DE3518511C1 - Batterie - E-Block - Verbindungsbuegel fuer eine Kleinuhr - Google Patents
Batterie - E-Block - Verbindungsbuegel fuer eine KleinuhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbügel zum Verbinden
des Poles einer Batterie (Knopfzelle) mit der Kontaktfläche
einer Leiterplatte, die jeweils in einer elektrisch betrie
benen Uhr, vorzugsweise einer Armbanduhr, angeordnet und
dort gehalten sind, wobei der Verbindungsbügel federnd aus
gebildet ist und einerseits federnd auf der Batterie auf
liegt und andererseits durch eine die Leiterplatte haltende
Befestigungsschraube an die Kontaktfläche der Leiterplatte
angedrückt ist. Ein solcher Verbindungsbügel ist bekannt
(DE-OS 30 49 676 A1, deutsche Veröffentlichung von WO 81/00157).
Die elektrische/elektronische Ausstattung einer Kleinuhr
besteht im wesentlichen aus der Energiequelle, also der
Batterie, dem Elektronikblock mit Quarz und integrierter
Schaltung sowie dem Schrittschaltmotor. Die integrierte
Schaltung (IC) ist hierbei zusammen mit dem Quarz auf einer
Leiterplatte untergebracht, die sowohl die Zuleitungen zum
Schrittmotor aufweist, wie auch die Anschlußleitungen für
die Stromversorgung. Bei einigen Modellen ist auch der
Quarz separat im Uhrwerk befestigt und mit entsprechenden
Zuleitungen an den integrierten Schaltkreis angeschlossen.
Da die Batterie das Uhrwerk nur über einen gewissen Zeit
raum mit Strom versorgen kann, muß sie in regelmäßigen Ab
ständen ausgewechselt werden. Voraussetzung hierfür ist
eine leicht lösbare Verbindung zwischen der Batterie und
den Anschlußleitungen auf der Leiterplatte. Diese lösbare
Verbindung wird einerseits über die Platine des Uhrwerks,
in das die Batterie eingesetzt ist, und andererseits über
einen isoliert vom Gehäuse zu führenden Verbindungsbügel,
der federnd auf einem Pol der Batterie aufliegt, bewirkt.
Jedoch auch die Leiterplatte, gegebenenfalls mit Quarz und
bei manchen Ausführungen auch einschließlich zumindest der
Spule des Elektromotors, sollte auswechselbar ausgeführt
sein. Da diese Teile jedoch im allgemeinen mit mehreren
Haltevorrichtungen im Uhrwerk befestigt sind, stößt das Aus
wechseln gerade des E-Blocks, also der Leiterplatte, gegebe
nenfalls mit Quarz und Schrittmotor, regelmäßig auf Schwie
rigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Auswechseln dieser Teile
zu vereinfachen, also eine die Auswechslung begünstigende
Haltevorrichtung für den E-Block anzugeben, sowie auch all
gemein diese Teile, insbesondere den von der Batterie zur
Leiterplatte führenden Verbindungsbügel, fertigungsgerecht
auszuführen, so daß sich eine einfache und preiswerte Her
stellung ergibt.
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß der Ver
bindungsbügel allseitig bis auf seine Kontaktstellen zur
Batterie und zur Leiterplatte von einer Isolierschicht umge
ben ist, und daß die Kontaktfläche der Leiterplatte für den
Verbindungsbügel auf der dem Verbindungsbügel zugewandten
Seite und diejenige für den entgegengesetzten Gehäusepol
auf der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte vorgese
hen ist, und der Kopf der Befestigungsschraube auf der
Kontaktfläche des Gehäusepols der Leiterplatte aufliegt.
Bei einer derartigen Ausführung des Verbindungsbügels wie
auch des E-Blocks werden diese Teile nicht nur durch eine
einzige Schraube zusammengefügt und gehalten, sondern
gleichzeitig auch durch diese einzige Befestigungsschraube
sowohl der sichere Kontakt der Anschlußleitung mit dem Ver
bindungsbügel, wie auch derjenige der Anschlußleitung für
den Gehäusepol hergestellt. Es genügt daher das Lösen
dieser einen einzigen Schraube, um den gesamten E-Block,
gegebenenfalls mit Quarz und Spule des Schrittmotors oder
zumindest der Anschlußleitung zu dieser Spule, aus dem Uhr
werk zu entfernen. Umständliche, schwierige und damit zeit
raubende und teure Wartungsarbeiten, werden damit vermie
den. Weiter werden auch, durch die erfindungsgemäße Ausfüh
rung des Verbindungsbügels, zusätzlich einzufügende und zu
befestigende Isoliermaterialien nicht mehr gefertigt werden,
sondern auch nicht im Uhrwerk montiert werden müssen. Ge
rade hinsichtlich der eingesparten Materialien, also sowohl
der verschiedenen Befestigungspunkte, wie auch dieser Iso
liermaterialien, ist von besonderer Wichtigkeit, daß damit
auch der Platz für diese Materialien eingespart wird, das
Uhrwerk insgesamt also kleiner beziehungsweise niedriger
gehalten werden kann.
