DE644467C - Elektrische Entladungsroehre fuer hohe Spannungen, insbesondere Roentgenroehre, bei der sich innerhalb des die aeussere Wandung bildenden Glasgefaesses ein weiteres den eigentlichen Entladungsraum umfassendes, mit ersterem in Verbindung stehendes Gefaessbefindet - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre fuer hohe Spannungen, insbesondere Roentgenroehre, bei der sich innerhalb des die aeussere Wandung bildenden Glasgefaesses ein weiteres den eigentlichen Entladungsraum umfassendes, mit ersterem in Verbindung stehendes Gefaessbefindet

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DE644467C
DE644467C DE1930S0001336 DES0001336D DE644467C DE 644467 C DE644467 C DE 644467C DE 1930S0001336 DE1930S0001336 DE 1930S0001336 DE S0001336 D DES0001336 D DE S0001336D DE 644467 C DE644467 C DE 644467C
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DE
Germany
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tubes
vessel
wall
former
tube
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Expired
Application number
DE1930S0001336
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English (en)
Inventor
Dr Johannes Wiehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith

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  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. MAI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 644467 KLASSE 21g GRUPPE 17 oi
Siemens-Reiniger-Werke Akt.-Ges. in Berlin*)
Zusatz zum Patent 643
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1930 at> Das Hauptpatent hat angefangen am 25. Oktober 1929.
Biei Entladungsröhren für hohe Spannungen, insbesondere bei Röntgenröhren, ist die äußere Länge der Röhre durch die Überschlagweite der an die Röhre gelegten Hochspannung bestimmt. Der Entladungsraum der Röhre soll in vorteilhafter Weise möglichst kleine Abmessungen aufweisen. Da. in einem großen Entladungsraum leichter Stioßionisation auftritt als in einem kleinen Entladungsraum (bei gleichem Grad der Evakuierung der Röhre), hat man zur Verkleinerung der Abmessungen bereits vorgeschlagen, zur Abriegelung des Entladungsraumes gegen die Röhrenhälse an den Tragrohren für die Elektroden Ausbauchungen anzubringen. Bei diesen bekannten Röhren besteht aber dann gerade an der Stelle, wo sich der im allgemeinen kugelförmige Röhrenkörper zu den Hälsen verengt, erhöhte Durchschlagsgefahr. Gemäß der Erfindung, die 'eine weitere Ausbildung der eine doppelte Glaswandung aufweisenden Entladungsröhre nach dem Hauptpatent betrifft, ist dieser Nachteil dadurch beseitigt,, daß die innere Glaswandung in der Umgebung des Entladungsraumies erweitert und nach beiden Röhrenhälsen zu derart auf eine längere Strecke verengt ist, daß ein Hindurchgreifen der Entladung durch diesen zwischen den verengten Gefäßteilen und den Elektroden bzw. Elektrodenhaltern liegenden Raum nach den Röhrenhälsen verhindert wird.
Ein eine Röntgenröhre betreffendes Ausführungsbieispiel der neuen Röhre ist in der Abbildung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
Die Röhre besteht aus dem in der Regel zylinderförmigen Glashohlkörper 1 (äußere Glaswandung), der Antikathode 2 und der Kathode 3. Die Elektroden 2, 3 sind an den Glasröhren 4 und 5 befestigt. Der den Antikathodenraum umgebende Teil der inneren Glaswandung 6 ist bei 7 mit der äußeren Glaswandung verschmolzen 'und weist bei 8 eine Verengung auf, die das Eindringen von Ladungsträgern in den Antikathodenhals verhindert. Ebenso verhindert die Verengung 9 der Wandung 6 ein Eindringen von Ladungsträgern in den Kathodenhals. Bei 10 kann die Glaswandung 6 vorteilhaft bis fast zur
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Johannes Wiehr in Dortmund.
Berührung mit der äußeren Glaswandung ι umgebördelt sein. 11 ist ein Metallschirm, der die Antikathodcneinschmelzung in der an sich bekannten Weise vor elektrischen Durch?.
schlagen schützt. ■'■:
Da die Entladung auf den Raum zwischen
den beiden Einschnürungen 8, 9 innerhalb der inneren Glaswandung beschränkt ist, tritt bei der neuen Entladungsröhre weniger leicht Stoßionisation auf als bei den bekannten Röhren, bei denen es nicht möglich war, den Entladungsraum in dieser Weise zu verkleinern. Bei den bekannten Röhren treffen Ladungsträger (Ionen oder Elektronen) auf die Innenseite der Glaswandung und laden diese auf hohe elektrische Potentiale auf. Da die Außenseite der Glaswandung an den in der Umgebung einer Entladungsröhre stets elektrisch leitenden Außenraum grenzt, sind diese Stellen elektrisch stark beansprucht und können verhältnismäßig leicht durch elektrische Durchschläge zerstört werden. Bei der Röhre mit doppelter Glaswandung, bei der das Abriegeln der Hälse durch Einschnüren der inneren Glaswandung erreicht ist, treffen dagegen die Ladungsträger die Innenfläche der inneren Glaswandung, deren Außenseite von der eigentlichen Röhrenhülle durch eine Vakuumstrecke isoliert ist. Da in diesem Falle als Isoliermittel im wesentlichen das Vakuum dient, ist die innere Glaswandung elektrisch .,bedeutend weniger beansprucht und deshalb nicht von Durchschlägen gefährdet, während die äußere Glaswandung in ihrer ganzen Ausdehnung der Gefahr einer Aufladung durch Ladungsträger entzogen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Entladungsröhre für hohe Spannungen, insbesondere Röntgenröhre, bei der sich innerhalb des die äußere Wandung bildenden Glasgefäßes ein weiteres den eigentlichen Entladungsraum umfassendes, mit ersterem in Verbindung stehendes Gefäß befindet, welches in der Umgebung des Entladiungsraumes erweitert ist, nach Patent 643 507, dadurch gekennaeichnet, daß das innere Gefäß nach beiden Röhrenhälsen zu derart aiuf eine längere Strecke verengt ist, daß ein Hindurchgreifen der Entladung durch diesen zwischen den verengten Gefäßteilen und den Elektroden bzw. Elektrodenhaltem liegenden Raum nach den Röhrenhälsen verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930S0001336 1929-10-25 1930-11-25 Elektrische Entladungsroehre fuer hohe Spannungen, insbesondere Roentgenroehre, bei der sich innerhalb des die aeussere Wandung bildenden Glasgefaesses ein weiteres den eigentlichen Entladungsraum umfassendes, mit ersterem in Verbindung stehendes Gefaessbefindet Expired DE644467C (de)

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DE757582C (de) * 1937-08-08 1954-02-15 Siemens Schuckertwerke A G Gas- oder dampfgefuelltes Entladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen

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FR40814E (fr) 1932-09-07
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