DE874180C - Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit einer in die Kathodenfluessigkeit eintauchenden Zuendelektrode - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit einer in die Kathodenfluessigkeit eintauchenden Zuendelektrode

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DE874180C
DE874180C DES4751D DES0004751D DE874180C DE 874180 C DE874180 C DE 874180C DE S4751 D DES4751 D DE S4751D DE S0004751 D DES0004751 D DE S0004751D DE 874180 C DE874180 C DE 874180C
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DE
Germany
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ignition
holder
ignition device
ignition electrode
tube
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Expired
Application number
DES4751D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Engelhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/36Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter
    • H01J13/38Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter having resistive igniter only

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für Entladungsgefäße mit einer in die Kathodenflüssigkeit eintauchenden Zündelektrode Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für Entladungsgefäße mit flüssiger Kathode, die im wesentlichen aus einer aus Widerstandswerkstoff, z. B. Siliciumkarbid, hergestellten Zündelektrode besteht, welche ständig in die Kathodenflüssigkeit eintaucht. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die gleichzeitig als Halterung der Zündelektrode dienende Stromzuleitung von unten her durch den Boden des Gefäßes einzuführen, wobei natürlich die Stromzuführung gegenüber dem Gefäß und dem Quecksilber isoliert sein muß. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Benutzung dieses Prinzips der Stromzuführung von unten eine Zündeinrichtung zu schaffen, die ein leichtes Auswechseln der nur eine begrenzte Lebensdauer aufweisenden Zündelektrode gestattet, die wenig Platz erfordert, dadurch wenig Kühlfläche in Anspruch nimmt, und bei der die Zündelektrode gegen mechanische Beschädigungen, insbesondere durch Quecksilberschläge, gut gesichert ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zündelektrode eine Bohrung besitzt, in welche der metallische Halter, der gleichzeitig zur Stromzuführung dient, von unten her eingeführt ist. Der in die Kathodenflüssigkeit eintauchende Teil der Zündelektrode hat also die Form eines Röhrchens, in dessen Bohrung sich der metallische Halter befindet. Dabei ist es zweckmäßig, den metallischen Halter bis zu einem oberhalb der Kathodenoberfläche liegenden Punkt von der ihn umgebenden Zündelektrode durch eine Zwischenschicht zu isolieren. Die Wirkung der Zündelektrode beruht nämlich darauf, daß sich an der Stelle, wo die Oberfläche der Zündelektrode die Oberfläche des Kathödennnetalls berührt, eine Zusammendrängung der elektrischen Stromlinien und damit eine so hohe Feldstärke auftritt, daß an dieser Stelle eine Entladung hervorgerufen wird. Wäre nun der durch die Stromzuführung gebildete Mefallkern der Zündelektrode auch mit den in der Umgebung der Kathodenoberfläche öder unterhalb dieser befindlichen Teilen der Zündelektrode unmittelbar leitend verbunden, so würden sich die Stromlinien in radialer Richtung quer: durch die Wandung der Zündelektrode hindurch von der Stromzuführung nach dem Kathoden-: cnetall erstrecken, und cineKontraktion der Strom-Linien an der Kathodenoberfläche fände nicht statt. Besonders vorteilhaft ist es, die Zündelektroden-1) ohrüng auf ihrer ganzen Länge gegenüber dem metallischen Halter zu isolieren und die leitende Verbindung zwischen Zündelektrode und Halter durch eine Metallkappe herzustellen, die den oberen Teil der Zündelektrode umfaßt und an dem oben aus der eigentlichen Zündelektrode herausragenden Teil des Halters" leitend befestigt ist.
  • Wegender .Aufnahme des Halters in ihrem Innern kann die Zündelektrode unter Umständen einen unerwünscht großen Durchmesserbekommen, was zur Erzielung der zur Zündung erforderlichen Stromliniendichte einen verhältnismäßig hohen Zündstrom notwendig machen würde. Dem kann man dadurch abhelfen,: daß man die Außenfläche der Zündelektrode zum Teil mit einem isolierenden Überzug versieht, der den wirksamen, d. h. mit dem Kathodenmetall in leitender Berührung stehenden Umfang der Zündelektrode herabsetzt. Der isolierende Überzug kann beispielsweise die Form von Streifen haben, die durch Mantellinien des die Zündelektrode bildenden :Rotationskörpers begrenzt sind bzw. durch Aufbringen von hochschmelzbaren Oxyden gebildet werden. Insgesamt ergibt sich durch die Konstruktion der Zündelektrode nach der Erfindung eine außerordentlich gedrängte Bauart, die nur eine verhältnismäßig kleine Öffnung im Boden des Entladungsgefäßes erforderlich macht, um die Zündelektrode zwecks Auswechselung nach unten aus dem Gefäß zu entfernen: Um diesen Vorteil voll auszunutzen, kann der Halter für die Zündelektrode beispielsweise mittels einer Pfropfeneinschmelzüng aus Glas oder Keramik in einem Metallrohr befestigt werden, welches zusammen mit der Zündelektrode und dem Halter aus dem Entladungsgefäß herausgenommen werden kann. Dies ist sehr einfach möglich, wenn in eine Öffnung des Gefäßbodens ein zweites Rohr eingeschweißt'ist, das nach unten aus dem Gefäß etwas heraussteht und dessen lichte 'Weite eine Kleinigkeit größer ist als der Außendurchmesser des anderen Rohres, in welchem der Halter befestigt ist.: In den rohrförmigen Ansatz des Gefäßbodens wird nun das die Zündelektrode tragende kleinere Rohr hineingesteckt, und beide Rohre werden än ihrer unteren Kante miteinander vakuumdicht ver-: schweißt. Man braucht dann nur diese kleine Schweißnaht zu öffnen, um die ganze Zündeinrichtung aus dem Gefäß entfernen und die Zündelektrode auswechseln zu können.
