AT134757B - Elektrische Gasentladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Gasentladungsröhre.

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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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Description


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  Elektrische Gasentladungsröhre. 



   Die Erfindung betrifft eine elektrische   Gasentladungsröhre,   bei der die   Lichtausstrahlung   in bekannter Weise durch eine in Achsenrichtung sichtbare positive Säule unter Benutzung eines als Kathode 
 EMI1.1 
 



   Letztgenannte Metalle nehmen hiebei, wie bekannt, an der Lichtausstrahlung nicht teil, da die Elektroden auf eine die Verdampfung der Überzugsmetalle veranlassende Temperatur beim Betriebe der Röhren nicht kommen. 



  Von bekannten   Gasentladungsröhren   dieser Art unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Gasentladungsröhre im wesentlichen dadurch, dass die Länge bzw. Tiefe des ein leicht verdampf- bares Metall, wie etwa Natrium, Cäsium oder Kadmium, enthaltenden metallischen Kathodenbehälters den Abstand seiner mit einem zentralen Durchtrittsloch für die Entladung versehenen Behälterdeckwand von der ringförmigen Anode um mehr als das Doppelte übersteigt. 



   Bei dieser Ausgestaltung der Röhre bildet sich nicht nur das gesamte   Kathodemallgebiet,   sondern auch ein Teil der positiven Säule der Entladung im Innern der Kathode aus, was zur Wirkung hat, dass die Kathode zwar nicht bis zur Glühemission, jedoch immerhin äusserst stark erhitzt wird. Das in der
Kathode enthaltene Metall wird dadurch in hohem Masse zum Verdampfen und zur Teilnahme an der
Liehtausstrahlung gebracht. Man erhält auf diese Weise eine besonders intensive, insbesondere für Fern- sehzwecke, aber gegebenenfalls auch für andere Zwecke gut geeignete Lichtquelle. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   einer gemäss der Erfindung ausgebildeten elektrischen
Gasentladungsröhre schematisch im senkrechten Schnitt dargestellt. 



   Die dargestellte Gasentladungsröhre besitzt ein zylindrisches Glasgefäss   1,   das im Innern einen
Metallbehälter 2 aufnimmt. Letzterer ist als Kathode geschaltet und zu diesem   Zw   eck an die Kathoden- zuführung 3 angeschlossen, Der Metallbehälter 2 besitzt eine   Deck\\     and 4 mit   einem zentral angeordneten, einwärts gezogenen Rohrstutzen. 5. Dem   Metallbehälter 2   ist in Richtung der beabsichtigten Licht- ausstrahlung ein Metallring 6 vorangestellt, der als Anode geschaltet und demgemäss mit der Anoden- zuleitung 7 verbunden ist. Die dem Anodenring voranliegende Deckwand 8 des   Gelässes   ist zweckmässig eben gestaltet. Gegebenenfalls kann die Deckwand auch aus einem besonders eingesetzten ebenen Glas- fenster bestehen.

   Die behälterförmige Kathode enthält im Innern ein leicht verdampfbares Metall, wie etwa Natrium, Cäsium oder Cadmium. Die Länge bzw. Tiefe der behälterförmigen Elektrode   übersteigt,   wie ersichtlich, den Abstand ihres Deckels 4 von der ringförmigen Anode um ein Mehrfaches, so dass bei Einschaltung der Röhre durch Wirkung des Kathodenfallgebietes und eines Teiles der positiven
Säule das Innere der Kathode und damit das in dieser untergebrachte, leicht verdampfbare Metall in hohem Masse erwärmt werden.

   So wird beispielsweise bei einer ein Neon-Helium-Gemisch von etwa 3 mm
Druck aufweisenden Röhre, deren Elektrodenabstand etwa 10 mm beträgt und deren   behälterförmige  
Kathode bei etwa 60   mmz   Tiefe einen Durchmesser von etwa 20   mm   besitzt, die Kathode bei Anlegung 
 EMI1.2 
 

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 werden jedoch die in der Kathode untergebrachten leicht   verdampfbaren   Metalle, insbesondere   Natrium,   bereits in einem zur Lichtausstrahlung ausreichenden   Masse   verdampft. 



   Die   behälterförmige   Kathode nimmt hiebei zweckmässig den grössten Teil der Länge des Ent- ladungsgefässes ein. Auch wird das Entladungsgefäss sowohl von der Kathode als auch von der Anode in Querriehtung bis auf einen kleinen Ringspalt ausgefüllt, um ein schädliches Ansetzen der Entladung an den   Aussenrändern   der beiden Elektroden zu verhindern. 



   Der an der Deckwand der behälterförmigen Elektrode befindliche Rohrstutzen J dient einesteils dazu, die positive Säule sicher zentral zu führen, und andernteils auch dazu, das verdampfbare Metall weitgehend in der Kathode zurückzuhalten. 



   Die beiden Elektroden können gegebenenfalls auch eine etwas andere Gestalt erhalten. Auch können die Stromzuführungen anders angeordnet werden. Es ist gegebenenfalls möglich, sie an einer
Seite des   Entladungsgefässes   anzuordnen. Eine allmähliche Kondensation des verdampfbaren Metalles an unerwünschten Stellen kann durch aussen angebrachte Wärmeschutz- oder Heizmäntel in an sich bekannter Weise verhindert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Gasentladungsröhre mit Lichtausstrahlung durch eine in   Aehsenrichtuns : sicht-   bare positive Säule, bei der einem als Kathode geschalteten, ein leicht   verdampf bares Metall, wie Natrium.   



  Cäsium oder Kadmium, enthaltenden   Metallbehälter   eine ringförmige Anode vorangestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge bzw. Tiefe des   Kathodenbehälters   den Abstand seiner mit einem zentralen   Durchtrittsloeh   für die Entladung versehenen   Behälterdeckwand   von der ringförmigen Anode um mehr als das Doppelte übersteigt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Gasentladungsröhre nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckwand der behälterförmigen Kathode einen einwärts gezogenen Rohrstutzen besitzt.
    3. Elektrische Gasentladungsröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die behälterförmige Kathode als auch die vorangestellte ringförmige Anode das Entladungsgefäss in Querrichtung bis auf einen kleinen Ringspalt ausfüllen. EMI2.1
AT134757D 1931-11-17 1932-11-11 Elektrische Gasentladungsröhre. AT134757B (de)

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