DE19852765A1 - Trennvorrichtung für einen Überspannungsableiter - Google Patents
Trennvorrichtung für einen ÜberspannungsableiterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Verbinden
und anschließenden Isolieren und Trennen eines Überspan
nungsableiters zwischen einer Netzleitung und Erde. Bei
einem Versagen des Überspannungsableiters wird der Über
spannungsableiter isoliert und getrennt. Insbesondere be
trifft die Erfindung ein Gerät mit einem Paar elektrischer
Anschlüsse, die über einen Widerstand, eine Funkenstrecke,
ein Lückendistanzstück und eine Explosionspatrone gekoppelt
ein Lückendistanzstück und eine Explosionspatrone gekoppelt
sind.
Überspannungsableiter für Blitze oder Spannungsstöße werden
typischerweise mit Netzleitungen verbunden, um elektrische
Spannungsstoßströme auf Masse zu führen und so eine Beschä
digung der mit dem Überspannungsableiter verbundenen Lei
tungen und Einrichtungen zu verhindern. Überspannungsablei
ter weisen bei normaler Spannung über den Netzleitungen
einen hohen Widerstand auf, zeigen aber nur einen geringen
Widerstand gegenüber Spannungsstoßströmen, die durch plötz
liche Hochspannungsbedingungen erzeugt werden, welche bei
spielsweise durch Blitzschläge, Schaltspannungsstoßströme
oder vorübergehende Überspannungen verursacht werden. Nach
dem Spannungsstoß bricht die Spannung zusammen und der
Überspannungsableiter geht normalerweise in einen hochohmi
gen Zustand über. Bei einer Fehlfunktion oder einem Versa
gen des Überspannungsableiters wird der hochohmige Zustand
jedoch nicht eingenommen und der Überspannungsableiter bil
det weiterhin einen Stromweg von der Netzleitung zur Erde.
Schließlich versagen die Leitungen wegen eines Kurzschlus
ses oder wegen eines Versagens der Verteilertransformatoren
und der Überspannungsableiter muß ersetzt werden.
Um ein Leitungsversagen zu vermeiden, werden in Verbindung
mit Überspannungsableitern herkömmlicherweise Trenner ver
wendet, um einen fehlerhaften Überspannungsableiter vom
Stromkreis zu trennen und eine optische Anzeige für das
Versagen des Überspannungsableiters bereitzustellen. Her
kömmliche Trenner weisen eine Explosionsladung auf, um den
Stromkreis zu unterbrechen und die elektrischen Anschlüsse
physisch zu trennen. Beispiele derartiger vorbekannter
Trenngeräte sind in den an Raudabaugh erteilten U.S. Paten
ten 5,057,810 und 5,113,167, dem an Putt erteilten U.S. Pa
tent 5,434,550 sowie in dem an Cunningham erteilten U.S.
Patent 4,471,402 offenbart, deren Inhalt durch Verweisung
mitaufgenommen wird.
Diese herkömmlichen Trenngeräte weisen jedoch eine relativ
große Zahl von komplizierten Teilen auf, die relativ ko
stenaufwendig herzustellen und zu montieren sind. Darüber
hinaus weisen deren Konfigurationen aufgrund des nur be
schränkten Ausgesetztseins der Patrone eine relativ große
Reaktionszeit für die Detonation auf.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaf
fung eines Gerätes, das zuverlässig und schnell reagiert,
um einen fehlerhaften Überspannungsableiter von Masse zu
trennen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Gerätes zum Verbinden und anschließenden
Isolieren und Trennen eines Überspannungsableiters zwischen
einer Netzleitung und Masse, das haltbar ist, wirksam ar
beitet sowie einfach und kostengünstig herzustellen und zu
montieren ist.
Die vorstehend genannten Ziele werden im wesentlichen durch
ein Gerät zum Verbinden und anschließenden Isolieren und
Trennen eines Überspannungsableiters erreicht, das ein
nichtleitendes Gehäuse, erste und zweite elektrische An
schlüsse, einen Widerstand, eine Patrone und ein Lückendi
stanzstück aufweist. Das Gehäuse hat erste und zweite ge
genüberliegende Enden, die durch eine innere Kammer ge
trennt werden. Die ersten und zweiten Anschlüsse sind an
den ersten bzw. zweiten Enden des Gehäuses befestigt. Der
Widerstand ist mit den ersten und zweiten Anschlüssen ver
bunden und erstreckt sich zwischen diesen in der inneren
Kammer. Die Patrone weist eine Explosivladung auf, die in
der Kammer neben dem Widerstand befestigt ist. Das Lücken
distanzstück umgibt die Patrone, liegt neben dem zweiten
Anschluß und ist zu dem ersten Abschluß beabstandet.
In dieser Weise definieren die Patrone, das Lückendistanz
stück und der Widerstand einen Spalt, der die Detonations
charakteristik des Isolators festlegt. Das Lückendistanz
stück ist der Abschlußpunkt des Lichtbogens und schützt die
Patrone während des ordnungsgemäßen Betriebs des Überspan
nungsableiters (d. h. wenn der Überspannungsableiter keine
Fehlfunktion aufweist).
