DE680361C - Metalldampf- oder Edelgasgleichrichter - Google Patents

Metalldampf- oder Edelgasgleichrichter

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DE680361C
DE680361C DES96606D DES0096606D DE680361C DE 680361 C DE680361 C DE 680361C DE S96606 D DES96606 D DE S96606D DE S0096606 D DES0096606 D DE S0096606D DE 680361 C DE680361 C DE 680361C
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DE
Germany
Prior art keywords
anode
protective
protective tubes
discharge vessel
vessel according
Prior art date
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Expired
Application number
DES96606D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Juergen V Iss Dipl-Ing
Dipl-Ing Leo Glutsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680361C publication Critical patent/DE680361C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/20Control electrodes, e.g. grid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
    • H01J2893/009Anode systems; Screens
    • H01J2893/0092Anodic screens or grids

Landscapes

  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Metalldampf- oder Edelgasgleichrichter Die Erfindung betrifft einen Metalldampf-oder Edelgasgleichrichter, insbesondere einen Ouecksilberdampfgroßgleichrichter, der zur Erhöhung der Rückzündungssicherheit mit mindestens zwei jede Anode konzentrisch mit Abstand voneinander und von der Anode umgebenden, die Feldstärke vor der Anode verringernden metallenen Schutzrohren versehen ist, die voneinander und nach außen isoliert sind und deren untere Enden in mit den Rohrdurchmessern wachsenden gestaffelten Abständen von der Anode abliegen. Derartige Anordnungen sind an sich bekannt.
  • Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß die Potentialverteilung vor der Anode ungleichmäßig ist, weil die Kapazität des innersten Schutzrohres gegenüber der Anode wesentlich kleiner ist als die Kapazität der Schutzrohre gegeneinander. Die größte Potentialdifferenz tritt daher zwischen Anode und innerstem Schutzrohr auf. Dieses ist im Hinblick auf die Rückzündungssicherheit des Gleichrichters unerwünscht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Potentialverteilung vor den Anoden vergleichmäßigt, indem pach der Erfindung durch Dimensionieren der an ihrem unteren Ende mit einem Gitter abgeschlossenen Schutzrohre und/oder durch Wahl des zwischen den Schutzrohren und des zwischen dem innersten Schutzrohr und der Anode befindlichen Dielektrikums die gegenseitigen Kapazitäten derart abgeglichen sind, daß sich der Potentialabfall vor der Anode auf die durch die Gitter abgeschlossenen Schutzrohre gleichmäßig verteilt. Jedes mit einem Gitter abgeschlossene Schutzrohr bildet elektrostatisch eine Kammer einheitlichen Potentials. Die Abstände der oberen Schutzrohrenden voneinander können in dem gleichen Sinne gestaffelt sein wie ihre unteren Enden. Es empfiehlt sich, die Zwischenräume zwischen den Schutzrohren bzw. zwischen Anode und innerstem Schutzrohr verschieden weitgehend mit Isolierwerkstoff zu füllen und gegebenenfalls die Schutzrohre in ihrer Achsenrichtung gegeneinander verstellbar auszuführen. Die an den unteren Enden der Schutzrohre vorgesehenen Gitter können in an sich bekannter Weise als den Lichtbogen in Schächte unterteilende Gitter ausgebildet sein, um zu erreichen, daß der Durchgriff der Anode durch das nächstliegende Gitter bzw. der Durchgriff der Gitter untereinander klein ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele schematisch angegeben, und zwar zeigen diese Längsschnitte verschiedene Ausführungsformen von mit Schutzrohren umgebene Anoden.
  • Die Anoden sind in den Abbildungen mit i und die Schutzrohre mit 2, 3 und q. bezeichnet. Die Schutzrohre z, 3 und 4 sind durch Gitter 5; 6, 7 abgeschlossen. Mit ä sind zwischen den Schutzrohren und der Anode liegende Isolierteile bezeichnet.
  • Die in den Abbildungen angegebenen .Anordnungen des kapazitiven Ausgleichs sind. besonders einfach. Wichtig ist, daß die inneren Schutzrohre gegen Ladungszutritt von außen her durch die Gitter abgeschirmt sind. Man kann die Rohrlänge besonders der inneren Rohre vergrößern, der äußeren verkleinern und erhält dann den in Abb. i angegebenen teleskopartigen Aufbau. Man kann auch die Teilkapazitäten durch Beeinflussung der Dielektrizitätskonstante der betreffenden Zwischenräume oder die Abstände zwischen den Schutzrohrflächen verändern. Schließlich kann man auch das angestrebte Ziel, wie in den Abbildungen angedeutet, durch verschieden weitgehende Füllungen mit Isoliermaterial von passender Dielektrizitätskonstante erreichen. Die erreichte gleichmäßige Potentialstaffelung hat den Vorteil einer Erhöhung der Rückzündungssicherheit in der Sperrphase und begünstigt die Zündung des Lichtbogens in der Durchgangsphase.
  • Die Gitterrohre können, wie bereits erwähnt, in Richtung ihrer Achse beispielsweise teleskopartig verstellbar sein.
  • Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, das Anodenschutzrohr selbst aus perforiertem Blech öder Drahtgaze herzustellen. Das Anodenschutzrohr kann dann mit dem Gitter ein einheitliches geschlossenes Drahtnetz (Drahtkorb) bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Metalldampf- oder Edelgasgleichrichter, insbesondere Qüecksilberdampfgroßgleichrichter, der zur Erhöhung der Rückzündungssicherheit mit mindestens zwei jede Anode konzentrisch :mit Abstand voneinander und von der Anode umgebenden, die Feldstärke vor der Anode verringernden metallenen Schutzrohren versehen ist, die voneinander und nach außen isoliert s=nd und deren untere Enden in mit den Rohrdurchmessern wachsenden gestaffelten Abständen von der Anode abliegen, dadurch gekennzeichnet; daß durch Dimensionierung der an ihrem unteren Ende mit einem Gitter abgeschlossenen Schutzrohre und/oder durch Wahl des zwischen den Schutzrohren und des zwischen dein innersten Schutzrohr und der Anode befindlichen Dielektrikums die gegenseitigen Kapazitäten derart abgeglichen sind, daß sich der Potentialabfall vor der Anöde auf die durch die Gitter abgeschlossenen Schutzrohre gleichmäßig verteilt. a. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der oberen Schutzrohrenden voneinander indem gleichen Sinne gestaffelt sind wie ihre unteren Enden. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch t oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Schutzröhrenden bzw. zwischen Anode und innerstem Schutzrohr verschieden weitgehend mit Isolierwerkstoff gefüllt sind. q.. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre in ihrer Achsenrichtung gegeneinander verstellbar sind. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die an: den unteren Enden der Schutzrohre vorgesehenen Gitter den Lichtbogen in Schächte unterteilende Gitter sind.
DES96606D 1931-02-06 1931-02-06 Metalldampf- oder Edelgasgleichrichter Expired DE680361C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943482C (de) * 1939-06-03 1956-05-24 Siemens Ag Stromeinfuehrung fuer elektrische Eisenstromrichtergefaesse
DE968894C (de) * 1941-01-07 1958-04-03 Aeg Isolierte Stromeinfuehrung fuer Hochspannungs-Entladungsgefaesse mit Metallwandung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943482C (de) * 1939-06-03 1956-05-24 Siemens Ag Stromeinfuehrung fuer elektrische Eisenstromrichtergefaesse
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