DE2912042B2 - Gerät mit einer Allzweck-Entlötvorrichtung und einer Einrichtung zur Umwandlung der Allzweck-Entlötvorrichtung in einen Lötkolben oder eine Spezial-Entlötvorrichtung - Google Patents
Gerät mit einer Allzweck-Entlötvorrichtung und einer Einrichtung zur Umwandlung der Allzweck-Entlötvorrichtung in einen Lötkolben oder eine Spezial-EntlötvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät mit einer Allzweck-Entlötvorrichtung und einer Einrichtung zur Umwand'
lung der Allzweck-Entlötvorrichtung in einen Lötkolben oder eine Spezial-Entlötvorrichtung, mit einer
Handhabe, in der eine mit einer Vakuumquelle verbindbare Lotsammeikammer angeordnet ist und mit
einer Heizeinrichtung, durch die ein mit der Lotsammelkammer in Verbindung stehender Kanal hindurchgeht,
ferner mit einer mit der Heizeinrichtung wärmeleitend verbundenen Entlötspitze mit einem Durchgangskanal,
der mit dem Kanal der Heizeinrichtung so verbunden
ist, daß bei der Verwendung des Gerätes zum Enüöten
geschmolzenes Lot durch die Spitze und die Heizeinrichtung in die Lotsammeikammer gesaugt wird, wobei
die Handhabe, die Lotsammeleinriehtung, die Heizein
richtung und die Entlötspitze die Allzweck-Entlötvor-
ricbtung bilden.
Durch die US-PS 33 92897 ist ein Entlötgerät bekannt, bei dem die in einem Handgriff untergebrachte
Lotsammeikammer einerends mit einer Vakuumquelle
ι ο und andernends mit einer Entlötspitze verbunden ist, die
durch eine einen Verbindungskanal umgebende Heizeinrichtung erwärmt wird. Mit dieser Entlötvorrichtung
kann das Lot bedarfsweise an Lötstellen aufgeschmolzen und dann in die Lotsammeikammer abgesaugt
werden. In der Praxis, insbesondere bei der Herstellung
elektronischer Bauteile kommt es aber häufig vor, daß verschiedene Verbindungen zu reparierender Schaltungen nicht nur entlötet, sondern auch wieder zusammengelötet werden müssen. Bei der Verwendung der
bekannten Entlötvorrichtung ist für die Herstellung einer neuen Lötverbindung eine besondere Lötvorrichtung erforderlich. Dies ist in den meisten Fällen
unerwünscht, insbesondere, wenn eine solche Reparatur am Aufstellungsort eines elektrischen oder elektroni
sehen Gerätes vorgenommen werden muß. Zugleich ist
es häufig auch mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden, verschiedene Werkzeuge dieser Art in die
meist engen Aufnahmeräume für die elektrischen bzw. elektronischen Bauteile einzuführen.
Es sind zwar auch schon Lötkolben bekannt, die mit
einer gegabelten Spitze versehen werden können, von denen die eine eine Lötfunktion und die andere eine
Absaugfunktion übernimmt Die Wärme wird dabei von dem Lötkolben über die eine Spitze aufgebracht und das
J5 geschmolzene Lötmittel über die andere Spitze
abgesaugt, wobei die Lotsammeikammer außerhalb der Handhabe des Lötkolbens liegt Bei diesen Geräten
entfällt zwar die Notwendigkeit einer Inanspruchnahme mehrerer Werkzeuge zum Aufschmelzen und zum
Wiedererneuern einer Lötverbindung, jedoch behindert der verhältnismäßig sperrige Aufbau dieser Geräte die
Arbeit in den Unterbringungsräumen der zu bearbeitenden Lötstellen beträchtlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die
läßt und dabei für Arbeiten in engen Räumen geeignet
bleibt
so Umwandlungseinrichtung in Form einer weiteren,
abnehmbar auf der Entlötspitze aufgesteckten Spitze, die mit der Entlötspitze in wärmeleitendem Kontakt
st"ht und von daher so erwärmbar ist, daß die Allzweck-Entlötvorrichtung je nach Form der weiteren
Spitze entweder als Lötkolben oder als Spezial-Entlötvorrichtung benutzbar wird. Mit dieser Ausbildung läßt
sich das Gerät gleich gut für das Aufschmelzen von Lötverbindungen und das Absaugen des Lotes wie auch
für das Herstellen neuer Lötverbindungen verwenden.
