DE635061C - Einsockelige elektrische Gluehlampe fuer Grubenbetriebe - Google Patents

Einsockelige elektrische Gluehlampe fuer Grubenbetriebe

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DE635061C
DE635061C DEP70581D DEP0070581D DE635061C DE 635061 C DE635061 C DE 635061C DE P70581 D DEP70581 D DE P70581D DE P0070581 D DEP0070581 D DE P0070581D DE 635061 C DE635061 C DE 635061C
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DE
Germany
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power supply
lamp
supply wire
base
metal bracket
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Expired
Application number
DEP70581D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Jastrow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/64One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in switch

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Einsockelige elektrische Glühlampe für Grubenbetriebe Aus Sicherheitsgründen muß an elektrische Glühlampen für Grubenbetriebe die Forderung gestellt werden, daß'@ bei Beschädigung der Lampenglocke jegliche Möglichkeit einer gegenseitigen Berührung der beiden Stromzuführungsdrähte entfällt. da sonst durch Entstehen eines Kurzschlusses eine Überhitzung der Stromzuführungen und ein Entzünden der etwa vorhandenen Grubengase herbeigeführt werden könnte. Bisher hat man sich bei Grubenlampen darauf beschränkt, den Abstand der Stromzuführungsdrähte möglichst groß zu wählen, um dadurch die Gefahr einer gegenseitigen Berührung der Stromzuführungsdrähte bei Zertrümmerung des Lampengefäßes herabzusetzen. Eine sichere Gewähr für unerwünschtes gegenseitiges Berühren der Stromzuführungsdrähte war bisher aber nicht zu erzielen. Auch war diese :Maßnahme bei manchen Lampentypen nicht möglich.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, um bei Bruch des Kolbens von einsockeligen elektrischen Grubenlampen den Leuchtkörper derselben stromlos zu machen, die Lampe im Gehäuse zwischen Federn zu lagern, die im Bruchfalle eine Verstellung derselben bewirken, wodurch die Lampenkontakte von den Fassungskontakten abgehoben werden. Derartige Lampen entsprechen aber 'nicht den im Grubenbetrieb unerläßlichen Forderungen, weil die Lampe hierbei nicht sicher genug festgelegt ist, die Federn mit der Zeit in ihrer Spannkraft nachlassen und bei auftretenden Erschütterungen zu einem Lockern der Kontakte und zur Funkenbildung Anlaß geben. Um die Verwendung von Federn bei Grubenlampen auszuschalten, ist weiterhin vorgeschlagen worden, am Glaskolben der Lampen eine Sicherung in Form einer den Kolben umgebenden dünnen Metallfolie vorzusehen. Auch dieser Vorschlag konnte das gestellte Problem, die Lampe bei Bruch sofort stromlos zu machen, nicht einwandfrei lösen, weil die aufgespritzte oder sonstwie befestigte dünne Metallfolie bei sehr geringem Querschnitt den größten Teil der zur Verfügung stehenden Lampenspannung verbraucht oder. bei größerem Querschnitt eine solche Zähigkeit besitzt, daß sie die gebrochenen Teile des Glaskolbens noch zusammenhält und mithin bei Kolbenbruch weiterhin als Stromleiter wirkt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich gleichfalls auf einsockelige Glühlampen für Grubenbetriebe und bezweckt, die Unterbrechung des Stromes bei Bruch des Lampenkolbens in absolut zuverlässiger Weise herbeizuführen. Zu diesem -Zwecke ist erfindungsgemäß nur der eine zum zentralen Sockelbodenkontakt führende Stromzuführungsdraht im Füßchen der Lampenglocke und der andere Stromzufü hrttngsdraht im Scheitel der Lampenglocke eingeschmolzen, während die Verbindung dieses zweiten Stromzuführungsdrahtes mit der an Spair' nung liegenden Sockelhiilse durch eine>l'ian ihm und an letzterer befestigten Metältbügel geringer Bruchfestigkeit hergestellt isfi Zweckmäßig findet ein Metallbügel Anwendung, der in Nähe der Sockelhülse eine Stelle verminderter Bruchfestigkeit aufweist. Vorteithafterweise wird auf der den zweiten Stromzuführungsdrahthaltenden Einschmelzspitze der Lampenglocke eine kleine Metallkappe festgekittet, die mit diesem Stromzuführungsdraht sowie mit dem Metallbügel durch Lötung verbunden ist.
