DE3117532A1 - Unterbrechungs- und schutzmodul gegenueber ueberspannungen und buchsenleiste mit derartigen modulen - Google Patents

Unterbrechungs- und schutzmodul gegenueber ueberspannungen und buchsenleiste mit derartigen modulen

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DE3117532A1 DE19813117532 DE3117532A DE3117532A1 DE 3117532 A1 DE3117532 A1 DE 3117532A1 DE 19813117532 DE19813117532 DE 19813117532 DE 3117532 A DE3117532 A DE 3117532A DE 3117532 A1 DE3117532 A1 DE 3117532A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

Die Erfindung betrifft einen ünterbrechungs- und Schutzmodul gegenüber Überspannungen gemäss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie eine Buchsenleiste
mit derartigen Modulen.
5
Das Schutzelement ist in Form eines überspannungsableiters ausgebildet und dient dazu, einen der Drähte einer Leitung gegenüber unerwünschten, hohen Überspannungen zu schützen, die aus einem Blitzeinschlag resultieren können. Der Draht besteht beispielsweise aus einem Leiter, der an die Aussenseite eines Verteilers für die Telefonleitung eines Teilnehmers angeschlossen ist, und einem zweiten Leiter, der an eine Klemme eines automatischen Umschalters der entsprechenden Telefonzentrale angeschlossen ist, wobei die beiden Leiter bei Normalbetrieb über das Schutzelement an Erde angeschlossen sind.Somit ist ein derartiges Schutzelement gegenüber Überspannungen bestimmungsgemäss parallel zu dem Draht der Leitung und einer Erdklemme anzuschliessen, und zwar im Gegensatz zu Schutzelementen gegenüber hohen Strömen,wobei es sich z. B. um Sicherungen handelt, die in Reihe zum Draht der Leitung einzusetzen sind und die von der Erfindung nicht betroffen sind.
In der US-PS 2 546 824 ist ein geformter Kunststoffblock beschrieben , der ausserdem einen Entlader mit zwei Elektroden enthält. Die Klemmen des Drahtes der Leitung sind als Druckfedern ausgebildet, die koaxial im Hohlraum des Blockes untergebracht sind.Das Ende einer ersten Feder, die der Klemme der Seite der Telefonleitung zugeordnet ist, ist mittels eines Metallteiles an der zweiten Klemme des Entladers angebracht. Das Ende einer zweiten Feder, das der Klemme der Seite
der Telefonzentrale zugeordnet ist, ist an einer Kapsel mit metallischem Ende angebracht, das an einem eine Spule enthaltenden, isolierenden Gehäuse befestigt ist. Diese Kapsel ist über einen leitenden Draht, eine Wicklung und eine an die Kapsel an jeschlossene Metallhülse und über einen Schweisspunkt zwischen der Hülse und eine koaxiale Kontaktlamelle in dem Gehäuse unter der Wirkung der zweiten Feder an das Metallteil angeschlossen. Die erste Klemme des Entladers ist in eine Verschlusskappe mit Bajonettverschluss eingebaut, deren Laschen in Nuten einer Metallplatte zur Verbindung mit der Erde hineingehen.
Die Schliesseinrichtung mit Bajonettverschluss ist von üblicher Bauart. In der Tat wird die Schutzkappe zunächst horinzontal in der Längsachse des Entladers verschoben, während anschliessend eine Drehung erfolgt,um seine Teile am Block zu verankern. Daraus ergibt sich, dass keine stationäre Stellung existiert, bei der der Entlader nur an die Klemme der äusseren Schaltung angeschlossen und von der Klemme der inneren Schaltung abgetrennt ist, und zwar wegen des von den Federn in Richtung der Schutzkappe ausgeübten Druckes. Die individuelle Isolierung der äusseren Schaltung kann somit nicht geprüft werden. Ausserdem sind die Federn erforderlich, um die in den Block eingesetzten Elemente herauszunehmen.