w Die Handhabung des Gerätes ist in jedem Fall, auch
beim Einsatz in engen Räumen sehr einfach, der Raumbedarf für die Handhabung ist gering.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht eines Gerätes mit einer
AIlzweck-Entlötvorriehtung, die in einen Lötkolben
umgewandelt; ist,
F i g, 2 eine vergrößerte Schnittansicht einer Heizanordnung,
einer AIlzweck-EntJötspitze und einer Lötspitze gemäß Fig, t,
F ί g, 3 eine vergrößerte Schnittansicht der Allzweck-Entlötspitze
und der Lötspitze gemäß F i g. 2,
F i g, 4,5 und 6 eine Seitenansicht, eine Draufsicht und
eine Stirnansicht der Lötspitze gemäß F i g. 3,
Fig.7 eine Seitenansicht eines Rohlings, der zur
Herstellung einer Lötspitze gemäß F i g. 3 verwendbar ist,
Fig.8, 9 und 10 eine Seitenansicht, eine Draufsicht
und eine Stirnansicht einer modifizierten Ausführungsform
einer Lötspitze; '
F i g. 11 und 12 Seitenansichten weiterer modifizierter
Ausführungsformen der Lötspitze gemäß F i g. 8 bis 10,
F i g. 13,14 und 15 eine Seitenansicht, eine Draufsicht
und eine Stirnansicht einer Spezial-Entlötspitze,
F i g. 16 eine Seitenansicht einer weiteren modifizierten Ausführungsform der Entlötspitze .gemäß den
Fig. 13 bis 15 und
Fi g. 17,18 und 19 eine Seitenansicht, eine Draufsicht
und eine Stirnansicht einer weiteren modifizierten Ausführungsform einer Entlötspitze.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet Die in F i g. 1 dargestellte
AIlzweck-Entlötvorrichtung umfaßt eine Handhabe 10, in der eine Lotsammeikammer 12 angeordnet
ist Die Lotsammeikammer ist zur Verbindung mit einer Vakuumquelle über einen Schlauch 14 ausgebildet Die
Handhabe enthält auch eine Heizanordnung 16, die, wie die Fig.2 zeigt, eine Spule 18 umfaßt, welche in
bekannter Weise mit der in F i g. 1 erkennbaren Anschlußleitung 19 verbunden ist Die Heizanordnung
weist eine durchgehende öffnung 20 auf, die mit der Lotsammeikammer 12 über das Rohr 22 in Verbindung
steht In die Heizanordnung ist eine AIlzweck-Entlötspitze 24 abnehmbar eingesetzt, die durch den
Gewindestift 26 an dem Heizungsaufbau festgelegt ist Die Spitze 2v besitzt eine durch sie hindurchgehende
Öffnung 28, die mit der öffnung in der Heizungsanordnung 16 in Verbindung steht Beim normalen Betrieb
kann daher das Lötmittel durch die öffnungen 28 und 20 über das Rohr 22 in die Lotsammeikammer 12
abgesaugt werden.
Um die Ällzweck-Entlötvorrichtuhg in einen Lötkolben
umzuwandeln, kann auf der Entlötspitze 24 eine Spitze 30 angebracht werden. Die Spitze 30 kann
verschiedene Formen haben, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Eine beispielsweise Ausführungsform
ist in den F i g. 4 bis 6 dargestellt, die eine Seitenansicht eine Draufsicht und eine Stirnansicht zeigen, sowie in
der F i g. 3, die eine gegenüber den F i g. 1 und 2 vergrößerte Schnittansicht der Spitze zeigt Die Spitze
30 ist vorzugsweise kraftschlüssig auf der Entlötspitze 24 gehalten. Um das Aufsetzen zu erleichtern, ist die
Spitze 24 vorzugsweise so gestaltet, daß ihr äußeres Ende 32 wie auch ihr inneres Ende 34 zylindrisch sind,
wobei der Querschnittsdurchmesser des Endes 32 μ kleiner ist als der des Endes 34 und wobei die Enden
durch einen konischen Abschnitt 36 miteinander verbunden sind, dessen Konizität vorzugsweise gering
ist, und gegenüber dem Abschnitt 32 einen Winkel von annähernd Γ bis 15°, vorzugsweise 2° bis 7° einschließt.
Andere Befestigungsmittel können ebenfalls verwendet werden, so kann beispielsweise die Spitze 30 auf die
Spitze 24 aufgeschraubt werden, wozu die Spitze 30 mit Innengewinde und die Spitze 24 mit Auöengewinde
versehen werden müßte. Auch kann die Spitze 30 an der
Spitze 24 durch Gewindestifte befestigt wurden, die dem
Gewindestift 26 ähnlich sind.
