DE539588C - Gluehkathodenroentgenroehre mit spitz auslaufender Anode und ringfoermiger, die Anode mit geringem Abstand umgebender Kathode - Google Patents
Gluehkathodenroentgenroehre mit spitz auslaufender Anode und ringfoermiger, die Anode mit geringem Abstand umgebender KathodeInfo
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- DE539588C DE539588C DEM108471D DEM0108471D DE539588C DE 539588 C DE539588 C DE 539588C DE M108471 D DEM108471 D DE M108471D DE M0108471 D DEM0108471 D DE M0108471D DE 539588 C DE539588 C DE 539588C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/32—Tubes wherein the X-rays are produced at or near the end of the tube or a part thereof which tube or part has a small cross-section to facilitate introduction into a small hole or cavity
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühkathodenröntgenröhre mit spitz auslaufender Anode
und ringförmiger, die Anode mit geringem Abstand umgebender Kathode, um einen Austritt
der Röntgenstrahlen axial zur Anode herbeizuführen, besonders für die Einführung
in Körperhöhlen.
Es ist eine Glühkathodenröntgenröhre mit spitz auslaufender Anode bekannt, bei welcher
ίο eine ringförmige Kathode die Anodenspitze
mit geringem Abstand umgibt. Diese bekannte Röntgenröhre ist aber mit einem kugelförmigen Entladungsgefäß versehen, so
daß sie nicht zur Einführung in Körperhöhlen geeignet ist.
Ferner ist eine Röntgenröhre bekannt, bei welcher das Entladungsgefäß zwar rohrförmig
ausgebildet ist, jedoch die Kathodenstrahlen von einer in der Mitte der Röntgenröhre
gelagerten Glühkathode auf einen inneren Kegelmantel einer hohlzylindrischen Antikathode
auftreffen. Mit Hilfe dieser Röntgenröhre wird ein verhältnismäßig ausgedehnter,
ringförmiger Breimfleck erzeugt, der zu scharfen Aufnahmen nicht geeignet ist.
Es sind außerdem Glühkathodenröntgenröhren bekannt, deren Entladungsraum von
einem Metallteil der Röhrenwand umgeben ist. Diese Röntgenröhren sind jedoch nicht
mit einer spitz zulaufenden, sondern mit einer scheibenförmigen Anode versehen und kommen
daher ebenfalls zur Herstellung scharfer Aufnahmen nicht in Frage.
Nach der Erfindung ist die Röntgenröhre mit einem rohrförmig ausgebildeten Entladungsgefäß
versehen, dessen vorderer Teil die die Anodenspitze umgebende, ringförmige Kathode derartig umschließt, daß der Kathode
nur ein kleiner, nach hinten durch die ringförmige Kathode begrenzter Entladungsraum
vorgelagert ist, dessen Abschlußkappe die an der Anodenspitze erzeugten Röntgenstrahlen
austreten läßt und welcher von einem zusammen mit der Glühkathode geerdeten Metallteil der Röhrenwand umschlossen ist.
Durch die Vereinigung dieser an sich bekannten Merkmale ist eine für die Einführung
in Körperhöhlen besonders vorteilhafte Röntgenröhre geschaffen. Durch die beim Erfindungsgegenstand
erfolgte rohrförmige Ausbildung des Entladungsgefäßes und durch die in diesem Fall gewählte Elektrodenanordnung
ist gegenüber den bekannten Röntgenröhren mit kugelförmigem Entladungsgefäß eine wesentliche Verkleinerung des Entladungsraumes
und dadurch eine große Annäherung des zu bestrahlenden oder aufzunehmenden Körpers an die Strahlenquelle
der Röntgenröhre ermöglicht. Die mit dieser Elektrodenanordnung versehene Röntgenröhre
ist daher zur Ausführung von Bestrahlungen oder zur Anfertigung von Bildaufnahmen in
Körperhöhlen, ζ. B. in der Mundhöfale, gut geeignet. Bei senkrechter Aufsicht auf die
spitz zulaufende Anode wird ein kreisrunder, fast punktförmiger Brennfleck zur Wirkung
gebracht, so daß im Gegensatz zu den be
kannten Röntgenröhren., bei denen die Anode durch einen inneren Kegelmantel oder durch
eine Scheibe gebildet wird, Aufnahmen von großer Schärfe durchführbar sind. Da der
Entladungsraum beim Erfindungsgegenstand von einem zusammen mit der Glühkathode geerdeten Metallteil der Röhrenwand umschlossen
ist, kann die Röhre ohne Gefahr ίο für den Patienten benutzt werden.
Die beim Erfindungsgegenstand gewählte Elektrodenanordnung ermöglicht ferner, die
Raumladung der Röhre sehr klein zu halten, d. h. Röhren mit geringer Sättigungsspannung
zu bauen, die für den Betrieb mit gedämpfter hochfrequenter Hochspannung besonders
geeignet sind. Derartige Röhren zeigen den Vorteil, daß bei ihrer Einführung in Körperhöhlen die Gefahr einer Schädigung
des Patienten noch weiter verringert ist, da bekanntlich hochfrequente Spannungen für
den menschlichen Körper ungefährlich sind. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt Abb. ι eine teilweise mit metallischer Wandung ausgeführte Glühkathodenröntgenröhre,
die für die Einführung in Körperhöhlen geeignet ist, während Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 darstellt.