Die einfachen Teile der vorliegenden Erfindung können
leicht gestaltet und leicht zusammengebaut werden, um das
Gerät zu bilden. Dies reduziert die Kosten für die Herstel
lung der Teile und den Zusammenbau der Teile zum fertigen
Gerät.
Die vorliegende Erfindung erlaubt auch die Anordnung der
Patrone rechtwinklig zur Achse des Gehäuses und der elek
trischen Anschlüsse. Diese Orientierung der Patrone ermög
licht einen größeren Energieübergang von dem als Resultat
einer Fehlfunktion erzeugten Lichtbogen auf die Patrone,
was zu einem schnelleren Detonieren der Patrone führt. Eine
bessere Übereinstimmung mit Sicherungskennlinien kann er
reicht werden, indem der Spalt und die Masse des Lückendi
stanzstückes in der Gestaltung der vorliegenden Erfindung
verändert wird.
Andere Ziele, Vorteile und hervorragende Eigenschaften der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detail
lierten Beschreibung deutlicher, die in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart.
Es wird Bezug genommen auf die Zeichnungen, die einen Teil
der Offenbarung bilden:
Fig. 1 zeigt eine aufgerissene Seitenschnittansicht
eines Geräts einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Grundrißdarstellung von unten in
einem Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine aufgerissene Seitenschnittdarstellung
eines Gerätes entsprechend einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine teilweise Grundrißdarstellung von oben
in einem Querschnitt entlang der Linie 4-4 in
Fig. 3;
Fig. 5 zeigt eine aufgerissene Seitenansicht in einem
Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine aufgerissene Seitenansicht eines Ge
rätes entsprechend einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 zeigt einen Grundriß von unten in einem Quer
schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6.
In den Fig. 1 und 2 ist zunächst eine Isolations-Trenner-An
ordnung oder -Vorrichtung 10 entsprechend einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die ei
nen mit einem Überspannungsableiter 14 elektrisch verbunde
nen ersten oberen elektrischen Anschluß 12 und einen elek
trisch mit Masse 18 verbundenen zweiten unteren elektri
schen Anschluß 16 aufweist. Der Überspannungsableiter 14
ist elektrisch mit einer Netzleitung 20 verbunden, die ein
Stromversorgungssystem repräsentiert. Die Anschlüsse 12 und
16 sind mechanisch und elektrisch miteinander gekoppelt.
Der Überspannungsableiter 14 ist herkömmlich und wird des
halb nicht im Detail beschrieben. Der Überspannungsableiter
kann entsprechend dem an Raudabaugh erteilten U.S.
Patent 4,656,555 ausgebildet sein, dessen Inhalt durch Verweisung
miteingeschlossen wird.
Die Anschlüsse 12 und 16 sind durch ein hohles, nichtlei
tendes Gehäuse 22 mechanisch miteinander verbunden. Das Ge
häuse 22 kann aus jedem geeigneten, stark isolierenden Ma
terial wie Kunststoff bestehen. Der hohle Innenraum des Ge
häuses bildet eine innere Kammer 24, die sich zwischen ge
genüberliegenden Enden 26 und 28 des Gehäuses 22 erstreckt.
Die Kammer 24 ist durch eine zylindrische Bohrung 30 mit
dem oberen Ende 26 verbunden. Das untere Ende der Kammer 24
ist durch eine abgestufte untere Kammer 32 mit dem Ende 28
verbunden. Die untere Kammer wird durch Abschnitte mit un
terschiedlichen Querdurchmessern gebildet, wobei jeder
Querdurchmesser davon größer ist als der konstante Quer
durchmesser der inneren Kammer 24.
Zwischen den Kammern 24 und 32 weist die Kammer eine radial
nach innen vorstehende untere Schulter 34 mit einer ring
förmigen Konfiguration auf. An der Schnittstelle zwischen
der inneren Kammer 24 und der oberen Bohrung 30 erstreckt
sich in radialer Richtung eine obere Schulter 36.
Der obere elektrische Anschluß 12 ist herkömmlich konstru
iert und weist ein innerhalb der inneren Kammer 24 angeord
netes und an die obere Schulter 36 angrenzendes Kopfteil 38
auf. Ein mit einem Außengewinde versehenes Schaftteil 40
erstreckt sich von dem Kopfteil durch die obere Bohrung 30,
so daß das Schaftteil 40 mindestens teilweise außerhalb des
Gehäuses 22 angeordnet ist. In dieser Weise greift die
Oberfläche 42 des Kopfteils in die obere Schulter 36 ein,
während die Oberfläche 44 des Kopfteils frei im Inneren der
inneren Kammer 24 ist.
In der inneren Kammer 24 ist eine Metallfeder 46 angeord
net, die an die Oberfläche 44 des Kopfteils 48 des An
schlusses angrenzt. Die Feder 46 stellt eine Vorspannungs
kraft bereit, um nach dem Zusammenbau den elektrischen oder
physischen Kontakt der den Anschluß 12 durch den Widerstand
58 mit dem Anschluß 16 elektrisch verbindenden Bauteile in
nerhalb der inneren Kammer 24 aufrechtzuerhalten.
