DE885182C - Elektrodenbefestigung bei Zuendkerzen - Google Patents

Elektrodenbefestigung bei Zuendkerzen

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Publication number
DE885182C
DE885182C DEG3913A DEG0003913A DE885182C DE 885182 C DE885182 C DE 885182C DE G3913 A DEG3913 A DE G3913A DE G0003913 A DEG0003913 A DE G0003913A DE 885182 C DE885182 C DE 885182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
insulating body
spark plug
projections
spark
Prior art date
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Expired
Application number
DEG3913A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander J Battey
John R Gretzinger
Hector Rabezzana
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE885182C publication Critical patent/DE885182C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/34Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by the mounting of electrodes in insulation, e.g. by embedding

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Elektrodenbefestigung bei Zündkerzen Die Erfindung betrifft Zündkerzen, insbesondere die Elektrodenbefestigung bei Zündkerzen.
  • Viele Arten der zur Zeit hergestellten Zündkerzen weisen Mängel auf, die besonders das der Funkenstrecke zugewandte, untere Ende des Isolierkörpers leicht einer Beschädigung aussetzen. Um die Herstellung der Zündkerzen zu erleichtern und Bruch des Isolierkörpers infolge unterschiedlicher Ausdehnung von: Elektrode und Isoli&körper zu vermeiden, läßt man zweckmäßigerweise einen Spielraum zwischen der Elektrode und der angrenzenden Wand des Isolierkörpers. Dieser Spielraum bleibt infolge Fehlens einer Verkittungsmasse oder eines Zements mit einem geeigneten Ausdehnungs-'koeffi@zienten uriaufgefüllt, so daß die Elektrode fast in ihrer gesamten Länge vom Isolierkörper durch einen Luftmantel getrennt ist. Um den Kriechweg zwischen dem Kerzengehäuse und dem Isolierkörper zu vergrößern und durch bessere Isolation ein Überschlagen von Funken an anderen als der vorgesehenen Stelle zu vermeiden, setzt man auch den unteren, der Funkenstrecke zuge-,vendetenTeil des Isolierkörpers vom Zündkerzengehäuse ab; das Ende des Isolierkörpers wird dann allerdings nirgends gestützt oder gehalten und liegt frei zwischen dem freien unteren Ende der Elektrode und dem. Gehäuse. Außerdenn wird die Elektrode vorteilhafterweise nicht direkt mit dem Strom zuführenden Pol der Zündkerze verbunden, sondern mittels eines sowohl an der Elektrode als auch am Isolierkörper fest haftenden, elektrisch leitenden Materials im Isolierkörper verkittet. Dadurch wird die Zündkerze hermetisch gegen jeglichen Gasdurchtritt abgedichtet und der Stromkreis'zwischen Zündkabel und Elektrode geschlossen. Es hat sich jedoch erwiesen, daß die Elektrode derartiger Zündkerzen bei Erschütterungen oder Stößen der Kerze leicht zu vibrieren beginnt, so daß ihr Ende gegen die dünne freie Spitze des Isolierkörpers schlagen und diese zerbrechen und abbröckeln kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in einer Zündkerze,. die zwar alle oben erwähnten Vorzüge aufweist, ohne daß die Gefahr eines Zerbröckelns des Isolierkörpers besteht. Dazu werden am unteren Abschnitt der Elektrode an einer Stelle, die bei zusammengebauter Zündkerze einem Teil des Isolierkörpers kurz vor seinem letzten Ende gegenüberliegt, Vorrichtungen angebracht, die ein Anschlagen der Elektrode gegen die Spitze des Isolierkörpers verhindern. Der Zwischenraum- zwischen Isolierkörper und Elektrode wird dort durch Verstärkung des Elektrodenstabes verkleinert. Diese Verstärkung besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl dicht beieinander liegender Vorsprünge, die durch Rändelung des entsprechenden Elektrodenteils erzeugt werden.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Zündkerze gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt durch das untere Ende eines Isolierkörpers und einer Elektrode gemäß der Erfindung; Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig.4 bis io zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Elektrode.
