DE320330C - Luftleerblitzableiter - Google Patents

Luftleerblitzableiter

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DE320330C
DE320330C DE1913320330D DE320330DD DE320330C DE 320330 C DE320330 C DE 320330C DE 1913320330 D DE1913320330 D DE 1913320330D DE 320330D D DE320330D D DE 320330DD DE 320330 C DE320330 C DE 320330C
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DE
Germany
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electrodes
inner electrode
electrode
lightning arrester
lightning
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DE1913320330D
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English (en)
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WESTERN ELECTRIC CO Ltd
AT&T Corp
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WESTERN ELECTRIC CO Ltd
Western Electric Co Inc
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Publication date
Application filed by WESTERN ELECTRIC CO Ltd, Western Electric Co Inc filed Critical WESTERN ELECTRIC CO Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE320330C publication Critical patent/DE320330C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/10Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel
    • H01T4/12Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel hermetically sealed

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Luftleorblitzableiter. Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftleerblitzableiter, bei dem die Elektroden derartig zueinander angeordnet -sind, daß die zwischen ihnen stattfindend - en Entladungen auf einen durch die Elektroden bestimmten Räum beschränkt werden, so daß die' anderen Teile des Blitzableiters vor Beschädigung bewahrt sind.
  • Von den bekannten Luftleerblitzableitern dieser Art unterscheidet sich der Erfinduingsgegenstand vor allem durch die -sichere Lagerung der Elektroden, welche unmittelbar durch einen festen Teil des Blitzableitergehäuses, nämlich einen mit dem Gehäuse verschmolzenen Stab, in ihrer Lage selbst bei starken Erschütterungen festgehalten werden.
  • Ferner wird der Erfindung gemäß der Luftleerblitzableiter mit einer einfachen Vorrichtung versehen, durch die ein Stromweg von gering , erem Widerstand parallel zu dem Lichtbogen hergestellt wird, im Falle ein Lichtbogen, dei Zerstörungen des Blitzableiters herbeiführen kann, länger als eine bestimmte Zeit hindurch bestel:en bleibt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei Fig. i und 2 einen Längs- und Querschnitt des einen Ausführungsbeispiels, und Fig. 3 das andere Ausführungsbeispiel im Längsschnitt darstellen.
  • Der Blitzableiter wird von einem Behälter 5 eingeschlossen, der zweckmäßig aus Glas hergestellt und.-vollständig luftleer ist. Die Luftentleerung des Behälters kann nach demselben Verfahren bewirkt werden wie bei den bekannten elektrischen Glühlampen. Nach der Luftentleerung wird der Behälter an seinem oberen Ende 6 durch Zuschmelzen der dort befindlichen Öffnung verschlossen. In dem Behälter 5 sind nun die Elektroden des Blitzableiters untergebracht, die mittels eines Halters getragen werden. Der Elektrodenhalter wird durch einen die Form des röhrend artig ausgebildeten Fadenhalters derbekannten Glühlampen besitzenden hohlen Teil 7 gebildet, der einen Flansch 8 besitzt, der das untere Ende 9 des Behälters 5 luftdicht verschließt. Dem Röhrenteile 7 gegenüber befindet sich ein massiver oder hohler Stab ii, der vorteilhaft aus Glas besteht und auf den die Elektroden des Blitzableiters aufgesetzt sind. Der Röhrenteil 7 und der Stab ii bilden demnach gemeinsam den Elektrodenhalter. Der Stab ii besitzt 'eine ringförrnige Wulst 12, auf der die auf den Stab ii aufgesetzte innere Elektrode aufruht. Diese besteht aus einer Hülse 13, an deren äußerem Mantel eine zweite HÜlse 14 befestigt ist. Die Außenfläche dieser Hülse 14 ist mit einer Schraubenwindung zwecks Vergrößerung der Fläche des Mantels versehen. Die äußere Elektrode 15 wird ebenfalls durch eine Hülse gebildet, deren Innenwandung zu demselben Zwecke mit einer Schraubenwindung 16 versehen ist.
