DE2716579A1 - Temperaturabhaengiger stromunterbrecher - Google Patents

Temperaturabhaengiger stromunterbrecher

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/74Switches in which only the opening movement or only the closing movement of a contact is effected by heating or cooling
    • H01H37/76Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material
    • H01H37/764Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material in which contacts are held closed by a thermal pellet
    • H01H37/766Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material in which contacts are held closed by a thermal pellet using a bridging contact

Description

T.EDTKE - BüHUNG - K.NNE -
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne Dipl.-lng. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex:5 24 845tipat
cable. Germaniapatent München
14. April 1977
B 8101
case PG5O-77O4
Matsushita Electric Industrial Company/Limited Osaka, Japan
Temperaturabhängiger Stromunterbrecher
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Vl/13
Dresdner Bank (München) Kto 3939 844 Postscheck (Münctien) Klo. 670-43-βΟΙ
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Unterbrecher und insbesondere auf temperaturabhängige Stromunterbrecher oder Sicherungen für die Verwendung bei unterschiedlichen Arten elektrischer Stromkreise zum unterbrechen der Stromkreise in dem Fall, daß die Umgebungstemperaturen der Unterbrecher auf ungewöhnlich hohe Werte ansteigen.
Zum Schutz elektrischer Einrichtungen gegen überheizung durch Umgebungstemperaturen wurde bisher eine Vielfalt temperaturabhängiger Unterbrecher vorgeschlagen und praktisch verwendet. Diese Vorrichtungen können grob in solche, bei denen als temperaturabhängige schmelzbare Elemente elektrisch leitfähige Metalle oder Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet werden, und solche eingeteilt werden, bei denen elektrisch nicht leitfähige, thermisch schmelzbare temperaturabhängige Elemente verwendet werden. Ein typisches Beispiel für bekannte temperaturabhängige Stromunterbrecher mit Metallen oder Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt ist eine Vorrichtung, bei der zwei Stromleiter normalerweise mittels eines schmelzbaren Elements aus einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden sind und mittels einer geeigneten Vorspannvorrichtung wie eines Gewichts oder einer vorgespannten Feder zu einer Trennung voneinander vorgespannt sind. Die mechanische und demgemäß die elektrische Verbindung zwischen den beiden Stromleitern wird durch die Wirkung der Vorspannvorrichtung unterbrochen, wenn das schmelzbare Element zwischen den Leitern durch die Einwirkung der Umgebungswärme, die eine vorbestimmte Temperatur übersteigt, zum Schmelzen gebracht wird. Ein typisches Beispiel von temperaturabhängicfen Stromunterbrechern oder Sicherungen dieser Art ist in der US-PS 3 6 39 874 beschrieben; bei diesen Unterbrechern sind die an den Stromleitern angreifenden Vorspannvorrichtungen durch vorgespannte Federn gebildet. Stromunterbrecher, bei denen auf diese Weise schmelzbare
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Elemente aus Metallen oder Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet werden, sind insofern vorteilhaft, als die die Stromleiter verbindenden schmelzbaren Elemente elektrisch leitfähig sind und für sich die elektrische Verbindung zwischen den Stromleitern ohne Hilfe irgendwelcher die Leiter mechanisch verbindender zusätzlicher Elemente bilden. Solche Stromunterbrecher sind jedoch nicht völlig einwandfrei, weil es schwierig ist, die Schmelzpunkte der schmelzbaren Elemente der einzelnen Unterbrecher genau zu steuern, so daß die Schmelzpunkte der schmelzbaren Elemente oder Schmelzelemente von einem Unterbrecher zum anderen oder von einem Herstellungsposten von Unterbrechern zu anderen verschieden zu sein pflegen. Darüberhinaus sind aufgrund der Tatsache, daß die als elektrische Verbinder benutzten Schmelzelemente während der Verwendung der Stromunterbrecher Oxidationseinwirkungen aufgrund des durch sie fließenden Stroms unterworfen sind, die Schmelzpunkte der Schmelzelemente aus Metallen oder Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt unvermeidbar einer Veränderung mit der Zeit unterworfen.
Diese Probleme, denen man bei temperaturabhängigen Stromunterbrechern der Ausführungen begegnet, bei denen schmelzbare temperaturabhängige Elemente aus Metallen oder Legierungen mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet werden, werden bei Stromunterbrechern der Ausführungen abgeschwächt oder praktisch ausgeschaltet, bei denen elektrisch nichtleitende, thermisch schmelzbare temperaturabhängige Elemente verwendet werden, weil die Schmelzpunkte solcher Elemente bei einer Massenherstellung der Unterbrecher leicht und genau gesteuert werden können und während der Verwendungszeit der Unterbrecher im wesentlichen unverändert erhalten werden können, da die temperaturabhängigen Elemente für sich nicht als elektrische Verbinder für die Stromleiter der Unterbrecher verwendet werden und daher frei von Oxidationseinwirkungen sind. Jedoch sind wegen des Umstands, daß die
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temperaturabhängigen Schmelzelemente ohne elektrische Leitungseigenschaften nicht als Vorrichtung für das elektrische Verbinden von Leitern verwendbar sind, zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen den Leitern zusätzliche Elemente erforderlich. Die Anbringung solcher zusätzlicher mechanischer Elemente erhöht nicht nur die Gesamtzahl der Bauteile und demgemäß die Herstellungskosten für einen Stromunterbrecher, sondern ruft auch das Problem der Steuerung der Leistungseigenschaften des Unterbrechers hervor, das auf Gleitreibungen zwischen den mechanischen Elementen oder Verbindern beruht, die aus Stellungen für die elektrische Verbindung zwischen den Stromleitern zu Stellungen für das Unterbrechen dieser Verbindung bewegt werden, wenn durch ungewöhnlich hohe Umgebungstemperaturen die temperaturabhängigen Schmelzelemente weggeschmolzen werden, wie es in der weiteren Beschreibung in größeren Einzelheiten erläutert wird. Es ist in Betracht gezogen, mit der Erfindung diese Unzulänglichkeiten auszuschalten, die den bekannten temperaturabhängigen Stromunterbrechern anhaften, bei denen elektrisch leitende oder nicht leitende, thermisch schmelzbare temperaturabhängige Elemente verwendet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, temperaturabhängige Stromunterbrecher bzw. Sicherungen zu schaffen, die als Merkmal u.a. die einfache und genaue Steuerung des Schmelzpunkts eines einen Teil des Stromunterbrechers bildenden temperaturabhängigen Schmelzelements während der Herstellung der Vorrichtung aufweisen. Ferner sollen mit der Erfindung temperaturabhängige Stromunterbrecher oder Sicherungen geschaffen werden, bei denen während ihrer Verwendung das temperaturabhängige Schmelzelement von Oxidationseinwirkungen frei ist, die sich aus dem elektrischen Stromfluß durch den Stromunterbrecher ergeben, und bei denen der Schmelzpunkt des Schmelzelements über die ganze Verwendungsdauer im wesentlichen konstant gehalten werden kann.
