CH670918A5 - - Google Patents

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CH670918A5
CH670918A5 CH2543/86A CH254386A CH670918A5 CH 670918 A5 CH670918 A5 CH 670918A5 CH 2543/86 A CH2543/86 A CH 2543/86A CH 254386 A CH254386 A CH 254386A CH 670918 A5 CH670918 A5 CH 670918A5
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CH
Switzerland
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fuse
housing
arrangement according
contact
bore
Prior art date
Application number
CH2543/86A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank J Muench
Gordon T Borck
Original Assignee
Rte Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Löschrohrsicherungsanordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In Öl gelagerte Löschrohrsicherungspatronen werden gewöhnlich in Hochspannungssystemen verwendet, um elektrische Geräte vor Fehlerströmen zu schützen. Die Löschrohrsicherung kann für sich selbst oder hintereinandergeschaltet, mit Grenzstromsicherungen verwendet werden, da die Löschrohrsicherung eingesetzt werden kann, wenn eine Stromunterbrechung bei tiefen Fehlerströmen erwirkt werden soll, ohne dass die teurere Grenzstromsicherung ausgelöst wird.
Bekannte Löschrohrsicherungspatronen werden normalerweise so hergestellt, dass zwei Messingendkontakte so zusammengestellt werden, dass ihre vorspringenden Lippen gegenüberliegende Enden einer geformten Nylonhülle umgeben, wobei eine glasfaserverstärkte Epoxidharzverstärkungsschicht über die Nylonhüllen und die vorstehenden Lippen gewickelt wird, worauf dann die Epoxidschicht mit einem bogenverlöschenden Material beschichtet wird, wie z. B. mit Polyester, bis die äussere Oberfläche des Polyesters bündig ist mit der äusseren Fläche der Messingendkontakte.
Ein Problem einer solchen Anordnung besteht darin, dass die Schnittstelle zwischen der geformten Nylonhülle und der Glasfaser-Epoxidharzschicht eine Problemzone darstellen kann, falls diese beiden Materialien ungenügend aneinander haften.
Falls nicht sorgfältig verbunden, oder wenn sich die Hülle von der Glasfaserschicht löst, kann die Schnittstelle Ursprung von Korona und Überschlägen zwischen den beiden Endkontakten sein. Ein anderes Problem einer derartigen Anordnung besteht darin, dass, wenn die Patrone in eine Halterung eingespannt oder daraus entfernt wird, die Halterungskontakte über die Endkontakte der Patrone schleifen und kleine Metall- und/oder Kohlenstoffteile auf der Polyesterschicht des Gehäuses ablagern. Diese Anhäufung von kleinen Teilchen kann zur Funkenbildung und einem möglichen Überschlag zwischen den Endkontakten im Betrieb führen, so dass als Resultat die resultierende Wärme das Gehäuse verbrennt oder verkohlt, womit der elektrische Dielektrizitätskoeffizient des Aggregates reduziert wird.
Um diese Probleme zu lösen, wird eine Anordnung eingangs genannter Art vorgeschlagen, die sich nach dem Wortlaut des Anspruchs 1 kennzeichnet.
Die Erfindung wird anschliessend anhand von Figuren beispielsweise erläutert, die die momentan als best eingestufte Ausführungsform zeigen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Halterung, wobei gewisse Teile entfernt sind, in welcher eine Löschrohrsicherung gemäss der vorliegenden Erfindung eingespannt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Löschrohrsicherung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss Linie 3-3 von Fig. 2.
Fig. 4 einen Detailausschnitt, welcher eine Klemmschraube zeigt, die die Finger einer elektrischen Kontaktstelle für den Sicherungseinsatz deformiert.
Eine Löschrohrsicherung 10 kann für sich allein oder hintereinandergeschaltet, mit einer Grenzstromsicherung 11,
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wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, verwendet werden. Im zweiten Fall sind die Sicherungen 10 und 11 in einer Stütz-halterung 12 montiert, damit sie für einwandfreies Funktionieren richtig positioniert sind. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die kombinierten Sicherungen 10 und 11, wie auch die Stützhal-terung 23 vorzugsweise in einer Kapselung 13 angeordnet, welche mit einer Isolierflüssigkeit 14, wie z. B. mit Öl, gefüllt ist, um das so eingeschlossene elektrische Aggregat zu isolieren und zu kühlen. Alternativ zur Halterung 12 können die Sicherungen 10 und 11 auch durch einen Bajonett-Typ-verschluss konventioneller Art (nicht dargestellt) fixiert werden.