Der zweite Anschluß 16 ist ebenfalls konventionell und
weist ein Kopfteil 48 sowie ein mit einem Gewinde versehe
nes Schaftteil 50 auf. Das Kopfteil 48 hat eine obere Ober
fläche 52, die in die Kammer 24 gewandt ist und an der un
teren Schulter 34 des Gehäuses anliegt. Die gegenüberlie
gende Oberfläche 24 des Kopfteils 48 ist gestuft. Der An
schluß 16 wird durch den Eingriff seines Kopfteils in die
untere Schulter 34 des Gehäuses und durch einen geeigneten
Kleber in Position gehalten, der die Oberfläche 54 des
Kopfteils und die gestufte untere Kammer 32 des Gehäuses 22
berührt.
In der inneren Kammer 24 ist ein fester zylindrischer Wi
derstand 58 befestigt und erstreckt sich zwischen der Feder
46 und dem Kopfteil 48 des zweiten Anschlusses 16, wodurch
eine mit Widerstand behaftete elektrische Verbindung zwi
schen den beiden Anschlüssen bereitgestellt wird. Der Wi
derstand 58 besteht aus Kohlenstoff, Keramik oder einem Po
lymer. Ein derartiger Widerstand ist einfacher und weniger
kostenaufwendig herzustellen als ein ringförmiger Wider
stand des in herkömmlichen Isolatoren verwendeten Typs.
In der inneren Kammer 24 ist neben dem Widerstand 58 eine
Patrone 60 mit einer Explosivladung befestigt. Die Patrone
erstreckt sich der Länge nach entlang einer Patronenachse,
die im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse der An
schlüsse 12 und 16 sowie des Gehäuses 22 verläuft. Die Kon
figuration der Patrone ist im allgemeinen zylindrisch mit
einem sich verjüngenden Ende. Die seitliche Außenseite der
Patrone ist im wesentlichen von einem Lückendistanzstück
bedeckt oder umgeben. Das Lückendistanzstück weist ein lei
tendes Teil 62 auf, das durch einen langgestreckten Leiter
gebildet wird, der spiralförmig um eine zylindrische Ober
fläche der Patrone 60 gewickelt ist sowie ein kreisförmiges
zylindrisches Hülsenteil 64 aus elektrisch isolierendem Ma
terial. Das leitende Teil kann alternativ auch ein Metall
zylinder sein. Das leitende Teil 62 und das isolierende
Hülsenteil 64 sind entlang der Hülsenachse axial beabstan
det. Das dem leitenden Teil 62 abgewandte Ende des Hülsen
teils 64 wird durch das Endteil 66 des Hülsenteils abge
schlossen. Die Hülse mit den umgebenden Lückendistanzstüc
ken 62 und 64 grenzt an die Außenfläche des Widerstands 58
an. Die Patrone und die Lückenabstandshalter sind im we
sentlichen rechtwinklig zu der Längsachse des Widerstandes
und tangential zu der Außenfläche des Widerstands angeord
net.
Der Raum innerhalb der inneren Kammer zwischen den Lücken
distanzstücken 62 und 64 und der Feder 46 bildet eine Fun
kenstrecke 68, wie in Fig. 1 verdeutlicht wird.
In einer alternativen Anordnung der Ausführungsform in Fig.
1 kann ein Gummidistanzstück innerhalb der inneren Kammer
24 eingeschlossen sein, um in die Patrone einzugreifen und
an einer Bewegung innerhalb der inneren Kammer zu hindern.
Das Gummidistanzstück kann ein Polymer-Dichtungsring sein,
der die Patrone an ihrem Ende gegenüber dem Lückendistanz
stück der Patronenanordnung festhält. Das Gummidistanzstück
kann auch größer sein und die gesamte Patrone bedecken mit
einem Loch über dem Lückendistanzstück, um eine Lichtbogen
bewegung zu ermöglichen.
Die Gestaltung der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ermöglicht die Fixierung der Patronenanordnung an
dem Inneren des Isolators, beispielsweise durch Verwendung
eines Distanzstückes oder kann auch ohne ein solches Di
stanzstück eingesetzt werden, wodurch eine Bewegung der Pa
tronenanordnung innerhalb des Isolatorgehäuses 22 ermög
licht wird. Die Zulassung einer derartigen Bewegung kann
jedoch ein Klappern der Anordnung verursachen, was unter
bestimmten Umgebungsbedingungen als unerwünscht betrachtet
werden kann.
Durch eine Ausgestaltung des Isolators in dieser Weise kann
der Isolator in einen integralen Bestandteil eines Stütz
halters des Überspannungsableiters integriert werden oder
er kann als separater Isolator ausgebildet werden. Der Zwi
schenraum zwischen der Feder 46 und dem Lückendistanzstück
62 und 64 bestimmt die Detonationscharakteristik des Isola
tors. Die Größe der Lücke wird in der Anordnung durch die
Höhe des Widerstandes und die Höhe des Lückendistanzstückes
gesteuert. Das Lückendistanzstück ist der Endpunkt für den
Lichtbogen und schützt die Patrone vor einer Detonation,
solange der Überspannungsableiter ordnungsgemäß funktio
niert.
