DE914385C - Speicherschirm fuer Fernsehzerleger- oder Bildspeicherroehren - Google Patents
Speicherschirm fuer Fernsehzerleger- oder BildspeicherroehrenInfo
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- DE914385C DE914385C DEC4112A DEC0004112A DE914385C DE 914385 C DE914385 C DE 914385C DE C4112 A DEC4112 A DE C4112A DE C0004112 A DEC0004112 A DE C0004112A DE 914385 C DE914385 C DE 914385C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/36—Photoelectric screens; Charge-storage screens
- H01J29/39—Charge-storage screens
- H01J29/41—Charge-storage screens using secondary emission, e.g. for supericonoscope
Landscapes
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
Description
(WGBl.
C 4112 Villa/21a1
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm zur Verwendung als Speicherschirm in einer Fernsehzerlegerröhre
der Ikonoskop- oder Superikonoskopbauart und allgemein zur Verwendung bei allen Arten von Röhren, welche ein Fernsehsignal durch
Emission von Sekundärelektronen erzeugen, die durch einen Strahl ausgelöst werden, welcher
kleine, isolierte, unter der direkten oder indirekten Wirkung des zu übertragenden Bildes mehr oder
weniger aufgeladene Elemente bestreicht. Dazu gehören auch die Röhren mit Elektronenbildspeicherung.
Der erfindungsgemäße Schirm besteht aus einer leitenden Platte i, in welcher durch irgendeine Einrichtung
Aushöhlungen 2 angebracht sind, die nachträglich mit einem isolierenden Stoff, wie z. B.
mit Aluminiumoxyd, in der Weise ausgefüllt werden, daß die Oberfläche der Platte vollkommen
glatt wird. Nach Einschmelzen in den Kolben eines Ikonoskops der üblichen Form wird der so vorbereitete
Schirm nach bekannten Verfahren mit einem photoelektrischen Mosaik 3 überzogen.
Wenn jedoch der Schirm in einem Superikonoskop
verwendet werden soll, ist diese Behandlung überflüssig. Sie ist auch bei den· meisten Bildspeicherröhren
überflüssig, die nicht für die eigentliche Zerlegung bestimmt sind.
Bei der Verwendung der Erfindung nach Art eines Ikonoskops werden die mikroskopischen
photoelektrischen Zellen, die auf den isolierenden Teilen des Schirmes gebildet sind, unter der Einwirkung
des Lichtes positive Ladungen auf-
speichern, die von der Emission von Photoelektronen herrühren. Bei der Verwendung der Erfindung
nach Art eines Superikonoskops sind es die Photoelektronen des Bildtransportes in der Einfallsrich-S
tung des Pfeiles 4, welche auf den isolierenden In^
sein des Schirmes die Sekundäremission auslösen, welche die in den kleinen isolierten Kondensatoren
gespeicherte positive Ladung erzeugt.
Unter der Annahme, daß der leitende Teil dieses Schirmes erfindungsgemäß durch eine geeignete
Spannungsquelle auf ein konstantes Potential gebracht wird, welches in bezug auf die Anode der
Röhre merklich negativ ist, können die von dem Primärstrahl bestrichenen metallischen Oberflächenelemente
dann sekundäre Elektronen aussenden, ohne das Potential zu ändern. Bei Verwendung
eines sehr dünnen Zerlegerstrahles wird eine Reihe von konstanten- Impulsen mit dazwischenliegenden,
veränderlichen, mehr oder weniger kräftigen Impulsen erzeugt, weiche der Ladungs änderung der
isolierenden Teile entsprechen, die unter der direkten oder indirekten Wirkung des Bildes zeitlich
und örtlich veränderliche Elektrizitätsmengen gespeichert haben.
as Die Impulse von konstanter Größe stellen sozusagen
die Trägerfrequenz der Fernsehmodulation dar, und diese Wirkung kann eine sehr wichtige
Anwendung finden zur Verstärkung des Fernsehsignals, wobei jedoch ein äußerst feiner Strahl benötigt
wird.
Im Zeitpunkt der Abtastung der isolierenden Teile des Schirmes steigt das Potential der von
dem Strahl der schnellen Primärelektronen getroffenen Oberfläche bis auf einen positiven Höchstwert,
dler durch das Gleichgewicht zwischen dem Zufluß und Abgang von negativen Ladungen bestimmt
wird. Dieser Wert überschreitet etwas das Anodenpotential. Bei dem Ikonoskop und bei dem
Superikonoskop der üblichen Art wird das BiIdelement,
welches so ein höheres Potential erreicht hat als die benachbarten Elemente, nach der Abtastung
sich alsbald unter der Wirkung von Sekundärelektronen, welche auf die vorher bestrichenen
Elemente des Schirmes zurückfallen, wieder zu entladen beginnen, und dadurch wird ein Ausgangsniveau
für die neue Periode der Speicherung durch photoelektrische Emission (bei dem Superikonoskop
durch Emission von Sekundärelektronen) wiederhergestellt. Die Wiederverteilung von Sekundärelektronen
auf dem Schirm ist bekanntlich die Ursache des störenden Flecksignals.
Bei dem Schirm gemäß der Erfindung wird die Wiederverteilung von Sekundärelektronen durch
die Bereiche negativen Potentials stark vermindert, welche in den die isolierenden Teile umgebenden
metallischen Zwischenräumen vorhanden sind. Es tritt kein Flecksignal auf (eine Tatsache, die im
übrigen durch die sogenannten Monoskopröhren erwiesen ist).
Andererseits wird jedoch ein Bruchteil der von
den metallischen Teilen- ausgesandten Sekundärelektronen angezogen und von den isolierenden
Teilen aufgenommen, die positiver geworden sind.
