DE643079C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe in Zwerglampengroesse - Google Patents

Elektrische Kathodenglimmlichtlampe in Zwerglampengroesse

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DE643079C
DE643079C DEP71622D DEP0071622D DE643079C DE 643079 C DE643079 C DE 643079C DE P71622 D DEP71622 D DE P71622D DE P0071622 D DEP0071622 D DE P0071622D DE 643079 C DE643079 C DE 643079C
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DE
Germany
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lamp
vessel
insulating skin
insulating
cathode glow
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Expired
Application number
DEP71622D
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English (en)
Inventor
Dr Dietrich Von Oettingen
Dr Alfred Wtorczyk
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/56One or more circuit elements structurally associated with the lamp

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Kathodenglimmlichtlampe in Zwerglampengröße Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kathodenglimmlichtlampen von Zwerglampengröße, .die als Signallampen in ausgedehntem Maße verwendet, beispielsweise in elektrische Schaltereingebaut werden.
  • Der zur Strombegrenzung erforderliche Vorschaltwiderstand dieser Kathodenglimmlichtlampen wurde bisher entweder in Form einer Widerstandsmasse, eines Widerstandsüberzuges oder einer Widerstandsdrahtwendel ausgebildet und im Lampengefäß selbst :oder im Lampensockel untergebracht, vielfach aber auch getrennt von der Lampe angeordnet. Die getrennte Anordnung wurde hauptsächlich bei den winzigen Zwerglampen gewählt, da bei diesen weder im Lampengefäß noch im Sockel ausreichend Platz ist, um einen Vorschaltwiderstand genügend betriebssicher unterzubringen.
  • Nach der Erfindung wird der zur Begrenzung des Hauptstromes dienende Vorschaltwiderstand zweckmäßig als Widerstandsschicht auf der Außenfläche des Lampengefäßes angebracht und ferner durch eine mit dem Lampengefäß verfestigte Isolierhaut abgedeckt, so daß der Widerstand vor mechanischen Beschädigungen und chemischen Angriffen geschützt ist. Mit Vorteil werden durch diese Isolierhaut auch gleichzeitig die außen längs des Gefäßes *verlaufenden Anschlußdrähte überdeckt und unverrückbar am Lampengefäß festgelegt.
  • Eine derartige Isolierhaut oder Isolierschicht kann selbstverständlich durch Anwendung irgendeines der bekannten Verfahren zur Herstellung von abdeckenden Isolierschichten erzeugt sein, beispielsweise durch Bestreichen oder Bespritzen mit einer isolierenden, erhärtenden Masse.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat :es sich jedoch als besonders vorteilhaft verwiesen, .diese Isolierhaut durch eine Isolierkappe aus Cellulose, Cellulosederivaten oder ähnlichen Stoffen zu bilden, die über das mit dem Vorschaltwiderstand versehene Lampengefäß, geschoben und beim Zusammenschrumpfen mit dem Lampengefäß verfestigt wird. Derartige aus Cellulose bestehende Isolierkappen, die in einer Formaklehydlösung aufbewahrt werden können, pressen sich dabei von selbst äußerst fest, alle Vorsprünge und Kanten umhüllend, auf den mit dem Vorschaltwiderstand und den Anschlußdrähten versehenen Lampenkörper auf. Die erhärtete Cellulosekappe sitzt so fest, daß sie auch bei Anwendung von Gewalt nur schwer entfernt werden kann, und weist eine saubere,. glatte Oberfläche auf. Insbesondere gewährleistet sie auch bei äußerst geringer Wandstärke eine ausgezeichnete Isolation. Durch die geringe Wandstärke wird der Lampendurchmesser kaum vergrößert, was bei Zwerglampen von wesentlicher Bedeutung ist, weil diese Lampen so winzig klein als nur möglich: gebaut werden müssen, um sie in den nois@ malisierten Schaltvorrichtungen, beispieSP weise in den üblichen Kipp-, Dreh- od-eiP' Druckknopfschaltern, unterbringen zu können:.
