CH152071A - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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CH152071A
CH152071A CH152071DA CH152071A CH 152071 A CH152071 A CH 152071A CH 152071D A CH152071D A CH 152071DA CH 152071 A CH152071 A CH 152071A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Elektrische Entladungsröhre.    Die Erfindung betrifft eine elektrische  Entladungsröhre.  



  In gewissen Fällen ist eine elektrische  Entladungsröhre mit einer Elektrode ver  sehen, die scharfe Erhabenheiten, Spitzen  oder scharfe Kanten aufweist. Eine solche  Elektrode wird in folgendem mit dem Namen  "scharfe Elektrode" bezeichnet. Gibt man  einer solchen Elektrode eine elektrische La  dung, so     konzentriert    sich das     elektrische     Feld stark auf diese Erhabenheiten. Auf  diese Weise können, wenn die erwähnte  Elektrode negativ geladen wird, vom elektri  schen Feld Elektronen aus der Oberfläche der  Elektrode herausgezogen werden und so  kann, bei genügend niedrigem Gasdruck,  zwischen zwei kalten Elektroden ein Ent  ladungsstrom zustande     kommen.     



  Die Erfindung     betrifft    eine elektrische  Entladungsröhre mit einer scharfen Elek  trode, bei der die scharfe     Elektrode    minde  stens einen Teil eines     Rotationskörpers    bil  det. und bei der die wirksame Oberfläche    dieser Elektrode im     Achsia.lschnitt    der     Elei@-          trode    als gezahnt erscheint. Dies hat den  grossen Vorzug, dass man eine solche Elek  trode mit Hilfe einer Drehbank in     einfacher     Weise herstellen kann.  



  Eine solche Elektrode kann als     Kathode     eines Gleichrichters wirksam :ein, in     dem    sie  mit .einer andern Elektrode     zusammenv-ii-kl,     die eine glatte, das heisst nicht mit scharfen  Vorsprüngen versehene Oberfläche hat, deren  Form sich an die der Umdrehungsfläche der  scharfen Elektrode anpasst.  



  Die scharfen     Erhabenheiten    auf der       thode    können sich zu Kreisen schliessen;     e-s        1-t     aber empfehlenswert, ihnen die Form     einer     Schraubenlinie zu geben. Eine solche     Elel@-          trode    kann auf sehr einfache Weise durch  das bekannte     Schraubengewindeschneide-          verfahren,    zum Beispiel durch     Verw    en  dung einer Drehbank mit     fortschreitendem     Schneidewerkzeug, hergestellt werden.  



  Die Gestalt der scharfen Elektrode kann  zylindrisch     sein,    aber auch andere lior;itioiis-      formen. zum Beispiel die     Kugelform,        können          i'erwendung    finden.  



  Von besonderem Nutzen kann es sein, die  Elektrode kegelförmig zu gestalten und in  diesem Fall kann der Abstand zwischen den       beiden        zusammenwirkenden        Elel-,troclexiflä-          chen        dadurch    eingestellt     werden,    dass diese       achsial    gegeneinander verschoben werden.  



  Die Entladungsröhre nach der Erfindung  kann derart ausgebildet sein,     da.ss    sie sieh be  sonders zur _ Gleichrichtung von     ZV        ec        hsel-          strörnen    eignet, was zum Beispiel dadurch er  reicht     wird,    dass die scharfe Elektrode an  ihrer Oberfläche aus einem Stoff     mit    grö  sserer elektronenemittierender Fähigkeit be  steht, als bei gleicher Temperatur die Elek  trode, die als Anode wirksam sein soll.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel einer Entladungsröhre nach  der     Erfindung.    Diese Röhre hat einen Glas  teil     1.    an     dem        zylindrische        Metallelektroden     2 und 3     durch        Anschmelzen    befestigt sind.  Diese Zylinder sind gleichachsig angeordnet  und haben einen kleinen Zwischenraum von  einigen Millimetern.

   Die Elektrode 2, die  gleichzeitig einen Teil der Aussenwand des  Ganzen bildet, besteht zum Beispiel aus einer       Chromeisenlegierung,    deren elektronenemit  tierende Fähigkeit gegen die meisten andern  Metalle verglichen sehr schwach ist und die  sich leicht an Glas     anschmelzen    lässt, sowie  wenig     porös    ist.

