DE3110177A1 - "vorrichtung zum befestigen und elektrischen kontaktieren einer batterie in einer uhr" - Google Patents
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Description
B e s c h reibung
ETA S.A., Schildruststraße 17, CH-2540 Granges
"Vorrichtung zum Befestigen und elektrischen Kontaktieren einer Batterie in einer Uhr"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und elektrischen Kontaktieren einer Batterie in einer Uhr.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die es ermöglicht, in einer elektronischen Uhr einerseits die Befestigung
der Batterie in der Platine der Uhr und andererseits einen elektrischen Kontakt zwischen einer der Elektroden der
Batterie und dem gedruckten Schaltkreis der Uhr sicherzustellen.
Bei bekannten Uhren wird diese doppelte Funktion der Befestigung der Batterie in der Platine und der Realisierung
des elektrischen Kontaktes durch ein und das gleiche Teil sichergestellt, das durch einen Bügel gebildet wird, der an seinen
Enden an die Platine angeschraubt ist. Dieser metallische Bügel hält einerseits durch Druckausübung die Batterie in ihrer Position
und sichert andererseits durch diese Druckausübung den elektrischen Kontakt. Der elektrische Stromkreis wird beispielsweise über
eine der Befestigungsschrauben geschlossen. Jedoch ist es notwendig,
diese Befestigungsschrauben bezüglich des leitenden Bügels oder die Schrauben bezüglich der Platine der Uhr zu
isolieren. Diese Isolation wird allgemein mit Hilfe von Isolierscheiben oder Isolierhülsen vorgenommen. Es ist verständlich,
daß die Anwesenheit dieser isolierenden Hülsen oder
Scheiben den Raumbedarf für die Schrauben und damit den Gesamtraumbedarf
des Bügels im Inneren des Kalibers der Uhr vergrößert.
Um diese Nachteile zu vermeiden, besteht eine erste Aufgabe
der Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Befestigen und elektrischen Kontaktieren zu schaffen, die es ermöglicht, den
Raum, der von dem Kaliber der Uhr eingenommen wird, zu vermindern.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, deren Anbringung in dem Kaliber
der Uhr einfach und leicht ist.
Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die ein leichtes Wechseln der
Batterie ermöglicht, ohne daß es notwendig ist, langwierige und komplizierte Demontagen vorzunehmen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst, indem die Funktion des mechanischen Haltens und des elektrischen Kontaktierens
getrennt werden.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft und nicht einschränkend
anhand der beigefügten Abbildungen beschreibt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Befestigen und elektrischen Kontaktieren, mit
der die Batterie in der Platine gehalten wird und die die elektrische Verbindung mit einem
gedruckten Schaltkreis sicherstellt. \
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt längs der Linie II-II
von Fig. 1 der Batterie mit der Vorrichtung zum Befestigen und elektrischen Kontaktieren.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 2 ist ein Teil einer Platine 2 dargestellt/ die einen zylindrischen Sitz 4 aufweist, in dem eine Batterie 6 angeordnet
ist. Der Boden 6a der Batterie 6 wird durch eine abgeschrägte Randleiste 8 der Platine 2 gehalten, die ins Innere des Sitzes
4 vorspringt. Die Randleiste 8 kann gleichzeitig einen elektrischen
MassQ>kontakt für die Batterie 6 bilden. Genauer gesagt
ist der Boden 6a der Batterie 6 bündig zu der Seitenfläche der Randleiste 8 infolge eines kreisringförmigen Flächenabschnitts
6c angeordnet. Der kreisringförmige Flächenabschnitt 6c liegt an der abgeschrägten Randleiste 8 an. Allgemeiner kann
der Boden 6a der Batterie 6 gewölbt sein und auf der Randleiste 8 mit seinem Umfang ruhen. Diese besondere Anordnung der Aufnahme der Batterie 6 durch die Platine 2 erlaubt die Verwendung
der Gesamthöhe des Kalibers zur Aufnahme der Batterie 6. Anders ausgedrückt ist die StärJce der Batterie 6 im wesentlichen gleich
derjenigen des Kalibers. Der Rahmen der Erfindung wird jedoch nicht verlassen, wenn der Boden 6a der Batterie 6 auf einem
ebenen Boden des Sitzes 4 ruht, der in der Platine 2 angebracht ist.
Über der Oberseite der Batterie 6, d.h. über ihrer Elektrode
6b befindet sich ein metallischer Bügel 10, dessen Enden an der Platine durch Schrauben 12a und 12b befestigt sind, die mit
Gewindebohrungen 14a und 14b in der Platine in Eingriff stehen.
Zwischen dem mittleren Bereich des Bügels 10 und der Elektrode 6b der Batterie 6 ist ein biegsames isolierendes Plättchen 10
angeordnet, dessen Innenfläche,d.h. die Fläche, die der Elektrode
6b zugewandt ist, mit einem metallischen leitenden Anschluß 18 beschichtet. Das Plättchen 16 ist um eine flexible Zunge 16a
verlängert, die auf dem Substrat 20 des gedruckten Schaltkreises der Uhr befestigt ist. Der leitende Anschluß 19 ist um eine
leitende Spur 18a verlängert, die auf der Innenseite der Zunge
19 angeordnet ist, wobei die leitende Spur 18a mit einer
leitenden Spur 22 des gedruckten Schaltkreises in Verbindung steht. Vorzugsweise wird die mechanische und elektrische Verbindung
zwischen dem Substrat 20 des gedruckten Schaltkreises und den Zungen 16a, 18a durch Verkleben vorgenommen. Es ist
jedoch auch möglich, diese Verbindung durch Löten zu bewerkstelligen.