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Dabei soll der erfindungsgemäße temperaturabhängige Stromunterbrecher keine mechanischen Elemente enthalten, die einer Gleitreibung unterliegen, wenn der Stromunterbrecher zur Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen seinen Stromleitern gebracht wird, und der Stromunterbrecher soll mit hoher Zuverlässigkeit den durchfließenden Strom im Ansprechen auf einen Anstieg der Umgebungstemperatur auf einen vorbestimmten Schwellwert sperren.
Ferner soll mit der Erfindung ein temperaturabhängiger Stromunterbrecher geschaffen werden, der einfach aufgebaut ist und dementsprechend einfach und wirtschaftlich in Massenfertigung herstellbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen temperaturabhängigen Stromunterbrecher sollen sowohl elektrisch leitende als auch elektrisch nichtleitende temperaturabhängige Schmelzelemente kombiniert verwendet werden, so daß in einem einfachen Aufbau die Vorteile der bekannten temperaturabhängigen Stromunterbrecher sowohl mit leitenden als auch mit nichtleitenden Schmelzelementen ausgenutzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird grundsätzlich durch einen temperaturabhängigen Stromunterbrecher gelöst, der folgendes aufweist: ein thermisch leitfähiges hohles Gehäuse; zwei langgestreckte Leiter, die über an dem Gehäuse befestigte Isoliervorrichtungen in das Gehäuse ragen und die jeweils innere axiale End teile haben, welche innerhalb des Gehäuses voneinander Abstand haben; zwei elektrisch leitfähige, normalerweise feste, thermisch schmelzbare Elemente, die jeweils einen vorbestimmten Schmelzpunkt haben und die jeweils an den inneren axialen Endteilen der Leiter angebracht sind;" ein elektrisch leitfähiges Verbindungselement, das die leitfähigen schmelzbaren Elemente verbindet; ein elektrisch
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nicht leitfähiges, normalerweise festes, thermisch schmelzbares Element, das einen vorbestimmten Schmelzpunkt über dem Schmelzpunkt eines jeden der leitfähigen Schmelzbaren Elemente hat und das in Flächenberührung mit dem Verbindungselement ist, wobei das Verbindungselement bei Fehlen des nicht leitfähigen schmelzbaren Elements im festen Zustand zu einer von mindestens einem der Leiter getrennten Lage hin bewegbar ist/ und eine federnde Vorspannvorrichtung, die das Verbindungselement zu der besonderen Lage desselben hin vorspannt .
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein temperaturabhängiger Stromunterbrecher geschaffen, der in Kombination folgendes aufweist: ein thermisch leitfähiges, hohles, langgestrecktes Gehäuse mit einander gegenüberstehenden Längsendteilen,' einen ersten und einen zweiten Isolierpfropfen, die jeweils wenigstens teilweise in einem der Längsendteile des Gehäuses fest angebracht sind und die jeweils innere Stirnflächen haben, die innerhalb des Gehäuses unter einem vorbestimmten Abstand voneinander stehen; ein elektrisch nicht leitfähiges, normalerweise festes, thermisch schmelzbares Element mit einem vorbestimmten Schmelzpunkt und mit einander gegenüberliegenden Stirnflächen, von denen eine mit der inneren Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens in Berührung ist und die andere zu der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens einen vorbestimmten Abstand hat; einen ersten langgestreckten Leiter, der axial durch den ersten Isolierpfropfen und das nichtleitende schmelzbare Element in das Gehäuse ragt und der einen inneren axialen Endteil hat, der axial aus der vorgenannten anderen Stirnfläche des nicht leitenden schmelzbaren Elements heraussteht; einen zweiten langgestreckter Leiter, der axial durch den zweiten Isolierpfropfen in das Gehäuse ragt und der einen inneren axialen Endteil hat, der axial aus der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens heraussteht, wobei sich die jeweiligen inneren axialen Endteile des ersten und des zweiten
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Leiters im wesentlichen in einer Linie zueinander erstrecken und innerhaLb des Gehäuses axial einen vorbestimmten Abstand voneinander haben; zwei rohrförmige, elektrisch leitfähige, normalerweise feste, thermisch schmelzbare Elemente, die jeweils einen vorbestimmten Schmelzpunkt haben, der niedriger ist als der Schmelzpunkt des nichtleitenden schmelzbaren Elements, und die dicht auf den jeweiligen inneren axialen Endteilen des ersten bzw. des zweiten Leiters sitzen; ein elektrisch leitfähiges Verbindungselement mit einem rohrförmigen Teilbereich und einem Flanschteil, der von einem axialen Ende des rohrförmigen Teilbereichs radial nach außen ragt und der mit einer äußeren Stirnfläche in Berührung mit der anderen Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements gehalten ist, wobei der rohrförmige Teilbereich des Verbindungselements axiale Endteile hat, in die zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter über die leitfähigen .schmelzbaren Elemente und das Verbindungselement die leitfähigen schmelzbaren Elemente eng eingepaßt sind, wobei das Verbindungselement von der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfons weg in eine von dem Endteil des zweiten Leiters entfernte Stelluna bewegbar ist, wenn das nichtleitende schmelzbare Element nicht im festen Zustand vorhanden ist; und eine federnde Vorspannvorrichtung, die den Flanschteil des Verbindungselements gegen die gegenüberliegende Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements zu dem ersten Isolierpfropfen drückt und dadurch das Verbindungselement zu einer Bewegung zu der vorstehend genannten Stellung des Verbindungselements hin vorspannt.
