DE738069C - Elektrischer Schalter mit leitender Schaltfluessigkeit und Metallgehaeuse - Google Patents
Elektrischer Schalter mit leitender Schaltfluessigkeit und MetallgehaeuseInfo
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- DE738069C DE738069C DEA81974D DEA0081974D DE738069C DE 738069 C DE738069 C DE 738069C DE A81974 D DEA81974 D DE A81974D DE A0081974 D DEA0081974 D DE A0081974D DE 738069 C DE738069 C DE 738069C
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- Germany
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- switching fluid
- metal housing
- electrical switch
- conductive switching
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/02—Details
- H01H29/04—Contacts; Containers for liquid contacts
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
- Elektrischer Schalter mit leitender Schaltflüssigkeit und Metallgehäuse Zusatz zum Patent ;o6 895 Das Hauptpatent betrifft einen elektrischen Schalter mit leitender Schaltflüssigkeit und Metallgehäuse, das die Schaltflüssigkeit aufnimmt und zleichzeitig als eine Elektrode dient. Die Gegenelektrode ist in das Metallgehäuse isolierteingeschmolzen.
- Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Flüssigkeitsschalters nach dem Hauptpatent und besteht darin, daß der Unterbrechungsraum von einem platten- oder rohrförmigen Körper aus keramischem Werkstoff gebildet wird, der die Gegenelektrode umschließt und mit einer Durchtrittsöffnung für die Schaltflüssigkeit versehen ist. Auf diese Weise wird die Isoliereinschmelzung der Gegenelektrode gegen unzulässige 'Wärme-und Lichtbbgeneinwirkung geschätzt, ohne daß hierzu eine besonders .in den Innenraum h:iuein verlängerte Elektrode verwendet zu werden braucht. Weiter können sich auch auf das als eine Elektrode dienende Metallgehäuse keine schädigenden Lichtbogeneinflüsse ,auswirken, da die Lichtbogenupterbrechung in einem von keramischem Werkstoff umgebenen Raum erfolgt. Die .erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht, einen Schalter mit leitender Schaltflüssigkeit und Metallgehäuse mit verhältnismäßig sehr kleinen Abmessungen, beispielsweise in Kapselform, auszuführen, so daß es möglich wird, derartige Flüssigkeitsschalter auch als Hausinstallationsgeräte üblicher Abmessungen auszubilden und damit die Vorteile von Flüssigkeitsschaltern, insbesondere deren geräuschloses Arbeiten, auch für das Gebiet der Hausinstallationstechnik nutzbar zu machen.
- Die erfindungsgemäße Ausführung ist für dieses Anwendungsgebiet auch deshalb besonders geeignet, weil sie infolge Verwendung eines Metallgehäuses für den Flüssigkeitsschalter, das nur durch .eine kleine Einschmelzungsstelle einer Elektrode unterbrochenwird, einer verhältnismäßig rauben Beanspruchung gewachsen ist, was bei Flüssigkeitsschahelcmenten mit Glas oder keramischen Außenwandungen nicht der Fall ist.
