DE740115C - Fernsehbildfaenger mit Halbleiter-Bildwurfelektrode - Google Patents

Fernsehbildfaenger mit Halbleiter-Bildwurfelektrode

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Publication number
DE740115C
DE740115C DEK144526D DEK0144526D DE740115C DE 740115 C DE740115 C DE 740115C DE K144526 D DEK144526 D DE K144526D DE K0144526 D DEK0144526 D DE K0144526D DE 740115 C DE740115 C DE 740115C
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DE
Germany
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image
catcher
cathode ray
current
semiconductor
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Expired
Application number
DEK144526D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil F Kirschstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr-Ing Habil F Kirschstein
HABIL F KIRSCHSTEIN DR ING
Original Assignee
Dr-Ing Habil F Kirschstein
HABIL F KIRSCHSTEIN DR ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/26Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
    • H01J31/28Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen
    • H01J31/30Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen having regulation of screen potential at anode potential, e.g. iconoscope

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Fernsehbildfänger mit Halbleiter-Bildwurfelektrode Es ist schon brekannt, in Fernsehgebeeinrichtungen mit Kathodenstrahlröhre feine Vielzell@enplatte, ,aus lichtempfindlichem Stoff zu verwenden, deren Leitfähigkeit von Zelle zu Zelle mit der Beleuchtungsstärke des darauf projizierten Bildes, schwankt. Tastet der Elektronenstrahl eine solche Vielzellenplatte ab, so fließt ein größerer oder geringerer Strom durch die getroffene Zelle, je nachdem ob diese einer helleren oder dunkleren Bildstelle entspricht. Dier die Zellen durchfließende Strom wird dann durch einen Nutzwiderstand geleitet und die an diesem auftretende Spannung in bekannter Weise zur Steuerung eines Bildempfängers oder Ultrakurzwellensenders verwendet. Dierartige Anordnungen sind z. B. in der österreichischen Patentschrift i27 557 sowie deal britischen Patentschriften 234 882 und 252 696 beschrieben und dargestellt. Alle diese Anordnungen sind jedoch aus zwei Gründen nicht arbeitsfähig. Erstens liegt in Reihe mit dem veränderlichen Widerstand der einzelnen Photozelle der konstante innere Widerstand der Braunschen Röhre, der im allgemeinen um mehrere Größenordnungen über dem Widerstand der lichtempfindlichen Zelle liegt, so daß Schwankungen des Zellenwiderstandes nur ganz geringfügige Änderungen des Gesamtwiderstandes hervorrufen, die für eine praktische Auswertung nicht .ausreichen. Zweitens entstehen beim Auftreffen des Elektronenstrahles .auf die Zellen Sekundärelektronen, die von den Nachbarzellen angesaugt werden, weil die Oberfläche der getroffenen Zelle beim Durchgang des Stromes :eine negative Spannung gegen die Nacbbarzellen annimmt. Die angesaugten Sekundärelektronen bewirken daher :eine scheinbare Verbreiterung des Elektronenstrahles an ,der Stelle, wo @er die Vielzellenplatte durchsetzt.
  • Diese grundsätzlichen Schwierigkeiten vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß der auf die Vielzellenplatte auffallende Elektronenstrom in zwei Teilströme zerlegt wird, und zwar in den eigentlichen Nutzstrom, der von der Auftreffstelle durch die getroffene Zelle und einen Arbeitswiderstand zur Anode des Strahlerzeugungssystems fließt, und einen zweiten Teilstrom, der aus Sekundärelektronen besteht und direkt durch das Vakuum der Röhre hindurch zur Strahlerzeugungsanode übergeht. Wählt man dabei die Verhältnisse so, daß mehr Sekundärelektronen entstehen, als Strahlel.ektronen auftreffen, so erreicht man zweierlei: Erstens schwankt der Nutzstrom durch die einzelnen Elemente unter dem Einfluß der entsprechenden Belichtungsschwankung sehr viel stärker. Denn der annähernd konstante Strahlstrom teilt sich jetzt in zwei Teilströme, wobei das Teilungsverhältnis nur durch das Verhältnis der Widerstände der zugehörigen Stromwege bestimmt wird. Zweitens entfällt jetzt die Strahlverbreiterung beim Durchtritt des Strahlers durch die Halbleiterschicht. Denn die Oberfläche der getroffenen Zelle nimmt wegen des Überschusses an austretenden Elektronen positive Spannung gegen die Nachbarzellen an, oder: die Nachbarzellen sind gegen die Austrittsstelle der Sekundärelektronen negativ vorge# spannt und nehmen daher keine Sekundärelektronen auf.