Die generelle Gestaltung der Lötspitze 30 ist vorzugsweise zylindrisch. Das äußere Ende 38 kann
verschiedene Formen annehmen, die davon abhängen, für welche spezielle Lötanwendung es bestimmt ist Das
innere Ende 40 kann in der in F i g. 3 dargestellten Weise konisch erweitert sein, wobei diese Erweiterung jedoch
wahlfrei ist Wenn das innere Ende konisch aufgeweitet ist, erfolgt der Reibkontakt zwischen der Lötspitze 30
und der Entlötspitze 24 nicht nur am äußeren Endabschnitt 32 der Spitze 24, sondern auch im
konischen Bereich 36. Wie zuvor bereits ausgeführt wurde, sollte vorzugsweise eine geringe Konizität des
konischen Bereichs 36 vorgesehen werden, damit eine optimale Keilwirkung zwischen der Lötspitze 30 und
der Entlötspitze 24 hergestellt wird. Wenn der konisch aufgeweitete Bereich 40 nicht vorhanden ist, tritt der
Reibkontakt in der Hauptsache im '-uBenabschnitt 32
auf, wenn auch eine Keilwirkung im ionischen Bereich
36 gegeben ist Es wurde ermittelt, dab die Spitze 30
ohne konisch aufgeweiteten Abschnitt 40 für die meisten, wenn nicht sogar für alle praktischen
Anwendungen ausreicht
Die F i g. 3 läßt erkennen, daß die Lötspitze 30 hohl
ausgebildet ist und aus einem rohrförmigen Rohling 42 hergestellt werden kann, wie er in F i g. 7 dargestellt ist,
wobei das äußere Ende 38 mit Metallschneidern oder einer Zange zusammengedrückt wird, um die in den
Fig.4 bis dargestellte geschlossene Endform herzustellen.
In dieser Hinsicht wäre es vorteilhaft wenn der Reparateur mit einer Anzahl von Rohlingen 42
ausgerüstet würde, deren Außenende 38 er dann an Ort und Stelle formen kann, je nachdem, mit welcher
speziellen Lötanwendung er zur Zeit konfrontiert wird. Das Außenende kann dabei, wie in den Fig.8 bis 10
dargestellt ist als Flachbereich 38 ausgebildet werden. Der Flachbereich kann auch, wie bei 44 und 46 in
F i g. 11 dargestellt ist, mit einem Winkel ausgebildet werden. Alternativ kann der Flachbereich auch in der in
Fi g. 12 bei 48 dargestellten Weise umgebogen weiden.
Die Form des Außenendes 38 kann auch konisch, pyramidenförmig, meißelartig, schraubendreherartig
usw. ausgebildet werden, wie es für die Ausbildung von Lötspitzen für die verschiedensten Anwendungsarten
bekannt ist
Die Lötspitze 30 ist vorzugsweise aus einem Material geringer Masse, hoher Wärmeleitfähigkeit und niedriger
spezifischer Wärme hergestellt und kann insbesondere aus sauerstoft'freiem Kupfer hergestellt sein, das
nur eine geringe Neigung zur Oxidation besitzt. Darüber hinaus kann das Kupfer auch in bekannter
Weise mit Nickel oder Stahl beschichtet oder verzinnt werden.
Das Material, aus dem die Allzweck Entlötspitze 24 hergestellt wird, sollte ebenfalls eine geringe Masse,
eine hohe Wärmeleitfähigkeit und eine niedrige spezifische Warn i haben. Es kann vorzugsweise
Kupfer sein, das mit einer stromlosen Vernickelung versehen ist, die zur Verhinderung einer Korrosion der
Spitze beim Ansaugen des geschmolzenen Lötmittels durch den Ansaugkanal 28 bevorzugt wird, wobei die
Beschichtung der Lötspitze in der vorangehend genannten Weise b'J;annt ist. Aufgrund der Beschichtung
wird die Allzweck-Entlötspitze durch die herkömmlichen Lötmittel nur geringfügig benetzt. Die
Entlötspitze ist ihrerseits für Lötzweeke nicht ohne
weiteres brauchbar.
Demgemäß kann die Umwandlung der Allzweck-Entlötvorrichtung in einen Lötkolben gemäß der vorliegenden Erfindung schnell und leicht durch die Anbringung
der Spitze 30 herbeigeführt werden, deren Aufbau so ist, daß sie durch herkömmliche Lötmittel leicht benetzt
wird und daher einen Lötmittelauftrag in verschiedenen Situationen abhängig von der gewählten Form der
Lötspitze ohne weiteres erlaubt. Beim Gebrauch als Lötkolben wird die Entlötvorrichtung normalerweise
nicht mit Vakuum beaufschlagt. Die elektrische Energiequelle wird eingeschaltet, wodurch Wärme von
der Heizanordnung 16 durch die Entlötspitze 24 zu der Lötspitze 30 hin fließt.
Um die in den Fig. I ur.d 2 dargestellte Allzweck-Entlötvorrichtung in eine Spezial-Entlötvorrichtung
umzuwandeln, können die in den Fig. 13 bis 19 dargestellten Sonder-Entlötspitzen verwendet werden.