  • Die Schraubenwindungen der beiden Elektroden verlaufen vorteilhaft in entgegengesetzter Richtung und haben verschiedene Steigungsgrade, zum Zwecke, die Flächen der Elektroden, zwischen denen ein Austausch der Lichtbogenstrahlen stattfindet, möglichst günstig zu gestalten. Die Elektroden werden vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, können aber auch aus Kupfer, Messing oder anderem geeigneten Material bestehen. Die Elektroden werden durch Scheiben 18 und ig aus Isoliermaterial in bestimmtem Abstande voneinander gehalten. Diese Scheiben besitzen Löcher 2o, die einen Luftaustausch zwischen dem zwischen den Elektroden gebildeten Raum und dem übrigen kaum des Behälters 5 gestatten, so daß im Falle eines durch einen außerordentlich starken Lichtbogen erzeugten Luftdruckes in dem Raum zwischen den Elektroden ein Entweichen der Luft in den Behälter 5 möglich ist.
  • Die Hülse 13 trägt eine Buchse 22, an der einezweckmäßigausPhosphorbronzebestehende Uhrfeder 9,1 befestigt ist. Das innere Ende der Feder 21 ist mit der Buchse 9,9, fest verbunden, während ihr außen liegendes Ende bei 223 (s. Fig. 2) festgelötet ist und erst nach außen schwingen kann, wenn diese Lötstelle vernichtet wird. Das Aufschmelzen der Lötstelle soll in dem Falle stattfinden, wenn ein Lichtbogen von längerer Dauer zwischen den Elektroden erzeugt wird, wobei dann infolge der Ausspreizung der Feder eine metallische Verbindung zwischen den Elektroden bergestellt und der Lichtbogen somit kurz geschlossen wird.
  • . Das Zusammensetzen der beiden Elektroden geschieht in der Weise, daß zunächst die Scheibe ig auf die Hülse 13 aufgesetzt und dann die Hülse 14 an der Hülse 13 befestigt wird. Hierauf folgt die Buchse 2,2 mit der darauf befestigten Feder ?,i, dann die Hülse 1:5 und schließlich die Scheibe 18, worauf alsdann das obere Ende des Stabes ii mit. einer Erweiterung 25 versehen wird, um ein Festsitzen der ineinandergesetzten Teile zu bewirken. Selbstverständlich geschieht der Zusammenbau der Elektroden, bevor der Elektrodenhalter in den Behälter 5 eingesetzt wird. Von dem Röhrenteil 7 werden stromleitende Verbiridungsstücke 27, 28 getragen, welche die Zuführung nach den Elektroden 14, 15 bewirken und zugleich die Lage des Stabes ii mit den von ihm getragenen Teilen bestimmen. Uni eine möglichst vollkommene Luftdichtigkeit an der Durchtrittsstelle der Verbindungsstücke 27, 28 zu erzielen, sind in dem Glaskörper 7 Platinstückchen 29 angeordnet. Die VerbindungsstÜcke 27, 28 können mit den Elektroden in beliebiger geeigneter Weise, z. B. durch Anschweißen, Löten oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mittels Schrauben 30 verbunden werden. Der Behälter 5 ist an seinem unteren Ende sowohl mit einer Metallkappe 32 als auch mit einer von dieser getrennten Platte 35 aus Metall versehen, mit welchen die Verbindungsstücke 27, 28 verbunden sind. Die Kappe 32 besitzt einen vorteilhaft aus ihrer Wandung herausgestanzten Ansatz 31, der in eine entsprechende Nut in der Fassung, von der der Blitzableiter getragen wird, eingreift. Der untere Rand 33 der Kappe, 32 ist nach innen umgebördelt und in' ein Fußstück 34 aus Isoliermaterial eingebettet. Dieses Fußstück 34 trägt auch die Metallplatte 35. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, führt das Verbindungsstück 27 nach der Platte 35 und ist bei 36 mit ihr leitend verbunden. Das andere Verbindungsstück --8 dagegen wird nach der Kappe 32 geleitet und ist bei 37 mit dieser fest verbunden.