  • Diese Konstruktion ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Zeichnung dargestellt. In den Boden z des Entladungsgefäßes ist ein Rohr 3 einschweißt, welches aus dem Wassernzantel a noch ein gewisses Stück nach unten herausragt. In dieses Rohr ist ein zweites Rohr g. hineingeschoben, und beide Rohre sind an der unteren Kante 1z miteinander vakuumdicht verschweißt. In dem inneren Rohr ist mittels einer Glas- oder Keramikpfropfeneirischmelzung 6 der metallische Halter 5 isoliert befestigt. Auch oberhalb der Pfropfeneinschmelzung 6 ist der Halter 5 noch mit Isolierschicht 7 überzogen, die durch eine Fortsetzung der Pfropfeneinschmelzung 6 gebildet werden kann. Die Pfropfeneinschinelzung wird vorteilhaft so hergestellt, daß nach dem Erkalten das äußere Rohr eine Pressung auf den Glaspfropfen ausübt. Man kann dies durch geeignete Bemessung der Ausdehnungskoeffizienten der miteinander zu verschmelzenden Teile erreichen.
  • In das Kathodenquecksilber 9 taucht der aus Widerstands- oder halbleitendem Material bestehende Zündstift B ein. Er besitzt eine konzentrische Bohrung, mit der er über den Halter 5 geschoben ist. Die Isolierschicht 7 verhütet eine unmittelbar leitende Berührung zwischen dem Material der Zündelektrode 8 und dem Halter 5. Auf die Zündelektrode ist oben eine Metallkappe io aufgebracht, die mit einem Gewindeansatz an dem oberen Teil des Haltestabes 5 verschraubt ist. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß die Isolation der Stromzuführung für die Zündelektrode nirgends dem Lichtbogen ausgesetzt ist.
  • Um die mechanisch empfindliche Zündelektrode gegen Quecksilberschläge zu schützen, ist das äußere Rohr 3 bis dicht unter die Quecksilberoberfläche hochgezogen. Statt dessen könnte man natürlich auch das innere Rohr q. nach oben entsprechend verlängern. Wird, wie dargestellt, das äußere Röhr hochgezogen, so kann es gleichzeitig dazu dienen, um Einrichtungen zur Kathodenfleckfixierung daran zu befestigen. Eine solche Fleckfixierungseinrichtung bekannter Form ist mit i i angedeutet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündeinrichtung für Entladungsgefäße, bei der eine in die Kathodenflüssigkeit eintauchende Zündelektrode aus Widerstandswerkstoff an einem von unten durch den Boden des Entladungsgefäßes und die Kathodenflüssigkeit isoliert durchgeführten und zur Stromzuführung dienenden metallischen Halter befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode eine Bohrung besitzt, in welche der metallische Halter von unten her eingeführt ist.
  2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auch der in der Bohrung der Zündelektrode befindliche Teil des Halters mit einer Isolierschicht überzogen ist und nur im oberen Teil der Zündelektrode eine leitende Verbindung zwischen dieser und dem Halter vorhanden ist.
  3. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den oberen Teil der Zündelektrode eine Metallkappe umfaßt, die leitend auf dem oberen Ende des Halters befestigt ist. d..
  4. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter isoliert in einem Rohr befestigt ist, welches in einem zweiten durch den Boden des Entladungsgefäßes führenden Rohr steckt und mit dessen unterem Rand vakuumdicht verschweißt ist.
  5. 5. Zündeinrichtung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß der Halter in dem Rohr mittels einer Glas- oder Keramikeinschmelzung befestigt ist.
  6. 6. Zündeinrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht zwischen der Zündelektrode bzw. der Kathodenflüssigkeit und dem Halter durch eine Fortsetzung der Glas- oder Keramikeinschmelzung gebildet wird.
  7. 7. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Zündelektrode von einem von unten bis dicht an die Kathodenoberfläche heranreichenden Ring oder Rohr umgeben ist. B. Zündeinrichtung nach Anspruch q. und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden den Halter umgebenden Rohre bis dicht an dieKathodenoberfläche herangeführt ist. cg. Zündeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einsätze für die Fixierung des Kathodenflecks an dem hochgeführten Teil des mit dem Gefäßboden verschweißten Rohres befestigt sind. io. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Umfang der Zündelektrode durch teilweise Bedeckung mit einer Isolierschicht verkleinert ist.
DES4751D 1942-02-26 1942-02-26 Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit einer in die Kathodenfluessigkeit eintauchenden Zuendelektrode Expired DE874180C (de)

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