In der US-PS 3 825 867 ist ein Schutzmodul beschrieben, in den der Entlader von der Seite in den Block einsetzbar ist und eine erste Klemme, die an eine Steckverbindung am Ende zur Verbindung mit der Erde über eine Wendelfeder angeschlossen ist, und eine weitere Klemme aufweist, die an eine Steckverbindung an dem Ende angeschlossen ist, das einem Draht der
Telefonleitung eines Teilnehmers zugeordnet ist, und zwar durch eine Spule und eine daran angeschlossene Kontaktplatte.Zwischen der Platte und dem Ende einer Steckverbindung, welche eine andere Klemme der Leitung bildet, kann ein Gleitstück aus isolierendem Material hineingleiten. Somit ist in Abwesenheit des Gleitstückes die Leitung geschlossen, und zwar unabhängig von der Anwesenheit oder Abwesenheit des Entladers. Wenn das Gleitstück eingeführt ist,isoliert dieses die Klemmen des Drahtes der Leitung. Ausserdem ist die Steckverbindung auf der Seite der Leitung des Teilnehmers ständig an den Entlader angeschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Unterbrechungsund Schutzmodul gegenüber Überspannungen anzugeben, dessen einfacher und preiswerter Aufbau es nicht nur ermöglicht, den Draht der Leitung gegenüber Überspannungen bei Normalbetrieb zu schützen oder den Draht der Leitung in Abwesenheit des Schutzelementes zu unterbrechen, sondern auch die einzelne Isolierung von einem der Enden des Drahtes, vorzugsweise die äussere Seite, gegenüber Erde zu prüfen.
Zu diesem Zweck, ist der ünterbrechungs- und Schutzmodul gegenüber Überspannungen der eingangs genannten Art so ausgebildet, dass die Enden der Leiter unterhalb der zweiten Klemme des Schutzelementes übereinander angeordnet sind, wobei das eine von ihnen vom anderen abgetrennt und an die zweite Klemme des Schutzelementes angeschlossen ist, wenn der Deckel sich in einer mittleren stationären Stellung seines Weges befindet, und dass das Ende von der zweiten Klemme des Schutzelementes am Ende der Drehung des Deckels gegen das andere Ende gedrückt ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung und bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die zur Verschiebung und Drehung ausgelegten Führungseinrichtungen bajonettartig ausgebildet und haben zumindest eine Anordnung in Form eines an den Deckel angeschlossenen Ansatzes, der in einer Nut des geerdeten Metallteiles gleitet, die ein geradliniges Teil, welches den Beginn der Bahn des Deckels bildet, ein kreisförmiges Teil, welches das Ende der Bahn des Deckels bildet, und ein wendeiförmiges Teil zwischen dem geradlinigen und dem kreisfCimigen Teil aufweist, welches" die stationäre Zwischenstellung des Deckels definiert. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Ansatz durch einen Ansatz der geerdeten Metallplatte und die Nut durch eine Nut des Deckels ersetzt sein.
Die mit dem erfindungsgemässen Modul erzielten Vorteile bestehen darin, das Material zu schützen und die Sicherheit von Personen sowie den einwandfreien Betrieb der Vorrichtungen zu gewährleisten, indem störende Ströme zur Erde abfliessen.Der Modul ermöglicht den Anschluss von Leitungen und Kabeln und gewährleistet einen Schutz bei der Stromableitung, wenn die Schaltung eingebaut ist, und einen Schutz auf der Aussenseite, wenn die Schaltung unterbrochen ist. Somit besitzt die elektrische Schaltung keine ständige elektrische Verbindung mit den internen Einrichtungen, wenn der Deckel des Moduls nicht an seinem Platz ist.
Es können mehrere Module zusammengebaut werden, um Buchsenleisten mit einer Vielzahl von Paaren entstehen zu lassen, wobei verschiedene Materialien eingesetzt werden können (Verteiler, elektrische oder elektronische Ausrüstungen ...), und zwar unabhängig von der Art des Zusammenbaus.
Die Vorteile für Nutzungszwecke sind sehr beträchtlich, denn das Ersetzen eines Schutzelementes durch ein anderes erfordert eine sehr elementare Betätigung sowie das Unterbrechen des Betriebes der elektrischen Schaltung.