Die rechtwinklige Ausrichtung der Patrone relativ zu der
Anschlußlängsachse erlaubt einen größeren Energieübergang
von einem bei Fehlerzuständen erzeugten Lichtbogen auf die
Patrone. Dieser größere Energieübergang sorgt für eine
schnellere Detonation der Patrone. Die Einstellung der Lüc
ke und der Masse des Lückendistanzstückes der Gestaltung
erleichtert die Abstimmung mit Sicherungskennlinien, wo
durch die gewünschten guten Betriebscharakteristiken be
reitgestellt werden.
Die Anordnung der Teile erleichtert den Zusammenbau, indem
es möglich ist, die Teile leicht und einfach in den inneren
Hohlraum des Gehäuses fallen zu lassen. Der erste Anschluß
12 wird durch die Bohrung 30 eingeführt. Die Feder, der Wi
derstand und die Patrone mit ihrem umgebenden Lückendi
stanzstück werden dann in den Hohlraum über dem Anschluß 12
fallengelassen. Der innere Hohlraum 24 wird dann von dem
Anschluß 16 geschlossen und anschließend durch einen Kleber
56 gesichert, um den Zusammenbau abzuschließen.
Bei einem normalen, fehlerfreien Betrieb des Überspannungs
ableiters fließt wegen des hohen Widerstandes des Überspan
nungsableiters wenig oder kein Strom durch den Isolator.
Der Überspannungsableiter erfährt hohe Pulsströme, die
durch den Überspannungsableiter und den Isolator fließen,
wenn er einem Blitzschlag oder Spannungsstoßströmen ausge
setzt wird. Innerhalb des Isolators schlägt der Strom zwi
schen der Feder 46 und dem leitenden Teil 62 des Lückendi
stanzstückes durch, um eine Verbindung zum Anschluß 16 und
zur Erde 18 zu bilden.
Bei ordnungsgemäßer Funktion des Überspannungsableiters
schlagen die Funken mit Hochstromimpulsen kurzer Pulsdauer
über, die bei Blitzschlag weniger als 100 ms und bei
Schaltströmen weniger als einige Millisekunden dauern. Bei
derartig kurzen Funkenüberschlägen wird unzureichend Ener
gie erzeugt, um die Detonation der Patrone zu aktivieren.
Falls jedoch der Blitz-Überspannungsableiter der Spannung
nicht standhalten kann, so werden die Lichtbögen über eine
hinreichend verlängerte Zeitspanne hin erzeugt, um die
zündfertige Patrone zu aktivieren, wodurch eine Explosion
verursacht wird, welche die Anschlüsse mechanisch voneinan
der trennt. Die Kraft der explodierten Ladung zwingt minde
stens einen der Anschlüsse, gewöhnlich den zweiten Anschluß
16, aus dem Gehäuse. Dieser Vorgang trennt den Überspan
nungsableiter elektrisch von dem System und bietet eine vi
suelle Anzeige für die Notwendigkeit eines Austausches des
Überspannungsableiters.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen nun eine Isolator-Trenner-Anordnung
oder -Vorrichtung 110 entsprechend einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, die einen elektrisch
mit einem Überspannungsableiter 114 verbundenen ersten obe
ren elektrischen Anschluß 112 und elektrisch mit Erde 118
verbundenen zweiten unteren elektrischen Anschluß 116 auf
weist. Der Überspannungsableiter 114 ist elektrisch mit
einer Netzleitung 120 verbunden, die ein Stromversorgungs
system repräsentiert. Die Anschlüsse 112 und 116 sind me
chanisch und elektrisch miteinander gekoppelt.
Der Überspannungsableiter 114 ist herkömmlich wie der Über
spannungsableiter 114 und wird deshalb nicht detailliert
beschrieben.
Die Anschlüsse 112 und 116 sind durch ein hohles, nichtlei
tendes Gehäuse 122 mechanisch miteinander verbunden. Das
Gehäuse 122 kann aus jedem geeigneten, stark isolierenden
Material bestehen, wie Kunststoff. Der hohle Innenraum des
Gehäuses bildet eine innere Kammer 124, die sich zwischen
gegenüberliegenden Enden 126 und 128 des Gehäuses 122 er
streckt. Die Kammer 124 ist durch eine zylindrische Bohrung
130 mit einem oberen Ende 126 verbunden. Das untere Ende
der Kammer 124 ist durch eine gestufte untere Kammer 132
mit dem Ende 128 verbunden. Die untere Kammer wird durch
Abschnitte unterschiedlichen Querdurchmessers gebildet, wo
bei jeder Querdurchmesser davon größer ist als der Quer
durchmesser der inneren Kammer 124.
Zwischen den Kammern 124 und 132 weist das Gehäuse eine ra
dial nach innen vorstehende untere Schulter 134 mit ring
förmiger Konfiguration auf. An der Schnittstelle zwischen
der inneren Kammer 124 und der oberen Bohrung 130 erstreckt
sich eine obere Schulter 136 in radialer Richtung.