In einer v/eiteren Ausf ührungs form der Erfindung ist ein temperaturabhängiger Stromunterbrecher geschaffen, der in Kombination ein wärmeleitfähiges hohles Gehäuse mit einem ein Ende des Gehäuses abschließenden Stirnwandungsbereich aufweist, sowie einen Isolierpfropfen, der in wenigstens einem
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Teil eines Längswand-Endbereichs des Gehäuses nahe dem zweiten Ende des Gehäuses eng aufgenommen ist," ein elektrisch nichtleitendes, normalerweise festes, thermisch schmelzbares Element, das einen vorbestimmten Schmelzpunkt hat und gegenüberliegende Stirnflächen aufweist, von denen eine in enger Berührung irit der inneren Fläche des Stirnwandungsbereichs des Gehäuses ist; ein elektrisch leitfähiges Verbindungselement, das gegenüberliegende Stirnflächen hat, von denen eine mit der zweiten Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements in Berührung ist und die andere von der inneren Stirnfläche des Isolierpfropfens um einen vorbestimmten Zwischenraum auf Abstand steht, wobei in dem Verbindungselement zwei durchgehende Öffnungen ausgebildet sind, deren jeweilige Mittelachsen im wesentlichen senkrecht zu der zweiten Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements stehen,' zwei rohrförmige, elektrisch leitfähige, normalerweise feste, thermisch schmelzbare Elemente, die jeweils einen vorbestimmten Schmelzpunkt haben, der niedriger als der Schmelzpunkt des nichtleitenden schmelzbaren Elements ist, und die jeweils eng in die durchgehenden Öffnungen in dem Verbindungselement eingesetzt sind,' zwei langgestreckte Leiter, die sich durch den Isolierpfropfen in das Gehäuse erstrecken und die jeweils innere axiale Endteile haben, welche axial im wesentlichen parallel zueinander auf der inneren Stirnseite des Isolierpfropfens in im wesentlichen senkrechter Richtung zu den Endflächen des Verbindungselements herausragen, wobei die jeweiligen inneren axialen Endteile der Leiter jeweils eng in den jeweiligen leitenden schmelzbaren Elementen aufgenommen sind, so daß sie dadurch über die leitenden schmelzbaren Elemente und das Verbindungselement miteinander elektrisch verbunden sind, wobei das Verbindungselement von der inneren Stirnseite des Isolier- pfropfens weg zu einer Lage nahe des Stirnwandungsbereichs des Gehäuses und abgesondert von den jeweiligen inneren axialen Endteilen der Leiter bewegbar ist, wenn das nichtleitende schmelzbare Element nicht im festen Zustand vor-
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handen ist, und eine federnde Vorspannvorrichtung, die das Verbindungselement gegen die gegenüberliegende Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements zu dem Stirnwandungsteilbereich des Gehäuses drückt, um dadurch das Verbindungselement zu der vorstehend genannten Lage hin vorzuspannen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in welcher gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile, Elemente und Größen bezeichnen.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines Beispiels eines bekannten temperaturabhängigen Stromunterbrechers der Art, zu der der erfindungsgemäße temperaturabhängige Stromunterbrecher gehört.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des äußeren eines erfindungsgemäßen temperatürabhängigen Stromunterbrechers·
Fig. 3 ist ein Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels des temperaturabhängigen Stromunterbrechers .
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Aufbaus
eines nicht leitfähigen schmelzbaren Elements, das in das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eingebaut ist.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Aufbaus eines elektrischen Verbindungselements, das gleichfalls einen Teil des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 bildet.
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Fig. 6 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stromunterbrecher in einem Zustand, bei dem der Stromdurchfluß unterbrochen ist.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des temperaturabhängigen Stromunterbrechers.
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stromunterbrecher in einem Zustand, bei dem der Stromdurchfluß unterbrochen ist.
Fig. 9 ist ein Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels des temperaturabhängigen Stromunterbrechers.
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stromunterbrecher in einem Zustand, bei dem der Stromdurchfluß unterbrochen ist.
Fig. 11 ist ein Längsschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels des temperaturabhängigen Stromunterbrechers.
Fig. 12 ist eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stromunterbrecher in einem Zustand, bei dem der Stromdurchfluß unterbrochen ist.
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Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht der
äußeren Erscheinungsform eines weiteren temperaturabhängigen Stromunterbrechers.
Fig. 14 ist eine im v/esentlichen der Fig. 13
ähnliche Ansicht, zeigt jedoch die äußere
Erscheinungsform einer Modifikation des
in Fig. 13 dargestellten Stromunterbrechers,
Fig. 15 ist ein Längsschnitt eines fünften Ausführungsbeispiels des temperaturabhängigen Stromunterbrechers.
'Fig. 16 ist eine der Fig. 15 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stromunterbrecher in einem Zustand, bei dem der Stromdurchfluß unterbrochen ist.
Fig. 17 ist ein Längsschnitt eines sechsten Ausführungsbeispiels des temperaturabhängigen Stromunterbrechers.
Fig. 18 ist eine der Fig. 17 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den Stromunterbrecher in einem Zustand, bei dem der Stromdurchfluß unterbrochen ist.