Die Abmessungen des Moduls gemäss der Erfindung hängen nur von der dielektrischen Festigkeit der verschiedenen Bestandteile und den Strömen und Spannungen ab, für welche die Anordnung vorgesehen ist. Die sinnvolle Wahl der Bauelemente kann eine Miniaturisierung ermöglichen, welche die Möglichkeit bietet, den Platzbedarf maximal zu reduzieren.
Ausser einer grossen Betriebssicherheit unter Berücksichtigung der Einfachheit der Ausführungsform einer derartigen Anordnung ist es möglich, bei der Serienherstellung einen relativ niedrigen industriellen Preis zu erzielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Teilschnitt eines erfindungsgemässen Moduls;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Modul gemäss Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht des Halters für den Deckel; Fig. 4 eine Draufsicht des Halters;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Deckels; Fig. 6 eine Unteransicht des Deckels; Fig. 7 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einem anderen Schutzteil als bei den obigen Figuren; Fig. 8 eine Draufsicht einer Buchsenleiste mit einer Vielzahl von erfindungsgemässen Modulen; und in
-ίο -
Fig. 9 einen Schnitt längs des Linie IX-.IX der . Fig. 8.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist ein erfindungsgemässer Modul einen Sockel 1 aus Isoliermaterial auf, in den eine Aussparung oder ein Hohlraum 2, im allgemeinen zylindrisch, eingearbeitet ist. Im Sockel 1 sind zwei parallel angeordnete, metallische Plättchen 3 und 4 eingebettet, deren Enden elastisch sind und eine ausreichende Festigkeit besitzen, um in ihre Ruhestellungen zurückzukehren, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, und um ausreichenden Druckkontakt zu gewährleisten. Zu Bearbeitungszwecken kann der Sockel 1 aus zwei Teilen bestehen, welche die beiden leitenden Plättchen 3 und 4 einklemmen. Die Enden 35 und 45 dieser beiden Plättchen sind übereinander im Boden des Hohlraumes 2 angeordnet und lassen zwischen einander einen Zwischenraum 36 in der Ruhestellung. In den Hohlraum 2 taucht ein einstückiges Schutzelement 5 gegenüber Überspannungen ein, z. B. in Form eines Miniatur-überspannungsableiter, das im allgemeinen zylinderförmig ausgebildet ist und dessen Basisteile von den ersten und zweiten metallischen Anschlussklemmen 6 und 7 gebildet werden, welche voneinander durch einen isolierenden Zylinder 8 getrennt sind. An der Oberseite des Sockels 1 ist ein geerdetes Metallteil
9 befestigt, das zum Abfliessen von Störströmen zur Erde dient. Eine rohrförmige metallische Halterung
10 ist an das Metallteil 9 angesetzt oder bildet einen Teil von diesem und steht koaxial oberhalb des Hohlraumes 2 vor.
Eine.zylindrische Kapsel oder ein Deckel 11 überdeckt gleichzeitig die erste Anschlussklemme 6 des einstückigen Schutzelementes 5 und die rohrförmige Halterung Der Schutzdeckel 11 kann metallisch sein, um eine
elektrische Verbindung zwischen der ersten Anschlussklemme 6 des Schutzelementes 5 und dem geerdeten Metallteil 9 zu gewährleisten. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, dass das Schutzelement 5 mit Reibung im Hohlraum 2 gleitet. Bei einer anderen Ausführungsform besteht jedoch der Deckel 11 aus Isoliermaterial, und die erste Anschlussklemme 6 des Schutzelements 5 gleitet mit Reibung in der Bohrung der Halterung 10, zumindest bevor die zweite Anschlussklemme 7 mit dem Ende 35 in Kontakt kommt.
In jedem Falle steht die Anschlussklemme 6 des Schutzelementes 5 in weichem Reibungseingriff in einem Hohlraum 12 des Kopfes des Deckels 11. Das Schutzelement kann einfach auf dem Ende 35 des Plättchens 3 ruhen, ohne dass letzteres mit dem Ende 45 des Plättchens 4 in Kontakt kommt. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann jedoch der obere Bereich als Anschlussklemme 6 des Schutzelementes 5 von einem Klemm-Sicherungsring 13 (vgl.Fig. 6) in der Weise gehalten sein, dass jede Betätigung des Deckels 11 das Schutzelement 5, mitnimmt/ wobei es aber möglich ist, das Schutzelement aus dem Deckel herauszunehmen, indem man von Hand daran zieht.
