DE690253C - Steuerbares elektrisches Gas- oder Dampfentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen - Google Patents

Steuerbares elektrisches Gas- oder Dampfentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen

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DE690253C
DE690253C DE1935S0117383 DES0117383D DE690253C DE 690253 C DE690253 C DE 690253C DE 1935S0117383 DE1935S0117383 DE 1935S0117383 DE S0117383 D DES0117383 D DE S0117383D DE 690253 C DE690253 C DE 690253C
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Germany
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anode
discharge
discharge vessel
gas
vapor discharge
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Expired
Application number
DE1935S0117383
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Inventor
Dr Phil Heinrich Kniepkamp
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

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Description

  • Steuerbares elektrisches Gas- oder Dampfentladungsgefäß für hohe Betriebsspannungen Die Erfindung betrifft ein steuerbares elektrisches Gas- oder Dampfentladungsgefäß für hohe Betriebsspannungen, _ insbesondere für die Zwecke der Stromrichtung. Bei derartigen Entladungsgefäßen hat man bereits vorgeschlagen, die Entladungsbahn ganz oder teilweise in metallische Hüllexi einzuschließen, welche bei einigen der bekannten Einxichtungen auch eine quer zur Entladungsbahn stehende, mit Öffnungen versehene Steuerelektrode tragen. Diese bekannten Einrichtungen versagen bei höhen Betriebsspannungen; denn wenn man bei ihnen. die Abstände zwischen den Elektroden so klein wählt, daß die Entladung behindert ist, so wird auch die Entladung in der Durchlaßrichtung des Gleichrichters wegen der zu kurzen Wege gestört. Man kann diese Nachteile vermeiden, wenn man gemäß der Erfindung die Anode mit zwei konzezitrischen, sich über ihre Stirnflächen hinaus erstreckenden Metallzylindern umgibt, von welchen der innere isoliert angebracht ist und vor der Anodenstirnfläche hintereinander mehrere mit Durchtrittsöffnungen für die Entladung versehene, quer zur Entladungsbahn stehende Schirmbleche enthält und von denen der äußere als Steuerorgan für die Entladung Anode-Kathode dienende Zylinder Leinenoder mehrere den Abschirmblechen des inneren Zylinders dicht vorgelagerte, ebenfalls mit Durchtrittsö.fnungen für die Entladung versehene, sich quer zur Entladungsbahn erstreckende Einsatzkörper enthält. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß das Potential des inneren. Metallzylinders mit den Schirmblechen gut .definiert ist; denn die Kapazität zwischen dem inneren Metallzylinder und dem Steuergitter bzw. der Anode ist verhältnismäßig groß und kann durch Wahl der Abstände .der genannten Elektroden auf ,einen solchen Wert gebracht werden, .daß sich eine günstige kapazitive Spannungsteilung ergibt. Maxi kann im übrigen die Abstände jener Elektroden so klein wählen, daß die Entladung behindert wird und hat es ,durch die kapazitive Spannungsteilung in der Haind, die Potentialunterschiede so klein zu wählen, daß auch eine autoelektronische Entladung verhindert wird. Da das Steuerorgan den innerem Metallzylinder umschließt, so können auch äußere Einflüsse keine Potexntialänderüng des inneren Metallzylinders herbeiführen und den Betrieb der Röhre gefährden. Schließlich ist noch wesentlich, daß bei der Röhre gemäß der Erfindung zwischen Anode und Kathode ein- verhältnismäßig langer Weg entsteht, durch welchen eine Behinderung der Entladung zwischen. diesen beiden Elektroden in der Durchlaßphase vermieden wird. Es sind zwar Gleichrichter bekannt, bei welchen innerhalb -eines metallischen Anodenschutzrohres mehrere hintereinander angeordnete, bei einigen Ausführungsformen ringförmige Steuerelektroden liegen. Das Anodenschutzrohr dient dabei im wesentlichen als Träger der Steuerelektroden und übt keinen Ein$uß auf die Spannungsverteilung zwischen den Steuerelektroden aus. Im übrigen ist eine kapazitive Spannungsteilung bei den bekannten Einrichtungen schon deshalb nicht möglich, weil die Elektroden mit Zuleitungen versehen und an ,einen außerhalb des Entladungsgefäßes liegenden Widerstand angeschlossen sind.
  • In Bier Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Das Entladungsgefäß ist mit i bezeichnet. 2 ist die Kathode, 3 die Anode. q. ist die metallische zylindrische Steuerelektrode, welche die Anode konzentrisch umgibt und sich über die Anodenstirnfläche hinaus erstreckt, und zwar in dem .dargestellten Fall so weit, daß sie die gesamte Entladungsbahn umschließt. Sie trägt im Entladungsweg vor der Anode einen schc;benförmigen, sich quer zum Entladungsweg erstreckenden Einsatzkörper 5, z. B. aus Graphit, der in .der Mitte eine öffnun;g 6 hat. Die Begrenzungsflächen dieser Öffnung sind zweckm4ßig abgerundet. Zwischen dem Zylinder q. und der Anode ist ein weiterer konzentrischer Metallzylinder g isoliert angebracht. Er wird zweckmäßig an einem an der Anodenisolation angebrachten, aus Isolierstoff bestehenden Schirm i o befestigt. Zweckmäßig bildet der Schirm io mit der als Einstülpung ausgebildeten Glaseinschinelzung i i einen einheitlichen Körper. Der Metallzylinder g trägt an seinem unteren zwischen Anodenstirnfläche und Einsatzkörper 5 gelegenen Ende mehrere quer zur Entladungsbabn liegende Schirmbleche 7 mit zentralen Öffnungen 8 für den Durchtritt der Entladung, deren Weite nach der Anode hin. abnimmt. Die Abstände zwischen der Anode 3 und dem Rohr 9 sowie der Abstand zwischen dem Rohr 9 und der Steuerelektrode q. und ferner die Abstände zwischen der Anode und dein ihr zunächst gelegenen Schirm 7 sowie die Abstände zwischen dem Einsatzkörper 5 des Steuerorgans und dem ihm benachbarten Schirm 7 sind im wesentlichen gleich klein und liegen in der Größenordnung der mittleren freien Weglänge der Elektronen im Entladungsraum.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerbares elektrisches Gas- oder Dampfentladungsgefäß für hohe Betriebsspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode von zwei konzentrischen, sich über ihre Stirnfläche hinaus erstreckenden Metallzylindern (q., 9) umgeben ist, von welchen der innere (9) isoliert angebracht ist und vor der Anodenstirnfläche hintereinander mehrere mit Durchtrittsöffnungen für die Entladung versehene, quer zur Entladungsbahn stehende Schirmbleche (7) enthält und von denen der äußere als Steuerorgan für die Entladung Anode-Kathode dienende Zylinder (q.) einen oder mehrere den Abschirmblechen des inneren Zylinders dicht vorgelagerte, ebenfalls mit Durchtrittsöffnungen für die Entladung versehene, sich quer zur Entladungsbahn erstreckende Einsatzkörper (5) enthält.
  2. 2. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylinder (q.) die gesamte Entladungsbahn umschließt.
  3. 3. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zylinder an einem an der Anodenisolation angebrachten, aus Isolierstoff bestehenden Schirm befestigt ist. q..
  4. Gas- oder Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Entladungsbahn liegenden,- am inneren Zylinder (9) befestigten Abschirmbleche in der Mitte Öffnungen besitzen und die Weite der hintereinanderliegenden Öffnungen mit Bezug aufeinander nach der Anode hin abnimmt.
  5. 5. Gas- oder - Dampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (5) des Steuerzylinders (q.) aus Graphit besteht.
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