In Fig. 1 ist ein typisches Beispiel eines bekannten temperaturabhängigen Stromunterbrechers der Ausführung gezeigt, bei der ein elektrisch nichtleitendes, temperaturabhängiges schmelzbares Element bzw. Schmelzelement verwendet ist. Der hier gezeigte Stromunterbrecher oder elektrische Schalter ist in der US-PS 3 519 972 offenbart; er weist ein röhrenförmiges, elektrisch und thermisch leitendes Gehäuse auf, an dessen eine Stirnwandung ein erster Leiter 22
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fest angeschlossen ist, während in das Gehäuse axial ein zweiter Leiter 24 über das andere Ende des Gehäuses hineinragt und elektrisch von dem Gehäuse 20 mittels eines Isolierpfropfens 26 und eines elektrisch nichtleitenden Dichtungsverschlusses 28 isoliert ist, wobei der zweite Leiter 24 einen aus dem Isolierpfropfen 26 herausragenden inneren Kopfteil 30 aufweist. Eine elektrisch nicht leitfähige, normalerweise feste, thermisch schmelzbare Tablette 32 ist innerhalb des Gehäuses 20 mit einem geeigneten Abstand von dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 fest angeordnet. Zwischen der Tablette 32 und dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 ist ein elektrisch leitfähiges Teil 34 angeordnet, dessen Umfangsrandbereich mit der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 20 federnd in Schleifkontakt steht. Das leitfähige Teil 34 wird in Kontakt mit dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 mittels einer vorgespannten ersten Druckfeder 36 gedrückt, die mit einem Ende auf eine erste Federlast-Verteilungsscheibe 38 aufgesetzt ist, die gegen die innere Fläche der Tablette gedrückt ist, und die mit dem anderen Ende auf eine zweite Federlast-Verteilungsscheibe 40 aufgesetzt ist, die gegen eine Fläche des leitfähigen Teils 34 gepreßt ist. Eine zweite Druckfeder 42 ist mit einem Ende an die zweite Fläche des leitfähigen Teils 34 und mit dem anderen Ende an den Isolierpfropfen 26 angesetzt und drückt das leitfähige Teil 34 gegen die Gegenkraft der ersten Druckfeder 36 von dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 axial weg. Wenn die Schmelz-Tablette 32 fest bleibt und an ihre innere Fläche die erste Federlast-Verteilungsscheibe 38 angedrückt ist, bleibt die erste Druckfeder 36 zusammengedrückt und überwindet die Kraft der zweiten Druckfeder 42, so daß das leitfähige Teil 34 mit dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 in Kontakt gehalten ist. Auf diese Weise ist eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Leiter 22 und dem zweiten Leiter 24 über das Gehäuse und das leitfähige Teil 34 hergestellt, das mit dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 in Kontakt gehalten
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ist. Wenn C1Ig Temperatur um das Gehäuse 20 auf einen vorbestimmten Wert ansteigt und die Schmelz-Tablette 32 auf deren Schmelzpunkt erwärmt, wird die Tablette 32 zum Schmelzen gebracht und wird daher flüssig, so daß sich die erste Feder 1ast-Verteilungsscheibe 38 durch die Kraft der Druckfeder 36, die sich aus ihrem zusammengedrückten Zustand ausdehnen kann, von der zweiten Federlast-Verteilungsscheibe 40 weg bewegt. Die zweite Druckfeder 42 überwindet nun die Gegenkraft der ersten Druckfeder 38 und zwingt das leitfähige Teil 34 zu einer Bewegung von dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 weg, so daß auf diese Weise die elektrische Verbindung zwischen dem leitfähigen Teil 34 und dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 und dementsprechend zwischen dem ersten Leiter 22 und dem zweiten Leiter 24 unterbrochen wird.
Während bei dem Aufbau und der Anordnung eines temperaturabhängigen Stromunterbrechers der vorstehend beschriebenen Art unterschiedliche Vorteile erzielt werden können, liegt der wichtigste Vorteil eines solchen Stromunterbrechers in der einfachen und genauen Steuerung der Ansprechtemperatur, bei welcher durch das Zerfallen bzw. Wegfließen der Schmelz-Tablette 32 die Bewegung des leitfähigen Teils 34 von dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 weg eingeleitet wird. Dieser Vorteil ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die Tablette 32 nichtleitend ist und daher nicht zur Ausbildung der elektrischen Verbindung zwischen den Leitern 22 und 24 beiträgt, und daß die Druckfedern 38 und 42 so angeordnet sind, daß sie ihre Kräfte an dem leitfähigen Teil 34 in Richtungen ausüben, die mit der Richtung zusammenfallen, in welcher das leitfähige Teil 34 innerhalb des Gehäuses 20 zu bewegen ist. Dieser Vorteil wird jedoch durch einen Nachteil insofern aufgehoben, als wegen des wesentlichen Umstands, daß die Schmelz-Tablette 32 für sich nicht als eine Vor richtung zum Bilden einer elektrischen Verbindung zwischen
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dem Gehäuse 20 und dem zweiten Leiter 24 verwendet werden kann, zusätzliche Elemente wie das leitfähige Teil 34 und die FederIlst-Verteilungsscheiben 38 und 40 zum Aufrechterhalten einer solchen elektrischen Verbindung erforderlich sind. Selbst wenn ferner die Ansprechtemperatur, bei der die Schmelz-Tablette 32 zu schmelzen beginnt, vom Hersteller der Vorrichtung genau gesteuert werden kann, besteht bei der zwischen dem leitfähigen Teil 34 und dem Gehäuse 20 beim Einleiten der Gleitbewegung des leitfähigen Teils 34 an dem Gehäuse 20 erzeugten Gleitreibung die Neigung, unvorhergesehene unregelmäßigkeiten bei der Bewegung des leitfähigen Teils 34 zu verursachen, was es schwierig macht, den Zeitpunkt genau zu steuern, bei dem auf das Nachgeben der Tablette 32 hin das leitfähige Teil 34 von dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 gelöst wird. Das Gehäuse 20 für sich bildet einen Teil der elektrischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter, so daß es an einem Tragelement oder Tragaufbau mittels elektrisch und thermisch nicht leitendem Material oder Materialien befestigt werden muß, wenn das Tragelement oder der Tragaufbau elektrisch und thermisch leitet. Das Anbringen eines solchen das Gehäuse berührenden elektrischen und thermischen Isolators verschlechtert das Ansprechen des Gehäuses auf die Temperatur und kann in Abhängigkeit von der besonderen Art des verwendeten Isolationsmaterials die geplanten Leistungseigenschaften des Stromunterbrechers umwerfen bzw. verändern. Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die mechanischen Verbindungen zwischen dem Gehäuse 20 und dem leitfähigen Teil und zwischen dem leitfähigen Teil 34 und dem Kopfteil 30 des zweiten Leiters 24 zur Erzeugung von Kontaktv/iderständen zwischen den Teilen führen können, was die Erzeugung von Wärme in dem Stromunterbrecher ergibt, wenn der Stromunterbrecher mit einem durch ihn fließenden Strom in Betrieb ist. Dies kann in Abhängigkeit von der Stromstärke, die in Betrieb normalerweise auftritt, gleichfalls die planmäßigen
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Leistungseiycnschaften des Stromunterbrechers verändern. Mit der Erfindung ist beabsichtigt, diese Nachteile des beschriebenen bekannten temperaturabhängigen Stromunterbrechers dadurch auszuschalten, daß in dem temperaturabhängigen Stromunterbrecher eine Kombination elektrisch leitfähiger und elektrisch nicht leitfähiger, thermisch schmelzbarer tempeaturabhängiger I.: Leinente herangezogen wird; Ausf ührungsbe Lspiele dieses Stroniunterbrechers sind in den Fig. 2 bis 18 gezeigt.