  • Die in Fig. i dargestellte Zündkerze enthält in einem metallischen Kerzengehäuse :2 einen aus dem üblichen Material bestehenden Isolierkörper 4, der darin zwischen Unterlagringen 6 ur3d 8 befestigt ist. Da der untere Teil io ödes Isolierkörpers 4 kegelförmig ausgebildet ist, bleibt zwischen dem Kerzengehäuse :2 und ' dem kegelförmigen Teil io ein Zwischenraum. Eine solche Konstruktion ist wünschenswert, da dieser gaserfüllte Zwischenraum den Kriechweg zwischen dem Isolierkörper io und dem Kerzengehäuse 2 vergrößert.
  • Im unteren Abschnitt 14 einer längs durch den Isolierkörper 4 führenden Bohrung liegt eine Mittelelektrode 12, deren Durchmesser kleiner als der der Bohrung 14 ist; der entstehende Spielraum, der infolge Fehlens einer gangbaren Verkittungsmasse mit geeignetem Ausdehnungskoeffizienten zweckmäßiger-eise unausgefüllt bleibt, 'beseitigt die Gefahr des Zerbrechens des Isolierkörpers infolge unterschiedlicher Ausdehnung von Isolierkörper, Verkittungsmasse und Elektrode. Da der Durchmesser des oberen Abschnitts 16 der Bohrung größer als der Durchmesser des unteren Abschnitts 14 ist, entsteht am Boden des Bohrloches 16 eine Schulter 18. Ein Kragen 2o der Elektrode 12 liegt auf der Schulter 18 und hält die Elektrode im Bohrloch 14. Ein Stopfen 22 aus einer Abdichtungsmasse, die fest am Isolierkörper 4 und am Kragen 2o haftet, verkittet die Elektrode 12 im Bohrloch 14- und schließt die Bohrung der Zündkerze hermetisch gegen jeden Gasdurchtritt ab. Diese Masse besteht vorzugsweise aus einem Glas finit kleinem Ausdehnungskoeffizienten, etwa aus Magnesium-Borat-Glas. Vorzugsweise wird das Glas mit einem elektrisch leitenden Füllmaterial versetzt. Hierzu kann reiner Graphit oder mit Metall oder Metalllegierungen versetzter Graphit dienen.
  • Im Bohrloch 16 ist eine mit dem Zündkabel verbundene Schraube a4 angeordnet, die ebenfalls mittels der Abdichtungsmasse 22 fest eingekittet wird. Beim Einführen der Schraube wird die Masse in den Zwischenraum zwischen der Schraube 24 und dem Isolierkörper 4 hochgedrückt und dort erstarren gelassen.
  • Die Elektrode 12 ist kurz vor dem unteren Ende mit einem Kranz von Vorsprüngen 26 versehen, die in den Fig. i bis 4 in Form senkrechter Rippen ausgebildet sind. Ihre Herstellung geschieht nach dem üblichen, bekannten Verfahren. Bei einer Seitwärts.bewegung des ELdktro,den-erndes berühren daher etliche Rippen die entsprechenden Wandstellen des Bohrloches 14 gleichzeitig und verteilen den Druck auf einen größeren Wandbereich.
  • Fig.4 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Elektrode dar, bei der das Ende 12' der Elektrode 12 unterhalb der Vorsprünge dünner ist. Dadurch wird die Möglichkeit einer Berührung von Elektrodenteil12' und Isolatorspitze weiter verringert. Die Rippen sind genau so wie, in der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform.
  • Bei der Elektrode nach Fig.5 sind die Vorsprünge in Form waagerecht verlaufender Rippen 28 ausgebildet, die die Elektrode als parallele Ringe umgeben.
