DE530145C - Gluehkathodenroentgenroehre mit teilweise aus Chromeisen bestehender Wandung - Google Patents

Gluehkathodenroentgenroehre mit teilweise aus Chromeisen bestehender Wandung

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DE530145C
DE530145C DEN24546D DEN0024546D DE530145C DE 530145 C DE530145 C DE 530145C DE N24546 D DEN24546 D DE N24546D DE N0024546 D DEN0024546 D DE N0024546D DE 530145 C DE530145 C DE 530145C
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DE
Germany
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tube
wall
metal
cathode tube
cathode
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Expired
Application number
DEN24546D
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English (en)
Inventor
Dr Albert Bouwers
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Röntgenröhren, deren Wand teilweise aus Metall besteht. Bei Röntgenröhren dieser Gattung treten die Röntgenstrahlen entweder durch den Glasteil der Wand oder durch eine Öffnung im Metallteil nach außen, in dem ein beispielsweise aus Aluminium bestehendes Fenster angebracht ist. Ein solches Fenster wird in der Regel mit irgendeinem Anhef-
tungsmittel, wie Kitt oder Lack, auf der ' Metallwand befestigt; eine solche Befestigung führt jedoch eine Gasentwicklung seitens des Anheftungsmittels während des Betriebes der Röhre herbei, wodurch das Vakuum der Röhre schlecht oder die Gasfüllung der Röhre verunreinigt und somit die Röhre unbrauchbar wird. Besteht der metallene Teil der Röhrenwandung aus einem Material, mit dem sich Glas leicht verschmelzen läßt, z. B.
Chromeisen, so kann man die Austrittsöffnung durch ein angeschmolzenes Gläsfenster luftdicht abschließen, was zwar ebenfalls eine sorgfältige Bearbeitung erfordert, aber eine tadellose Abdichtung gewährleistet.
Der Erfindung gemäß werden nun Mittel angewendet, welche die Herstellungsarbeit erleichtern und die erlauben, die Röntgenstrahlen durch den Metallteil der Röhrenwand hindurch nach außen treten zu lassen, ohne daß ein Anheftungsmittel verwendet wird und ohne daß diese Mittel die Lebensdauer der Röntgenröhre schädlich beeinflussen.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Röntgenröhre mit Glühkathode, deren Wand teilweise aus Chromeisen besteht, der Teil der Wandung, durch den die von einer innerhalb der Röhre liegenden Strahlenquelle ausgesandten Röntgenstrahlen nach außen treten sollen, durch Abschwächen für die Röntgenstrahlen leicht durchlässig gemacht.
Es sind Kathodenstrahlenröhren bekannt, bei denen die Glaswandung an der Stelle, an der die Elektronen nach außen treten sollen, geschwächt ist, um die Schwierigkeit zu beseitigen, die bei der Befestigung der äußerst dünnen Fenster auftritt, die man für Kathodenstrahlen braucht. Auch sind Röntgenröhren bekannt, bei denen ein metallener Teil der Wandung selbst als Bremsschicht dient, auf welche die Kathodenstrahlen von der Innenseite her auftreffen und von der aus das Röntgenlicht nach außen gestrahlt wird. Dabei hat man vorgeschlagen, durch örtliches Verdünnen diese Metallwandung für die Wirkung als Antikathode geeignet zu machen. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um Röh-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Albert Boinvers in. Eindhoven, Holland.
ren, bei denen die Wirkung und die Ausgestaltung von denjenigen der Röhre nach der Erfindung yerschieden_sind.
Es hat sich herausgestellt, daß es bei der Verwendung von Chromeisen sehr gut möglich ist, das Fenster so dünn zu machen, daf£ die Strahlenabsorption bedeutungslos wird, während die Festigkeit immer'noch hinreicht, um den zwischen beiden Seiten des Fensters liegenden Druckunterschied auszuhalten.
Bei Röntgenröhren nach der Erfindung kann der Metallteil der Röhrenwandung mit der Antikathode oder mit der Glühkathode leitend verbunden sein. Zweckmäßig wird jedoch die Metallwand von beiden Elektroden durch eine Isolierung getrennt, die einem wesentlichen Teil der zwischen Glühkathode und Anode anzulegenden Spannung standhält. In diesem Fall wird es möglich, den Gesamtspannungsunterschied über die beiden isolierenden Teile der Wandung gleichmäßig zu verteilen.
