DE1074322B - Gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen

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DE1074322B
DE1074322B DENDAT1074322D DE1074322DA DE1074322B DE 1074322 B DE1074322 B DE 1074322B DE NDAT1074322 D DENDAT1074322 D DE NDAT1074322D DE 1074322D A DE1074322D A DE 1074322DA DE 1074322 B DE1074322 B DE 1074322B
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DE
Germany
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insulating body
center electrode
gas
ignition
bore
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074322D
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English (en)
Inventor
Nienburg/Weser Adolf Thies
Original Assignee
Nienburger Metallwarenfabrik Adolf Thies G.m.b.H., Nienburg/Weser
Publication date
Publication of DE1074322B publication Critical patent/DE1074322B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/34Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by the mounting of electrodes in insulation, e.g. by embedding

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen Für die gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen sind die verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Im allgemeinen hat man die Mittelelektrode und die Bohrung im Isolierkörper. mit einem Gewinde versehen .und die Abdichtung durch eine Glasur oder durch ein Lot vorgenommen. Die Ausbildung des Isolierkörpers mit einem Gewinde bereitet in der Fertigung große Schwierigkeiten. Die Abdichtung der Elektrode nur mit Hilfe eines Dichtungskittes ist nicht ausreichend. Für die gasdichte Befestigung ist ein Glasfluß vorteilhaft, doch hat dieser den wesentlichen Nachteil, daß er thermischen Beanspruchungen nicht genügend standhält. Auch ist bisher für die Herstellung einer gasdichten Befestigung mittels eines Glasflusses ein besonderer Aufwand erforderlich.
  • So sind beispielsweise Zündkerzen mit einer Mittelelektrode bekannt, deren Schaft Riefelungen oder ein Grobgewinde aufweist und durch einen Glas@fiuß in einer glatten Längsbohrung des Isolierkörpers abgedichtet ist. Hierbei besitzt die Elektrode jedoch nur einen verhältnismäßig niedrigen Kragen mit Riefelungen in der erweiterten Bohrung des Isolierkörpers und wird dort mit einem Glasstopfen gehalten. Die Elektrode liegt mit ihrem Kragen hierbei jedoch auf einer Schulter der Bohrung auf, so daß es zur Ausbildung von Spannungen im Glasfluß kommt. Bei einer anderen Anordnung wird noch ein zusätzlicher Dichtring verwendet, und der Glasstopfen sitzt nur; anschlußseitig des Kragens der Elektrode. Dadurch ergibt sich eine komplizierte Elektrodenbefestigung, die einen wesentlichen Aufwand erfordert.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden und mit einfachen Befestigungs- und Dichtmitteln der Einbau der Mittelelektrode in einer glatten Längsbohrung des Isolierkörpers erzielt. Erfindungsgemäß ist der Elektrodenschaft lediglich mit dem anschlußseitigen Teil seiner an sich bekannten Riefelung in einer großen Bohrung des Isolierkörpers durch einen Glasstopfen gasdicht gehalten, während der zündseitige Teil seiner Riefelung mit geringem Spiel in der zündseitigen engen Bohrung des Isolierkörpers sitzt, und beide Teile so bemessen sind, daß die enge Bohrung nahe ihrem zündseitigen Ende vom Glasfluß frei ist. Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Elektrodenschaft am anschlußseitigen Teil anschließend an die Riefelung einen stark verminderten Durchmesser auf und ist nur am anschlußseitigen Ende für die Kontaktgabe verbreitert. Die erfindungsgemäße Ausbildung beseitigt vor allem die Gefahr von Rissen im Glasfluß durch zu hohe thermische Beanspruchungen.
  • Die anschlußseitige große Bohrung des Isolierkörpers dient zur Aufnahme eine Entstörwiderstandes.-Besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung einer Riefelung ergeben, deren Kanten einen Winkel von etwa 45° zur Elektrodenlängsachse aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper erfordert lediglich einen einzigen Glasfluß und vermeidet weitere Dichtungs- und Befestigungsmittel. Die Elektrode selbst weist am zündseitigen Ende einen Bund auf, durch welchen die Bohrung abgedeckt ist. Dieser Bund dient als Widerlager für die Befestigung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung am Beispiel einer vollabgeschirmten Zündkerze mit Entstörwiderstand -dargestellt.