Die veranschaulichte Glühkathodenröntgenröhre besteht aus einem rohrförmigen Metallteil
i, beispielsweise aus Chromeisen, dessen unteres Ende mit dem Glasteil 2 verschmolzen
ist. Gleichachsig zu dem im wesentlichen zylindrischen Körper 1, 2 der Röhre ist die
stangenförmige Anode 3 angeordnet, deren unteres Ende mit der Einstülpung 4 des Glasteiles
2 verschmolzen ist. Das freie Ende der Anode 3 läuft in eine beispielsweise fce·
gelförmige Spitze 5 aus, die in den von der ringförmigen Glühkathode 6 nach innen begrenzten
Entladungsraum hineinragt. Die ringförmige Kathode 6 umgibt, wie Abb. 2 zeigt, die Anodenspitze 5 mit geringem Abstände
und ist außen mit einer an dem Metallteil ι der Röhre befestigten Metallscheibe
8 an der Stelle 7 (Abb. 2) verbunden. Das andere Ende der ringförmigen Kathode 6
ist an einem Draht 9 befestigt, der bei der go dargestellten Ausführungsform durch eine in
dem Metallteil 1 angebrachte Einschmelzstelle 10 nach außen geführt ist. Die Glühkathode
6 wird zweckmäßig in ihrer Mitte noch durch einen Isolierkörper 11 (Abb. 2)
abgestützt, um Formänderungen des Glühdrahtes durch die starken elektrischen Kräfte
möglichst zu verhüten.
Das den Entladungsraum nach außen abschließende Strahlenaustrittsfenster 12, durch
das die in der Anodenspitze 5 erzeugten Röntgenstrahlen die Röhre in axialer Richtung
verlassen, ist mit dem Metallteil 1 der Röhre verbunden und zweckmäßig durch eine aus
Aluminium, Horn oder anderem strahlendurchlässigem Stoff bestehende Schutzkappe abgedeckt.
Um einen Austritt der Röntgenstrahlen in den rückwärtigen Röhrenteil zu verhüten, sind
auf der Anode 3 unterhalb der Spitze 5 mit Abstand voneinander angeordnete Ringkörper
aufgesetzt.
Der durch die strahlungsgekühlte Anodes
erwärmte Metallteil 1 der Röhre ist von einem Kühlmantel 15 umgeben, der von einem flüssigen
oder gasförmigen Kühlmittel durchströmt wird, das durch die Stutzen 16, 17
ein- bzw. austritt.
Der 'Metallteil 1 der beschriebenen Röhre und die mit ihm verbundene Glühkathode 6
ist natürlich geerdet. Die Zuführung des Heizstromes erfolgt durch die Zuleitungen 18,
19. Der Hochspannungspol liegt an dem Anschlußstück 20 der Anode 3 an.
Claims (1)
- Patentanspruch:Glühkathodenröntgenröhre mit spitz auslaufender Anode und ringförmiger, die Anode mit geringem Abstand umgebender Kathode, um einen Austritt der Röntgenstrahlen in der Richtung der Anodenachse herbeizuführen, besonders für die Einführung in Körperhöhlen, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß (ι) rohrförmig ausgebildet und mit einem die die Anodenspitze umgebende, ringförmige Kathode (6) derartig umschließenden vorderen Teil versehen ist, daß der Kathode nur ein kleiner, nach hinten durch die ringförmige Kathode begrenzter Entladungsraum vorgelagert ist, dessen Abschlußkappe (12) die an der Anodenspitze erzeugten Röntgenstrahlen austreten läßt und daß der Entladungsraum von dem zusammen mit der Glühkathode (6) geerdeten Metallteil (1) der Röhrenwand derartig umschlossen ist, daß eine Benutzung der Röhre ohne Gefahr für den Patienten ermöglicht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL28085D NL28085C (de) | 1929-01-26 | ||
DEM108471D DE539588C (de) | 1929-01-26 | 1929-01-26 | Gluehkathodenroentgenroehre mit spitz auslaufender Anode und ringfoermiger, die Anode mit geringem Abstand umgebender Kathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM108471D DE539588C (de) | 1929-01-26 | 1929-01-26 | Gluehkathodenroentgenroehre mit spitz auslaufender Anode und ringfoermiger, die Anode mit geringem Abstand umgebender Kathode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539588C true DE539588C (de) | 1931-11-28 |
Family
ID=7326447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM108471D Expired DE539588C (de) | 1929-01-26 | 1929-01-26 | Gluehkathodenroentgenroehre mit spitz auslaufender Anode und ringfoermiger, die Anode mit geringem Abstand umgebender Kathode |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539588C (de) |
NL (1) | NL28085C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913677C (de) * | 1945-11-26 | 1954-06-18 | Machlett Lab Inc | Roentgenroehre |
DE967325C (de) * | 1951-11-09 | 1957-10-31 | Licentia Gmbh | Roentgenroehre |
DE1273707B (de) * | 1965-09-22 | 1968-07-25 | Telefunken Patent | Rundstrahl-Roentgenroehre |
-
0
- NL NL28085D patent/NL28085C/xx active
-
1929
- 1929-01-26 DE DEM108471D patent/DE539588C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913677C (de) * | 1945-11-26 | 1954-06-18 | Machlett Lab Inc | Roentgenroehre |
DE967325C (de) * | 1951-11-09 | 1957-10-31 | Licentia Gmbh | Roentgenroehre |
DE1273707B (de) * | 1965-09-22 | 1968-07-25 | Telefunken Patent | Rundstrahl-Roentgenroehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL28085C (de) |
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