AT125916B - Glühkathodenröntgenröhre mit spitz auslaufender Anode. - Google Patents

Glühkathodenröntgenröhre mit spitz auslaufender Anode.

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AT125916B
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  Glühkathodenröntgenröhre mit spitz auslaufender Anode. 
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   Nach der Erfindung   bt   der Erfolg dadurch erzielt, dass die Glühkathodenröntgenröhre mit einem rohrförmig ausgebildeten   Ent1anungsgefäss   versehen ist. dessen vorderer Teil eine 
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   Röntgenstrahlen   axial zur   Anode austreten lässt.   



   Die Abmessungen der Rohre lassen sich vermöge der Verkleinerung ihres Entladungsraumes in solchen Grenzen halten, dass es keine Schwierigkeiten bietet, Glühkathodenröntgenröhren herzustellen, die mit ihrem Metallteil zur Ausführung von. Bestrahlungen oder zur Anfertigung von Bildaufnahmen in Körperhöhlen, z. B. in die Mundhöhle, eingeführt werden können. Die geschilderte Elektrodenanordung ermöglicht, die Raumladung der Röhre sehr klein zu halten, d. h.   Röhren   mit geringer Sättigungsspannung zu bauen, die für den Betrieb mit gedämpfter   hochfrequenter Hochspannung besonders   geeignet sind.

   Derartige Röhren zeigen den Vorteil, dass bei ihrer Einführung in Körperhöhlen   die Gefahr einer Schädigung des   Patienten nicht besteht, da bekanntlich hochfrequente Spannungen für den   menschlichen   Körper ungefährlich sind. Ein Voteil des Erfindungsgegenstandes besteht auch darin, dass bei senkrechter Aufsicht auf die spitz zulaufende Anode ein kreisrunder, fast   punktförmiger   Brenn- 
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 ermöglicht sind. 



   Bei   Vakuumröhren   ist es bekannt, eine kegelförmige Elektrode von einer ringförmigen Elektrode zu umgeben. Die ringförmige Elektrode wirkt jedoch in diesem Falle nicht wie 
 EMI1.4 
 



   Nach der Erfindung ist zweckmässig der Entladungsraum der   Glühkathodenröntgenröhre   von einem zusammen mit der Glühkathode geerdeten Metallteil der Röhrenwand derartig umschlossen, dass eine Benutzung der Röhre ohne Gefahr für den Patienten ermöglicht ist. 



   Der die strahlungsgekühlte Anode umgebende rohrförmige Metallteil der Röhrenwand ist nach der Erfindung zweckmässig mit einem Kühlmantel umgeben. Solche Kühlmäntel sind an sich in der Röntgenröhrentechnik bekannt. Beim Erfindungsgegenstand soll durch den Kühlmantel eine Verbrennung des Patienten bei der Einführungs der Röhre in eine Körperhöhle verhütet werden. 



   Als Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 1 eine teilweise mit metallischer Wandung ausgeführte Glühkathodenröntgenröhre. die für die Einführung in Körperhöhlen geeignet ist, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt. 

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 teil 1, beispielsweise aus Chromeisen, dessen unteres Ende mit dem   Glasteil. 3 verschmolzen   ist. Gleichachsig zu dem im wesentlichen zylindrischen Körper   1,   2 der Röhre ist die stangenförmige Anode 3 angeordnet. deren unteres Ende mit   der Einstülpung 4   des Glasteiles   : 2 wr.   schmolzen ist.

   Das freie Ende der Anode 3 läuft in eine beispielsweise kegelförmige Spitze      aus, die in den von der ringförmigen   Glühkathode 6   nach innen begrenzten Entladungsraum 
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 geringem Abstande und ist aussen mit einer an dem Metallteil 1 der Röhre befestigten Metallscheibe 8 an der Stelle 7 (Fig. 2) verbunden. Das andere Ende der ringförmigen Kathode   6   ist an einem Draht 9 befestigt, der bei der dargestellten   Ausführungsform   eine in dem Metallteil 1 angebrachte Einschmelzstelle 10 nach aussen geführt ist. Die   Gtühkathode   6 wird 
 EMI2.3 
   änderungen des Glühdrahtes durch   die starken elektrischen Kräfte möglichst zu verhüten. 



   Das den Entladungsraum nach aussen   abschliessende   Strahlenaustrittsfenster 12. durch das die in der Anodenspitze 5 erzeugten Röntgenstrahlen die Röhre in axialer Richtung verlassen. ist mit dem Metallteil 1 der Röhre verbunden und zweckmässig durch eine aus Aluminium, Horn oder anderem strahlendurchlässigen Stoff bestehende Schutzkappe 13 
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Um einen Austritt der Röntgenstrahlen in den rückwärtigen Röhrenteil zu verhüten. sind auf der Anode 3 unterhalb der Spitze 5 mit Abstand voneinander angeordnete Ringkörper 14 aufgesetzt. 



   Der durch die strahlungsgekühlte Anode 3 erwärmte Metallteil 1 der Röhre ist von einem Kühlmantel 15 umgeben, der von einem flüssigen oder gasförmigen Kühlmittel durchströmt wird. das durch die Stutzen 16, 17 ein-bzw. austritt. 



   Der Metallteil 1 der beschriebenen Röhre und die mit ihm verbundene Glühkathode C ist natürlich geerdet. Die Zuführung des Heizstromes erfolgt durch die   Zuleitungen 18, 19.   



  Der Hochspannungspol liegt an dem Anschlussstück 20 der Anode 3 an. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Glühkathodenröntgenröhre   mit spitz auslaufender Anode, besonders für die   Einführung   in Körperhöhlen, gekennzeichnet durch ein rohrförmig ausgebildetes Entladungsgefäss   (1),   dessen vorderer Teil eine die Anodenspitze mit geringem Abstand umgebende ringförmige Glüh-   kathode   derartig umschliesst, dass der Glühkathode nur ein kleiner, nach hinten durch die ringförmige Kathode begrenzter Entladungsraum vorgelagert ist, dessen Strahlenzustrittsfenster (12) die an der Anodenspitze erzeugten Röntgenstrahlen axial zur Anode austreten lässt. 



   2.   Glühkathodenröntgenröhre   nach Anspurch 1, dadruch gekennzichnet, dass der Entladungsraum von einem zusammen mit der Glühkathode geerdeten Metallteil (1) der Röhren- 
 EMI2.5 
 ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. 3. Glühkathodenröntgenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass der die strahlungsgekühlte Anode (3) umgebende rohrförmige Metallteil (1) der Röhrenwand mit einem Kühlmantel (15) umgeben ist.
AT125916D 1929-11-30 1929-11-30 Glühkathodenröntgenröhre mit spitz auslaufender Anode. AT125916B (de)

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