Der obere elektrische Anschluß 112 ist herkömmlich konstru
iert und weist ein innerhalb der inneren Kammer 124 ange
ordnetes Kopfteil 138 sowie eine angrenzende obere Schulter
136 auf. Ein mit einem Außengewinde versehenes Schaftteil
140 erstreckt sich von dem Kopfteil durch die obere Bohrung
130, so daß das Schaftteil 140 wenigstens teilweise außer
halb des Gehäuses 122 angeordnet ist. In dieser Weise
greift die Oberfläche 142 des Kopfteils in die obere Schul
ter 136 ein, während die Oberfläche 144 des Kopfteils frei
im Inneren der inneren Kammer 124 liegt.
In der inneren Kammer 124 ist eine Metallfeder 146 angeord
net und grenzt an die Oberfläche 144 des Kopfteils 138 des
Anschlusses an. Die Feder 146 bildet eine Vorspannungs
kraft, um nach der Montage einen elektrischen oder physi
schen Kontakt der den Anschluß 112 mit dem Anschluß 160
elektrisch verbindenden Bauteile innerhalb der inneren Kam
mer 164 aufrechtzuerhalten.
Der zweite Anschluß 116 ist ebenfalls herkömmlich und weist
ein Kopfteil 148 sowie ein mit einem Gewinde versehenes
Schaftteil 150 auf. Das Kopfteil 148 hat eine obere Ober
fläche 152, die in die Kammer 124 gerichtet ist und an der
unteren Schulter 134 des Gehäuses anliegt. Die gegenüber
liegende Oberfläche 154 des Kopfteils 148 ist gestuft. Der
Anschluß 116 wird durch den Eingriff seines Kopfteils in
die untere Schulter 134 des Gehäuses und durch einen geeig
neten Kleber 146 in seiner Position gehalten, der die Ober
fläche 154 des Kopfteils und die gestufte untere Kammer 132
des Gehäuses 122 berührt.
In der inneren Kammer 124 ist ein hohler zylindrischer Wi
derstand 158 befestigt, der sich zwischen der Feder 146 und
dem Kopfteil 148 des zweiten Anschlusses 116 erstreckt, wo
durch eine widerstandsbehaftete elektrische Verbindung zwi
schen den beiden Anschlüssen gebildet wird. Der Widerstand
158 besteht aus Kohlenstoff, Keramik oder Polymer.
Das hohle Innere des Widerstandes 158 beherbergt eine Pa
trone 160 mit einer Explosivladung. Die Patrone 160 ist
langgestreckt und erstreckt sich entlang einer Patronenach
se, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse der
Anschlüsse 112 und 116 sowie des Gehäuses 122 verläuft.
Ein Lückendistanzstück mit einem leitenden Teil 162 und ei
nem Hülsenteil 164 aus isolierendem Material umgibt die Pa
trone und kann an der oberen Oberfläche 152 des Kopfteils
148 des zweiten Anschlusses anliegen. Das elektrisch lei
tende Teil 162 wird durch einen spiralförmigen Leiter ge
bildet, der um die Patrone oder einen Metallzylinder gewic
kelt ist. Das dem leitenden Teil abgewandte Ende des Hül
senteils 164 wird durch ein Endteil 166 abgeschlossen.
Die Patrone und das Lückendistanzstück erstrecken sich dia
metral über das hohlzylindrische Innere des Widerstandes
258. Da die axiale Länge der Patrone und des Lückendistanz
stücks geringer ist als der Querdurchmesser des hohlen In
neren des Widerstands ist ein Spaltdichtungsring 168 mit
einem reibschlüssigen Sitz zwischen dem dem Hülsenteil 164
abgewandten axialen Ende der Patrone 160 und dem benachbar
ten inneren Oberflächenteil des Widerstandes 158 vorgese
hen. Der Spaltdichtungsring sorgt für einen festen Sitz der
Patrone und der Distanzstücke, so daß er sich innerhalb des
Widerstandes nicht bewegen kann. In der Ausführungsform der
Fig. 3 bis 5 sind Funkenstrecken 170 zwischen der Feder 146
und der Patrone sowie dem Lückendistanzstück und zwischen
dem Lückendistanzstück und der Oberfläche 152 des Kopfteils
148 des zweiten Anschlusses vorgesehen. Die Größe des Zwi
schenraums kann weiterhin durch die positive Position der
Patrone und des Lückendistanzstückes innerhalb des hohlen
Inneren des Widerstandes 158 festgelegt werden, was sogar
eine Anordnung der Patrone und des Lückendistanzstückes
über der Oberfläche 152 des Kopfteils 148 des zweiten An
schlusses erlaubt. Die Montage des Überspannungableiters
gemäß der zweiten Ausführungsform ist ähnlich zu jener der
ersten Ausführungsform. Der Widerstand, die Patrone, das
Lückendistanzstück und das Spaltdistanzstück können jedoch
vormontiert werden, bevor die Vormontierung in die innere
Kammer 124 des Gehäuses 122 eingeführt wird. Darüber hinaus
ist der Betrieb der zweiten Ausführungsform der gleiche wie
bei der ersten Ausführungsform.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Isolator-Trenner-Anordnung
oder -Vorrichtung entsprechend einem dritten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung, die einen elektrisch
mit einem Überspannungsableiter 214 verbundenen ersten obe
ren Anschluß 212 und einen elektrisch mit Erde 218 verbun
denen zweiten unteren elektrischen Anschluß 216 aufweist.