In den Fig. 2 und 3 ist ein erstes
Ausführungsbeispiel des temperaturabhängigen Stromunterbrechers gezeigt, das ein thermisch leitfähiges, hohlzylindrisches Gehäuse 50 aufweist, das eine durchgehende Mittelachse hat und aus dessen axialen L'nden gemäß der Darstellung in Fig. 2 in entgegengesetzten Richtungen ein erster und ein zweiter Leiter 52 bzw. 54 herausragen, die jeweils die Form eines langgestreckten Drahts oder Stabs haben. Wie aus Fig. zu ersehen ist, hat das Gehäuse 50 an seinen entgegengesetzten axialen Fnden einen ersten und einen zweiten ringförmigen SLirnwandurKjp-odcr Innenflansch-Tei 1 56 und 58, die jeweils innere Umfancjsrandor haben, welche kreisförmige Öffnungen 60 bzw. 62 bilden, deren Mittelachsen im wesentlichen mit der Mittelachse des Gehäuses 50 als ganzes ausgerichtet sind. Während das Gehäuse 50 aus irgendeinem festen Material aufgebaut sein kann, das elektrisch leitend oder nichtleitend und thermisch leitend ist, ist hier als Beispiel angenommen, daß es aus einem festen Metall geformt ist, das elektrisch leitend ist. Das Gehäuse 50 hat einen ersten und einen zweiten Isolierpfropfen 64 bzw. 66, die jeweils dicht und fest an einem Teil an dem inneren Umfangsflächen der gegenüberliegenden zylindrischen Endwandungsteile des Gehäuses aufgenommen sind, die an den ersten und den zweiten Innenflanschteil 56 und 58 des Gehäuses 50 angrenzen. Der erste Isolierpfropfen 64 hat einen axialen Vorsprung, der aus dem ersten Innenflanschteil 56 durch die Öffnung 6O in dem Innenflanschteil 56 axial nach außen herausragt. Der Vorsprung
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68 des ersten Isolierpfropfens 64 soll im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die öffnung 60 in dem Innenflanschteil 56 haben, EO daß der innere Umfangsrand des Innenflanschteils 56 in enger Berührung mit dem Vorsprung 68 des Isolierpfropfens 64 ist. Der zweite Isolierpfropfen 66 hat gleichfalls einen axialen Vorsprung 70, der aus dem zweiten Innenflanschteil 58 des Gehäuses 50 durch die Öffnung 62 in dem Innenflanschteil 58 nach außen zu herausragt. Der Vorsprung 70 des zweiten Isolierpfropfens 66 ist in seinem.. Durchmesser kleiner als die Öffnung 62 in dem Innenflanschteil 58 gewählt, so daß zwischen dem Vorsprung 70 und dem inneren Umfangsrand des Innenflanschteils 58 gemäß der Darstellung eine ringförmige Lücke gebildet ist. Die Isolierpfropfen 64 und 66 sind mit axialen Bohrungen 72 bzw. 74 ausgestaltet, die jeweils an den beiden axialen Enden des jeweiligen Pfropfens offen sind und deren Mittelachsen im wesentlichen mit der Mittelachse des Gehäuses 50 ausgerichtet sind. Der erste und der zweite Leiter 52 und 54 erstrecken sich durch diese Bohrungen 72 und 74 in den ersten bzw. den zweiten Isolierpfropfen 64 bzw. 66 in das Gehäuse 50 und stehen an ihren jeweiligen inneren Enden zueinander axial in einem vorbestimmten Abstand, wobei der zweite Leiter 54 axial um eine vorbestimmte Länge aus der inneren axialen Stirnseite des zugehörigen Isolierpfropfens 66 herausragt. Die Leiter 52 und 54 sind fest durch die Isolierpfropfen bzw. 66 hindurchgeführt, und haben daher jeweilige Mittelachsen, die zueinander im wesentlichen in einer Linie sind. Gemäß der Darstellung ist in dem Gehäuse an der Innenseite in seinem zylindrischen Endwandungsbereich, der an den zweiten Innenflanschteil 58 des Gehäuses 50 angrenzt, eine Umfangsnut 76 ausgebildet, deren ein axiales Ende nahe der Innenfläche des Innenf lanschteils 58 liegt, v/ährend das andere axiale Ende der Umfangsnut von der Innenfläche des Innenflahschteils 58 axial in einem vorbestimmten Abstand steht und eine innere Ringfläche 78 bildet, über die die innere
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Umfangsflache des übrigen zylindrischen Wandbereiches des Gehäuses 50 radial nach außen zu in die Umfangsnut 76 gestuft ist, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Der zweite Isolierpfropfen 66 ist bündig un d fest in der auf diese Weise in dom Gehäuse 15 ausgebildeten Umfangsnut 76 aufgenommen und steht mit seiner inneren Stirnfläche in enger Berührung mit der inneren Ringfläche 78 des Gehäuses 50. Auf diese Weise ist die die innere Ringfläche 78 bildende Umfangsnut 76 dafür geeignet, den Isolierpfropfen 66 in bezug auf das Gehäuse 50 axial genau in Stellung zu bringen, wenn der Isolierpfropfen 66 mit dem Gehäuse 50 zusammengebaut wird. Obgleich es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann nach Wunsch das Gehäuse 50 ferner mit einer gleichartigen Umfangsnut an seinem an den ersten Innenflanschteil 56 eles Gehäuses 50 angrenzenden zylindrischen Endwandungsbereich ausgestaltet werden, um damit das genaue axiale Anbringen des ersten Isolierpfropfens 64 in bezug auf das Gehäuse 50 zu ermöglichen.
Der Stromunterbrecher weist ferner ein zylindrisches temperaturabhängiges schmelzbares oder Schmelz-Element 80 auf, das aus einer elektrisch nichtleitenden, normalerweise festen, thermisch schmelzbaren Tablette aus einer Verbindung gebildet ist, die vorzugsweise aus der Gruppe Acetanilid, Succinimid, Inosit (Cyclohexanhexol) , Cumarin (Benzo-Oc - pyron) und Vanilin (4-hydroxy-3-methoxybenzaldehyd) gewählt ist. Das auf Temperatur ansprechende bzw. temperaturabhängige Schmelzelement 80 ist in dem Gehäuse 50 so angebracht, daß eine der axialen Stirnflächen in enger Berührung mit der inneren axialen Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens 64 ist. Wie besser aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ist das temperaturabhängige Schmelzelement 80 mit einer Axialbohrung 82 versehen, die an den beiden axialen Enden des Schmelzelements 80 offen ist. Die auf diese Weise in dem temperaturabhängigen Schmelzelement 80 ausgebildete Axialbohrung 82 ist im
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Durchmesser geringfügig größer als der erste Leiter 52, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, und der erste Leiter 52 ist durch die Bohrung in der Weise hindurchgeführt, daß der Leiter 52 aus dem Schmelzelement 80 um eine vorbestimmte Länge aus der anderen Stirnfläche des Schmelzelements 80 axial heraussteht.