  • Die äußere Fläche der inneren Elektrode und die innere Fläche der äußeren Elektrode stehen nun in solch einem Abstand volleinander, daß nur bei bestimmter Spannung eine Entladung durch den Blitzableiter stattfinden kann, und daß infolge der durch die gegenüberliegenden, zusammenwirkenden, mit den Gewindegängen versehenen Flächen der Elektroden gebildeten verhältnismäßig großen Anzahl Entladepunkte der Lichtbogen zwischen diesen Flächen möglichst schnell überspringen kann. Der Lichtbogen wird auf den zwischen den Gewindegängen befindlichen. Raum begrenzt, so daß eine Beschädigung der Scheiben 18 und ig sowie der anderen Teile des Blitzableiters durch den Lichtbogen verhütet wird. Eine Entladung von kürzerer Dauer zwischen den Elektroden hat auf die Auslösung der kurz schließenden Feder 21 keinen Einfluß. ' Erst bei dem Zustandekommen eines Lichtbogens von verhältnismäßig längerer Dauer findet ein Abschmelzen der Lötstelle 23 an der Feder zi statt, so daß diese sich ausspreizen und den Kurzschluß zwischen den Elektroden herstellen kann. Diese Anordnung dient zur Sicherheit des Blitzableiters und tritt nur bei ungewöhnlichen Verhältnissen in der Leitung des Blitzableiters in Wirkung. Nachdem diese Vorrichtung eine Kurzschließung bewirkt hat, wird der Blitzableiter von der Leitung entfernt und der Behälter 5 geöffnet, so daß die Zurückführung der Feder 21 bzw. die erforderliche Reparatur vorgenommen werden kann.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes unterscheidet sich von dem ersteren durch die Form der Elektroden. Während die innere Elektrode 1:3 nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls als zylindrische Hülse ausgebildet ist, besitzt die äußere Elektrode 15 eine Verjüngung 38, durch deren Innenwandung die Entladefläche gebildet wird. Die an dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Gewindegänge sind bei diesen Elektroden nicht vorhanden, und die Entladung wird hierbei auf den verjüngten Teil 38 und den diesem gegenüberliegenden Teil der inneren Elektrode 13 begrenzt, so daß auch bei dieser Ausführung der Elektroden eine Beschädigung der übrigen Teile des Blitzableiters, z. B. der Scheiben 18 und ig und des Behälters 5, bei einer etwaigen ungewöhnlichen Entladung verhütet wird.
  • Die bereits beschriebene, kurz schließende Vorrichtung kann hierbei in dem an dem oberen oder unteren Ende der äußeren Elektrode gebildeten Raume 39 untergebracht werden und ist der Einfachheit halber nur in den Fig. i und 2 dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE. i:. Luftleerblitzableiter mit einander umschließenden Elektroden, die so angeordnet sind, daß die Entladung auf einen Raum begrenzt ist, der sich in einer verhältnismäßig großen Entfernung von den den Elektroden benachbarten Teilen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode auf einen aus Glas oder ähnlichem Material bestehenden, mit dem Gehäuse des Blitzableiters verschweißten Stab aufgesetzt ist, der einen Teil der Wandung des Gehäuses bildet und aüf dem Scheiben aus Isoliermaterial angeordnet sind, welche die äußere zylindrische Elektrode in einer bestimmten Lage zu'der inneren Elektrode halten.
  2. 2. Ausführangsforrn nach Anspruch i, daudurch gekennzeichnet, daß die äußere Elektrode eine Verjüngung (38) besitzt, welche mit einem von den Isolierscheiben entfernten Teil der inneren Elektrode zusammenwirkt, der sowohl wie der entsprechende Teil der inneren Elektrode mit einer »glatten Entladefläche versehen ist. 3. Blitzableiter nach Anspruch i mit einer Kurzschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußvorrichtung aus einer Spirale besteht, die unter Spannung auf eine der Elektroden aufgesetzt und so zu der Entladefläche angeordnet ist, daß sie beim Zustandekommen eines Lichtbogens, der Zerstörungen des Blitzableiters herbeiführen würde, wenn er länger als eine - bestimmte Zeit hindurch bestehen bleibt, durch Ausspreizen eine leitende Verbindung zwischen den Elektroden herstellt.
DE1913320330D 1913-07-11 1913-07-11 Luftleerblitzableiter Expired DE320330C (de)

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DE (1) DE320330C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4881363A (en) * 1986-08-26 1989-11-21 Kamatsu Zenoah, Co. Mowing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4881363A (en) * 1986-08-26 1989-11-21 Kamatsu Zenoah, Co. Mowing machine

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