AT129099B - Elektronenröhre. - Google Patents

Elektronenröhre.

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AT129099B
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electrode
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electrodes
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electron tube
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Albert Bouwers
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Philips Nv
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    Elektronenröhre.   



   Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre mit Spitzenentladung. Eine solche elektrische Ent-   ladungsrohre   ist mit einer Elektrode versehen, die scharfe Vorsprünge, Spitzen oder scharfe Kanten aufweist. Gibt   m'n   dieser Elektrode eine elektrische Ladung, so drängt sich das elektrische Feld stark auf diese Vorsprünge zusammen. Auf diese Weise können, wenn die erwähnte Elektrode negativ geladen wird, vom elektrischen Feld Elektronen aus der Oberfläche der Elektrode herausgezogen werden und so kann, bei genügend niedrigem Gasdruck, zwischen zwei kalten Elektroden ein Entladungsstrom zustande kommen. 



   Eine Elektrode, wie die hier beschriebene, wird in folgendem mit dem Namen scharfe Elektrode" bezeichnet. 
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 dass man eine solehe Elektrode mit Hilfe einer Drehbank in einfacher Weise herstellen kann. 



   Eine solche Elektrode kann als Kathode eines Gleichrichters wirksam sein, indem sie mit einer anderen Elektrode zusammenwirkt, die eine nicht mit scharfen Vorsprüngen versehene Oberfläche hat, deren Form   sich ! 1n   die   der Umdrehungsfläche   der scharfen Elektrode anpasst. 



   Die scharfen Vorsprünge auf der Kathode können in sich selbst geschlossen sein, es ist aber empfehlenswert, ihnen die Form einer Schraubenlinie zu geben. Die Elektrode kann also auf sehr einfache Weise durch   d : s bek : nnte Schraubengewindeschneidverfahren,   z. B. durch Verwendung einer Drehbank mit fortschreitendem Sehneidwerkzeug, hergestellt werden. 



   Die   Gestalt   der scharfen Elektrode kann zylindrisch sein, es können aber auch andere Formen, z. B. die Kugelform, Verwendung finden. 



   Von besonderem Nutzen ist es, die Elektrode kegelförmig zu gestalten, denn in diesem Fall kann der   Abstund zwischen   den beiden zusammenwirkenden   Elektrodenflächen   bei der Herstellung der Röhre dadurch eingestellt werden, dass sie axial gegeneinander verschoben werden. 



   Auch ermöglicht diese Anordnung die Regelung des Abstandes der Elektroden bei der fertigen Rohre voneinander, falls die Elektroden durch einen nachgiebigen, z. B. wellenförmigen Wandteil miteinander verbunden sind. 



   Die   Entladungsrohre   nach der Erfindung eignet sich besonders zur Gleichrichtung von Wechselströmen, wenn die scharfe Elektrode an ihrer Oberfläche aus einem Stoff mit grösserer   Fähigkeit, Elek-   
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   Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer Ausführungsform einer   Entladungsrohre nEch   der Erfindung beispielsweise erläutert. Diese Röhre hat einen   Gbsteil J,   an dem zylindrische Metallelektroden 2 und 3 durch Anschmelzen befestigt sind. Diese Zylinder sind gleichachsig angeordnet und haben einen kleinen Zwischenraum in der Grösse von einigen Millimetern. Die Elektrode 2, die gleichzeitig einen Teil der Aussenwand des Ganzen bildet, besteht z. B. aus einer   Chromeisenlegierung,   deren Fähigkeit Elektronen zu emittieren im Vergleich mit den meisten andern   Metallen,   sehr schwach ist, die sich leicht an Glus   anschmelzen lasst,   und die wenig porös ist.

   Die Elektrode 3 weist gleichfalls einen Chrom-   eisenteil,   uf, der an den Rand des einwärtsgebogenen Teils der Glaswand angeschmolzen und von einem 

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 dem Elektronen sich leichter als aus Chromeisen auslösen lassen. Dieser Aluminiumteil ist mit einem scharfen Schraubengewinde versehen, das der glatten bzw. nicht mit   Vorsprüngen   versehenen Innenwand der Elektrode 2 gegenüberliegt. Die Elektrode 3 kann selbstverständlich auch ganz aus Aluminium bestehen,   das Chromeisen   ist hier nur zwecks Erleichterung der Verbindung mit dem Glas verwendet. 