Der erste Leiter 52 hat ein röhrenförmiges Anschlußelement 84, das fest auf seinem inneren axialen Endteil sitzt, welcher aus dem temperaturabhängigen Schmelzelement herausragt, v/ährend auf gleiche Weise der zweite Leiter 54 ein röhrenförmiges Anschlußelement 86 hat, das fest an seinem inneren axialen Endteil sitzt, das aus dem zweiten Isolierpfropfen 66 herausragt; die Anschlußelemente 84 und 86 haben im wesentlichen gleiche Außendurchmesser. Die auf diese Weise an dem ersten bzw. dem zweiten Leiter 52 bzw. 54 angebrachten Anschlußelemente 84 und 86 sind jeweils aus einer elektrisch leitfähigen, normalerweise festen, thermisch schmelzbaren Legierung geformt, die einen vorbestimmten Schmelzpunkt hat, der niedriger als der Schmelzpunkt des das temperaturabhängige Schmelzelement 80 bildenden Materials ist, wobei eine derartige Legierung vorzugsv/eise aus der Gruppe von Legierungen mit Wismut , Cadmium, Blei und/oder Zinn in unterschiedlichen Anteilen gewählt ist. Das temperaturabhängige Schmelzelement 80 und die jeweiligen Anschlußelemente 84 und 86 werden daher nachstehend als Schmelzelemente mit hohem Schmelzpunkt bzw. mit niedrigem Schmelzpunkt bezeichnet.
Der Stromunterbrecher weist ferner ein geflanschtes röhrenförmiges Verbindungselement 88 auf, das einen Ringflansch 9C hat, das sich von einem axialen Ende des röhrenförmigen Wandbereichs des Verbindungselements 88 radial nach außen zu erstreckt, was deutlicher in Fig. 5 zu sehen ist.
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Das röhreniörmige Verbindungselement 88 hat eine Axialbohrung 92, die an den beiden beiden axialen Enden des Verbindungselcments 88 offen ist und die im Durchmesser im wesentlichen jeweils den Schmelzelementen 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt gleich ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist das Verbindungselement 88 innerhalb des Gehäuses 50 so angebracht, daß in seinen entgegengesetzten axialem Bereichen die Schmelzelemente 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt auf den herausstehenden inneren axialen Endteilen der Leiter 52 und 54 eng aufgenommen sind und daß sein Ringflanschteil 90 an der inneren axialen Stirnfläche des Schmelzelements 80 mit dem hohen Schmelzpunkt aufsitzt. Das Verbindungselement 88 ist aus elektrisch leitfähigem festem Metall hergestellt und bildet daher eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter 52 und 54 über die Schmelzelemente 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt. Eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder 94 ist um den röhrenförmigen Wandbereich des Verbindungselements 88 herum angeordnet und sitzt mit einem Ende an der inneren Fläche des Ringflanschteils 9 0 des Verbindungselements 88, während sie an dem anderen Ende auf der inneren Stirnfläche des zv/eiten Isolierpfropfens 66 sitzt, so daß dadurch das Verbindungselement 88 von dem zweiten Isolierpfropfen 66 axial v/eggedrückt v/ird und damit der Ringflanschteil 90 des Verbindungselements 88 gegen die innere Stirnfläche des Schmelzelements 80 mit. dem hohen Schmelzpunkt gedrückt wird. Vorzugsweise ist der zweite Isolierpfropfen 66 an seiner inneren axialen Stirnwandung mit einer Ringnut 96 ausgestaltet, die einen Teil des zweiten Leiters 54 konzentrisch umgibt und in der die Druckfeder 94 an deren äußeren axialen Ende aufgenommen ist. D^s Schmelzelement 80 mit dem hohen Schmelzpunkt ist auf diese Weise axial von dem zweiten Isolierpfropfen 66 v/eggedrückt und demgemäß gegen die innere Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens 64 gepreßt. Folglich sind der erste und der zweite Isolierpfropfen 64 und 6C axial voneinander weggedrückt und
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gegen die j nneren Flächen des ersten und des zweiten Innenflanschteils 56 bzw. 58 des Gehäuses 50 gedrückt. Die Druckfeder 94 und dementsprechend die Ringnut 96 in dem Isolierpfropfen 66 haben Innendurchmesser die größer als der Außendurchmesser des röhrenförmigen Wandungsbereichs des Verbindungselements 88 sind und die kleiner als der Innendurchriesser des zylindrischen Wandungsbereichs des Gehäuses 50 sind, so daß gemäß der Darstellung in Fig. 3 die Druckfeder 94 von der äußeren Umfangsflache des röhrenförmigen Wandungsbereichs des Verbindungselements 88 radial nach außen zu über ihre ganze Länge auf Abstand steht und von der inneren Umfangsflache des zylindrischen Wandungsbereichs des Gehäuses 50 radial nach innen zu auf ihrer ganzen Länge auf Abstand steht.
