DE742265C - Glimmstreckenregler grosser Belastbarkeit zur Konstanthaltung von Spannungen - Google Patents

Glimmstreckenregler grosser Belastbarkeit zur Konstanthaltung von Spannungen

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DE742265C
DE742265C DEG99362D DEG0099362D DE742265C DE 742265 C DE742265 C DE 742265C DE G99362 D DEG99362 D DE G99362D DE G0099362 D DEG0099362 D DE G0099362D DE 742265 C DE742265 C DE 742265C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/18Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0067Electrode assembly without control electrodes, e.g. including a screen

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Description

  • Glimmstreckenregler großer Belastbarkeit zur Konstanthaltung von Spannungen Die bisher zur Konstanthaltung von Spannungen bekanntgewordenen Glimmstreckenregler sind bei verhältnismäßig großen äußeren Abmessungen nur gering belastbar. So läßt sich z. B, eine bekannte handelsübliche Glimmstrecke von einem Durchmesser von 40 Inn, und einer Höhe von 130 mm bei einer Spannung von 3ooVolt mit etwa q0 Milliampere, d. h. mit etwa 1a Watt belasten.
  • In vielen Fällen, in denen solche Gli.mmstreckenregler verwendet werden müssen, steht jedoch nur ein geringer Raum zur Verfügung. Es ergibt .sich deshalb die Notwendigkeit, Glimmstreckenregler möglichst geringer äußerer Abmessungen und möglichst großer E-elastbarkeit zu bauen. Auf eine :derartige Gl.imms.trecke bezieht sich die Erfindung, die weiter unten näher beschrieben werden soll.
  • Als Kathodenmaterial und als Material für die Zuführungsdrähte ,diente bisher im allgemeinen Nickel und Eisen. Diese Metalle lassen sich .aber beißgrößeren Belastungen nicht verwenden, da man zur Erzielung höchster Belastbarkeit vorteilhafterweise möglichst harte Gläser benutzt, deren Ausdehnungskoeffizienten von. denen des Nickels und Eisens sehr stark abweichen. Infolgedessen werden diese Metalle zweckmäßigerweise durch Molybdän ersetzt, das einen wesentlich geringeren Auadehungskoeffizienten besitzt. Das Molybdän hat jedoch gegenüber Nickel den Nachteil, daß der an ihm sich bildende Kathodenfall kleiner ist als bei Nickel (er beträgt beispielsweise in Neon für Nickel 150 Volt, für Molybdän dagegen nur izo Volt). Das hat zur Folge, d.aß auch .die Glimmentladung sehr viel leichter auf den aus Molybdän bestehenden Zuführungsdrähten :ansetzt und das die Zuführungsdrähte bedeckende Molybdänoxyd abbrennt.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Glimmstreckenregler aus Hartglas mit z. B. aus 2vIolybdän bestehenden Zuführungsdrähten, der die gewünschten Eigenschaften geringer Größe und großer Belastbarkeit in weitgehendstem Maße besitzt und die vorher erwähnten Nachteile nicht hat.
  • Erfindungsgemäß wird ein Glimmstreckenregler großer Belastbarkeit zur Konstanthaltung von Spannungen, dessen Gefäßwand aus schwer schmelzbarem Glas besteht und zu dessen Elektrodendurchführungen vorzugs-«-eise Molybdän verwendet ist, in der Weise ausgebildet, daß die Elektroden an einer gemeinsainen Durchführungsstelle unmittelbar durch die Gefäßwand, ohne N-erwendu.n:g eines Quetschfußes oder einer Glaswandverstärl:.ung geführt sind und die Elektrodenzuführungsdrähte außerhalb des Gefäßes einige Millimeter von der Gefäßwandung entfernt durch einen aus Glas bestehenden Flansch starr miteinander verbunden sind; die mit einer Isolierung versehene Elektrodenzufübrung zu der die hohlzylindrische Anode unigebenden Kathode ist dabei durch die Anode hindurchgeführt und mit der Kathode mit Hilfe eines das obere Ende des isolierten Kathodenzuführungsleiters umgreifenden Nippels befestigt, der aus einem Metall mit höherem Kathodenfall besteht, als ilin das K.athodenmetall hat.
  • Die Erfindung läßt sich am besten an Hand der Zeichnung näher erläutern. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel hat beispielsweise einen Durchmesser von 22 lnm und eine Höhe von 3o inm und läßt sich bei einer zwischen 70 und 300 Volt 140---enden Spannung mit 5 Watt belasten. Der Aufbau seht im einzelnen aus -der Zeichnung hervor. Die Anode 2, die Kathod° 3 und die Zünd- oder Hilfselektrode ß sind an Gien entsprechenden. z. B. aus --\-lolybdän bestehenden Zuführungsdrähten d., 5 und 6 befestigt, die dicht beieinander durch die urverstärkte Gefäßwand geführt sind. Das ganze Elektrodensystem ist in dem Hartglaskörper i untergebracht. Ein wesentliches Merkmal des Röhrenaufbaues bestellt darin, d.aß die Zuführung zu der die hohlzylindrische Anode umgebenden Kathode durch die Anode hindurchgefiihrt ist. Die Zuführung zur Kathode muß jedoch gut isoliert sein, damit sich darauf keine Entladung ansetzen kann; diese soll nur zwischen der eigentlichen Kathode und der .eigentlichen Anode brennen. Zweckmäßigerweise werden daher auch die Zuführungsdrähte zu den anderen Elektroden mit einem isolierenden Glasüberzug versehen.
