DE2146232C3 - Anordnung zur Emission von Sekundärelektronen - Google Patents
Anordnung zur Emission von SekundärelektronenInfo
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/36—Photoelectric screens; Charge-storage screens
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- H01J29/395—Charge-storage screens charge-storage grids exhibiting triode effect
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- H01J31/10—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
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- H01J31/18—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen with image written by a ray or beam on a grid-like charge-accumulating screen, and with a ray or beam passing through and influenced by this screen before striking the luminescent screen, e.g. direct-view storage tube
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Description
energie kleiner als die üblicherweise verwendeten Elektronenstrahlenergien, Die Dissoziation des dielektrischen
Materials bewirkt Brennflecke auf dem Speichergitter 40, wodurch keine negative Ladung mehr
gespeichert werden kann. Diese Flecke ermöglichen es, daß aus dem Flutelektronenerzeuger 37 stammende
Elektronen dort durch das Gitter 40 hindurchtreten und helle Flecke auf dem Anzeigeschirm 42 ausbilden. Wenn
jedoch Materialien wie Hafniumdioxid oder Thoriumoxid als dielektrische Beschichtung 16 verwendet werden.
ergibt sich kein Brenneffekt, da die Gitterenergieit
dieser Materialien 1,15 W J/Mol bzw. 1,05 · 10'J/Mo!
sind und die Elektronenstrahlenergien der Kathodenstrahlröhre beträchtlich unterhalb dieser Werte liegen.
Derartige dielektrische Materialien mit Gitter-Energien über 4,2 · 10* J/Mol sind zur Verwendung auf der Linse
38 sowie auf dem Speichergitter 40 geeignet
In der Praxis kann die Elektronenstrahlröhre wie in F i g. 2 eine Vergrößerungslinse und ein Speichergitter
oder aber auch nur eines von beiden aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Zwischen einem Elektronenstrahlerzeuger und und im Abstand von diesem Gitter befindet sich eine
einer Aufnahmeelektrode für den Elektronenstrahl Kollektorelektrode 18, Die Kollektorelektrode 18 kann
angeordnete Anordnung zur Emission von Sekun- 5 verschiedenartig ausgebildet sein, was von der Verwendärelektronen,
insbesondere Speichergitteranord- dung der Anordnung 10 abhängt. In F i g. 1 ist die
nung oder Anordnung zur Ablenkungsvergrößerung Kollektorelektrode 18 als Metallring dargestellt, obin
Kathodenstrahlröhren, bestehend aus einem wohl sie auch als Gitter ausgebildet sein kat>n.
Gitter, das auf seiner dem Elektronenstrahlerzeuger Die Kathodenstrahlröhre 30 in F i g. 2 weist eine
zugewandten Oberfläche eine beim Auftreffen des ι ο Glasummantelung 32, einen Elektronenstrahlerzeuger
Elektronenstrahles Sekundärelektronen emittieren- 34, Strahlablenker 36, einen Flutelektronenerzeuger 37,
de dielektrische Beschichtung aufweist, und auf der eine Vergrößerungslinse 38, ein Speichergit.ter 40 und
Seite des Elektronenstrahlerzeugers nahe dem einen Anzeigeschirm 42 auf. Aus dem Elektronenstrahl-Gitter
und von diesem elektrisch isoliert angeordne- erzeuger 34 gelangt ein Elektronenstrahl 44 durch die
te Kollektorelektrode, dadurch gekenn- is Strahlablenker 36 und die Linsen 38 und trifft auf das
zeichnet, daß die Gitterenergie der dielektri- Speichergitter 40 und den Bildschirm 42 auf und bildet
sehen Beschichtung (16) größer als 4,2 · 106JZMoI eine Spur 46 auf dem Schirm. Ein Kollektorring 39 ist
ist. auf der Seite des Elektronenstrahlerzeugers der Linse
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 38 angeordnet und wird auf einem positiven Potential
zeichnet, Δ?3 die Beschichtung (16) aus Hafniumdi- 20 von etwa 50 V gegenüber der Linse 38 durch die
oxid oderTnoriumoxid besteht Batterie 48 gehalten. Der Anzeigeschirm 42 hat eine
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch transparente leitfähige Beschichtung 43, wobei diese,
gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Emission das Speichergitter 40 und das Kollektorgitter 41 mit
von Sekundärelektronen in einer Kathodenstrahl- Speicherschaltkreisen 50 verbunden sind, weiche die
röhre (30) sowohl eine Speichergitteranordnung (16, 25 Potentiale der Elemente 40,41 und 43 steuern.
40) als auch eine Anordnung zur Ablenkvergröße- Bei Auftreffen des Elektronenstrahls 44 auf die Linse
rung (16,38) aufweist 38 werden aus der dielektrischen Beschichtung 16
Sekundärelektronen herausgeschlagen. Da sich die
dielektrische Beschichtung 16 der Linse 38 nur auf der
30 dem Elektronenstrahlerzeuger zugewandten Seite befindet,
werden die Sekundärelektronen zum Kollektor-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung ring 39 gestreut, und die meisten Sekundärelektronen
zur Emission von Sekundärelcfttronen gemäß dem werden durch den Kollektorring 39 eingefangen.