Die Löschrohrsicherung 10 umfasst ein Paar Kontakte 15 und 16, welche auf gegenüberliegende Enden eines rohrför-migen Isoliergehäuses 17 aufgeschraubt sind. Jeder der Endkontakte 15 und 16 umfasst einen zylindrischen Körper, der einen Aussendurchmesser hat, welcher grösser ist als der Aussendurchmesser des Gehäuses 17. Die Endkontakte 15 und 16 werden vorzugsweise aus Messing hergestellt und umfassen eine glatte, äussere Oberfläche, die als Gleitfläche dient, über welche externe Kontakte für dié Sicherung gleiten können. Im Gegensatz zu den Endkontakten 15 und
16 ist das Gehäuse 17 aus einem isolierenden Material hergestellt, welches eine genügende Stossfestigkeit besitzt, um Kräften, welche beim Auslösen der Sicherung entstehen, zu widerstehen. Das Gehäuse 17 umfasst einen äusseren rohr-förmigen Körper 40, der eine innere rohrförmige Hülle 41 umgibt. Das für den Körper 40 verwendete Material ist vorzugsweise ein formbares Kunststoffmaterial, wie z. B. glasverstärkter Polyester oder glasverstärktes Epoxidharz.
Die Hülle 41 wird aus einem fluorhaltigen synthetischen Harz hergestellt, wie z. B. aus «Teflon» und umfasst eine Bohrung 20, welche in Längsrichtung hindurchragt, um eine auswechselbare Sicherungsanordnung, welche später beschrieben wird, aufzunehmen. Wie in Fig. 2 gezeigt, liegen die Bohrung 20 und die zentralen Öffnungen der Endkontakte 15 und 16 achsial ausgerichtet, wenn die Sicherung 10 zusammengebaut ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst die rohrförmige Anordnung der Sicherung 10 eine Schraub Verbindung zwischen den Endkontakten 15,16 und dem Gehäuse 17. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur die Struktur des Endkontaktes 15 und seiner Verwendung mit dem Körper 40 des Gehäuses
17 beschrieben, da die Struktur des Endkontaktes 16 damit identisch ist, wobei die entsprechenden Elemente am Endkontakt 16 mit der entsprechenden Numerierung mit Apostroph bezeichnet sind. Der Endkontakt 15 umfasst eine zentrale Öffnung 18, die einen ersten Teil 21 mit einem Innengewinde 22, in den Endkontakt 15 eingearbeitet, aufweist, um diesen Endkontakt 15 auf ein Aussengewinde 23 am einen Ende des Körpers 40 des Gehäuses 17 aufzuschrauben. Die Öffnung 18 umfasst weiter einen zweiten Teil 24, mit einem kleineren Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Teils 21. Der erste Teil 21 und der zweite Teil 24 definieren zwischen sich eine sich radial erstreckende, ringförmige Auflage 25, welche das Ende des Gehäuses 17 berührt, wenn der Endkontakt 15 darauf aufgeschraubt wird, so dass Endkontakt 15 auf das Ende des Gehäuses 17 festgezogen werden kann. Die innere Oberfläche des Teils 24 ist glatt und sein Durchmesser ist so dimensioniert, dass die auswechselbare Sicherungsanordnung bequem eingeführt werden kann, wie später beschrieben wird.
Die Öffnung 18 des Endkontaktes 15 umfasst weiter einen dritten Teil 26, welcher einen Durchmesser aufweist, der grösser ist als derjenige des zweiten Teils 24. Der dritte Teil 26 hat ein Innengewinde 27, im Endkontakt 15 eingearbeitet, um auf ein Aussengewinde 28 am Ende einer Klemmschraube 29 aufgeschraubt werden zu können, deren Funktion später beschrieben werden soll. Eine konisch zusammenlaufende, ringförmige Fläche 30 verläuft divergierend vom zweiten Teil 24 zum dritten Teil 26. Die Fläche 30 weist einen Öffnungswinkel auf, der weitgehend mit dem Winkel eines Rundkontaktes der auswechselbaren Sicherungsanordnung korrespondiert, so dass ein adäquater elektrischer Kontakt zwischen dem Endkontakt 15 und der Sicherungsanordnung erstellt wird.