Wie in Fig. 3 und 6 dargestellt, wird die Führungseinrichtung für die Verschiebungs- und Drehbewegung des Deckels 11 auf der Halterung 10 von einem Bajonett^ Verschluss gebildet. Die Führungseinrichtung besteht aus zwei Ansätzen 14, die erhaben auf der Halterung ausgebildet sind, und zwei symmetrischen Nuten 15, die in die Wand des Deckels 11 in der Weise eingearbeitet sind, dass sie mit den Ansätzen 14 in Eingriff bringbar sind. Jede Nut 15 besitzt in üblicher Weise ein unteres Teilstück 16, das parallel zur vertikalen Längsachse des Deckels 11 verläuft und zur Verschie-
- Τ2-
bung des Deckels in Längsrichtung dient, und ein kleines oberes Teilstück zum Festhalten, das kreisförmig und horizontal ausgebildet ist und die Drehbewegung des Deckels am Ende der Bahn führt. Zwischen änn Teilstücken 16 und 18 bildet die Nut 15 ein wendeiförmiges Teilstück 17 von ungefähr einer viertel Umdrehung für die kombinierte Dreh- und Verschiebungsbewegung des Deckels. Man erkennt, dass ein umgekehrter Bajonettverschluss anstelle des vorstehend beschriebenen Verschlusses vorgesehen sein kann, nämlich mindestens eine Nut, die in die äussere Oberfläche der Halterung 10 eingearbeitet ist und ein symmetrisches Profil zu dem der Nut 15 gemäss Fig. 5 gegenüber der Horizontalen besitzt und mit einem inneren Ansatz am Deckel 11 zusammenwirkt. Ausserdem kann das wendeiförmige Teilstück 17 aus einem Innengewinde in der Bohrung des Deckels 11 bzw. einem Gewinde um die Halterung 10 bestehen, welches mit einem Gewinde um die Halterung 10 bzw. einem Innengewinde in der Bohrung des Deckels 11 zusammenarbeitet.
Sobald der Deckel 11, in den das Schutzelement 5 eingesetzt ist, einmal mit der HalterungiO in Eingriff steht, kann er drei stationäre Positionen einnehmen:
eine Position "ausser Betrieb", die beim Beginn der vertikalen Verschiebungsbewegung der unteren Teilstücke 16 der Nuten 15 auf den Ansätzen 14 definiert ist. Diese Position entspricht dem Niveau A in Fig. In dieser Stellung sind die Plättchen 3 und 4 nicht miteinander in Kontakt, und die zweite Anschlussklem-. me 7 des Schutzelementes 5 ist nicht mit dem Plättchen 3 in Kontakt. Diese Position "ausser Betrieb" kann auch erreicht werden, wenn der Deckel 11 mit dem Schutzelement 5 nicht in seiner Stellung auf der HaI-terung 10 des Deckels ist.
- Eine Position "Schaltungsunterbrechung", die beim Beginn der Gleitbewegung der wendelförmigen Teilstücke 17 auf den Ansätzen 14 definiert ist, damit die zweite Anschlussklemme 7 des Schutzelementes 5 das Ende des Plättchens 3 mit ausreichendem Kontaktdruck biegt, damit kein Kontakt des Plättchens 3 mit dem Plättchen 4 entsteht. Diese Position ist praktisch die in Fig. 1 dargestellte Position; sie entspricht dem Niveau B in Fig. 5 und ermöglicht die Prüfung der individuellen Isolierung von einem, 3$, der Enden des Drahtes der Leitung 3-4 gegenüber der Erde.
- Eine Position "Schaltung aufgebaut" wird durch Hineindrücken und Drehen des Deckels 11 um eine viertel Umdrehung erreicht, was einen Eingriff der Ansätze 14 in den kleinen kreisförmigen Teilstücken 18 zur Arretierung bewirkt. In dieser Position, die dem Niveau C in Fig. 5 entspricht, sind die beiden Plättchen 3 und 4 miteinander in Kontakt.
