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Voll abgeschirmte Zündkerze mit Aufstecker Die Erfindung bezieht sich
auf insbesondere , geg ,en, Ultrakurzwellen. voll abgeschirmte Zündkerzen
mit aus einem metallumhüllten Isolierteil mit insbesondere- seitlicher Kabeleinführung
bestehendem Aufstecker. Um zu vermeiden, -d-aß etwa anlas anschlußseitibe Ende der
Zündkerze gelangte Verbrennungsgase das Kabelende erreichen, können und an dieser
Stelle insbesondere durch Kondensation des in diesen Gasen enthaltenen Wassers Schäden
auftreten: können, sind gemäß der Erfindung zwischen Isolierteil und: Metallumhüllung
einerseits und Isolierteil und,der durch diesen, hindurchgeführten, Leitung andererseits,
gasdichte Abdichtungen vorgesehen. Dabei kann gegebenenfalls unter Mitverwendung
der Abdichtung gegen die Metallumhüllung in einfacher Weise für eine an sich bekannte
elastische Lagerung des Isolierteils in der Ahschirrnhülle Sorge getragen werden.
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Es sind zwar Zündkerzen mit Aufsteckern der eingangs genannten. Art
bekannt, bei denen ein Teil des in Richtung der Zündleitung aus. zwei, hintereinanderliegenden
Stücken bestehenden Isolators mit Hilfe eines Gummiringes am kabelseitigen. Ende
elastisch gelagert ist. Da aber der zweite Isol:ierte:i,l lediglich mittels eines
Sprengringes in der Metallumhüllung gehalten ist und eine gasdichte Abdichtung :der
durch die Isolierteile geführten Leitung nicht gleichzeitig vorgesehen: ist, besteht
hierbei die Möglichkeit des Vordringens etwa am anschluß-seitigen.Ende derZündkerze
angesammelter
Verbrennungsgase sowohl längs der Lestungsdu.rchführung
durch die beiden Isolierteile als, auch zwischen. der -metallischen Umhüllung und
dem einen Isolierteil bis zur Kontaktstelle der Leitungsteile zwischen den beiden:
Isolnerstücken..
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Drei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in ,der Zeichnung
.dargestellt und im folgerüden :beschrieben.. Dabei, szeigt Fig. i eine Zündkerze
mit lose aufgesetztem Rufstecker im Schnitt, Fig. 2 und 3 Rufstecker mit besonders
wirksamen Abdichtungen für die Leitungsdurchführung.
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In, Fig. i ist der Zündkerzenkörper, der sich anschfußseitig über
dias Ende des Isolators 2, hinaus erstreckt, mit i bezeichnet. Der Isolator ist
dabei am Zün@dkerzenkörper mit Hilfe der Ringmutter 3 befestigt. Der Rufstecker
mit seitlicher Kabeleinführung besteht im wesentlichen- aus dem schlecht wärmeleitenden
Isolierteil 4 und der aus dem rohrförmigen Teil 5 und der Haube 6 gebildeten Metallumhüllung.
Zur Befestigung des. Rufsteckers am Kerzenkörper dient ein metallischer Dichtungsring
7, der mit der Hülle 5 feist verbunden ist, zusammen mit einer @darüberliiegenden
Überwurfmutter 8, welche niit dem oberem, Ende des Kerzenkörpers i verschraubbiar
bist. Zwischen der Überwurfmutter 8 und, der Dichtung 7 liegt noch ein. die Mutter
im angezogenen Zustand sichernden Federring g. Der Isolliierteil 4 ist in axialer
Richtung in .den rohrförmrigen Mantel 5 einschiebbar, bis er am unteren eingezogenen
Ende dieses Teiles gegen einen tdazwischenkegen(den Dichtungsring io stößt. Am oberen
Ende des Isolierteiiles 4,i.st ein Gummipuffer i i vorgesehen. Wird nun der haubenförmige
Teil 6 der Metallumhüllung, an welchem der Kabelanschlußstutzenv 12 befestigt ist,
über die Teile 4 und 5 geschoben und mit dem Teil 5 verlötet, so ist der Isolierteil
4 elastisch und unverschiebhar in der Umhüllung 5, 6 festgehalten, und die Überwurfmutter
8 :ist zwar lose, aber unverlierbar mit dem Rufstecker verbunden. Die leitende Verbindung
zwischen; dem anschlußseitigen Ende 13 der Mittelelektrode unid,dem Zürnd Gabelende,
welches in die Aussparung 14 .des Isolierteiles 4 zu liegen kommt, wird.durch die
Isolatordurchführung 15 hergestellt, welche aus einem federnden Blechstreifen besteht,
.der am unteren, Ende wellendörmig ausgebildet ,ist und dadurch eirein federnden
Kontakt mit der Mitteielektrode bildet und am oberen Ende durch die Schraubenfeder
6 in Richtung der Kabelachse gegen die Seele,des Zündkabels gedrückt wird. Im eingesetzten
Zustand ragt der Rufstecker bis nahe an die Ringmutter 3 ,in das Innere des. Kerzenkörpers
i hinein und gewährleistet dadurch beim Aufstecken: eine gute Führung.
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Um bei Ultrakurzwellenabschirmung das Eindringen, von Verbrennungsgasen
und insbesondere von darin enthaltenem Wasser, welches etwa durch die, Zündkerzendichtung
in den. Raum über dem anschlußseitigenr Ende 13 der Mititelelektrode gelangt sein
könnte, bis zum Zündkabel unbedingt zu vermeiden, ist die Durchführung des i5 durch
den: Isolator 4 gasdicht ausgebildet. Bei den Aufsteckern nach Pdg. 2 und 3 sind
besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um die Dichtung auch bei längerem Betrieb
mit Sicherheit zu gewährleisten.
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Bei der Ausführung nach Eib. 2 :ist in. den Isolierteil q.' ein zylindrisches
Metallstück 17 eingekittet, an dem an der Unterseite eine Kegelfeder 18 befestigt
ist, welche als Kontaktfeder für den An, schluß ,dier Mittelelektrode dient, und
das mit seiner Oberfläche mit der Feder 15 gemäß Fig. i in Verbindung steht.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die etwas anders geformte
Durchführungsfeder 15' unter Zuhilfenahme eines. durchbohrten Klotzes i9, ,den die
Leitung,i5' durchdringt; ihrerseits durch Einkitten gasdicht durch den. Isoliertetil
4 hindurchgeführt.
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Es, versteht sich, daß :die Erfindung auch in etwas, anderer Weise
ausgebildet sein kann. Insbesondere kann. für die Durchführung durch den Isolator
des Rufsteckers auch ein dünner, :in den Isolator eingeschmolzener Draht Verwendung
finden. Die Verbirndüng der beiden Teile 5 und( 6 der Metallumhüllung kann statt
durch Verlöten. auch durch Verschweißen, besoniders dauerhaft gestaltet sein. Gegebenenfalls
kann durch umlegbare Nasen am Rand der Haube 6 eine formschlüssige Verbindung zwischen
diesen, beiden. Teilen hergestellt sein..