  • Um die Stromzuführung zu erleichtern und gleichzeitig die bei der Benutzung der Lampe am meisten gefährdeten Endkanten der Isolierhaut vor jeglicher Beschädigung zu schützen, können am Lampengefäß noch zusätzlich zur Stromzuführung dienende Metallringe oder Kappen angebracht werden. die die Endteile der Isolierhaut fest umschließen.
  • Die zur Abdeckung des Außenwiderstandes Veiwendung findende Isolierhaut kann gegebenenfalls gleichzeitig zur Beeinflussung der Lichtausstrahlung der Lampe benutzt werden. In diesem Fall wird auch die Gefäßkuppe damit bedeckt und zum mindesten dieser Teil der Isolierhaut durchsichtig oder durchscheinend, gegebenenfalls auch noch gefärbt ausgebildet. Bei der Herstellung einer solchen Lampe wird über das mit dem Vorschaltwiderstand versehene Lampengefäß einfach eine durchscheinende Cellulosekappe gestülpt und gewartet, bis sie sich verfestigt hat.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Zwei-'gIimmlichtlampe wesentlich vergrößert in Abb. i teilweise im Schnitt und in Abb.2 in Seitenansicht veranschaulicht. Die Abb.3 zeigt im Schnitt eine andere Ausführungsform einer Glimmlichtlampe. Die in den Abb. i und 2 dargestellte Lampe besteht aus einem zylindrischen Glasgefäß i, das in natürlicher Größe etwa eine Länge von 15 mm und einen Außendurchmesser von 5 mm aufweist, und enthält außer der Edelgasfüllung von niedrigem Druck eine in der Lampenachse angeordnete stabförmige Elektrode 2, die von einer zylindrischen Elektrode 3 konzentrisch umschlossen wird. Auf der Außenfläche des Glasgefäßes i ist gemäß der Erfindung eine Widerstandsschicht etwa eine äußerst feine Schicht aus Graphit, aufgebracht, deren Widerstandswert beispielsweise mehrere ioo ooo Ohm beträgt, und gleichzeitig durch eine mit dem Lampengefäß verfestigte Isolierhaut abgedeckt. Die Endteile der Widerstandsschicht .l werden von den blanken Drahtwindungen 5, 6 umschlossen, die zur Stromabnahme bzw. Stromzuführung dienen. Zweckmäßig ist das Lampengefäß an den Auflageflächen der Drahtwindungen 5, Ü etwas eingeschnürt, um deren Verrutschen zu verhindern. Zum Anschluß der Lampe an die Stromquelle dienen die beiden isolierten Stromzuführungsdrähte 7, 8, von denen der eine, 7, außen am Glasgefäß entlang zur Drahtwindung 5 führt, während der andere, 8, neben dem Pumpstutzen 9 in das ;;Glasgefäß eingeschmolzen ist und mit der .;4g4bförinigen Elektrode 2 in Verbindung steht. :.Ver Stromzuführungsdraht io, der ebenfalls in das Lampengefäß eingeschmolzen ist, verbindet die zylindrische Elektrode 3 mit der unteren Drahtwindung 6. Beim Betrieb fließt der Strom von. der Stromquelle über die Stromzuführung 7, die Widerstandsschicht 4 und den \"erbitidungsdraht io zur Elektrode3, von dieser durch das, Füllgas hindurch zur Elektrode 2 und von ier über den Stromzuführungsdraht 8 zur Stromquelle zurück. Die Widerstandsschicht 4. ist ferner nach der Erfindung durch eine Isolierhaut i i abgedeckt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Isolierhaut durch eine zusammengeschrumpfte Gellulosekappe i i gebildet, die mit Ausnahme der Gefäßkuppe das ganze Lampengefäß, also auch die beiden Drahtwindungen 5, 6 und die Stromzuführungen bzw. die Verbindungsdrahtseile 8 und io, abdeckt und sie am Gefäß festlegt. Eine derartig ausgebildete Zwerglampe ist ohne einen eigentlichen Sockel verwendbar, wobei beispielsweise isolierende Halterungsteile einer Fassung den Lampenkörper umschließen und