   Zwischen der Anode und den Vorsprüngen der scharfen Elektrode 3 kommt nun eine Elektronenentladung zustande, wenn zwischen die beiden Elektroden eine Spannungsdifferenz gelegt wird, u. zw. fliesst der Elektronenstrom von der Elektrode 3 nach der Elektrode 2, wenn die erstgenannte negativ geladen oder wenn eine wechselnde Spannungsdifferenz angelegt wird. Im letzteren Falle wirkt die Röhre also als Gleichrichter. 



   Nachdem die Röhre bis zu einem so hohen Vakuum entlüftet worden ist, dass merkliche Ionisierung nicht auftreten kann, wobei gegebenenfalls ein Spülgas benutzt wird, ist sie an der Stelle 5   zugesehmolzen   worden. Die Anode 2 kann erforderlichenfalls mit einem Kühlmantel versehen sein. Die Kathode 3 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Hohlraum 6, an den ein röhrenförmiger Stromzuführungsleiter 7 angeschlossen ist. Diese Einrichtung ist für die Abkühlung der Kathode von Bedeutung, die durch Einführen einer Flüssigkeit oder eines Gases in den Hohlraum 7 erfolgen kann. 



   Die Form der Elektrode   3,   die beim dargestellten Beispiel ein Zylinder ist, kann   natürlich   anders gewählt werden ; gestaltet man die Elektroden 2 und 3 kegelförmig, so kann infolge einer axialen Verschiebung dieser Elektroden gegeneinander der Zwischenraum zwischen den wirksamen Elektrodenflächen verändert werden. Die   Umdrehungsfläche   der Elektrode 3 braucht auch nicht vollständig zu sein. Diese Elektroden können z. B. auch aus einem halbkreisförmigen Zylinder bestehen, so dass in einem einzigen Arbeitsgang zwei Elektroden durch Zerlegen eines vollen Zylinders in zwei Teile hergestellt werden. Auch kann gegebenenfalls das Schraubengewinde auf einem Teil des Umfanges entfernt werden. 



   Die Elektrode 2 ist an ihrem unteren Ende durch eine   Glrskappe 8 abgeschlossen, was   die Mög-   lichkeit   gibt, die Stellung der Elektroden gegeneinander zu beobachten. Über den verschiedenen Schweissstellen zwischen Metall und Glas sind   Metallbel1 ! ge 9, 10   und 11 angebracht, die diese   Schweissstellen   vor starker elektrostatischer Belastung schützen sollen. 



     Entladungsröhren   der beschriebenen Art können zum Liefern von   gleichgerichtetem   Strom für   Röntgenröhren   vorteilhaft verwendet werden, da sie für sehr hohe Spannungen geeignet sind. 
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1. Elektronenröhre mit von einer scharfen Elektrode ausgehender Spitzenentladung, dadurch gekennzeichnet, dass diese Elektrode aus einem um ihre Achse kreisförmig herumlaufenden oder schraubenförmig um ihre Achse verlaufenden Schneiden versehenen Körper oder einem Ausschnitt aus einem derartigen Körper besteht.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff, aus dem die-scharfe Elektrode an ihrer Oberfläche besteht, eine grössere Emissionsfähigkeit als die mit dieser Elektrode zusammenwirkende Fläche der anderen Elektrode aufweist.
    3. Elektrische Entlatlungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe Elektrode an ihrer Oberfläche aus Aluminium besteht. EMI2.3
AT129099D 1929-07-27 1930-07-19 Elektronenröhre. AT129099B (de)

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NL129099X 1929-07-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225310B (de) * 1962-10-22 1966-09-22 Field Emission Corp Betriebsverfahren fuer eine Vorrichtung zum Bestrahlen mit Elektronen und Bestrahlungsvorrichtung

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