- Bei größeren röhrenförmigen Anordnungen, bei denen das ;äußere Gehäuserohr ebenfalls ,aus Metall besteht und als seine Elektrode dient, hat man schon in verhältnismäßig verwickeltem Aufbau in einem Abstand innere Isolierrohre, z. B. Quarzrohre, vorgesehen, die sich über die ganze Länge oder einen Teil des Gehäuserohres erstrecken, wobei die Kontaktunterbrechung an öffnungen des Innenrohres erfolgt und bei: einer Ausführung das aus Isolierstoff bestehende Innenrohr auch den Raum der Abschaltstell@e umgibt. Diese Art des Innenaufbaues ist jedoch bei einem elektrischen Schialter gemäß der Erfindung, bei dem die Gegenelektrode in das Metallgehäuse isolierteingeschmolzen ist, nicht anwendbar und ergibt insbesondere keinerlei Hinweise für die beschriebene einfache Ausgestaltung nach der Erfindung, die eine be-`sonders kleine und billige Bauform eines Flüssigkeitsschalters mit Metallgehäuse ermöglicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Das Metallgefäß a hat die Form :eines flachen Topfes und ist durch den Deckel b abgedeckt. Die Gegenelektrode c ist in der in dem Hauptpatent angegebenen Weise durch den Deckel b hindurchgeführt. Die Verbindung der Elektrode c mit dem Metallgefäß a erfolgt durch die Schaltflüssigkeit d, für welche in den meisten Fällen Quecksilber genommen wird. Im Innern des Metallgefäßes a ist unter dem Deckel b der plattenförmige keramische Köi-pere angeordnet, der zweckmäßig in dem erweiterten Rand/ des Metallgefäßes a aufliegt und von dem Deckel b festgehalten wird. Der keramische Körper e umschließt die Gegenelektrode c an deren Einführungsstelle durch den Deckel b und ist an der gleichen Stelle mit einer Durchtrittsöffnung für die Schaltflüssigkeit versehen. In der in der Abbildung gezeichneten Stellung sind die beiden Elektroden a und c durch die Schaltflüssigkeit überbrückt, so daß ,also der Stromkreis geschlossen ist. Wird das Gefäß gedreht, so werden die Elektroden a und c voneinander getrennt, da die Schaltflüssigkeit bei der Drehung des Gefäßes nicht mitwandert. Die Unterbrechung des Stromkreises erfolgt aber in der Durchtrittsöffnungg des keramischen Körperse, so daß die Isoliereinschmelzung der Elektrode c sowie die Innenwände des Metallgefäßes a und des Deckels b vor unzulässigen Wärmeeinwirkungen und schädlichen Wirkungen des Unterbrechungslichtbogens geschützt sind.
- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der keramische Körper e aus einer Platte, welche im Innern des Gefäßes unter dem Deck e1 v angeordnet ist. An Stelle einer solchen Platte kann auch ein kurzes: Rohr aus keramischem Material treten, welches lediglich die Einführungsstelle der Elektrode c umschließt. Die Erfindung läßt sich auch sinngemäß auf solche Flüssigkeitsschalter übertragen, die ein Metallgehäuse anderer Form, z. B. ein rohrförmiges Gehäuse, besitzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter mit leitender Schaltflüssigkeit und Metallgehäuse nach Patent 7o6895, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrechungsraum von einem platten- oder rohrförmigen Körper (e) aus keramischem Werkstoff gebildet wird, der die Gegenelektrode (c) umschließt und mit einer Durchtrittsöffnung (a) für die Schaltflüssigkeit (d) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81974D DE738069C (de) | 1937-02-12 | 1937-02-12 | Elektrischer Schalter mit leitender Schaltfluessigkeit und Metallgehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81974D DE738069C (de) | 1937-02-12 | 1937-02-12 | Elektrischer Schalter mit leitender Schaltfluessigkeit und Metallgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE738069C true DE738069C (de) | 1943-08-02 |
Family
ID=6948465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA81974D Expired DE738069C (de) | 1937-02-12 | 1937-02-12 | Elektrischer Schalter mit leitender Schaltfluessigkeit und Metallgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE738069C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083890B (de) * | 1956-08-01 | 1960-06-23 | Gen Electric | Quecksilberschalter in Knopfform |
DE1141358B (de) * | 1958-06-02 | 1962-12-20 | Gen Elek C Company | Quecksilber-Drehkapselschalter mit einer in einem metallischen Gehaeuse angeordneten Isolierstoff-Zwischenwand |
-
1937
- 1937-02-12 DE DEA81974D patent/DE738069C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083890B (de) * | 1956-08-01 | 1960-06-23 | Gen Electric | Quecksilberschalter in Knopfform |
DE1141358B (de) * | 1958-06-02 | 1962-12-20 | Gen Elek C Company | Quecksilber-Drehkapselschalter mit einer in einem metallischen Gehaeuse angeordneten Isolierstoff-Zwischenwand |
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