Der übergang von der Position "Schaltungsunterbrechung" zur Position "Schaltung aufgebaut" wird entweder manuell oder durch die Wirkung eines Schraubendrehers in einem Schlitz 19 erreicht, der in den Kopf des Dekkels 11 eingearbeitet ist.
Fig. 7 zeigt bei einer anderen Ausführungsform ein Schutzelement 20 gegenüber Überspannungen, das einen Zylinderkörper 21 und zwei Elektroden 22 und 23 besitzt und das die gleiche Funktion hat wie das Schutzelement 5 gemäss Fig. 1, wobei jedoch eine andere Konfiguration vorliegt. Das Schutzelement 20 ist von einem Deckel 24 bedeckt, in den ein innerer Hohlraum 25 eingearbeitet ist, dessen Profil so ausgebildet ist, dass das Schutzelement 20 in den Hohlraum eingeführt
und gegebenenfalls mit geeigneten Mitteln gehalten werden kann, z. B. mit einem dort nicht eigens dargestellten Sicherungsring. Das metallische Plättchen 3 besitzt zwei Vorsprünge 26 und 27, die gleichzeitig die Führung und einen guten elektrischen Kontakt der Elektrode 23 gewährleisten, wenn der Deckel 24 betätigt wird, um entweder die Position "Schaltungsunterbrechung" oder die Position "Schaltung aufgebaut" einzunehmen, die beide oben definiert sind.
Es können mehrere erfindungsgemässe Mcdule auf einer Buchsenleiste in der Weise montiert werden, um einen Unterbrechungs- und Schutzanschluss für eine beträchtliche Anzahl von Schaltungen zu ermöglichen, und zwar mit zwei Modulen pro Paar von leitenden Plättchen 3 und 4.
In Fig. 8 erkennt man eine derartige Buchsenleiste 28 mit einer Vielzahl von Paaren, welche 14 Module zum Anschluss von 14 Schaltungen von aussen her über Plättchen 3 an 14 Schaltungen auf der Innenseite mit Plättchen 4 aufweist. Fig. 8 zeigt ferner zum Teil zwei weitere' Buchsenleisten 29 und 30 mit einer Vielzahl von Paaren, die zu beiden Seiten der Buchsenleiste 28 angeordnet sind, wobei die-Buchsenleiste 30 an einen Erdanschluss 31 angeschlossen ist, wie man aus Fig. 8 entnimmt. Die Fortsetzung der Erdverbindung einer Buchsenleiste mit einer anderen wird durch die Überlappung des Endes des Metallteils 9 einer Buchsenleiste mit dem benachbarten Ende des Metallteiles 9 der anschliessenden Buchsenleiste erreicht, und zwar mit einer Schulter 32 und einem Verlängerungsteil 33. Die Höhe der Schulter 32 ist im wesentlichen gleich der Dicke des Metallteils 9. Der Zusammenbau kann mit Hilfe von Schrauben oder anderen zweckmässigerweise gewählten Einrichtungen vorgenommen werden. Es ergibt sich dann
eine Fortsetzung für den zur Erde abfliessenden Strom zwischen den Metallteilen 9 bis zum Erdanschluss 31.