Die Klemmschraube 29 umfasst eine erste Bohrung 31, welche sich in Längsrichtung hindurcherstreckt und die koaxial zu den Öffnungen 18,19 und der Bohrung 20 ausgerichtet ist, wenn die Klemmschraube 29 auf den Endkontakt aufgesetzt resp. aufgeschraubt ist. Die Klemmschraube 29 umfasst weiter eine zweite Bohrung 32, welche sich quer zur Bohrung 31 an ihrem äusseren Ende erstreckt. Bohrungen 31 und 32 kommunizieren mit der äusseren Oberfläche der Klemmschraube 29 und ermöglichen damit, dass die Sicherung in konventioneller Art und Weise eingesetzt werden kann. Die Klemmschraube 29 umfasst weiter ein konisch verlaufendes inneres Ende 33, dessen Funktion später beschrieben werden soll.
Bezugnehmend auf die Fig. 2 und 3 ist eine auswechselbare Sicherungsanordnung in der Bohrung 20 der Hülle 41 des Gehäuses 17 angeordnet. Die Sicherungsanordnung umfasst einen Löschrohrsicherungseinsatz 34, welcher bei einer vorbestimmten Schmelzbedingung zu schmelzen beginnt. Der Einsatz 34 ist in einem Sicherungsstützrohr oder Futter 35 installiert, welches aus isolierendem Material, wie aus einem synthetischen, Fluor enthaltenden Harz, wie «Teflon», aus Hornfaser oder anderen bogenhemmenden Materialien gefertigt ist, welche sowohl gute dielektrische Eigenschaften, wie auch Unterbrechungseigenschaften besitzen. Sicherungseinsatz-Rundkontakte 36 und 37 sind an den Enden des Rohres 35 angebracht, um den Sicherungseinsatz 34 mit den Endkontakten 15 und 16 zu verbinden. Der Sicherungseinsatz 34 ist normalerweise durch eine Lötstelle elektrisch mit den Rundkontakten 36 und 37 verbunden. Das Sicherungsstützrohr 35 hat verschiedene Funktionen. Zunächst stützt und schützt es den Sicherungseinsatz 34 vor Beschädigung während der Handhabung. Zweitens stellt es eine nichtleitende isolierende Bohrung dar, welche während des Schmelzvorgangs ein bogenverlöschendes Gas abgibt. Weiter absorbiert das Rohr 35 einen Grossteil der Stosswelle und des Druckes, welcher entsteht, wenn der Sicherungseinsatz 34 explodiert und während des Schmelzvorgangs zurückbrennt, und überträgt eine gleichförmigere Kraft auf die Hülle 41 und den Körper 40 des Gehäuses 17. Eine Hauptfunktion des Sicherungsstützrohres 35 ist, einen Teil der hochenergetischen Produkte, welche beim Schmelzen des Einsatzes 34 entstehen, aufzufangen und einzulagern. Diese Produkte bestehen aus geschmolzenen Sicherungseinsatzstücken, sowohl fest, wie auch gasförmig, erzeugt durch Verdampfen des Einsatzteils 34 und von Isolieröl 14 in der Sicherungsrohrbohrung.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst der Ringkontakt 36 einen rohrförmigenTeil, welcher im Stützrohr 35 eingelassen ist und an welchen der Sicherungseinsatz angelötet ist, und ein konisch ausgebildetes äusseres Ende, welches vom Ende des Stützrohres 35 vorragt, Der Öffnungswinkel dieses konischen Teils des Ringkontaktes 36 ist weitgehend identisch mit dem Öffnungswinkel der sich ausweitenden Fläche 30, so dass das Gewindeende 38 einer Grenzstromsicherung 11 den Ringkontakt 36 auf die kegelförmige Fläche 30 andrückt, so dass ein adäquater elektrischer Kontakt dazwischen hergestellt wird.
