DE746722C - Elektrisches Entladungsgefaess, in dessen Innern mehrere spannungfuehrende Leiter mit isolierenden Stuetzteilen befestigt sind - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess, in dessen Innern mehrere spannungfuehrende Leiter mit isolierenden Stuetzteilen befestigt sind

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DE746722C
DE746722C DEA73832D DEA0073832D DE746722C DE 746722 C DE746722 C DE 746722C DE A73832 D DEA73832 D DE A73832D DE A0073832 D DEA0073832 D DE A0073832D DE 746722 C DE746722 C DE 746722C
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DEA73832D
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Inventor
Dr Peter Kniepen
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ALLG ELEK CITAES GES
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ALLG ELEK CITAES GES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Elektrisches Entladungsgefäß, in dessen Innern mehrere spannungführende Leiter mit isolierenden Stützteilen befestigt sind In elektrischen Vakuumgefäßen, z. B. in Senderöhren, werden vielfach Isolierteile zum Abstützen von spannungführenden Leitern' gegeneinander und gegen -die Gefäßwandung benutzt. Die Anordnung wird meist so getroffen, daß Metallsträben, an denen z. B. Elektroden befestigt sind, durch den Isolierteil hindurchgesteckt und von diesem gehalten werden. Solche Metallstreben werden, um die Entgasung zu erleichtern und an Gewicht zu sparen, im allgemeinen nur so stark gemacht, wie es -die Festigkeit und die elektrische oder Wärmeleitfähigkeit erfordern. Dasselbe gilt auch für die Federn und Federschäfte, die in elektrischen Entladungsgefäßen zum Spannen der Kathode benutzt werden. Soweit diese Federn und Federschäfte in Isolierteilen ,geführt werden, ,ist für die Wahl eines kleinen Durchmessers auch die geringere Reibung von Bedeutung. Da nun aber diese Metallstreben und Federn elektrische Spannungen führen, so können, insbesondere bei Hochspannungsgefäßen, wie Senderöhren, bei der bisher üblichen- Ausführungsform leicht Störungen auftreten. Infolge :des kleinen Krümmungshalbmessers der Leiteroberfläche ist :die Feldstärke an der Berührungsstelle zwischen den Leitern und dem Isolierkörper sehr groß. Sie kann schon bei verhältnismäßig geringen Spannungsunterschieden zwischen benachbarten Leitern unzulässig hohe Werte annehmen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem elektrischen Entladungsgefäß, in dessen Innern mehrere spannungführende Leiter mit isolierenden Stützteilen befestigt sind, zur Herabsetzung der elektrischen Feldstärke in der Nähe der Leiter das Verhältnis des Achsenabstandes der Leiter zu ihrem Halbmesser ungefähr wie 5,85 zu i gewählt: Die Leiter besitzen wenigstens an den Berührungsstellen mit: den Isolierteilen einen größeren Querschnitt und damit eine geringere Oberflächenkrümmung, als für die Festigkeit und die elektrische Leitfähigkeit notwendig ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Leiter nur an der Berührungsstelle zu verstärken, um eine unnötige Vergrößerung der Masse und des Gewichtes zii vermeiden.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Ab,b. i zeigt die bekannte Ausführung, bei der durch eine keramische Isolierplatte i eine dünne Strebe 2 hindurchgeführt ist.
  • Die Abb. 2, 3, 4, 5 und 6 zeigen einige Ausführungsformen der Anordnung nach der Erfindung. Besonders vorteilhaft ist es, die Strebe der Abb. i in der in Abb. 2 dargestellten Weise durch ein -dünnwandiges Rohr 3 zu ersetzen. Dieses Rohr besitzt eine ausreichende Festigkeit, eine geringe Masse, einen großen hrümmungshalbmesser und ist leicht entasli:ir. Sollte die Befestigung vier Elektroden an derartigen Streben in einzelnen Fällen Schwierigkeiten machen, so empfiehlt .es sich, eine der Ausführungsformen nach A bb. 3, .I, 5 oder 6 ztt wählen. Nach Abb. 3 ist die Elektrodenstütze 4 an der Berührungsstelle mit der Isolierplatte i verstärkt. Durch Ouetschen des überstehenden Endes dieser Verstärkung können beide Teile aneinander befestigt werden. Die Abb.3 zeigt diese Quetschung, und es ist leicht einzusehen, daß infolge der Quetschung nicht nur ein Durchziehen der Strebe nach unten ausgeschlossen ist, sondern daß durch die bei der Quetschung eintretende Verformung des im Isolierkörper Befindlichen Teiles die Strebe völlig festgekleinnit ist. Bei der Ausführung nach Abb. d. ist über die Strebe z ein Röhrchen 5 geschoben. Es kann an einem Ende, beispielsweise durch Schweißen, an der Strebe 2 befestigt sein. Schließlich ist es auch möglich, die Ausführungen nach den Abb. 5 und 6 zu wählen, die mit ihren abgerundeten Formen, insbeson-@dere bei sehr hohen Spannungen, Vorteile bieten werden. Die in den Abb. 5 und 6 dargestellten Ringe 6 können ebenfalls an den Streben 2 festgeschweißt sein. In vielen Fällen wird es aber zweckmäßig sein, den Ring 6 nicht zu befestigen, so daß sich :die Streben bei Temperaturänderungen in der Längsrichtung gegen den Isolierkörper verschieben können. Diese Anordnung wird auch bei dem in Abb.4 dargestellten Ausführungsbeispiel oft Vorteile bieten. Wird ein Isolierkörper von zwei Streben durchsetzt, so wird die geringste elektrische Beanspruchung dann erhalten, wenn der Achsenabstand der beiden Leiter zu ihrem Halbmesser das oben angegebene Verhältnis aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Entladungsgefäß, in dessen Innern mehrere spannungführende Leiter mit isolierenden Stützteilen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der elektrischen Feldstärke in der Nähe der Leiter der Achsenabstand der Leiter sich zu ihrem Hal,bniesser ungefähr wie 5,85 zu i verhält und die Leiter wenigstens an den Berührungsstellen einen mehrfach so grollen c >ueischnitt und damit eine geringere Ol)erflächenkrünimung besitzen, a15 für die Festigkeit und die elektrische Leitfähigkeit notwendig ist. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungführenden Leiter nicht mit den isolierenden Stützteilen an den Berührungsstellen vakuumdicht verschmolzen sind. Elektrisches Ent.ladungsgefü11 nach Anspruch i oder 2, dadurch "eizeii»zeiclinet, daß die Leiter als Rohre ausgebildet sind. d.. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter an den Berührungsstellen verstärkt sind. 5. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter an den Berührungsstellen von einem leitenden h0rper mit großem hrümmungshalbniesser umgehen sind. 6. Elektrisches Entlarlungsgefiil) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, doll die Leiter gegen die umschließenden ILiirper mit großen Krümmungshalbmessern in .der Längsrichtung verscliiel)a,ar sind. Zur Abgrenzung des Annieldungsge;enstandes vom Stand der Technik sind im h.I-teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 350 584, 367 628; österreichische Patentschrift Nr. 125 883; britische - - 385 3-10-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966696C (de) * 1951-06-27 1957-09-05 Lorenz C Ag Verbindung von Elektroden fuer Elektronenroehren mit Isolierteilen durch nachgiebige Zwischenkoerper

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GB385340A (en) * 1931-07-06 1932-12-29 Ernest Yeoman Robinson Improvements relating to vacuum electric tube devices

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