  • Die Zündkerze besteht aus einem in den Verbrennungsraum bzw. in den Maschinenzylinder einzuschraubenden Zündkerzenkörper 1, beispielsweise aus Stahl, und aus einer Abschirmhülse 2, die ebenfalls aus Stahl bestehen kann. Die Masseelektrode 3 ist in dem Kerzenkörper 1 befestigt. Die Mittelelektrode 4 sitzt in dem keramischen Isolierkörper 5, der, beispielsweise aus gesintertem Aluminiumoxyd besteht. Die Abschirmhülse 2 ist ebenfalls mit einem zylindrischen Isolierkörper 6 aus Keramik oder Kunststoff ausgekleidet. Die Befestigung des Isolierkörpers 5 im Kerzenkörper 1 erfolgt mittels eines metallischen Dichtringes 7, der beispielsweise aus Kupfer besteht und die Abdichtung gegenüber dem Verbrennungsraum bewirkt.
  • Die Mittelelektrode 4 ist im Isolator 5 durch einen Glasfluß 8 gasdicht befestigt. Sie weist an ihrem zündseitigen Ende einen Bund auf, der die Bohrung 9 des Isolators 5 an dessen zündseitiger Stirnseite abdeckt. Die Bohrung 9 ist glatt ausgebildet, also ohne Gewinde versehen. Die Mittelelektrode 4 wird von der Zündseite aus in diese Bohrung 9 hineingesteckt. Sie ist mit einer Riefelung 10 versehen, die so bemessen ist, daß sie mit geringem Spiel (etwa 1/1o mm) in der Bohrung 9 sitzt.
  • Anschließend an die Bohrung 9 weist der Isolierkörper 5 eine größere glatte Bohrung 11 auf. In diese wird Glaspulver eingebracht und durch Erhitzen zum Schmelzen gebracht, wodurch sich der Glasfluß 8 ergibt, der die Mittelelektrode gasdicht im Isolierkörper 5 festhält, Für die feste Halterung des Elektradenschaftes sorgt die Riefelung 10, welche im Bereich 12 der engen Bohrurig 9 dafür sorgt, daß der Glasfluß 8 nicht zu weit in der engen Bohrung in Richtung auf ihr zündseitiges Ende eindringt. Der zündseitig anschließende Bereich 13 der engen Bohrung 9 (etwa ein Drittel der Bohrungslänge) bleibt frei von Glasfluß.
  • Der Mittelelektrodenschaft 4 weist am ans:chlußseitigen Teil anschließend an die Riefelung 10 einen stark verminderten Durchmesser auf und ist nur am anschlußseitigen Ende 14 für die Kontaktgabe mit einem Entstörwiderstand 15 verbreitert. Der Widerstand 15 ist von einer Steckerhülse 16 gehalten, die zum Anschließen des Zündkabels mit Hilfe des Steckers 17 dient. Das Zündkabel selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Abschirmhülse 2 ist mittels einer aufsehraubbaren Anschlußkappe 18 unter Zwischenfügung einer Dichtung 19 abgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen, deren Mittelelektrodenschaft Riefe langen oder ein Grobgewinde aufweist und durch einen Glasfluß in einer glatten Längsbohrung des Isolierkörpers abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektradensehaft (4) lediglich mit dem anschlußseitigen Teil seiner an sich bekannten Riefelung (10) in einer großen Bohrung (11) des Isolierkörpers (5) durch einen Glasstopfen (8) gasdicht gehalten ist, während der zündseitige Teil seiner Riefelung (10) mit geringem Spiel in der zündseitigen engen Bohrung (9) des Isolierkörpers (5) sitzt, und beide Teile so bemessen sind, daß die enge Bohrung (9) nahe ihrem zündseitigen Ende von Glasfluß frei ist.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektro.densehaft (4) am anschlußseitigen Teil anschließend an die Riefelung (10) einen stark verminderten Durchmesser aufweist und nur am anschlußseitigen Ende (14) für die Kontaktgabe verbreitert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 1001051, 885182, 951060, 1003 507, 937 261; USA.-Patentschrift Nr. 2806971.
DENDAT1074322D Gasdichte Befestigung der Mittelelektrode im Isolierkörper von Zündkerzen für Brennkraftmaschinen Pending DE1074322B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885182C (de) * 1941-09-22 1953-08-03 Gen Motors Corp Elektrodenbefestigung bei Zuendkerzen
DE937261C (de) * 1952-07-27 1955-12-29 Bosch Gmbh Robert Befestigung einer aus mindestens zwei Teilen bestehenden Mittelelektrode von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen
DE951060C (de) * 1952-03-13 1956-10-18 Bosch Gmbh Robert Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen
US2806971A (en) * 1952-05-21 1957-09-17 Twells Robert Glass seal for spark plug electrode assembly

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