DE2332424A1 - Rauch-detektor - Google Patents
Rauch-detektorInfo
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Description
PATENTANWALTS
ι. rer. nat. DiETER LOU.'J ? 3 3 2 U 2 L
Dipl-Phys. CLAUS PÖHLAU . . ίρΗ/Q *n / T*
D>pl,tag.FRANZ LOHRENTZ 14.128/9 30/da
NQRNBERQ
VPSSLERPLATZ1
ANGLO AMERICAN CORPORATION OP SOUTH APRICA LIMITED Johannesburg / Südafrika
Rauch-Detektor
Die Erfindung bezieht sich auf Rauch-Detektoren, welche ein eine Rauchkammer bildendes Gehäuse, ein eine Bezugskammer
bildendes Gehäuse, in jeder der Kammern ein Gitter sowie jedes der Gitter umgebend eine elektrostatische Abschirmung
aufweisen.. Derartige Detektoren finden vielfach Verwendung. Sie werden in Bergwerken zunehmend von Bedeutung, um rechtzeitig
bei einem Ausbruch eines Feuers zu warnen.
Ein gebräuchlicher Rauch-Detektor besteht normalerweise aus zv/ei Teilen, nämlich einem ersten Teil, der als Rauchkammer
bekannt ist, und einem zweiten, als Bezugskammer bezeichneten Teil. In jeder der Kammern ist ein Gitter untergebracht.
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Diese Detektoren arbeiten mit sehr kleinen Strömen, weshalb die Kammern im allgemeinen mit einer oder mehreren elektrostatischen
Schilden "bzw. Abschirmungen versehen sind, die die Gitter umgeben. Diese Schirme bestehen normalerweise aus
Metall und haben daher das Bestreben, in Anwesenheit von korrosiven Dämpfen in den Bergwerken zu korrodieren. Weiterhin
sind für das Arbeiten dieser Detektoren zwei oder mehrere Elektroden wichtig, von denen zwei der Atmosphäre ausgesetzt
sein müssen. Diese Elektroden korrodieren selbstverständlich ebenfalls aufgrund der korrosiven Dämpfe.
Ziel der Erfindung ist es, einen verbesserten Rauch-Detektor zu schaffen, bei dem das vorerwähnte Problem der Korrosion
nicht mehr auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Rauch-Detektor der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass
'die elektrostatischen Abschirmungen aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehen. Dabei kann zweckmässigerweise das Gehäuse
der Rauchkammer selbst die elektrostatische Abschirmung für das in dieser Kammer befindliche Gitter bilden und aus elektrisch
leitendem Kunststoff bestehen. In gleicher Weise ist es möglich, dass das Gehäuse der Bezugskammer selbst die
elektrostatische Abschirmung für das in dieser Kammer befindliche Gitter bildet und aus elektrisch leitendem Kunststoff
besteht. Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass auch die Gitter aus elektrisch leitendem Kunststoff hergestellt
sind.
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Es ist leicht einzusehen, dass bei einem Rauch-Detektor in erfindungsgemässer Ausbildung die hinsichtlich des Standes
der Technik erwähnten Mangel, vor allem die Korrosionsanfälligkeit
in korrosiver Atmosphäre, nicht auftreten.
Weitere Merkmale, Einzelheite und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, welche einen Vertikalschnitt durch einen Rauch-Detektor darstellt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist ein zylindrischer Körper 10 an einem Ende mittels einer Endplatte 12 und am anderen Ende
mit Hilfe einer abnehmbaren Deckplatte 1A- verschlossen. Die
Leckplatte 14 ist an dem Körper 10 mittels Schrauben 16 befestigt.
Eine zylindrische Kammer 18 wird von zwei tassenförnigen Abschnitten 20, 22 gebildet und ist innerhalb des
Körpers 10 montiert. Die Kammer 18 bildet die sog. Bezugskammer, in die Rauchteilchen nicht leicht eindringen können.
Am oberen Ende der Bezugskammer 18 ist mittels Schrauben 26 eine gedruckte Schaltplatte 24· befestigt. Die gedruckte
Schaltungsplatte 24- ist an dem Körper 10 mit Schrauben 28
befestigt. Auf ihr sind die elektronischen Bauteile 30 angeordnet, die normalerweise Detektoren des fraglichen Typs
zugeordnet sind.