   Die Elektrode 3 weist gleich  falls einen Chromeisenteil auf, der     an    den  Rand des einwärts gebogenen Teils der Glas  wand     angeschmolzen    und von einem Teil     -1          ,ins    Aluminium umgeben ist, das sich als ein  sehr geeigneter Stoff zur Verwendung als       Kathodenstoff    erwiesen hat, und aus dem  Elektronen sich leichter als aus Chromeisen  auslösen lassen. Dieser Aluminiumteil ist mit  einem scharfen Schraubengewinde versehen,  das der flachen Innenwand der Elektrode  gegenüberliegt,     und    bildet den wirksamen  Teil der Elektrode 3. Der Chromeisenteil die  ser Elektrode dient zur Ermöglichung der       Verbindung    mit dem Glas.  



  Zwischen der Anode und den     Erhaben-          heiten    der scharfen     Elektrode    3 kommt    nun eine Elektronenentladung     zustande.     wenn zwischen die beiden Elektroden eine       Spannungsdifferenz    gelegt wird, und     zwar     fliesst der Elektronenstrom von der     Elek-          irode    3 nach der Elektrode ?, wenn die  zuerst genannte negativ geladen oder     wenn     eine     wechselnde        Spannungsdifferenz        a.ngclegt     wird. Im letzteren Fall wirkt die Röhre also  als Gleichrichter.  



  Nachdem die Röhre bis zu einem so hohen  Vakuum entlüftet worden ist, dass merkliche       Ionisierung    nicht auftreten kann, wobei ge  gebenenfalls ein Spülglas benutzt wird, wird  sie an der Stelle 5     zugesehmolzen.    Die Anode  kann erforderlichenfalls mit einem Kühl  mantel versehen sein. Die Kathode 3 hat  beim     Ausführungsbeispiel    einen Hohlraum 6,  an den ein röhrenförmiger     Stromzuführungs-          leiter    7 angeschlossen ist. Diese     Einrichtung     ist für die Abkühlung der Kathode von Be  deutung, die durch Einführen einer Flüssig  keit oder eines Gases in den Hohlraum ? er  folgen kann.  



  Die Form der Elektrode 3, die beim dar  gestellten     Beispiel    ein Zylinder ist, kann  natürlich anders gewählt werden. Gestaltet  man die Elektronen 2 und 3 kegelförmig, so  kann durch eine     achsiale    Verschiebung dieser  Elektroden gegeneinander der Zwischenraum  zwischen den     wirksamen        Elektrodenflächen     eingestellt werden. Die     Umdrehungsfläche     der Elektrode 3 braucht auch nicht voll  ständig zu sein.

   Diese Elektroden können  zum Beispiel auch aus einem     halbkreis-          förmigen    Zylinder bestehen, so     dass    in einer  einzigen Behandlung zwei Elektroden     durch     Zerlegen eines vollen Zylinders in zwei Teile  hergestellt werden. Auch kann gewünschten  falls das Schraubengewinde auf einem Teil  des Umfanges entfernt werden.  



  Die Elektrode ? ist an ihrem untern Ende  durch eine     Glaskappe    8 abgeschlossen,     was     die Möglichkeit gibt, die Stellung der Elek  troden gegeneinander zu beobachten und     zii     regele. Über den verschiedenen Schweiss  stellen     zwischen        Metall    und Glas sind     Metall-          beläge    9,<B>10</B> und 11 angebracht, die     diese         Schweissstellen vor starker elektrostatischer  Belastung schützen sollen.  



  Entladungsröhren der beschriebenen Art  können zum Liefern von gleichgerichtetem  Strom an Röntgenröhren vorteilhaft verwen  det werden, da sie für sehr hohe Spannungen  geeignet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit einer scharfen Elektrode, dadurch gekennzeichnet. dass die scharfe Elektrode mindestens einen Teil eines Rotationskörpers bildet, und dass die wirksame Oberfläche dieser Elektrode im Axialschnitt der Elektrode als gezahnt erscheint. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe Elektrode mit einer Elektrode zusammenwirkt, die eine glatte Oberfläche hat, und dass diese letztere Elektrode min- destens im Bereich ihres wirksamen Teils ebenfalls ein Rotationskörper ist, der dein Rotationskörper der scharfen Elektrodu geometrisch ähnlich ist. 9. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhabenheiten der wirksamen Oberfläche der scharfen Elektrode sebraubenlinieu- föinnig sind. 3.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper ein Kegel ist. 4. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff, aus dem die seharfe Elektrode a a n ihrer Oberfläche besteht, eine grössere Elektronen-Emissionsfähigkeit als die mit dieser Elektrode zusammenwirkende Fläche der andern Elektrode aufweist. 5.
    Elektrische Entladungsrähre nach ITnter- anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfe Elektrode an ihrer Oberfläche aus Aluminium besteht.
CH152071D 1929-07-27 1930-07-18 Elektrische Entladungsröhre. CH152071A (de)

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