Die axialen Vorsprünge 68 und 70 des ersten bzw. zweiten Isolierpfropfens 64 bzw. 66 sind in eine erste bzw. zweite Dichtungs-und Isolierkappe 98 bzw. 100 eingebettet, die die jeweiligen Außenflächen des ersten bzw. des zweiten Innenflanschteils 56 bzw. 58 bedecken. Der erste und der zweite Leiter 52 und 54, die aus den jeweiligen axialen Vorsprüngen 64 bzw. 70 des ersten bzw. zweiten Isolierpfropfens 64 bzw. 66 herausragen, sind fest durch diese Dichtungsund Isolierkappen 98 bzw. 100 hindurchgeführt. Die Dichtungsund Isolierkappe 100 an dem axialen Vorsprung 70 des zweiten Isolierpfropfens 66 hat einen Ringvorsprung oder Ringwulst 102, der dicht in die vorstehend genannte Ringlücke paßt, die zwischen dem inneren Umfangsrand des zweiten Innenflanschteils 58 des Gehäuses 50 und dem axialen Vorsprung 70 des zugehörigen zweiten Isolierpfropfens 66 gebildet ist, wie es der Fig. zu entnehmen ist. Wenn bei der auf diese Weise aufgebauten und zusammengesetzten temperaturabhängigen Stromunterbrecher-Vorrichtung die Temperatur des Schmelzelements 80 mit dem hohen Schmelzpunkt niedriger als der Schmelzpunkt der dieses cchmelzelement 80 bildenden
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Substanz ist, bleibt das Schmelzelement 80 im festen Zustand und halt daher die axiale Kraft aus, die darauf mit der Druckfeder 94 über den Ringflanschteil 90 des Verbindungselemcnts 88 axial ausgeübt wird. Das Verbindungselement 88 kann daher in der axialen Lage bleiben, bei der seine entgegengesetzten axialen Endteile eng auf den jeweiligen äußeren Umfangsflachen der Schmelzelemente 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt auf dem ersten und dem zweiten Leiter 52 und 54 sitzen, so daß dadurch die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 52 und 54 über die Schmelzelemente 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt und das Verbindungselement 88 hergestellt ist.
Falls die Umgebungstemperatur des Stromunterbrechers auf einen ungewöhnlich hohen Viert ansteigt und folglich jedes der Schmelzelemente 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt auf seinen Schmelzpunkt erwärmt wird, werden die Schmelzelemente 84 und 86 zum Schmelzen gebracht und lassen die freie Bewegung des Verbindungselements 88 in bezug auf die Leiter 52 und 54 zu. Wenn danach die Temperatur in dem Schmelzelement 80 mit dem hohen Schmelzpunkt diesen Schmelzpunkt erreicht, wird auch das Schmelzelement 80 zum Schmelzen gebracht und schnell verflüssigt. Dadurch wird bewirkt, daß das geschmolzene Material unter Einwirkung des auf das selbe von dem Ringflanschteil 90 ausgeübten Drucks an dem Ringflanschteil 9o des Verbindungselements 88 vorbeifließt und das Verbindungselement 88 sich durch die Vorspannkraft der Druckfeder 94 axial von dem zweiten Isolierpfropfen 66 weg bewegen kann. Die Druckfeder 94, die im zusammengedrückten Zustand gehalten worden ist, kann sich nun axial ausdehnen und zwingt das Verbindungselement 88 zu einer axialen Bewegung auf den ersten Isolierpfropfen 64 zu, bis gemäß der Darstellung in Fig. 6 der Ringflanschteil 90 des Verbindungselements 88 mit der inneren Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens 64 in Berührung gebracht ist. Wenn das Verbindungselement 88 in die axiale Stellung bewegt ist, bei der damit
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der Ringflanschteil 90 in Berührung mit der inneren Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens 64 ist, ist das Verbindungselement 88 von dem zweiten Leiter 54 mechanisch gelöst und demgemäß elektrisch abgetrennt, so daß es die elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter 52 und 54 unterbricht. Bei diesem Zustand ist das sich aus dom anfänglich an dem inneren axialen Endbereich des ersten Leiters 52 angebrachten Schmelzelement 84 mit dem niedrigen Schmelzpunkt ergebende geschmolzene Material bei 84' zwischen dem Leiter 52 und dem Verbindungselement abgelagert.
Die Fig. 7 stellt eine Modifikation des vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispiels dar. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel weist zusätzlich zu den Bauelementen der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung eine allgemein zylindrische Federauflage 104 auf, die aus festem, elektrisch nicht leitendem Material hergestellt ist. Die Federauflage 104 hat eine durchgehende Mittelachse und ist an seinem einen axialen Endwandungsbereich mit einer kreisförmigen Ausnehmung 106 und ferner mit einer axialen Bohrung 108 ausgestaltet, welche zu dem Boden der Ausnehmung 106 und zu dem äußeren axialen Ende der Federauflage 104 offen ist und deren Mittelachse im wesentlichen mit der Mittelachse der Federauflage 104 zusammenfällt, wobei die ringförmige Ausnehmung 106 im Durchmesser geringfügig größer als der äußere Umfangsrand des Ringflanschteils 90 des Verbindungselements 88 ist und die axiale Bohrung 108 im Durchmesser geringfügig größer als der röhrenförmige Wandungsbereich des Verbindungselements 88 ist. Die Federauflage 104 hat insgesamt einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des zylindrischen Wandbereichs des Gehäuses 50 ist, und ist so innerhalb des Gehäuses 50 angeordnet,, daß der röhrenförmige Wandbereich des Verbindungselements 88 zu einem
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Teil axial durch die Axialbohrung 108 verläuft und der Ringflansch teil 90 des Verbindungselements 88 in der kreisförmigen Ausnehmung 106 aufgenommen ist, wie es dargestellt ist. Die Mittelachse der Federauflage 104 und demgemäß die Mittelachse der Axialbohrung 108 der Federauflage 104 sind daher im wesentlichen in Linie mit der Mittelachse des ersten und des zweiten Leiters 52 und 54, die über die Schmelzelemente 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt das Verbindungselement 88 tragen. Die Druckfeder 94 ist in axial zusammengedrücktem Zustand zwischen die innere Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens 66 und die der kreisförmigen Ausnehmung 106 gegenüberliegende axiale Stirnfläche der Federauflage 104 so eingesetzt, daß der die kreisförmige Ausnehmung 106 der Federauflage 104 umgebende ringförmige Stegbereich unter enger Finfügung des Ringflanschteils 90 des Verbindungseiements 88 zwischen das Schmelzelement 80 mit dem hohen Schmelzpunkt und die Federauflage 104 gegen die innere Stirnfläche des Schmelzelements 80 mit dem hohen Schmelzpunkt gedruckt wird. Die aus Metall hergestellte Druckfeder 94 ist auf diese Weise mechanisch und demgemäß elektrisch von dem Verbindungse lenient 88 mit Hilfe der Federauflage 104 isoliert, die nicht elektrisch leitend ist. Wenn das Schmolzelement 80 mit dem hohen Schmelzpunkt durch die das thermisch leitfähige Gehäuse 50 umgebende Wärme zum Schmelzen gebracht wird, v/ie es vorangehend in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 3 erläutert wurde, werden durch die Kraft der Druckfeder 94, die sich axial aus dem zusammengedrückten Zustand ausdehnt und die daher das Verbindungselement 88 mit Hilfe der Federauflage 104 bewegt, das Verbindungselement 88 und die Federauflage 104 axial wie eine einzige Einheit von dem zweiten Isolierpfropfen G6 wogbewegt, bis sie mit der inneren Fläche des ersten Isolierpfropfens 64 in Berührung gebracht sind, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Während daher bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 nach
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der Trennung der elektrischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter 52 und 54 ein Minimalisolationsabstand durch den radialen Abstand (der als kleiner als der Abstand zwischen den jeweiligen inneren Enden der Leiter 52 und 54 angenommen ist) zwischen dem herausragenden inneren axialen Endteil des zweiten Leiters 54 und dem umgebenden axialen Endteil der ausgedehnten Druckfeder 94 gebildet ist, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 7 nach dem Bewegen des Verbindungselements 88 und der Federauflage 104 in die Berührung mit dem ersten Isolierpfropfen 64 gemäß der Darstellung in Fig. 8 der Minimalisolationsabstand durch den axialen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter 52 und 54 oder zwischen dem zweiten Leiter 54 und dem Verbindungselement 88 gebildet. Da auf diese Weise der bei der Ausführungsform nach Fig. 7 erzielbare Minimalisolationsabstand größer als der Minimalisolationsabstand bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist, kann das Gehäuse 50 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 im Durchmesser kleiner als das Gehäuse 50 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gemacht werden und die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung ermöglicht es, die Gesamtabmaße eines Stromunterbrechers mit einem in Fig. 3 gezeigten Grundaufbau zu verringern.