In den Abbildungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise darge- stellt.
In Fig. ι ist eine Röntgenröhre mit Glühkathode dargestellt, bei welcher der Metallteil der Röhrenwandung an einer Stelle geschwächt ist, wobei der erwähnte Metallteil von der Antikathode isoliert, aber mit dem einen Ende der Glühkathode leitend verbunden ist.
Fig. 2 stellt gleichfalls eine Röntgenröhre mit Glühkathode dar, bei der jedoch der das Fenster enthaltende Metallteil der Röhrenwandung sowohl von der Antikathode als auch von der Glühkathode isoliert ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Glühkathode 1, die aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Draht besteht, innerhalb eines Metallgefäßes 2 angebracht. Dieses Metallgefäß ist mit einer schräg angeordneten Metallplatte 3 versehen, in der eine Öffnung 4 angebracht ist. Die Antikathode 5 ist unmittelbar hinter dieser öffnung angeordnet, so daß die von der Kathode kommenden Elektronen ihren Weg zur Antikathode durch die Öffnung hindurch nehmen. Die Antikathode ist durch ein Isolierstück 6 vom Metallgefäß isoliert; das Metallgefäß ist bei 7 derart abgeschwächt, daß die von der Antikathode kommenden Röntgenstrahlen durch diesen dünneren Teil der Röhrenwandung leicht hindurchtreten können. Die Glühkathode ist durch die Glaskappe 8 vom Metallgefäß isoliert und wird durch eine Batterie .gespeist, mit der ein Regulierwiderstaöd'o. in Reihe geschaltet ist. Das Metallgöfäß ist mit der Glühkathode leitend verbunden. Während des Betriebes ist das Potential des Metallgefäßes nur wenig von Null verschieden, so daß das Fenster 7 beliebig dicht an den zu bestrahlenden oder zu photographier enden Gegenstand her angebt acht werden kann.
In Fig. 2 ist eine Röntgenröhre dargestellt, bei der ebenso· wie in Fig. 1 die Glühkathode sich innerhalb des Metallgefäßes befindet. Um die Glühkathode herum ist eine Sammelvorrichtung 10 angeordnet, die dazu dient, die Kathodenstrahlen auf eine kleine Fläche der Antikathode zu konzentrieren. Im Metallgefäß ist ein Fenster 11 angebracht, das dadurch entstanden ist, daß die Wand des Metallgefäßes an einer Stelle so weit geschwächt ist, wie es mit den von einer Röntgenröhre zu erfüllenden Bedingungen der Festigkeit in Einklang zu bringen ist. Das Metallgefäß ist sowohl von der Kathode als auch von der Antikathode isoliert; eine Röhre dieser Ausführungsform eignet sich besonders zu therapeutischen Zwecken, da dafür sehr hohe Spannungen von einigen hunderttausend Volt verwendet werden. Gibt man z.B. der Antikathode ein Potential von + 100 ooD Volt und der Kathode ein solches von — 100 000 Volt in bezug auf das an Erde gelegte Metallgefäß, so kann man wiederum den geschwächten Teil 11 des Metallgefäßes beliebig dicht an die zu bestrahlende Stelle heranbringen.
Sehr gute Ergebnisse werden erzielt, wenn man eine Chromeisenlegierung verwendet, die zweckmäßig zwischen 10 und 5o°/0 Chrom enthält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Glühkathodenröntgenröhre mit teilweise aus Chromeisen bestehender Wandung, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Wandung, durch den die Röntgenstrahlen nach außen treten sollen, durch Abschwächen für die von einer innerhalb der Röhre liegenden Strahlenquelle ausgesandten Röntgenstrahlen leicht durchlässig gemacht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN24546D 1925-03-21 1925-05-09 Gluehkathodenroentgenroehre mit teilweise aus Chromeisen bestehender Wandung Expired DE530145C (de)

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FR530145X 1925-03-21

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US5802140A (en) * 1997-08-29 1998-09-01 Varian Associates, Inc. X-ray generating apparatus with integral housing

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GB242915A (en) 1925-11-19
FR595563A (fr) 1925-10-05

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