Im Gegensatz zu Ringkontakt 36 zeigt Fig. 4 den Ringkontakt 37, welcher ebenfalls ein zylindrischen Teil umfasst, der auf der Innenseite des Stützrohres 35 befestigt ist, aber weiter
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eine Mehrzahl deformierbarer Finger 39 umfasst, welche anstelle des festen, konisch ausgebildeten Teils bei Ringkontakt 36 aus dem Stützrohr 35 vorragen. Wie dargestellt, ragen sechs Finger 39 aus dem Rohr 35. Es ist aber offensichtlich, dass eine beliebige Zahl Finger 39 verwendet werden kann, solange der Kontakt zwischen dem Ringkontakt 37 und dem Endkontakt 15 ausreichend ist. Die Finger 39 sind zwischen einer ersten Stellung, wie in Fig. 4 gezeigt, bei der sie sich koachsial zum Stützrohr 35 erstrecken, so dass das Rohr 35 gleitend in die Bohrung 20 des Gehäuses 17 eingelassen werden kann, und einer zweiten deformierten Stellung, in Fig. 2 gezeigt, beweglich, in welch letzterer sie sich schief, in Querrichtung zur Achse des Rohres 35 erstrecken, wobei die Finger 39 nun in elektrischem Kontakt mit dem Endkontakt 15 stehen. Die Klemmschraube 29 wirkt als Klemmvorrichtung, indem sie im dritten Teil 26 der Öffnung 18 eingeschraubt werden kann, um die Finger 39 von ihrer ersten Position in die zweite Position zu bewegen. Im speziellen heisst das, dass das konisch ausgebildete innere Ende 33 der Klemmschraube 29 bis zu einem Bereich konvergiert, der einen kleineren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser gebildet duch die äusseren Enden der Finger 39, so dass,
wenn die Klemmschraube 29 in den dritten Teil 26 eingeschraubt wird, das konische innere Ende 33 in die Finger eingreift und sie auseinanderdrückt, in Kontakt mit der kegelförmigen Fläche 30 und Endkontakt 15.
Eine im Baukastensystem zusammenschraubbare Lösch-rohrsicherungspatrone wurde beschrieben und dargestellt, welche leicht zusammen- und auseinandergebaut werden kann. Um die Patrone zusammenzufügen wird der Endkontakt 16 auf das Ende des Gehäuses 17 aufgeschraubt und anschliessend wird die Sicherungseinsatz-Anordnung gleitend in die Bohrung 20 des Gehäuses 17 eingelassen, wobei die Finger 39 des Ringkontaktes 37, in Einschubrichtung, auf dem hinteren Ende stehen, bis der Ringkontakt 36 auf die konisch ausgebildete Fläche 30 des Endkontaktes 16 greift. Der Endkontakt 15 wird dann auf die gegenüberliegende Seite des Gehäuses 17 aufgeschraubt und die Klemmschraube 29 wird in den dritten Teil 26 des Endkontaktes 15 eingeschraubt, bis die konische Fläche 33 des inneren Endes der Schraube 29 in die Finger 39 eingreift und sie gegen den Endkontakt 15 spreizt. Die Anordnung kann anschliessend auf ein Ende 38 einer Grenzstromsicherung 11 aufgebracht werden. Um die Patrone auseinander zu nehmen, wird in umgekehrtem Sinne vorgegangen.
Es wurde somit der Aufbau einer in Öl gelagerten Lösch-rohrsicherungspatrone im Baukastensystem beschrieben, wobei individuelle Teile zusammengefügt werden, um ein Unterbrechungsaggregat zu bilden, welches in der Lage ist, nach seiner Auslösung eine elektrische Isolation zu bewerkstelligen.