  • Außerdem .wird die B°festigung der Kathode an dem z. B. .aus LIolybdän bestehenden Zuführungsdraht in' besonderer Weise mit Hilfe eines sogenannten Nippels 7 citirchgeführt. Während als Kathoden@inaterial vorzugsweise Aluminium oder Nickel verwendet wird, besteht dieser Nippel aus eirein zylinderförmigen Gebilde aus Eisen oder Nickel, auf jeden Fall aber aus einem Material, das einen höheren Kathodenfall besitzt als das Material derKathode. Aus diesem Grund läßt sich :der Nippel auch nicht aus :\lolybdän oder Aluminium herstellen. Der Nippel ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Er ragt. wvi.e aus der Abbildung zu ersehen ist, zum Zwecke weitg°hen:der Abschirmung mögiicli:t weit in 'die Anode hinein, wobei er den verglasten Zuführungsdraht, der mit dem \ ippel entweder durch ein Gewinde verbunden oder mit diesem verschweißt ist, fest umschließt. Eine vollkommen feste Verbindung läßt sich dadurch erreichen, daß die Verbindungsstelle zwischen Nippel und Zuführungsdraht durch kurzzeitiges Belasten bis zum Glühen erhitzt wird, wodurch das Glas innerhalb des Nippels derart verläuft, daß ein späteres Lockern nicht inebr möglich ist.
  • Um die mit der beschriebenen Anordnung möglichen Belastungen voll ausnutzen zu können, ist bei dein Glimmstreckenregler nach der Erfindung eine weitere Verbesserung gegenüber den bisher bekannten GlimmstreckeH-reglern durchgeführt. Es ist in: allgemeinen üblich, die Glaswvand der Entladungsstrecken an den Stellen der Elektrodendurchführungen wesentlich zu verstärken bzw. einen sogenannten Quetschfuß aus Glas zu verwenden, um der ganzen Anordnung den erforderlichen Halt zu geben. Diese Art der Durchführung ist jedoch bei einer mit großer Belastung arbeitenden Anordnung unzweckmäßig, da die so ausgebildeten Durchführungen infolge des sich innerhalb der verstärkten Glaswandungen ausbildenden Temperaturgradienten die mit der beschriebenen Anordnung erzielbaren Belastungen nicht vertragen können. Es ist infolgedessen bei der Erfindung an Stelle des sonst üblichen Quetschfußes oder der normalen Wandverstärkung in etwa 5 mm Abstand vom Glaskolben entfernt ein besonderer Flansch 9 aus Glas angebracht, der der Anordnung die notwendige Stabilität verleiht und bei der Versockelung der Glimmstrecke auch :lern Sockelkitt den erforderlichen Halt gibt, mit dessen Hilfe der ganze Glimmstrekk enregler in einem der gebräuchlichen Sockel befestigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glimmstreckenregler großer Belastbarkeit zur Konstanthaltung von Spannungen, dessen Gefäßwand aus schwer scbinelzbarein Glas besteht und zu dessen Elektrodendurchfükruiigen vorzugsweise Molybdän verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden an einer geineinsanien Durchführungsstelle unmittelbar durch die Gefäßwand ohne Verwendung eines Quetschfußes oder einer Glaswandverstärkung geführt sind und die EI°ktrodenzuführungsdr'ähte außerhalb des Gefäßes einige Millimeter von der Gefäßuand:ung entfernt durch einen aus Glas bestehenden Flansch starr miteinander verbunden sind und daß die mit einer Isolierung versehene Elektrodenzuführung zu der die hohlzylindrische Anode umgebenden Kathode durch die Anode hindurchgeführt ist und mit :der Kathode mit Hilfe eines das obere Ende des isolierten Kathodenzuführungsleiters umgreifenden Nippets befestigt ist, der aus einem Metall mit höherem Kathodenfall, als ihn das Kathodenmetall hat, besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand ,der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 356 699, 607 415, 631 934; USA.-Patentschrift -. . . . . . . . - 2 141 654; britische Patentschriften 456 184, 495 6o1, 483 629; Osram-Liste N r. 46 über Natrium-Kleinlampen.
DEG99362D 1939-01-20 1939-01-20 Glimmstreckenregler grosser Belastbarkeit zur Konstanthaltung von Spannungen Expired DE742265C (de)

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