die Stromzuführungsdrähte 7 und 8 an Kontaktschrauben der Fassung festgeklemmt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind wiederum im gasgefüllten Glasgefäß i eire stabförmige Elektrode 2 und eitW zylindrische Elektrode 3 angeordnet, die hierbei durch einen fest eingesetzten Isolierkörper 12 an= einander befestigt sind. Die Endteile der auf der Außenfläche des Glasgefäßes i angebrachten Widerstandsschicht 4 sind mit fest aufgebrachten, gut leitenden Graphitschichten 13, 14 versehen. Die untere Aquadagschicht 14 ist von einer blanken Drahtwindung 6 umschlossen, die durch einen das Glasgefäß durchsetzenden Draht io mit der zylinderförmigen Elektrode 3 in Verbindung steht. Die Widerstandsschicht 4 ist mit Ausnahme ihres oberen Endteiles von einer fest aufgebrachten Isolierhaut i i umgeben, die auch den unteren Teil des Glasgefäßes und einen Teil der beiden zu den Elektroden 2, 3 führenden Stromzuführungsdrähte 8, io bedeckt. Dicht hinter der zweckmäßig mattierten Gefäßkuppe 15 ist am Gefäß i mittels eines stromleitenden Kittes 16 ein zur Stromzuführung dienender Metallring 17 befestigt, der den oberen Endteil der Isolierhaut i i umgreift und durch den leitenden Kitt 16 mit der Widerstandsschicht 4 in leitender Verbindunz steht. Am unteren Gefäßteil ist eine ,ebenfalls zur Stromzuführung dienende 1Vletallkapp:e 18 mittels eines isolierenden Kittes 19 befestigt, an dem das Ende des Stromzuführungsdrahtes 8 angelfltet ist. Durch die Kapp i 9 wird nicht nur der untere Endteil der Isolierhaut i i, sondern gleichzeitig auch _ . der leicht zu beschädigende Spitzenteil des Lampengefäßes i vor Beschädigung geschützt. ' " Mittels des Metallringes 17 und der Metallkappe i 8 kann die Lampe bequem in Federkontakte eingeklemmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTTANSPRÜCHE i. Elektrische Kathod@englimmlichtlampe in Zwerglampiengröße, dadurch gekennzeichnet, daß .der zur Begrenzung des Hauptstromesdienende Vorschaltwiderstand vornehmlich in Form einer Widerstandsschicht auf der Außenfläche des Lampengefäßes angebracht wind .durch ,eine mit dem Lampengefäß verfestigte Isolierhaut abgedeckt ist, die zweckmäßig auch die am Außengefäß verlaufenden Anschlußdrahtheile überdeckt und am Lampengefäß festlegt. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhaut aus einer über Glas mit dem Vorschalrividerstand versehene Lampengefäß geschobenen und durch Zusammenschrumpfen mit dem Lampengefäß verfestigten Isolierhülle oder Isolierkappe ,aus Cellulose, Cellulosederivaten ,oder ähnlichen Stoffen besteht. 3. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile der Isolierhaut von zur Stromzuführung dienenden Metallringen oder -kappen umschlossen sind. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhaut auch die Gefäßkuppe bedeckt und zum mindesten dieser Teil der Isolierhaut durchsichtig oder durchscheinend, gegebenenfalls auch noch gefärbt ist.
DEP71622D 1935-08-09 1935-08-09 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe in Zwerglampengroesse Expired DE643079C (de)

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GB2329835A GB456184A (en) 1935-08-09 1935-08-19 Improvements in luminous electric discharge lamps
FR808944D FR808944A (fr) 1935-08-09 1936-07-30 Lampe électrique à luminiscence cathodique, en particulier du type miniature

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DE742265C (de) * 1939-01-20 1943-11-26 Graentzel Alfred Glimmstreckenregler grosser Belastbarkeit zur Konstanthaltung von Spannungen
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FR808944A (fr) 1937-02-18

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