  • Eine Aufspaltung des konstanten Strahlstromes in zwei veränderliche Teilströme ist zwar auch schon Gegenstand der britischen Patentschrift 25-- 696, jedoch nur bei Materialien, welche die Strahlelektronen je nach der auffallenden Beleuchtungsstärke mehr oder weniger stark zurücktreiben, wie z. B. elektrisch aufgeladene Glaswände und Seidenstoffe, oder dünne Schichten von Metallen, welche den äußeren Photoeffekt zeigen. je nach der Beleuchtungsstärke der vom Strahl getroffenen Stelle soll diese eine größere oder kleinere abstoßende Irraft auf die Strahlelektronen ausüben und dadurch einer zwischen der Strahlerzeugun.gsoptik und der ,abstoßenden Fläche- angebrachten Auffangelektrode :einen größeren oder kleineren Anteil am Strahlstrom zuführen.
  • Die hierbei auftretenden Abstoßtrngskräfte und insbesondere die Unterschiede zwischen denselben, die durch Beleuchtungsschwankungen verursacht werden, dürften jedoch so gering sein, daß sie die Strahlelektron@en mit ihrer relativ großen Geschwindigkeit nicht merkbar beeinflussen können. In der Tat sind ja auch derartig wirkende Bildfänger bisher praktisch nicht .ausgeführt worden.
  • Demgegenüber verwendet die erfindungs--gemäße Anordnung eine Stromverzweigung, die durch Leitfähigkeitsschwankungen des einen Stromweges gesteuert wird und diie sich praktisch bereits als durchführbar erwiesen hat. Die Wirkungsweise der Anordnung ergibt sich des näheren aus der schematischen Darstellung. In dieser ist i eine durchsichtige Metallschicht, auf der das zu übertragende Bild durch das Objektiv 2 abgebildet wird. 3 ist die von dem abtastenden Elektronenstrahl getroffene Oberfläche der Halbleiter-Schicht, die aus Selen, Talliumsulfit o. dgl. Stoffen mit innerem photoelektrischem Effekt besteht. 4 ist der elektrische Widerstand der vom Strahl getroffenen Zelle, der sich unter dem Einfluß der Beleuchtung ändert. 5 ist eine Absaugelektrode für Sekundärelektronen, :die entweder durch die Anode der Strahlerzeugungsoptik selbst oder durch eine-besondere, auf ähnlichem Potential, befindliche Elektrode gebildet werden kann. 6 ist ein Arbeitswiderstand zur Ausnutzung der Stromschwankungen, 7 eine Zusatzbatterie, welche die Platte i gegen die Auffangelektrode 5 negativ vorspannt.
  • Die Beschleunigungsspannung des Elektronenstrahles und die Vorspannung für die Metallschicht i sind so gewählt, daß mehr Elektronen aus der Oberfläche 3 austreten, als im Strahl .ankommen, so daß die getroffene Zelle in Pfeilrichtung von Elektronen durchflossen wird. Die hierzu erforderliche Größe der Beschleunigungsspannung hängt vom Material der Halbleherschlcht ab und kann, falls erforderlich, durch einen metallischen Überzug auf der vom Strahl abgetasteten Oberfläche der Halbleiterschicht im gewünschten Sinne beeinflußt werden. Die erforderliche Größe der Vorspannung für die Platte i ergibt sich daraus, daß einmal die Absaugelektroide 5 eine positive Vorspannung gegenüber der vom Strahl getroffenen Oberfläche 3 der Vielzellenplatte haben m.uß und zum zweiten diese Oberfläche 3 wieder ein höheres Potential als der negative Pol der Vorspannbatterie 7 haben muß, damit die Elektronen in der gewünschten Richtung durch den Widerstand 4 getrieben werden.
  • Trifft der Strahl auf eine hell beleuchtete Stelle der Halbleiterschicht, so ist der Widerstand 4 gering und der Strom im Arbeitswiderstand 6 groß, bei dunklen Stellen der Vielzellenplatte gilt das umgekehrte. Genauere überlegungen zeigen, daß besonders kräftige Stromschwankungen zu erwarten sind, wenn der Widerstand 4 selbst klein gehalten wird und die Absaugsp.annu:ng 7 so groß wie möglich gemacht wird.
  • Um die mit der Bewegung des Elektronenstrahles verbundenen Schwankungen desW'iderstandes der von Sekundärelektronen durchsetzten Vakuumstrecke möglichst klein zu halten, kann der Auffangelektrode eine ge-°ignete Form gegeben werden (haubenartige Ausführung, großer Durchmesser usw.l.

Claims (1)

  1. PATENTANSl'hUCkl: Fernsehbildfänger mit Halbleiter-Bildwurfelektro,de, deren Leitfähigkeit sich entsprechend der auffallenden Bildhelligkeit ändert und ,die von einem Kathodenstrahl ;abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auftreffstellle dies abtastenden Kathodenstrahles eine Stromverzweig-ting ,auftritt, derart, daß ein Teilstrom von Sekundärelektronen zu,einer vor der Bildwurfelektrode angeordneten und auf dem Potential der Strahlerze ggungsano,de liegenden Auffangelektrode fließt, während ein zweiter Teilstrom durch die gegen die Anode negativ vorgespannte Bildwurfelektrode hindurchtritt und der abtastende Kathodenstrahl eine solche Geschwindigkeit besitzt, daß der Sekundäremissionsfaktor größer als i ist.
DEK144526D 1936-11-24 1936-11-24 Fernsehbildfaenger mit Halbleiter-Bildwurfelektrode Expired DE740115C (de)

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DE740115C true DE740115C (de) 1943-10-12

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