DE700935C - Schutz- und Kontaktvorrichtung fuer eine Elektrodenzufuehrung bei metallenen elektrischen Entladungsroehren - Google Patents

Schutz- und Kontaktvorrichtung fuer eine Elektrodenzufuehrung bei metallenen elektrischen Entladungsroehren

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DE700935C
DE700935C DE1936R0095633 DER0095633D DE700935C DE 700935 C DE700935 C DE 700935C DE 1936R0095633 DE1936R0095633 DE 1936R0095633 DE R0095633 D DER0095633 D DE R0095633D DE 700935 C DE700935 C DE 700935C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it

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  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Schirmgitterröhren aus Metall ist die eine der Zuführungen gewöhnlich durch eine isolierende Buchse geführt, die sich am oberen Ende des Kolbens befindet. Diese Buchse soll nicht nur die Zuführung gegen den Metallkolben isolieren, sondern gleichzeitig auch eine Kontaktvorrichtung und eine Leitung tragen.
Es ist eine Einzelzuführung an Vakuumgefäßen, insbesondere Großgleichrichtern bekanntgeworden, bei der der die Vakuumdichtung herstellende Isolator durch Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes vor mechanischen Beschädigungen durch den dikken Einschmelzungsleiter geschützt wird. Bei dieser Anordnung liegt aber die vakuumdichte Glasmetallverschmelzung außen, so daß jederzeit auf sie irgendwelche Kräfte von außen her ausgeübt werden können. Dieses Glas-
9.0 stück ist zwar bei einem Großgleichrichter dick und daher verhältnismäßig unempfindlich, aber auf Metallröhrengröße verkleinert, wird es so empfindlich, daß ein geringer Stoß, wie er z. B. beim Einsetzen einer Röhre in ein Gerät entstehen kann, genügt, um dieses empfindliche Glasstück zu zerbrechen. Ferner ist eine Einzelzuführung einer Metallröhre bekannt, bei der die Elektrodenzuführung unter Zwischenschaltung eines Isolators mit dem Vakuumgefäß verschraubt ist. Diese Verschraubung ist von einem kurzen, an der Gefäßwand befestigten Metallzylinder umgeben, der wiederum über einen angeschmolzenen Glaswulst das ebenfalls zylindrische Kontakthütchen trägt. Auch hier ist das Glas von außen zugänglich, so daß es durch äußere mechanische Kräfte sehr leicht zerstört werden kann. Eine solche Beschädigung würde die Röhre unbrauchbar machen, da dieser Glas wulst'gleichzeitig der vakuumdichte Abschluß des Gefäßes ist. Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Schutz- und Kontaktvorrichtung sicher vermieden. Diese ist elektrisch einwandfrei, mechanisch widerstandsfähig, des weiteren einfach in der Herstellung und ansprechend im Aussehen.
Die Erfindung betrifft daher eine Schutz- und Kontaktvorrichtung für den außerhalb des metallischen Entladungsgefäßes befindliehen Teil einer einzelnen Elektrodenzuführung bei Entladungsröhren und besteht darin, daß die Stelle, an welcher der dünne Zuführungsleiter vakuumdicht in den Metallkolben eingeschmolzen ist, von einer Metall- 5S schale umgeben ist, die mit ihrem Boden
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auf den Metallkolben aufgeschweißt oder aufgelötet ist und deren obere Öffnung durch eine Scheibe aus Isolierstoff mit einer zentralen Öffnung abgeschlossen ist, in die das Kontaktstück eingeformt oder eingepreßt ist, und die so groß ist, daß sie die Einschmelzung an keiner Stelle berührt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt. iD ι ist der Metalikolben, innerhalb dessen sich die Elektroden befinden. Von der einen dieser Elektroden, beispielsweise dem Gitter, ist die Leitung durch den oberen Teil des Kolbens nach außen geführt. Diese Gitterleitung wird gegen den Kolben dadurch isoliert, daß ein kurzes Röhrchen 3 mit seinem unteren Flansch in das obere Ende des Kolbens eingelötet wird, in welches Röhrchen die Gitterzuführung gasdicht durch Vermitt- ?.(> lung einer Glashülle 4 eingeschmolzen ist. Am oberen Teil des Kolbens ist eine flache Metallschale 5, 6 befestigt, die bei 7 an den oberen Boden des Kolbens angelötet oder angeschweißt ist. Der Flansch 6 trägt eine :>.5 Isolierscheibe 8, die durch die einwärts gebördelte obere Kante 9 des Flansches gehalten wird. Diese Scheibe ist mit einer zentralen Öffnung versehen, die einen wesentlich größeren Durchmesser besitzt als das Röhrchen 3 und die durch eine Kappe 10 überdeckt ist, die durch Flansch 11 in der Öffnung gehalten wird. Zwischen der Gitterzuführung und dieser Kappe wird durch Eintröpfeln von Lot 12 o. dgl. in das Ende der Kappe eine gute elektrische Verbindung hergestellt. Von außen erfolgt die Verbindung mit dem Gitter der Röhre dadurch, daß über die Kappe 10 in der üblichen Weise ein federnder Kontaktbügel gestreift wird. Die Seiten der Schale 5 erhalten gerade oder senkrechte Wände; der Abstand der Isolierscheibe 8 von dem Boden der Schale ward bestimmt durch einen dünnen Metallring, der unter der Scheibe angebracht ist, oder es kann die Scheibe zu diesem Zwecke mit einem sich nach unten erstreckenden Rand versehen sein, oder es kann der Boden der Schale zu diesem Zwecke mit nach oben herausgepreßten Teilen versehen sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schutz- und Kontaktvorrichtung für den außerhalb des metallischen Entladungsgefäßes befindlichen Teil einer einzelnen Elektrodenzuführung bei Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle, an welcher der dünne Zuführungsleiter vakuumdicht in den Metallkolben eingeschmolzen ist, von einer Metallschale umgeben ist, die mit ihrem Boden auf den Metallkolben aufgeschweißt oder aufgelötet ist und deren obere Öffnung durch eine Scheibe aus Isolierstoff mit einer zentralen Öffnung abgeschlossen ist, in die das Kontaktstück eingeformt oder eingepreßt ist, und die so groß ist, daß sie die Einschmelzung an keiner Stelle berührt.
  2. 2. Schutz- und Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Scheibe aus Isolierstoff vom Boden der Schale durch einen eingelegten Metallring oder durch einen sich nach unten erstreckenden Rand der Scheibe oder durch vom Boden der Schale nach oben herausgepreßte Teile und den eingebördelten Rand der Schale festgelegt ist.
  3. 3. Schutz- und Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (5) mit einem eingepreßten Flansch (6) versehen ist, auf den die Scheibe (8) aus Isolierstoff aufliegt, über die der Rand der Schale eingebördelt ist.
  4. 4. Schutz- und Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück, an das die Zuführung angelegt ist und das die Form einer Kappe hat, in eine zentrale Bohrung der Isolierscheibe eingepaßt ist und durch Flansche (11) festgehalten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936R0095633 1935-04-02 1936-02-28 Schutz- und Kontaktvorrichtung fuer eine Elektrodenzufuehrung bei metallenen elektrischen Entladungsroehren Expired DE700935C (de)

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