Die Isolierschicht für den Verbindungsbügel kann in erfin
dungsgemäßer Weise oder eine isolierende Diffusionsschicht
sein; möglich ist auch galvanotechnisch, eine entsprechende
Isolierschicht auf den Verbindungsbügel aufzubringen. Zu be
denken ist, daß derartige Uhrwerke nur mit Batterien ver
hältnismäßig geringer Spannung betrieben werden, die Durch
schlagspannung der Isolierschicht daher auch niedrig gehal
ten werden kann.
Die Batterien derartiger Uhrwerke werden in üblicher Weise
in eine entsprechend geformte Öffnung im Uhrwerk eingeführt
und durch ein Anpreßstück, den sogenannten Batteriebügel,
in dieser Öffnung gehalten. Zweckmäßigerweise wird der Ver
bindungsbügel so ausgeführt, daß seine batterieseitigen
Ausmaße dieser Uhrwerks-Öffnung entsprechen, so daß er ohne
weitere Justiermittel in der korrekten Lage gehalten wird.
Zur Unterstützung dieser korrekten Lage können jedoch den
Verbindungsbügel durchdringende Isolierstoffnieten, die in
entsprechende Bohrungen der Uhrwerksplatine eingedrückt
werden, vorgesehen sein.
Um auch die Montage der Leiterplatte, gegebenenfalls mit
Quarz und Anschlußleitungen zum Schrittmotor, zu verein
fachen beziehungsweise Befestigungs- oder Justierpunkte ein
zusparen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Außenabmes
sungen der Leiterplatte so festgelegt sind, daß ihre Kanten
zumindest teilweise an Justierflächen des Uhrwerks anschla
gen. Zur Montage des E-Blocks, gegebenenfalls zusammen mit
Quarz und Spule des Schrittmotors, ist dann lediglich noch
der Verbindungsbügel wie auch die Leiterplatte in der vor
bestimmten Lage in das Uhrwerk einzufügen und mittels der
Befestigungsschraube hierin zu befestigen. Nach Einsetzen
der Batterie ist dann das Uhrwerk, hinsichtlich der
elektrischen/elektronischen Ausstattung, betriebsbereit.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise schematisch die Aus
führung und Unterbringung eines solchen E-Blocks darge
stellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das geöffnete Uhrwerk und
Fig. 2 einen im wesentlichen dem Verlauf des Verbin
dungsbügels folgenden Querschnitt durch die
in Fig. 1 gezeigte Anordnung.
In eine Aussparung (Öffnung 1) eines Uhrwerks (Uhrge
häuse 2) ist eine Batterie 3 eingefügt und durch eine
Schiebeklemme 4 mit Klemmschraube 5 in dieser Lage gehal
ten. Damit ist gleichzeitig die Verbindung des einen Pols
der Batterie 3 mit dem Gehäuse 2 hergestellt. Der entgegen
gesetzte Pol der Batterie 3 liegt auf einem Verbindungs
bügel 6 auf, der unterhalb der Batterie durch eine entspre
chende Gestaltung federnd ausgebildet ist. Der Verbindungs
bügel 6 ist allseitig mit einer Isolierschicht 7 versehen.
Lediglich die Kontaktstelle zur Batterie 3, wie auch
diejenige an eine Leiterplatte 8, sind blank, so daß sich
ein Kontakt sowohl zwischen dem Batteriepol wie auch der
Leiterplatte 8 ergeben kann. Der Verbindungsbügel 6 führt
hoch zu einer Verbindungsplattform 9, die mit einer Gewinde
bohrung 10 für eine Befestigungsschraube 11 versehen ist.
Die Befestigungsschraube 11 greift durch die Leiterplatte 8
hindurch, wobei der Kopf 12 der Befestigungsschraube auf
einer Kontaktfläche der Leiterplatte 8 aufliegt und gleich
zeitig eine weitere unterseitige Kontaktfläche 14 auf das
blanke Endstück des Verbindungsbügels 6 aufgepreßt wird.