  • Die. Bruchfestigkeit dieses Bügels ist nun auf Grund des zu seiner Herstellung benutzten 1laterials und auf Grtind seiner Bemessung so gewählt, daß in jedem Fall, wenn bei einer derartigen Lampe die Lampenglocke etwa durch Steinschlag, harten Aufprall usw. zerbricht, auch gleichzeitig der Metallbügel durchbricht und somit zwischen der oberen Metallkappe und der Sockelhülse keine mechanische Verbindung mehr vorhanden ist und die Metallkappe mit dem Stromzuführungsdraht und dem oberen Teil des Metallbügels herunterfällt. Damit ist dann jegliche Gefahr eines gegenseitigen Berührens der Stromzu-Führungsdrähte bzw. des ebenfalls stromführenden Metallbügels mit dem im Lampenfüßchen eingeschmolzenen StromzufÜhrungsdraht vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Grubenglühlampe in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die Glühlampe besitzt, wie üblich, eine luftdicht geschlossene, gegebenenfalls mit Gas gefüllte Glocke i, auf deren Halsteil ein üblicher Stiftsockel 2 aufgekittet ist. In das Füßchen 3.e der Lampenglocke ist nur der eine Stromzuführungsdraht 4 eingeschmolzen, der zu dem zentralen Bodenkontakt 5 des Sockels führt. Der an dem Stromzuführungsdraht 4 befestigte, aus einer gradlinig ausgestreckten Wolframdrahtwendel bestehende Leuchtkörper 6 wird andererseits von dem zweiten Stromzuführungsdraht 7 gehalten, der im Scheitel der Lampenglocke i eingeschmolzen ist.. Auf der Einschmelzstelle dieses zweiten Stromzuführungsdrahtes 7 ist eine Metallkappe ä festgekittet,. die mit dem Stromzuführungsdraht 7 durch ein Lötklümpchen 9 verbunden. ist. An der Metallkappe ist ein Metallbügel-io befestigt, welcher um die Glocke herumgebogen und mit seinem Ende i i an der =#Hülse 2 des Sockels angelötet ist. Mit 12 sind lie beiden Sockelbajonettstifte bezeichnet.
  • "-Der Metallbügel io besitzt in Nähe der göckelhülse eine Stelle 13 von verminderter Festigkeit. Diese Stelle 13 kann am Metallbügel in beliebiger Weise erzeugt werden, etwa durch Ouerschnittsverminderung. Als besonders geeignet hat es sich erwiesen, wenn die Stelle 13 auf bekannte Weise glashart und damit so spröde gemacht wird, daß der Bügel an der Stelle 13 sofort durchbricht, wenn er zufolge Zerstörung des Lampengefäßes auch nur geringfügig verbogen wird. Es kann aber auch auf andere Weise eine Gefügeänderung der Stelle 13 des Bügels erzielt werden, die ein leichtes Durchbrechen des Bügels bei irgendwelcher Beanspruchung sicherstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsockelige elektrische Glühlampe für Grubenbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß nur der,- eine zum zentralen Sokkelbodenkontakt (5) führende Stromz_uführungsdraht (4), im Füßchen (3) der Lampenglocke (i), dei andere Stromzuführungsdraht (7) im Scheitel der Lampenglocke (i) eingeschmolzen ist, und daß zur Verbindung dieses zweiten Stromzuführungsdrahtes mit der Sockelhülse (2) ein an ihm und an der Sockelhülse befestigter Metallbügel (io)- dient, dessen Bruchfestigkeit auf Grund des zu seiner Herstellung benutzten Materials und auf Grund seiner Bemessung so gering ist, daß er bei jedem Stoß und bei jeder Beschädigung des Glaskolbens der Lampe zu Bruch geht.
  2. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbügel (io) in Nähe der Sockelhülse (2) eine Stelle (i3) verminderter Bruchfestigkeit aufweist.
  3. 3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der am -Glockenscheitel ausgebildeten Einschmelzspitze für den zweiten Stromzuführungsdraht (7) eine kleine Metallkappe ($) festgekittet ist, die mit diesem Stromzuführungsdraht und dem Metallbügel (io) durch Lötung verbunden ist.
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