Oberbegriff des Anspruchs 1. Derjenige Teil der dielektrischen Beschichtung 16, auf
Derartige Anordnungen sind bei Kathodenstrahlröh- 35 den der Elektronenstrahl 44 auffällt, wird positiv
ren als Speichergitter (US-Patentschriften 34 80 824 und geladen und fängt daher im wesentlichen alle diejenigen
35 21 118) und Einrichtungen zur Ablenkungsvergröße- Sekundärelektronen ein, die nicht durch den Kollektorrung
(US-Patentschrift 32 50 942) bekannt Bei diesen ring 39 eingefangen werden. Da somit der Elektronenbekannten Anordnungen dissoziiert jedoch die dielek- strahl 44 in seinem weiteren Veri'tuf im wesentlichen
trische Beschichtung, insbesondere bei längerem Ver- 40 keine Sekundärelektronen mit sich führt, tritt auf dem
weilen des Elektronenstrahls am Auftreffpunkt und vor Anzeigeschirm 42 nahe dem Auftreffpunkt 46 kein
allem, wenn der Elektronenstrahl eine hohe Energie »Hof«-Effekt auf.
besitzt Dadurch wird die dielektrische Beschichtung an Wenn der Elektronenstrahl 44 in seinem weiteren
solchen Stellen zerstört und kann dort ihre Aufgabe Verlauf zu dem Speichergitter 40 gelangt, schlägt er
nicht mehr erfüllen. 45 auch dort einige Sekundärelektronen heraus, die durch
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die das Kollektorgitter 41 gesammelt werden. Auch auf
Dissoziation des dielektrischen Materials unter der dem Speichergitter 40 verbleibt dort eine positive
Wirkung des Elektronenstrahl zu vermeiden. Die Restladung, wo die Sekundärelektronen herausgeschla-
Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeich- gen wurden. Dieses Ladungsmuster bildet ein gespei-
net. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausfiih- so chertes Bild. Der von dem Flutelektronenerzeuger 37 in
rungsformen der Erfindung gekennzeichnet Richtung auf das Speichergitter 40 emittierte Elektro-
Es hat sich herausgestellt, daß bei der Anordnung nenstrom niedriger Energie gelangt durch das Gitter 40
nach der Erfindung eine Dissoziation des dielektrischen nur an diejenigen Stellen, dir eine positive Restladung
Materials nicht auftritt, da hierzu die Energie des aufweisen. Der Rest des Speichergitters 40 hat eine
Elektronenstrahls nicht ausreicht Die dielektrische 55 negative Restladung, welche den Elektronenstrom
Beschichtung ist daher sicher gegen Beschädigungen. zurückwirft Der durch das Speichergitter 40 gelangen-
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbei- de Anteil des Elektronenstroms bildet auf dem
spiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert; es Anzeigeschirm 42 ein Bild, welches das gespeicherte
stellen dar Ladungsbild auf dem Speichergitter 40 wiedergibt
F i g. 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer w· Wenn ein Elektronenstrahl 44 für mehr als fünf oder
Anordnung zur Emission von Sekundärelektronen und zehn Minuten auf einem Fleck des Speichergitters 40
einer zugehörigen Kollektorelektrode. verbleibt, wird, falls die Gitterenergie des Materials
Fig.2 schematisch eine Querschnittsansicht einer kleiner als die Energie des Elektronenstrahls 44 ist,
Kathodenstrahlröhre mit einer Speichergitteranord- gewöhnlich genügend Energie auf die dielektrische
nung und einer Anordnung zur Ablenkvergrößerung. · » Beschichtung 16 übertragen, um einen Teil des
In Fig. 1 ist eine Anordnung zur Emission von dielektrischen Materials zu dissoziieren. Bei den zur Zeit
Sekundärelektronen dargestellt, die ein Gitter 12 verwendeten Materialien beispielsweise Magnesiumaufweist,
das von einem Träger 14 gehalten ist. Eine fluorid, Magnesiumoxid und Zinksulfid ist die Gitter-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7580970A | 1970-09-28 | 1970-09-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146232A1 DE2146232A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2146232B2 DE2146232B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2146232C3 true DE2146232C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=22128117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712146232 Expired DE2146232C3 (de) | 1970-09-28 | 1971-09-16 | Anordnung zur Emission von Sekundärelektronen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2146232C3 (de) |
FR (1) | FR2108648A5 (de) |
GB (1) | GB1324914A (de) |
NL (1) | NL7113019A (de) |
-
1971
- 1971-09-16 GB GB4323171A patent/GB1324914A/en not_active Expired
- 1971-09-16 DE DE19712146232 patent/DE2146232C3/de not_active Expired
- 1971-09-22 NL NL7113019A patent/NL7113019A/xx unknown
- 1971-09-28 FR FR7134884A patent/FR2108648A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2108648A5 (de) | 1972-05-19 |
NL7113019A (de) | 1972-03-30 |
DE2146232B2 (de) | 1979-02-01 |
DE2146232A1 (de) | 1972-04-06 |
GB1324914A (en) | 1973-07-25 |
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