Durch diese Wirkung wird das Ausgangsniveau am Ende jedes Durchgangs des Abtaststrahles auf dem
betreffenden Bildelement wiederhergestellt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Entstehung, die Art und die Polarität des von
der Röhre gelieferten Fernsehsignals die gleichen wie bei dem Ikonoskop oder Superikonoskop. Um
die Wiederherstellung des wie oben bestimmten Ausgangsniveaus zu beschleunigen und zu verstärken,
können zwei Mittel benutzt werden: erstens die gleichförmige Bespülung des Schirmes mit
langsamen Elektronen, welche keine Sekundäremission auslösen, zweitens eine geringe elektrische
Leitfähigkeit des die Hohlräume 2 ausfüllenden Isolierstoffes, durch die dieOberfläche dieser isolierenden Zellen, sich mit einer Zeitkonstante, welche
der Größenordnung der Bildperiode entspricht, auf das Potential des metallischen Teiles 1 aufzuladen
sucht. Diese Leitfähigkeit kann auch durch einen den Schirm bestreichenden Strahl von sehr
schnellen Elektronen erzeugt werden.
Besonders wichtig ist die Benutzung des erfindungsgemäßen
Schirmes bei den Röhren, die sich durch einen Bildtransport kennzeichnen.
Die Elektronen des Bildtransportes werden im Unterschied zu der bisher erläuterten Ausführung
durch eine so hohe Spannung (in der Größenordnung von 10 000 V) beschleunigt, daß sich ein
Koeffizient der Sekundäremission kleiner als 1 ergibt. Die von diesen sehr schnellen Elektronen
getroffenen isolierenden Zellen des Schirmes laden sich folglich negativ in bezug auf die dazwischenliegenden
Metallflächen auf, welche auf demselben Potential verbleiben, das durch die den Schirm
speisende Spannungsquelle festgelegt ist. Die negative Ladung ist um so größer, je heller das betreffende
Bildelement und je negativer in bezug auf die Anode der metallische Teil des Schirmes 1
selbst ist. Der Schirm wird in der üblichen Weise durch einen Strahl von Elektronen in: der Größenordnung
von 1000 Volt bestrichen, welche einen
Koeffizient der Sekundäremission größer als 1 ergeben.
Folglich ist dieser Strahl bestrebt, die isolierten Flächen auf das Potentiäl der Anode zurückzuführen, wobei auf diese Weise ein sehr kräftiges
Signal ausgelöst wird, dessen Amplitude mit der Leuchtstärke in dem Bild zunimmt. Durch denselben
Effekt wird ein für die nächste Speicherung der photoelektrischen Wirkung geeignetes Ausgangsniveau
periodisch wiederhergestellt, und da die Polarität der in den isolierten Zellen aufgespeicherten
Ladung ausgehend von einem Potential, das annähernd gleich oder etwas geringer
gewährt werden kann als das Potential des metallischen Schirmteiles, negativ ist, wird die Wiederverteilung
von Sekundärelektronen und die Ausbildung eines Flecksignals ausgeschlossen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Speicherschirm für Fernsehzerleger- oder Bildspeicherröhren, dessen der elektronischen Abtastung ausgesetzte Oberfläche ein Mosaikvon kleinen, abwechselnd leitenden und isolierenden Elementen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente untereinander in Verbindung stehen und auf ein festes, gegenüber der Anode der Röhre negatives Potential gebracht werden, um bei einem Potentialmuster mit positiv geladenen Elementarteilchen die Wiederverteilung von Sekundärelektronen auf ein die Wiederherstellung des Ausgangsniveausίο ermöglichendes Maß zu beschränken, bei negativ geladenen Elementarteilchen ganz zu unterdrücken und damit die Ausbildung eines Flecksignals zu verhindern1.
- 2. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Elemente bei Speicherung einer positiven Ladung in bezug auf das feste Potential der leitenden Elemente nach der Abtastung auf das Ausgangspotential durch Absorption von Sekundärelektronen zurückgeführt werden, die von den metallischen Elementen- abgegeben werden.
- 3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Elemente bei Speicherung einer negativen Ladung in bezug auf das feste Potential der leitenden Elemente bei der Abtastung auf das Ausgangspotential durch ihre eigene Sekundäremission zurückgeführt werden.
- 4. Schirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er gleichmäßig mit langsamen Elektronen bespült wird.
- 5. Schirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Zellen eine geringe elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
- 6. Schirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitfähigkeit mit Hilfe eines den Schirm diffus bestreichenden Elektroneribündels erzeugt1 wird.Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 889469;
britische Patentschrift Nr. 611 713.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR679609X | 1950-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914385C true DE914385C (de) | 1954-07-01 |
Family
ID=9021772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4112A Expired DE914385C (de) | 1950-05-12 | 1951-04-26 | Speicherschirm fuer Fernsehzerleger- oder Bildspeicherroehren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914385C (de) |
GB (1) | GB679609A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR889469A (fr) * | 1941-12-31 | 1944-01-11 | Fernseh Gmbh | Tube analyseur d'image à accumulation |
GB611713A (en) * | 1943-05-13 | 1948-11-03 | Marconi Wireless Telegraph Co | Improvements in television transmitters |
-
1951
- 1951-04-26 DE DEC4112A patent/DE914385C/de not_active Expired
- 1951-05-11 GB GB11141/51A patent/GB679609A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR889469A (fr) * | 1941-12-31 | 1944-01-11 | Fernseh Gmbh | Tube analyseur d'image à accumulation |
GB611713A (en) * | 1943-05-13 | 1948-11-03 | Marconi Wireless Telegraph Co | Improvements in television transmitters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB679609A (en) | 1952-09-17 |
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