Wie zuvor bereits ausgeführt wurde, ist die Form der Außenenden 32 der Allzweck-Entlötspitze 24 vorzugsweise zylindrisch. Diese Form ist in der Tat für viele
Anwendungen geeignet. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen diese Form nicht optimal ist. Bei solchen
Anwendungen ist es erwünscht, die Lötmittel-Entfernungsvorrichtung auf einen Anschlußpunkt von im
wesentlichen rechteckiger Form so aufzubringen, daß dieser Anschlußpunkt in die Lötspitze hinein ragt. Die
zylindrische Spitze gemäß F i g. 3 wäre für diesen Zweck nicht geeignet. Die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte
Spitze 50 ist jedoch gut geeignet, um den Anschluß leicht durch die Öffnung 52 in sich aufzunehmen und
eine schnelle sowie vollständige Lötmiuelentfernung zu
bewirken.
Eine andere Ausführungsform der Sonder-Entlötspitze nach den Fig. 13 bis 15 ist in Fig. 16 dargestellt,
wobei das Ende der Lötspitze, wie die F i g. 16 erkennen
ίο läßt, abgewinkelt ist. Die am äußeren Ende 38 des in
F i g. 7 dargestellten Rohlings 42 ausgebildeten Formen können durch den Reparateur mit einem Zangenpaar
oder dergleichen an Ort und Stelle hergestellt werden. Ein weiteres Beispiel einer Sonder-Entlötspitze ist in
den Fig. 17 bis 19 dargestellt, wobei ein Paar von Öffnungen 56 und 58 am äußeren Ende 38 ausgebildet
ist. Weiterhin kann die Spitze (wie auch alle übrigen Spitzen) wie bei 54 eingezeichnet, geschlitzt sein,
wodurch die Spitzen sich am inneren Ende ausdehnen
können, wenn sie mit dem konischen Abschnitt 36
zusammenwirken, wodurch der kraftschlüssige Sitz verbessert wird.
Nachdem die Sonder-Entlötspitze 50 an der Allzweck-Spitze 24 befestigt ist, werden die Vakuumquelle
und die elektrische Energiequelle beide eingeschaltet, so daß durch die Spitze 50 ein Vakuum übertragen wird
und die Spitze von der Heizanordnung 16 über die Spitze 24 erhitzt wird.
Claims (5)
1. Gerät mit einer Allzweck-Entlötvorrichtung
und eurer Einrichtung zur Umwandlung der AIIzweck-Entlötvorricbtung Jn einen Lötkolben
oder eine Spezial-Entlötvorrichtung, mit einer
Handhabe, in der eine mit einer Vakuumquelle verbindbare Lotsammeikammer angeordnet ist und
mit einer Heizeinrichtung, durch die ein mit der Lotsammeikammer in Verbindung stehender Kanal
hindurchgeht, ferner mit einer mit der Heizeinrichtung wärmeleitend verbundenen Entlötspitze mit
einem Durchgangskanal, der mit dem Kanal der Heizeinrichtung so verbunden ist, daß bei dsr
Verwendung des Gerätes zum Entlöten geschmolzenes Lot durch die Spitze und die Heizeinrichtung in
die Lotsammeikammer gesaugt wird, wobei die Handhabe, die Lotsammeieinrichtung, die Heizeinrichtung und die Entlötspitze die Allzweck-Entlötvorrichtung bilden, gekennzeichnet durch
eine umwändiungseinriehiung in Form einer weiteren, abnehmbar auf der Entlötspitze (24) aufgesteckten Spitze (30,42,50), die mit der Entlötspitze (24) in
wärmeleitendem Kontakt steht und von daher so erwärmbar ist, daß die Alkweck-Entlötvorrichtung
je nach Form der weiteren Spitze entweder als Lötkolben oder als Spezial-Entlötvorrichtung benutzbar wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Spitze (30) hohl und am
Vorderende (;'S, 44, 48) geschlossen ist, so daß bei
ihrer Anordnung auf der Rntlötspitze (24) die Allzweck-Entlötvorrichtung ais Lötkolben benutzbar ist
3. Gerät nach Anspruch 1, daciurch gekennzeichnet, daß die weitere Spitze (50) hohl und am
Vorderende offen ist, wobei diese Öffnung (52, 54, 56,58) eine andere Form hat als das offene Ende der
Entlötspitze (24), und daß bei ihrer Anordnung auf der Entlötspitze (24) die Allzweck-Entlötvorrichtung
als Spezial-Entlötvorrichtung benutzbar ist.
4. Hohle Entlötspitze zur Verwendung be;
Geräten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Material mit geringer Masse,
hoher Wärmeleitfähigkeit und geringem spezifischem Wärmeverbrauch besteht und einen durchgehenden Kanal aufweist, wobei sie an ihrem
Vorderende eine nichtzylindrische und an ihrem hinteren Ende eine zylindrische Form hat
5. Entlötspitze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (38) einen länglichen
Querschnitt aufweist.
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