Claims (13)

  1. Maurice ROUDEAU
    Residence de la Commanderie Brelevenez 22300 LANNION/Frankreich
    Unterbrechungs- und Schutzmodul gegenüber Überspannungen und Buchsenleiste mit derartigen Modulen
    Patentansprüche
    Unterbrechungs- und Schutzmodul gegenüber Überspannungen, mit einem Schutzelement (5), mit einem Deckel (11), der oberhalb einer ersten Anschluss- j
    klemme (6) des Schutzelementes (5) gegenüber Über- i spannungen gegen diese anliegt und mit einer Füh- I
    rungseinrichtung (14, 15) für eine Dreh- und Verschiebung sbewegung von einem geerdeten Metallteil lösbar ist, mit einem Körper (1) aus Isolierma-
    . terial, in den ein Hohlraum (2) eingearbeitet ist, der das Schutzelement (5) aufnimmt und an dessen Boden zwei freie und elastische Enden (35, 45) von zwei Leitern (3, 4) in der Verlängerung der zweiten Anschlussklemme (7) des Schutzelementes (5) befestigt sind, wobei die Enden (35, 45) der Leiter (3, 4) an die zweite Anschlussklemme (7) des Schutzelementes (5) angeschlossen sind, wenn der Deckel (11) eine richtige Drehung mit der Füh-
    rungseinrichtung (1.4, 15) ausgeführt hat, dadurch gekennzeichnet , dass die Enden (35, 45) der Leiter (3, 4) unterhalb der zweiten Anschlussklemme (7) des Schutzelementes (5) übereinander angeordnet sind, wobei das eine Ende (35) nicht mit dem anderen Ende (45) verbunden und an die zweite Anschlusskie.mme (7) des Schutzelements(5) angeschlossen ist, wenn der Deckel (11) sich in einer stationären Zwischenstellung (B) seiner Bahn (A-C) befindet, und gegen das andere Ende (45) von der zweiten Anschlussklemme (7) des Schutzelementes (5) am Ende der Drehbewegung des Deckels (11) angedrückt ist.
  2. 2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung für eine Verschiebungsund Drehbewegung als Bajonettverschluss ausgebildet ist, der mindestens eine Anordnung mit einem am Deckel (11).ausgebildeten Ansatz aufweist, der in einer Nut (15) des geerdeten Metallteiles (9) g-leitet, die ein geradliniges Teilstück (16), welches den Beginn der Bahn (A) des Deckels (11) bildet, ein kreisförmiges Teilstück (18) , welches das Ende der Bahn (C) des Deckels (11) bildet, und ein wendeiförmiges Zwischenteilstück (17) zwischen dem geradlinigen Teilstück (16) und dem · kreisförmigen Teilstück (18) aufweist, welches die stationäre Zwischenstellung (B) des Deckels (11) bildet.
  3. 3. Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz durch einen Ansatz (14) an der geerdeten Metallplatte (9, 10) und die Nut durch eine Nut (15) des Deckels (11) ersetzt sind.
  4. 4. Modul nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wendeiförmige Zwischenteilstück (17) der Nut als Aussengewinde oder Innengewinde ausgebildet ist.
  5. 5. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Leiter (3, 4) in den Körper (1) aus Isoliermaterial eingebettet sind.
  6. 6. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Leiter (3, 4) zwischen zwei übereinander anbringbare Teile des Körpers (1) aus Isoliermaterial eingesetzt sind.
  7. 7. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anschlussklemme (23, Fig. 7) des Schutzelements (20) am Ende der Bahn in einer Aussparung (26, 27) des Endes (35) des Leiters (3) unter der zweiten Anschlussklemme
    (23) geführt ist.
  8. 8. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperreinrichtung, vorzugsweise ein Sicherungsring (13) vorgesehen ist, mit der das Schutzelement (5, 6) und der Deckel (11, 12) miteinander verbindbar sind.
  9. 9. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das geerdete Metallteil (9) eine Schulter (32) , deren Höhe im wesentlichen gleich seiner Dicke ist,und ein Verlängerungsteil (33) zur Verbindung von zwei Modulen miteinander aufweist.
  10. 10. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
    gekennzeichnet, dass der Deckel (11) aus Isoliermaterial besteht und dass die erste Anschlussklemme (6) des Schutzelementes (5) mit weicher Reibung in einer öffnung (10) des geerdeten Metallteiles (9) gleitet.
  11. 11. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (11) aus Metall besteht.
  12. 12. Modul nach Anspruch 10, dadurch gpkennzeichnet, dass der Deckel (11) in Gleitkontakt mit dem geerdeten Metallteil (9) steht und an die erste Anschlussklemme (6) des Schutzelementes (5) angeschlossen ist.
  13. 13. ünterbrechungs- und Schutz-Buchsenleiste zur Verbindung von Paaren von Anschlussklemmen (3) von äusseren Schaltungen mit Anschlussklemmen (4) von inneren Schaltungen, dadurch gekennzeichnet , dass sie einen Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 12 für jedes Paar von Anschlussklemmen für die äusseren und inneren Schaltungen aufweist.
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