DE2827647C2 - Vorrichtung zur Befestigung und Stromversorgung von Einrichtungen zur thermischen Vakuumverdampfung eines Metalls - Google Patents

Description

Ordnung der Fig.¹.;

Fig.3 ist eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. l;unddie

F i g. 4 und 5 sind Darstellungen analog zu F i g. 3 und zeigen zwei andere Ausführungsformen nach der ErHn- s dung.

Nach den Fig. 1 bis 3 bildet der mit 1 bezeichnete Tiegel einen Korb, in den man das Metall oder die zu verdampfenden Kügelchen einbringt und wobei die Stromzuführungsschienen das Bezugszeichen 2 tragen. In Ausbildung nach der Erfindung sind, um den Tiegel 1 zu halten und mit Strom zu versorgen, zwei Winkeipro-HIe 3 vorgesehen, deren Schenkel 4 durch Klemmen 5 gegen die Stromzuführungsschienen gepreßt werden, während die Arme 5 eine Lasche 7 umfassen und miteinander durch Mutter und Schraube 8 unter Bildung eines Dieders mit V-förmigem Querschnitt verbunden sind. Ein Ende der Kante dieses Dieders trägt bei 9 einen Ausschnitt in dem den Laschen 7 abgelegenen Teil; der Ausschnitt 9 nimmt den Stromzuführungsdraht la des Tiegels 1 auf, der so zwischen den beiden die V-förmigen Arme des Dieders bildenden Armen 6 eingeklemmt ist

Die Vorgänge der Befestigung der Vorrichtung an den Stromzuführungsschienen sowie das Einsetzen des Tiegels in die Vorrichtung erfolgen also in äußerst einfacher Weise, beispielsweise auch durch nicht fachmännisches Personal. Auch sorgt, wie bereits angegeben, das Zurückziehen des Drahtes la aus dem Ausschnitt 9 oder das Einführen dieses Drahtes durch Reibung gegen die Kanten des Ausschnittes für eine Selbstreinigung hiervon, was einen ausgezeichneten elektrischen Kontakt zwischen den Winkelprofilen und dem Tiegel 1, somit eine konstante reproduzierbare Stromversorgung des Tiegels garantiert

Um das Einsetzen des Drahtes ta in den Ausschnitt 9 zu erleichtern, erweitern sich die Enden der Arme 6 der Winkelprofile 3 entsprechend dem Ende des Ausschnitts 9, über welches cias Einführen des Drahtes la erfolgt, vorzugsweise nach außen, wie bei 10 in F i g. 1 zu sehen, derart daß eine große Einführungsöffnung des Drahtes in den Ausschnitt 9 sichergestellt ist

Die F i g. 4 und 5 erläutern die Anwendung der Erfindung auf den Fall, daß zwei andere Arten von Tiegel an ihrem Ort gehalten und mit Strom versorgt werden sollcn.

In diesen Figuren haben gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie vorher. Nach F i g. 4 besteht der »Tiegel« aus einem einfachen metallischen Draht 11 zweckmäßigen Durchmessers, der zwischen den Stromzuführung!!- so schienen 2 gespannt ist, während in F i g. 5 der Tiegel einen metallischen hoch warmfesten Draht 12 umfaßt der U-förmig gebogen ist und eine Spirale 13 trägt

Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach und leicht zu handhaben. Es wurde festgestellt daß die zum Ersetzen eines Tiegels durch einen anderen notwendige Zeit nur gleich einem Sechstel der Zeit ist, die bei üblichen Befestigungssystemen aufzuwenden ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 6C

Claims (4)

1 2 Aufgrund dieses Nachteils sind die so hergestellten Patentansprüche: elektrischen Kontakte wenig zuverlässig und reproduzierbar, was zu erheblichem Ausschuß bei hieraus her-

1. Vorrichtung zur Befestigung und Stromversor- gestellten Erzeugnissen aufgrund fehlender Heizhomogung von Vakuumverdampfungstiegeln eines Me- 5 genität der Tiegel und damit der Verdampfung des Me tails, gekennzeichnet durch ein meialli- tallsführt

sches Teil (6—8) in Diederform mit V-Querschnitt Darüber hinaus ist ein erheblicher Aufwand an Handfür den elektrischen Kontakt mit einer Stromquelle, arbeit beim Einsetzen oder Ersetzen dieser Tiegel mit wobei ein Teil der Kante des Dieders zur Aufnahme solchen Befestigungssystemen erforderlich, da eine Indes Endes eines leitenden Drahtes (ia) des Tiegels io dustrieanlage zur Behandlung von Verglasungen großer (1) ausgeschnitten ist Abmessungen beispielsweise mehrere hundert Tiegel

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- umfassen kann.