Durch diese Befestigung mittels der Befestigungsschraube 11
ist also gleichzeitig sowohl der Verbindungsbügel 6, wie
auch die Leiterplatte im Uhrwerk befestigt und auch im
selben Arbeitsgang der Kontakt der Leiterplatte, einerseits
über das Gehäuse 2, andererseits über den Verbindungs
bügel 6 mit der Batterie hergestellt. Unterhalb der Leiter
platte 8 ist strichpunktiert eine integrierte Schaltung 15
eingezeichnet. Diese integrierte Schaltung 15 ist in bekann
ter Weise mit den entsprechenden Kontakten auf der Leiter
platte 8 verbunden.
Aus der Draufsicht nach Fig. 1 ist auch die Abmessung der
Leiterplatte 8 ersichtlich beziehungsweise erkennbar, daß
eine Außenkante 16 dieser Leiterplatte 8 an einer Justier
fläche 17 des Uhrgehäuses 2 anschlägt. Erkennbar aus dieser
Darstellung ist auch der Quarz 18 wie auch die Spule 19 mit
den Anschlußfahnen 20, 21 zu dieser Spule 19 des Schritt
motors 22.
Um die Montage des E-Blocks noch weiter zu vereinfachen,
ist bei dem gezeigten Beispiel der Verbindungsbügel 6
mittels einer Isolierstoffniet 23 justiert; selbst bei
einer Abnahme des E-Blocks und beim Auswechseln der Batte
rie 3 bleibt also dieser Verbindungsbügel 6, gehalten durch
die Isolierstoffniet 23, im Uhrgehäuse 2.
Claims (6)
1. Verbindungsbügel zum Verbinden des Poles einer Batterie
(Knopfzelle) mit der Kontaktfläche einer Leiterplatte, die
jeweils in einer elektrisch betriebenen Uhr, vorzugsweise
einer Armbanduhr, angeordnet und dort gehalten sind, wobei
der Verbindungsbügel federnd ausgebildet ist und einerseits
federnd auf der Batterie aufliegt und andererseits durch
eine die Leiterplatte durchdringende und haltende Befesti
gungsschraube an die Kontaktfläche der Leiterplatte ange
drückt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsbügel (6) allseitig bis auf seine
Kontaktstelle zur Batterie (3) und zur Leiterplatte (8)
(Kontaktfläche 14) von einer Isolierschicht (7) umgeben
ist, und daß die Kontaktfläche (14) der Leiterplatte (8) für
den Verbindungsbügel (6) auf der dem Verbindungsbügel (6)
zugewandten Seite und diejenige (13) für den entgegenge
setzten Gehäusepol auf der gegenüberliegenden Seite der
Leiterplatte (8) vorgesehen ist und der Kopf (12) der Be
festigungsschraube (11) auf der Kontaktfläche des Gehäuse
pols der Leiterplatte (8) aufliegt.
2. Verbindungsbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (7) galvanotechnisch erzeugt ist.
3. Verbindungsbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (7) eine Diffusionsschicht ist.
4. Verbindungsbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Batterie (3) in einer entsprechend geformten
Öffnung (1) des Uhrwerks (Uhrgehäuse 2) gelagert und durch
ein Anpreßstück (Schiebeklemme 4 mit Klemmschraube 5)
hierin gehalten ist und daß die Ausmaße des Verbindungs
bügels (6) batterieseitig der Form der Öffnung (1) angepaßt
sind.
5. Verbindungsbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsbügel (6) durch mindestens eine ihn
durchdringende Isolierstoffniet (23) gehalten ist.
6. Verbindungsbügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenabmessungen der Leiterplatte (8) so festgelegt
sind, daß ihre Kanten (16) zumindest teilweise an Justier
flächen (17) des Uhrwerks (Uhrgehäuse 2) anschlagen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3518511A DE3518511C1 (de) | 1985-05-23 | 1985-05-23 | Batterie - E-Block - Verbindungsbuegel fuer eine Kleinuhr |
US06/874,009 US4704037A (en) | 1985-05-23 | 1986-06-13 | Watch operating mechanism mounting arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3518511A DE3518511C1 (de) | 1985-05-23 | 1985-05-23 | Batterie - E-Block - Verbindungsbuegel fuer eine Kleinuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3518511C1 true DE3518511C1 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=6271423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3518511A Expired DE3518511C1 (de) | 1985-05-23 | 1985-05-23 | Batterie - E-Block - Verbindungsbuegel fuer eine Kleinuhr |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4704037A (de) |
DE (1) | DE3518511C1 (de) |
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