Drahtstückchen, z. B. durch Einstecken der letzteren in an den Elektroden angebrachte Hülsen und Zusammendrücken der letzteren. Diese mechanische Verbindung ist jedoch, wenn leicht lösbar, unzulässig, andererseits gehen wieder, wenn der Contact sehr sicher hergestellt wird, beim Lösen desselben eine grofse Zahl- der Lampen zu Grunde. Die Verbindung des Köhlenbügels mit den Elektroden durch einen leitenden Kitt, etwa nach Patent 58802, ist natürlich viel leichter lösbar.
Die Anwendung des Kittes zwecks Herstellung einer lösbaren Verbindung bringt aber natürlich alle bekannten Nachtheile eines gekitteten Fadens mit sich.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren, durch welches eine sichere und dabei leicht lösbare Verbindung eines jeden durch Einbrennen mit kurzen Drahtstückchen verbundenen Kohlenbügels, sowie eines jeden anderen für Glühlichtlampen verwendbaren Glühkörper mit den Drahtelektroden hergestellt werden kann, so dafs ausgebrannte Glühkörper ohne Schwierigkeiten ersetzt werden können.
Dieses Verfahren besteht darin, dafs man die mit kurzen Drahtstückchen, deren freie Enden vortheilhaft hülsenförmig ausgebildet sind, verbundenen Glühkörper in der geöffneten Glasbirne auf die glatt abgeschnittenen Oberenden der Zuleitungsdrähte aufgesetzt und durch ein Weichloth von entsprechender Schmelztemperatur verbindet. Um die Verbindung zu lösen, braucht man nur das Loth zum Schmelzen zu bringen, worauf der Glühkörper mit den an ihm befestigten kurzen Drahtstückchen von den Elektroden abgezogen werden kann.
Die hülsenförmige Ausgestaltung der freien Enden der mit dem Glühkörper verbundenen kurzen Drahtstückchen ermöglicht das leichte Verbinden eines neuen Glühkörpers mit den glatten Enden der Zuleitungsdrähte. Würden letztere Enden hülsenförmig sein, so würde sich das Weichloth beim Abnehmen des ausgebrannten Glühkörpers in denselben festsetzen und die Verbindung des neuen Glühkörpers mit den Stromleitungsdrähten wenn nicht ganz verhindern, so doch wesentlich erschweren.
Bei Ausübung des Verfahrens wird ein elektrischer Löthkolben verwendet, da ein solcher seiner kleinen Dimensionen wegen leicht gehandhabt werden kann und man daher nicht
nur bei Lampen mit zweitheiliger Glashülle, entsprechend dem Verfahren nach Patent 93068 in der Lage ist, das Auswechseln des Glühkörpers bequem vorzunehmen, sondern auch gewöhnliche Birnen an ihrer Spitze öffnen und das Entfernen des unbrauchbar gewordenen Glühkörpers, das Einsetzen eines neuen und Verbinden desselben mit den Zuführungsdrähten leicht vornehmen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ·'
    ι. Verfahren zur Erneuerung ausgebrannter oder nicht mehr gebrauchsfähiger Glühkörper elektrischer Glühlichtlampen durch
    Verlöthen der mit kurzen Drahtstückchen versehenen Glühkörper mit den Zuleitungen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Glühkörper in die geöffnete Glasbirne eingeführt und mit Hülfe eines ebenfalls in die Birne eingeführten Löthkolbens durch ein Weichlothvon entsprechend hohem Schmelzpunkte an die Elektroden angelöthet werden. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit dem Glühkörper verbundenen kurzen Drahtstückchen an ihren freien Enden hülsenförmig gestaltet, hingegen die oberen freien Enden der in die Glasbirne eingeschmolzenen Zuleitungen glatt abgeschnitten werden.
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