zeichnet, daß ein, vorzugsweise beide Arme des Die- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese ders einen seitlichen Schenkel (4) zum Anpressen Nachteile zu vermeiden, insbesondere indem eine neue gegen eine elektrische Stromzuführungsschiene (2) 15 Befestigungsart für thermische Vakuumverdampfungsaufweisen, der gegen diese Schiene vermittels an tiegel für ein Metall vorgeschlagen wird, wobei ein Einsich bekannter Einrichtungen wie Klemmen (5) ge- spannen und Quetschen metallischer Drähte zwischen halten ist Backen nicht vorgesehen ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Hierzu geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zeichnet, daß die Ebenen des Dieders und der züge- 20 zur Befestigung und Stromspeisung von Vakuumverordnete Schenkel (4) ein Winkelprofil (3) bilden und dampfungstiegeln eines Metalls und zeichnet sich aus daß jede der beiden Ebenen des Dieders über die durch ein metallisches Teil in Diederform mit V-Quer-Kante des Dieders hinaus als Lasche (7) in dem Teil schnitt für den elektrischen Kontakt mit einer Stromder Einrichtung verlängert ist, der von der den quelle, wobei ein Teil der Kante des Dieders zur Auf-Stromzuführungsdraht {ia) des Tiegels aufnehmen- 25 nähme des Endes eines leitenden Drahtes des Tiegels den Aussparung am weitesten entfernt ist, wobei die ausgeschnitten ist

beiden Laschen der beiden WinkelproFile durch Ver- Dieser leitende Draht wird so elastisch eingeklemmt

bindungseinrichtungen, insbesondere Muttern und und im Ausschnitt dieses Organs von Diederform zwi-

Bolzen (8), zusammengefügt sind. sehen den beiden Ebenen des Dieders zentriert; somit

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, 30 wird das Einsetzen des Tiegels mit rascher Aufeinanderdadurch gekennzeichnet daß der ausgeschnittene folge ohne jede Beschädigung von Befestigungseinrich-Teil (9) der Kante des Dieders einen sich nach außen tung und Tiegel auch durch Hilfspersonal möglich. Das erweiternden Teil (10) zum Erleichtern des Einfüh- Einspannen des Drahtes des Tiegels in den Ausschnitt rens des Stromzuführungsdrahts zum Tiegel auf- der Vorrichtung und das Herausziehen des Drahtes fühweist 35 ren zu einer Selbstreinigung der Kanten dieses Ausschnitts, die in elektrischem Kontakt mit dem metalli-

sehen Draht stehen; dies garantiert im zeitlichen Verlauf

einen äußerst konstanten elektrischen Kontakt und somit eine günstige Reproduzierbarkeit der Heizbedin-

Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Befestigen 40 gungen der Tiegel und der Verdampfung des verwende-

und zur Stromversorgung für thermische Vakuumver- ten Metalls,

dampfungseinrichtungen für ein Metall. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-

Bekanntiich werden solche allgemein »Tiegel« ge- dung umfassen ein und vorzugsweise beide Arme des

nannte Einrichtungen zur Herstellung metallischer Ab- Dieders einen seitlichen Schenkel, der gegen eine

Scheidungen auf Verglasungen verwendet 45 Stromzuführungsschiene gepreßt wird und zwischen

Diese Tiegel bestehen gewöhnlich aus Drähten des zu dieser Schiene durch an sich bekannte Einrichtungen,

verdampfenden Metalls oder einem hochwarmfesten beispielsweise eine Klammer, gehalten wird.

Metalldraht, die derart gewickelt sind, daß sich eine Art Bei einer einfachen Ausführungsform der Vorrich-

gitterförmiger Metallkorb bildet. tung nach der Erfindung bilden jede Ebenen des Dieders

Diese Tiegel können auch so bestimmt sein, im Vaku- 50 und der zugeordnete Schenkel ein Winkelprofil; jede

um zu verdampfende Metallkügelchen aufzunehmen dieser beiden Ebenen dieses Dieders ist durch eine La-

und ihnen durch Jouleeffekt die Wärme zukommen zu sehe über die Kante des Dieders hinaus in dem Teil der

lassen, die zum Schmelzen des Metalls und zu seiner Vorrichtung verlängert der von der einen Stromzufüh-

Verdampfung notwendig ist rungsdraht zum Tiegel aufnehmenden Ausnehmung am

Um die Tiegel in ihrer Stellung zu halten und sie dabei 55 weitesten entfernt ist, wobei die beiden Laschen der

mit Strom zu versorgen, werden die freien Enden der beiden Winkelprofile durch Einrichtungen wie Muttern

metallischen, in den Tiegelaufbau geführten Drähte, und Schrauben und dergleichen zusammengefügt sind,

zwischen zwei metallischen mit einer elektrischen Außer den Vorteilen in der Anwendung läßt sich also

Stromquelle verbundenen Backen im allgemeinen ein- die Vorrichtung nach der Erfindung äußerst einfach und

gequetscht. 60 bei geringem preislichen Aufwand herstellen.

Um für ein wirksames Einquetschen oder Einspannen Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung solder Drähte zu sorgen, besteht eine der metallischen len nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert Backen gewöhnlich aus einem walzbaren oder dehnba- werden, wonach verschiedene Arten von Tiegeln gehalren Metall wie Kupfer; die Qualität der elektrischen ten und mit Strom versorgt werden.
Kontakte ist aber nur mittelmäßig, da dieses Metall nur 65 In diesen zeigt

unregelmäßig gequetscht wird und weil sich Fremdma- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten

terialien, die nur gegebenenfalls leitfähig sind, hierin an- Anwendung auf einen Tiegel in Spiralform;

sammeln. F i g. 2 ist eine schematische Draufsicht auf die An-