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In der Bezugskammer 18 ist eine Elektrode "bzw. ein Gitter 32
angeordnet.
An dem unteren Ende der Bezugskammer 18 ist ein ebenfalls tassenfö'rmiges Gehäuse "34 befestigt, welches eine Kammer 36
bildet. Die Kammer 36 ist die sog. Rauchkammer.
In der Rauchkammer 36 ist eine zweite Elektrode bzw. ein
zweites Gitter 38 angeordnet. Die beiden Gitter 32 und 38 sind elektrisch miteinander über Leiter 40, von denen einer
zu der Elektronik 30 führt, verbunden.
Eine radioaktive Quelle 42 ragt in die Rauchkammer 36 und Bezugskammer 18.
Beim Betrieb ermöglichen von der radioaktiven Quelle erzeugte Ionen das Fliessen eines kleinen Ionisationsstromes zwischen
dem Gitter 32 und den tassenformigen Abschnitten 20 und 22, die die Bezugskammer 18 bilden, sowie zwischen dem Gitter 38
und dem tassenformigen Gehäuse 34, das die Rauchkammer 36 begrenzt. Die Abschnitte 20 und 22 und das Gehäuse 34 wirken
daher als Elektroden.
Die beiden Ionisationswege sind in die benachbarten Zweige eines Brückenkreises in der Elektronik 30 eingeschaltet.
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Bei Anwesenheit von Rauchteilchen in der Rauchkammer vermindert sich der Ionisationsstrom zwischen dem Gitter 38 und dem
Gehäuse 34-, so dass die Brücke aus dem Gleichgewicht kommt.
Die Elektronik 30 stellt diese Verstimmung der Brücke fest
und löst einen entsprechenden Alarm aus.
Was-die vorstehende Beschreibung anbelangt, sind Rauch-Detektoren
bekannt. Die vorstehende Beschreibung erfolgte lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung.
Normalerweise werden bei Detektoren des oben erläuterten
Typs elektrostatische Schirme bzw. Abschirmungen rund um die Gitter 32 und 38 vorgesehen. Wie jedoch erwähnt wurde, wirken
die Abschnitte 20, 22 und das Gehäuse 34 während des Betriebs
des Detektors als Elektroden und können daher üblicherweise auch als elektrostatische Schilde bzw. Abschirmungen benutzt
werden.
Beim Erfindungsgegenstand sind die Abschnitte 20, 22 und das Gehäuse 34- aus einem elektrisch leitenden Kunststoff hergestellt.
In einem derartigen Material sind bestimmte Mengen |
von Russ oder Metall-Zumischpulver mit Kunststoff vermischt, um dem Werkstoff einen spezifischen Widerstand in der Grössen-
_ Il
Ordnung von 10 Ohm pro ecm zu geben.
Detektoren der beschriebenen Typensind Geräte mit hoher Impedanz und arbeiten mit sehr kleinen Strömen. Infolgedessen
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ist das vorerwähnte Kunststoff-Material unter Berücksichtigung
dieser kleinen Ströme durchaus als Leiter geeignet und anzusehen. Vas wesentlich wichtiger ist, ist Jedoch die Tatsache,
dass das Problem der Korrosion der Abschnitte 20, 22 und des Gehäuses 34- völlig ausgeschaltet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bestehen auch die Gitter 32 und-38 aus leitendem Kunststoff.
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Claims (4)
- Patent(Schutz)-Ansprücheι 1.jRauch-Detektor, welcher ein eine Rauchkammer bildendes Gehäuse, ein eine Bezugskammer bildendes Gehäuse, in jeder der Kammern ein Gitter sowie jedes der Gitter umgebend eine elektrostatische Abschirmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungen (20, 22; 34) aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehen.
- 2. Rauch-Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34-) der Rauchkammer (36) selbst die elektrostatische Abschirmung für das in dieser Kammer befindliche Gitter (38) bildet und aus elektrisch leitendem Kunststoff besteht.
- 3. Rauch-Detektor nach Anspruch Ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20, 22) der Bezugskammer (18) selbst die elektrostatische Abschirmung für das in dieser Kammer befindliche Gitter (32) bildet und aus elektrisch leitendem Kunststoff besteht.
- 4. Rauch-Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Gitter (32, 38) aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehen.1 0 9 8 3 5 / Π 9 A 9Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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