130062/0651 _ 4 _
Auf diese Weise wird die Funktion, de ι mechanischen Harltens,
die durch den Bügel 10 sichergestellt wird, von der Funktion des elektrischen Kontaktierens, die durch das Plättchen 16 und
seine Verlängerung 16a erfüllt wird, getrennt, wobei die Isolierung zwischen dem Bügel 10 und dem Anschluß 18 durch
den biegsamen Träger 16'sichergestellt wird.
Des weiteren ist es klar, daß das Austauschen der Batterie 6 sehr leicht vorgenommen werden kann. Das Abnehmen der Bügel
10 zur mechanischen Befestigung erfolgt in bekannter Weise durch Lösen der Schrauben 12a und 12b. Da die isolierende
Zunge 16a sehr biegsam ist, ist es dann leicht, diese genügend
anzuheben, um die Batterie 6 herauszunehmen oder einzuführen, ohne die leitende Spur 18a zu beschädigen.
In dem Fall, in dem das Substrat des gedruckten Schaltkreises starr ist, ist es notwendig, daß die Zunge 16a biegsam ist und
diese Verlängerung muß daher ein vom Substrat 20 unabhängiges Teil sein. In dem Fall, in dem im Gegensatz hierzu ein gedruckter
Schaltkreis verwendet wird, der ein biegsames Substrat aufweist, ist es sehr vorteilhaft, wenn die aus dem Plättchen
16 und der Zunge 16a gebildete Einheit einstückig mit dem Substrat
20 des gedruckten Schaltkreises ausgebildet ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Des weiteren ist selbstverständlich, daß der metallische
Bügel 10 genügend starr sein muß, um nicht nur das Halten der Batterie 6 in ihrem Sitz 4 sicherzustellen, sondern gleichzeitig
auch einen genügenden Druck auf das Plättchen 16
ausüben muß, um auf diese Weise einen guten elektrischen Kontakt zwischen der Elektrode 6b und der leitenden Schicht 18
zu sichern. Obgleich der Bügel 10 keinerlei Rolle für die
elektrische Verbindung spielt, ist es praktisch notwendig, diesen aus Metall herzustellen, damit der Bügel 10 einen genügenden
Druck ausüben kann.
Beispielsweise kann der metallische Bügel 10 einen Stärke
in der Größenordnung von 8/100 mm besitzen und der isolierende Träger 16 kann vorzugsweise aus einem isolierenden Material vom
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Typ "Kapton" hergestellt sein, wobei dieser Träger eine Stärke in der Größenordnung von 7/100 mm besitzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß aufgrund
der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine wesentliche Verminderung des Raumbedarfs aufgrund der Befestigung der Batterie 6 und der
Verwirklichung des elektrischen Kontaktes gegenüber dem Stand der Technik erzielt wird. Im Vergleich zum Stand der Technik
ist es besonders bemerkenswert, daß die einzige tiberstärke infolge der Anwesenheit der isolierenden Verlängerung 16 auftritt,
die sehr gering ist. Andererseits ergibt sich eine ökonomische Raumausnutzung bezüglich des Isoliermaterials in Höhe insbesondere
der Befestigungsschrauben. Dies entspricht somit einer globalen ökonomischen Raumausnutzung sowohl im Sinne der Stärke
des Kalibers der Uhr als auch im Sinne seiner Breite.
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Claims (4)
- PatentansprücheVorrichtung zum Befestigen und elektrischen Kontaktieren einer Batterie in einer elektronischen Uhr, die wenigstens eine Platine und einen gedruckten Schaltkreis besitzt/ der ein Substrat und wenigstens eine leitende Spur umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (10) mit seinen beiden Enden über einer Fläche der Platine (2) abnehmbar befestigt ist und über einer mit einer Elektrode (6b) versehenen Fläche der Batterie (6) verläuft, wobei die Batterie (6) mit ihrer zweiten Fläche auf der Platine ruht, und ein isolierendes Plättchen (16) vorgesehen ist, das mit dem gedruckten Schaltkreis (20) durch eine isolierende biegsame Zunge (16a), die mechanisch mit dem Substrat verbunden ist, verbundenist, wobei das Plättchen (16) an einer Seite einen leitenden Kontakt (18) trägt, der elektrisch mit einer Spur (22) des gedruckten Schaltkreises (20) verbunden ist, wobei das Plättchen (16) zwischen dem Bügel (10) und der Elektrode (6b) derart angeordnet ist, daß der Kontakt (18) der Elektrode (6b) zugewandt ist, wobei der Bügel (10) eine ausreichende Festigkeit besitzt, um einen elektrischen Druckkontakt zwischen der Elektrode (6b) und dan Kontakt (18) sicherzustellen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (6), die neben der ersten die Elektrode (6b) aufweisenden Fläche und der zweiten Fläche eine Seitenfläche besitzt, die mit der zweiten Fläche (6a) durch einen kreisringförmigen Flächenabschnitt (6c) verbunden ist, in einer Ausnehmung (4) sitzt, die sich durch die Platine (2) erstreckt,130062/0651wobei der Rand der Ausnehmung (4) an der Seite der Platine (2) an der der Bügel (10) liegt; befestigt ist, mit einer Randleiste (8) in Form einer Abschrägung versehen ist, die in die Ausnehmung (4) geneigt ist, wobei der kreisringförmige Flächenabschnitt (6c) der Batterie (6) auf der Randleiste (8) ruht, wodurch die Batterie (6) zwischen dem Bügel (10) und der Wandleiste (8) gehalten wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (16a) und das Plättchen (16) einstückig und auf dem Substrat des gedruckten Schaltkreises (20) befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (16a), das Plättchen (16) und das Substrat des gedruckten Schaltkreises (20) einstückig ausgebildet sind.
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