Der Überspannungsableiter 214 ist elektrisch mit einer
Netzleitung 220 verbunden, die ein Stromversorgungssystem
repräsentiert. Die Anschlüsse 212 und 216 sind mechanisch
und elektrisch miteinander gekoppelt.
Der Überspannungsableiter 214 ist herkömmlich und wird des
halb nicht detailliert beschrieben. Der Überspannungsablei
ter kann entsprechend dem an Raudabaugh erteilten U.S. Pa
tent 4,656,555 ausgebildet sein, dessen Inhalt hiermit
durch Verweisung mitaufgenommen wird.
Die Anschlüsse 212 und 216 sind durch ein hohles, nicht
leitendes Gehäuse 222 mechanisch miteinander verbunden. Das
Gehäuse 222 ist um die Anschlüsse 212 und 216 vergossen
oder eingegossen und die anderen Isolatorbauteile bestehen
aus einem geeigneten, stark isolierenden Material, wie
Epoxy. Eine hohlzylindrische, isolierende Röhre 223 bildet
das hohle Innere des Gehäuses, um eine innere Kammer 224 zu
bilden, die sich zwischen gegenüberliegenden Enden 226 und
228 des Gehäuses 222 und zwischen den Anschlüssen er
streckt. Der obere Anschluß 212 ist herkömmlich konstruiert
und weist ein Kopfteil 238 auf, das am oberen Ende der Kam
mer 224 in das Gehäuse 222 eingeformt ist. Von dem Kopfteil
erstreckt sich ein mit einem Außengewinde versehenes
Schaftteil 240 durch das Gehäuse, so daß das Schaftteil 240
wenigstens teilweise außerhalb des Gehäuses 222 angeordnet
ist. In dieser Weise greift das Kopfteil 238 tatsächlich
mit seiner durch Gehäuseteile bedeckten Oberfläche 242 in
das Gehäuse ein, während die Oberfläche 244 des Kopfteils
dem Inneren der inneren Kammer 224 ausgesetzt ist und am
oberen Ende der isolierenden Röhre 223 anliegt.
In der inneren Kammer 224 und innerhalb der isolierenden
Röhre 223 ist eine Metallfeder 246 angeordnet und grenzt an
die Oberfläche 244 des Kopfteils 238 des Anschlusses an.
Die Feder 246 sorgt für eine Vorspannung, um die den An
schluß 212 durch den Widerstand 258 mit dem Anschluß 216
elektrisch verbindenden Bauteile nach der Montage innerhalb
der inneren Kammer 224 elektrisch oder physisch zu verbin
den.
Der zweite Anschluß 216 ist ebenfalls herkömmlich und weist
ein Kopfteil 248 sowie ein mit einem Gewinde versehenes
Schaftteil 250 auf. Das Kopfteil 248 hat eine obere Ober
fläche 252, die in die Kammer 224 gerichtet ist und an
einem unteren Ende der isolierenden Röhre 223 anliegt. Die
gegenüberliegende Oberfläche 254 des Kopfteils 248 ist ge
stuft und wird durch Teile des Gehäuses 222 bedeckt. Der
Anschluß 216 wird durch einen Eingriff seines Kopfteils mit
benachbarten Gehäuseteilen in dem Gehäuse 222 in Position
gehalten.
In der inneren Kammer 224 ist ein fester zylindrischer Wi
derstand 258 befestigt und erstreckt sich zwischen der Fe
der 246 und dem Kopfteil 248 des zweiten Anschlusses 216,
um einen widerstandbehafteten Stromweg zwischen den beiden
Anschlüssen zu bilden. Der Widerstand 258 besteht aus Koh
lenstoff, Keramik oder Polymer. Ein derartiger Widerstand
ist einfacher und weniger kostenaufwendig herzustellen als
ein ringförmiger Widerstand des in herkömmlichen Isolatoren
verwendeten Typs.
In der inneren Kammer 224 ist neben dem Widerstand 258 eine
Patrone 260 mit einer Explosivladung befestigt. Die Patrone
ist entlang einer Patronenachse langgestreckt, die im we
sentlichen rechtwinklig zu der Längsachse der Anschlüsse
212 und 216 sowie des Gehäuses 222 verläuft. Die Konfigura
tion der Patrone ist im allgemeinen zylindrisch mit einem
sich verjüngenden Ende. Das seitliche Äußere der Patrone
ist im wesentlichen von einem Lückendistanzstück bedeckt
oder umgeben. Das Lückendistanzstück umfaßt ein durch einen
langgestreckten, spiralförmig gewickelten Leiter gebildetes
leitendes Teil 262 oder einen hohlen Metallzylinder, der
koaxial zu einer Zylinderfläche der Patrone 260 befestigt
ist, sowie ein kreisförmiges zylindrisches Hülsenteil 264
aus elektrisch isolierendem Material. Das leitende Teil 262
und das isolierende Hülsenteil 264 sind entlang der Patro
nenachse axial beabstandet. Das dem leitenden Teil 262 ab
gewandte Ende des Hülsenteils 264 ist durch das Endteil 266
des Hülsenteils abgeschlossen. Die Patrone 260 mit den um
gebenden Lückendistanzstücken 262 und 264 ist zu einer
äußeren Oberfläche des Widerstandes 258 benachbart. Die Pa
trone und das Lückendistanzstück sind im wesentlichen
rechtwinklig zu der Längsachse des Widerstandes und tangen
tial zu der äußeren Oberfläche des Widerstandes.