Die Anordnung umfasst, wie erwähnt, eine Patrone, welche ein rohrförmiges Gehäuse umfasst, aus elektrisch nicht leitendem Material, das in Längsrichtung eine Durchbohrung aufweist, sowie einen elektrisch leitenden Endkontakt, abnehmbar auf beiden Enden des Gehäuses aufgebracht, sowie eine austauschbare Sicherungsanordnung, welche herausnehmbar in die Bohrung des Gehäuses eingelassen ist. Die Sicherungsanordnung umfasst ein Sicherungsstützrohr und einen Sicherungseinsatz im Rohr, der elektrisch mit jedem der Endkontakte verbunden ist. Die Endkontakte sind abnehmbar auf jedem Ende des Gehäuses aufgeschraubt, wobei sie einen Durchmesser haben, der grösser ist als der Durchmesser des Gehäuses. Gleitelemente, welche zwischen dem Gehäuse und den Endkontakten vorgesehen sind, verhindern, dass Kontakte mit einer Halterungsanordnung des Patronengehäuse kontaktieren, wenn die Patrone in bzw. aus der Halterung eingeführt bzw. entfernt wird. Dies verhindert, dass Metall- oder Kohlenstoffteile auf der äusseren Oberfläche des Gehäuses abgelagert werden, womit ein Funkenwurf oder ein Überschlag entlang dieser Oberfläche verhindert wird. Dies verhindert weiter, dass die äussere Oberfläche der Patrone durch Funkenwärme angebrannt oder verkohlt wird. Vorzugsweise sind die Gleitelemente an den Endkontakten integriert, die konische Enden haben mit einem Öffnungswinkel zwischen ca. 20 ° und ca. 450 resp. 40 ° und ca 90 °. Diese Kegelflächenförmigen Enden erleichtern das Ein- oder Ausbauen des Gerätes an federnden Kontakten der Halterung, die dabei weggedrückt werden.
Die Endkontakte sind auf der Gehäuseaussenfläche des Gerätes angeordnet, entfernt vom Bereich, wo ein Bogen entsteht. Dies ergibt einen maximal möglichen Überschlagsabstand zwischen den Endkontakten, da die Endkontakte keine vorstehenden ringförmigen Kanten aufweisen, welche mit einer Schnittstelle zwischen der Hülle und der Epoxidharzschicht in Berührung kommen. Das Gerät ist somit für einen maximal möglichen Überschlagsabstand zwischen den Endkontakten ausgelegt, um eine ausgezeichnete dielektrische Durchlagsfestigkeit zu erhalten, welche eine höhere Unterbrechungskapazität im Vergleich zu bereits bekannten Geräten ergibt. Um dies zu erreichen, umfasst jeder Endkontakt einen zylindrischen Körper aus elektrisch leitendem Material mit einer Längsdurchbohrung, die einen ersten Teil mit einem Innengewinde umfasst, um auf ein Aussengewinde auf einem Ende des Patronengehäuses einzugreifen, weiter einen zweiten Teil mit reduziertem Durchmesser, welcher auf den elektrischen Anschluss des Sicherungseinsatzes eingreift und einen dritten Teil, der einen grösseren Durchmesser hat als der zweite Teil. Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ist eine Auflagefläche definiert, welche auf ein Ende des Gehäuses greift, wenn der Endkontakt darauf aufgeschraubt wird und den Überschlagsabstand zwischen den beiden Endkontakten definiert.
Ein weiterer Aspekt der beschriebenen Erfindung ist, dass wenigstens einer der elektrischen Anschlüsse des Sicherungseinsatzes eine Mehrzahl deformierbarer Finger umfasst, welche zwischen einer ersten Position, worin die Finger weitgehend koaxial aus dem Sicherungsrohr ragen, so dass die Sicherungsanordnung gleitend in die Bohrung des Gehäuses eingelassen werden kann, und einer zweiten deformierten Position bewegt werden können, wobei die Finger in zweiter Position quer bzw. schief zur Achse des Sicherungsstützrohres stehen und in elektrischem Kontakt mit einem Endkontakt stehen. Eine Klemmvorrichtung, welche in den dritten Teil der Endkontaktöffnung einbringbar ist, bewegt die Finger von ihrer ersten Position in die zweite Position. Diese Klemmvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Klemmschraube, welche in den dritten Teil der Öffnung eingeschraubt werden kann und ein konisch ausgebildetes inneres Ende aufweist, damit, wenn die Schraube in den dritten Teil eingeschraubt wird, dieses konische innere Ende auf die Finger eingreift und sie auseinanderspreizt, in Kontakt mit dem Endkontakt.