  • Vorsprünge in Form vieler Rippen stellen die günstigste Lösung der gestellten Aufgabe dar, da beim Vibrieren oder bei einer anderweitig hervorgerufenen Seitwärtsbewegüng des Elektrodenendes eine Vielzahl von Berührungspunkten zwischen Elektrode und Isolierkörper auftritt. Bei einer heftigen Erschütterung der Elektrode können die Berührungsstellen etwas verzerrt oder deformiert werden, sie fangen aber den Stoß ab, der beim Fehlen derartiger Vorsprünge von der Elektrode auf eine räumlich eng begrenzte Stelle der Isolatorspitze übertragen wurde.
  • In die Oberfläche der Elektrode nach Fig. 6 sind eine Anzahl von Erhebungen 30 eingekniffen, die den gleichen Zweck wie die oben beschriebenen Rippen erfüllen können.
  • Nach Fig. 7 wird ein Drahtring 32 in eine -halbrunde, die Elektrode ringförmig umgebende Nabe eingelegt.
  • Die Elektrode nach Fig. 8 ist mit einer Vielzahl dicht beieinander liegender, stachelartiger Vorsprünge versehen, die die Elektrode bandförmig umgeben.
  • Nach Fig.9 ist der Durchmesser des unter der Schulter 34 liegenden Elektrodenendes 12' verkleinert (vgl. Fig. 4). Bei einer Seitwärtsbewegung kann daher nur ein etwas höher liegender Teil der Wand des Isolierkörpers von der Schulter 34 getroffen werden; das letzte, empfindlichere Ende des Isolierkörpers ist geschützt. . f Nach Fig. io ist die Elektrode mehrfach mit einem Draht umwickelt. Auch hier kann wie in allen vorhergehenden Ausführungsformen nur ein oberhalb der Isolatorspitze liegender, nicht so empfindlicher Teil des Isolierkörpers von der Elektrode berührt werden, so daß die Gefahr des Zerbrechens bedeutend herabgemindert ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze mit einem Isolierkörper, dessen unterer, der Funkenstrecke zugewandter Teil kegelförmig ausgebildet ist und deren Mittelelektrode von' kleinerem Durchmesser ist als der Durchmesser der Bohrung durch den Isolierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (i2) kurz vor dem unteren, aus der Bohrung (1d.) herausragenden Zündende mit einer Vielzahl dicht beieinander liegender Vorsprünge versehen ist, die sich bei zusammengebauter Zündkerze ein Stück oberhalb der unteren Isolatorspitze befinden.
  2. 2- Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung durch den Isolierkörper (q.) von zwei Bohrlöchern (i4, 16) mit unterschiedlichem Durchmesser gebildet wird, so daß an der Übergangsstelle eine Schulter (i8) entsteht und daß die mit Vorsprüngen versehene Elekrode (i2) nur im unteren, engeren Bohrloch (1q.) liegt und von einem Kragen (2o), der auf der Schulter (i8) ruht, in ihrer Lage gehalten wird, während ein Strom zuführender Pol (24) im oberen, weiteren Bohrloch (i6) durch einen Stopfen (22) aus einer elektrisch leitenden Abdichtungsmasse fest und gasdicht mit der Elektrode (i2) und dem Isolierkörper (4.) verkittet ist.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte, unterste Teil (i2') der Elektrode (i2) unterhalb der Vorsprünge dünner als der oberhalb der Vorsprünge liegende Teil ist.
DEG3913A 1941-09-22 1950-09-29 Elektrodenbefestigung bei Zuendkerzen Expired DE885182C (de)

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DEG3913A Expired DE885182C (de) 1941-09-22 1950-09-29 Elektrodenbefestigung bei Zuendkerzen

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DE (1) DE885182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074322B (de) * 1960-01-28 Nienburger Metallwarenfabrik Adolf Thies G.m.b.H., Nienburg/Weser Gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074322B (de) * 1960-01-28 Nienburger Metallwarenfabrik Adolf Thies G.m.b.H., Nienburg/Weser Gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen

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