In einer alternativen Anordnung der dritten Ausführungsform
kann ein Gummidistanzstück in die innere Kammer 224 einge
schlossen werden, um in die Patrone einzugreifen und diese
an einer Bewegung innerhalb der isolierenden Röhre 223 zu
hindern. Das Gummidistanzstück kann ein Polymer-Dichtungs
ring sein, welcher die Patrone an ihrem dem Lückendistanz
stück der Patronenanordnung gegenüberliegenden Ende fest
hält. Das Gummidistanzstück kann auch größer sein und die
gesamte Patrone bedecken mit einem Loch über dem Lückendi
stanzstück, um eine Lichtbogenbewegung zu ermöglichen. Die
Gestaltung des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung ermöglicht eine Befestigung der Patronenan
ordnung am Inneren des Isolators, beispielsweise durch die
Verwendung eines Distanzstückes, oder kann auch ohne ein
solches Distanzstück eingesetzt werden, wobei der Patrone
eine Bewegung innerhalb des Isolatorgehäuses 222 erlaubt
wird. Eine Zulassung einer derartigen Bewegung kann jedoch
ein Klappern der Anordnung verursachen, was unter bestimm
ten Umgebungsbedingungen als unerwünscht betrachtet werden
kann.
Die Anordnung der Teile der dritten Ausführungsform er
leichtert die Montage, da es möglich ist, die Anschlüsse
und inneren Teile (d. h. die isolierende Röhre, den Wider
stand, die Patrone und das Lückendistanzstück) leicht und
einfach innerhalb des Gehäuses zu formen oder zu gießen.
Zuerst werden die Anschlüsse und die inneren Teile in ge
eigneter Weise in einer Gußform befestigt. Dann wird die
Epoxy über die Anschlüsse und die inneren Teile in die Guß
form eingeführt, um die dargestellte Anordnung zu bilden.
Nach dem Aushärten des Epoxys wird die komplette Isolator
anordnung 210 aus der Gußform entfernt.
Die isolierende Röhre, die Feder, der Widerstand, die Pa
trone und das Lückendistanzstück können mit oder ohne einen
Spaltdichtring vormontiert werden, bevor die Vormontage in
die Gußform eingesetzt wird. Der Betrieb der dritten Aus
führungsform ist der gleiche wie bei der ersten Ausfüh
rungsform.
Obwohl verschiedene Ausführungsformen ausgesucht wurden, um
die Erfindung zu verdeutlichen, ist es für den Fachmann
verständlich, daß vielfältige Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Er
findung zu verlassen, wie er in den anliegenden Ansprüchen
definiert wird.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Verbinden und anschließenden Isolie
ren und Trennen eines Überspannungsableiters, mit:
einem nichtleitenden Gehäuse mit ersten und zweiten gegenüberliegenden Enden, die durch eine innere Kammer ge trennt sind,
einem ersten elektrischen Anschluß, der an dem ersten Ende befestigt ist,
einem zweiten elektrischen Anschluß, der an dem zwei ten Ende befestigt ist,
einem in der inneren Kammer zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluß eingefügten und sich erstreckenden Wi derstand,
einer Patrone mit einer Explosivladung, die in der Kammer neben dem Widerstand befestigt ist, und
einem die Patrone umgebenden Lückendistanzstück, das dem zweiten Anschluß benachbart und zu dem ersten Anschluß beabstandet ist.
einem nichtleitenden Gehäuse mit ersten und zweiten gegenüberliegenden Enden, die durch eine innere Kammer ge trennt sind,
einem ersten elektrischen Anschluß, der an dem ersten Ende befestigt ist,
einem zweiten elektrischen Anschluß, der an dem zwei ten Ende befestigt ist,
einem in der inneren Kammer zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluß eingefügten und sich erstreckenden Wi derstand,
einer Patrone mit einer Explosivladung, die in der Kammer neben dem Widerstand befestigt ist, und
einem die Patrone umgebenden Lückendistanzstück, das dem zweiten Anschluß benachbart und zu dem ersten Anschluß beabstandet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lückendistanzstück ein elektrisch leitendes erstes
Teil und ein elektrisch nichtleitendes zweites Teil auf
weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil einen langgestreckten Leiter aufweist,
der spiralförmig um einen Abschnitt der Patrone gewickelt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil eine isolierende Hülse aufweist, die
sich über einen Abschnitt der Patrone erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil eine isolierende Hülse aufweist, die
sich über einen Abschnitt der Patrone erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse und die Gehäuse sich entlang einer
Längsachse erstrecken und
daß sich der Widerstand entlang einer Achse erstreckt, die parallel zu der Längsachse und seitlich relativ zu dieser versetzt verläuft.