Die beschriebene Erfindung ergibt somit einen modularen Aufbau einer Löschrohrsicherungspatrone, welche einfach zusammengefügt und auseinander genommen werden kann. Der Aufbau schliesst mögliche Funkenbildung oder Bogen-bildung entlang der äusseren Oberfläche des Patronengehäuses aus und ergibt eine maximal mögliche Überschlagsdistanz zwischen den Endkontakten.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. 670 918
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Löschrohrsicherungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass sie modular aufgebaut ist und umfasst:
    - ein rohrförmiges Gehäuse (17) aus elektrisch nicht leitendem Material, welches in Längsrichtung eine Durchbohrung aufweist;
    - ein elektrisch leitender Kontakt (15,16), abnehmbar auf beiden Seiten des Gehäuses (17) montiert;
    - eine auswechselbare Sicherungsanordnung (34,35), entfernbar in die Bohrung des Gehäuses (17) eingelassen,
    wobei die Sicherungsanordnung ein Sicherungsstützrohr (35) und einen darin angeordneten Sicherungseinsatz (34) umfasst, die mit den beiden Endkontakten (15,16) elektrisch verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkontakte (15,16) abnehmbar auf jedem Ende des Gehäuses (17) aufgeschraubt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkontakte (15,16) einen Durchmesser aufweisen, welcher grösser ist als der Durchmesser des Gehäuses (17).
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, dass Kegelflächen am Gehäuse (17) und/ oder an den Endkontakten (15,16) vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelflächen (30,33) einen Öffnungswinkel zwischen 20° und 90° aufweisen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Kegelflächen (33,30) an den Endkontakten (15,16) vorgesehen sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Endkontakte (15,16) einen zylindrischen Körper aus elektrisch leitendem Material umfasst, mit einer Längsdurchbohrung, wobei die Bohrung einen ersten Teil, welcher ein Innengewinde aufweist, umfasst, um auf ein Aussenge winde am Ende des Gehäuses (17) geschraubt zu werden, weiter einen zweiten Teil, mit einem kleineren Durchmesser, welcher eine der elektrischen Verbindungen des Sicherungseinsatzes (34,35) kontaktiert und einen dritten Teil, welcher einen Durchmesser aufweist, der grösser ist als derjenige des zweiten Teils.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der elektrischen Verbindungen des Sicherungseinsatzes (34,35) eine Mehrzahl deformierbarer Finger (39) umfasst, welche zwischen einer ersten, weitgehend koaxial aus dem Sicherungsstützrohr (35) vorragenden Position, worin die Sicherungsanordnung (34,35) gleitend in die Gehäusebohrung eingefügt werden kann, und einer zweiten deformierten Position bewegt werden können, wobei die Finger (39) sich in der zweiten Position mindestens schief zur Achse des Sicherungsstützrohres (35) erstrecken, wo sie in elektrischem Kontakt mit dem Endkontakt (15) stehen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemmvorrichtung am dritten Teil der Bohrung vorgesehen ist, um die Finger (39) von der ersten Position in die zweite zu bewegen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung eine Klemmschraube (29) umfasst, die in den dritten Teil eingeschraubt werden kann.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (29) ein konisch ausgebildetes inneres Ende (33) aufweist, so dass beim Einschrauben der Schraube in den dritten Teil, dieses konisch ausgebildete innere Ende (33) auf die Finger (39) eingreift und sie auseinanderspreizt, in Berührung mit dem Endkontakt (15).
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Teil zwischen sich eine Auflagefläche (25) definieren, die das Ende des Gehäuses
    (17) kontaktiert, wenn der Endkontakt (15) darauf aufgeschraubt wird.
CH2543/86A 1985-06-24 1986-06-24 CH670918A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/748,265 US4625196A (en) 1985-06-24 1985-06-24 Modular under oil expulsion fuse cartridge assembly

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CH670918A5 true CH670918A5 (de) 1989-07-14

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ID=25008715

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH2543/86A CH670918A5 (de) 1985-06-24 1986-06-24

Country Status (6)

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US (1) US4625196A (de)
CA (1) CA1251817A (de)
CH (1) CH670918A5 (de)
DE (1) DE3620940A1 (de)
FR (1) FR2583917A1 (de)
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