daß sich der Widerstand entlang einer Achse erstreckt, die parallel zu der Längsachse und seitlich relativ zu dieser versetzt verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Patrone entlang einer Achse erstreckt, die im
wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone an eine Außenfläche des Widerstands an
grenzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand ein hohles Inneres aufweist und
daß sich die Patrone diametral über das hohle Innere er
streckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Spaltdichtring zwischen der Patrone und dem
Widerstand erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich eine isolierende Röhre zwischen den Anschlüssen
und dem Widerstand, der Patrone und dem Lückendistanzstück
erstreckt und eine innere Kammer definiert und
daß das Gehäuse um die isolierende Röhre, die Anschlüsse, den Widerstand, die Patrone und das Lückendistanzstück ge formt ist.
daß das Gehäuse um die isolierende Röhre, die Anschlüsse, den Widerstand, die Patrone und das Lückendistanzstück ge formt ist.
12. Vorrichtung zum Verbinden und zum anschließenden Iso
lieren und Trennen eines Überspannungsableiters mit:
einem hohlen, nichtleitenden Gehäuse mit ersten und zweiten gegenüberliegenden Enden, die durch eine innere Kammer getrennt und entlang einer Längsachse beabstandet sind,
einem ersten elektrischen Anschluß mit einem ersten Kopfteil, das in der inneren Kammer an das erste Ende an grenzend angeordnet ist und mit einem ersten Schaftteil, das sich von dem Gehäuse an dem ersten Ende erstreckt,
einem zweiten elektrischen Anschluß mit einem zweiten Kopfteil, das in der inneren Kammer an das zweite Ende an grenzend angeordnet ist und mit einem zweiten Schaftteil, das sich von dem Gehäuse an dem zweiten Ende erstreckt,
einem Federelement in der inneren Kammer, das mit dem ersten Kopfteil verbunden ist,
einem in der inneren Kammer befestigten und zwischen dem Federelement und dem zweiten Kopfteil eingefügten und sich entlang der Widerstandsachse erstreckenden Widerstand,
einer Patrone mit einer Explosivladung, die in der in neren Kammer neben dem Widerstand befestigt ist und sich entlang einer Patronenachse erstreckt, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse verläuft und
ein die Patrone umgebendes Lückendistanzstück, das an den zweiten Anschluß angrenzt und von dem ersten Anschluß beabstandet ist, wobei das Lückendistanzstück ein elek trisch leitendes erstes Teil und ein elektrisch nichtlei tendes zweites Teil aufweist, die entlang der Patronenachse axial beabstandet sind.
einem hohlen, nichtleitenden Gehäuse mit ersten und zweiten gegenüberliegenden Enden, die durch eine innere Kammer getrennt und entlang einer Längsachse beabstandet sind,
einem ersten elektrischen Anschluß mit einem ersten Kopfteil, das in der inneren Kammer an das erste Ende an grenzend angeordnet ist und mit einem ersten Schaftteil, das sich von dem Gehäuse an dem ersten Ende erstreckt,
einem zweiten elektrischen Anschluß mit einem zweiten Kopfteil, das in der inneren Kammer an das zweite Ende an grenzend angeordnet ist und mit einem zweiten Schaftteil, das sich von dem Gehäuse an dem zweiten Ende erstreckt,
einem Federelement in der inneren Kammer, das mit dem ersten Kopfteil verbunden ist,
einem in der inneren Kammer befestigten und zwischen dem Federelement und dem zweiten Kopfteil eingefügten und sich entlang der Widerstandsachse erstreckenden Widerstand,
einer Patrone mit einer Explosivladung, die in der in neren Kammer neben dem Widerstand befestigt ist und sich entlang einer Patronenachse erstreckt, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse verläuft und
ein die Patrone umgebendes Lückendistanzstück, das an den zweiten Anschluß angrenzt und von dem ersten Anschluß beabstandet ist, wobei das Lückendistanzstück ein elek trisch leitendes erstes Teil und ein elektrisch nichtlei tendes zweites Teil aufweist, die entlang der Patronenachse axial beabstandet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil einen langgestreckten Leiter aufweist,
der spiralförmig um einen Abschnitt der Patrone gewickelt
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teile eine isolierende Hülse aufweist, die
sich über einen Abschnitt der Patrone erstreckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil eine isolierende Hülse aufweist, die
sich über einen Abschnitt der Patrone erstreckt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsachse parallel zu der Längsachse ver
läuft und seitlich relativ zu dieser versetzt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone an eine Außenfläche des Widerstands an
grenzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand ein hohles Inneres aufweist und
daß sich die Patrone diametral über das hohle Innere er
streckt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Spalt-Dichtring zwischen der Patrone und dem
Widerstand erstreckt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich eine isolierende Röhre zwischen den Anschlüssen
und dem Widerstand, der Patrone sowie dem Lückendistanz
stück erstreckt und eine innere Kammer definiert und
daß das Gehäuse um die isolierende Röhre, die Anschlüsse,
dem Widerstand, die Patrone und das Lückendistanzstück ge
formt ist.
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