Wenn während der Herstellung der Leiter ein aus einem Stab gezogener durchgehender Metalldraht in Stücke geschnitten wird, sind die abgeschnittenen Segmente des Drahts an den Rändern ihrer Enden unvermeidbar mit Graten verformt. Jeder der Leiter 52 und 54 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hat daher Grate, die an der Kante ihrer inneren axialen Enden übriggeblieben sind. Wenn das Schmelzelement 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt an dem zweiten Leiter 54 durch die Wärme schmilzt und danach das Verbindungselement 88 auf das Schmelzen des Schmelzelements 80 mit dem hohen Schmelzpunkt hin axial von dem inneren axialen
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Ende des zweiten Leiters 54 wegbewegt wird, zeigt das zwischen dom inneren axialen Endteil des zweiten Leiters 54 und der inneren Umfangsflache des Verbindungselements vorhandene geschmolzene Material das Bestreben, während der axialen Eewegung des Verbindungselements 88 entlang dem inneren axialen Endteil des Leiters 54 an die Grate am inneren axialen Ende des Leiters 54 anzuhaften und anzukleben. Wenn das Verbindungselement 88 von dem Leiter 54 gelöst wird, neigt dieses geschmolzene Material dazu, sich zwischen dem inneren axialen Ende des Leiters 54 und dem hintersten Ende des Verbindungselements 88 zu ziehen, das entlang dem Endbereich des Leiters 54 bewegt wird. Das Verbindungselement 88 und der Leiter 54 werden daher durch einen Strang oder Faden aus der geschmolzenen Legierung überbrückt, so daß folglich die elektrische Verbindung zwischen dem zweiten Leiter 54 und dem Verbindungselement 88 und demgemäß zwischen dem ersten Leiter 52 und dem zweiten Leiter 54 nicht unterbrochen wird, bis der Faden aus dem geschmolzenen Material abgerissen ist. Zum Vermeiden eines solchen Nachteils ist der zweite Leiter 54 bei dem Aus führungsbeispiel nach Fig. 7 an der Kante Seines inneren axialen Endes wie bei 110 abgeschrägt oder abgerundet, um damit die Grate an . dem Ende des Leiters 54 zu entfernen und dadurch die Ursache des Ziehens von geschmolzenem Material zwischen,dem Leiter 54 und dem Verbindungselement 88 auszuschalten. Auf Wunsch kann der erste Leiter 52 zum Entgraten gleichfalls entlang der Kante seines inneren axialen Endes wie bei 112 abgeschrägt oder abgerundet werden.
Das Ziehen von geschmolzenem Material zwischen dem zweiten Leiter 54 und dem Verbindungselement 88 kann auch durch Zubringen eines isolierenden Elements 114 zwischen den jeweiligen inneren axialen Enden des ersten und des zweiten Leiters 52 und 54 vermieden werden. Das isolierende Element 114 ist im Durchmesser geringfügig größer als der erste
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und der zweite Leiter 52 und 54 und geringfügig kleiner als die innere Umfangsflache des röhrenförmigen Wandungsteils des Verbindungselements 88, so daß das ursprünglich an der inneren Umfangsflache des Verbindungselements 88 haftende geschmolzene Material von dem isolierenden Element abgekratzt wird und demgemäß die Formung eines Fadens oder Strangs zwischen dem Leiter 5 4 und dem Verbindungselement vermieden wird. Das isolierende Element 114 ist mittels eines geeigneten Klebstoffs an die Stirnfläche wenigstens eines der Leitern 52 und 54 geklebt oder kann dternativ unter Druck zwischen den Stirnflächen der Leiter gelagert sein.
Der zweite Leiter 54 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist mit einem radialen Vorsprung 116 ausgestaltet gezeigt, der in Berührung mit der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens 66 ist. Der auf diese Weise an dem zweiten Leiter 54 ausgebildete radiale Vorsprung 116 dient dazu, das genaue axiale Herausragen des zweiten Leiters 54 um eine vorbestimrate Länge von der inneren Stirnfläche des Isolierpfropfens 66 weg sicherzustellen, wenn der Teilaufbau aus dem Leiter 54 und dem Isolierpfropfen während des Zusammenbaus der Schutzvorrichtung bzw. des Stromunterbrechers in das Gehäuse 50 eingepaßt v/ird. Die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in dem Gehäuse ausgebildete Umfanijsnut 76 kann daher bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel weggelassen werden, da die axiale Lage des zweiten Leiters 54 in bezug auf das Gehäuse 50 mittels des radialen Vorsprungs 116 des Leiters 54 genau festgelegt v/erden kann, ohne daß zur Ausbildung der Umfangsnut 76 in dem Gehäuse 50 zurückgegriffen werden muß.
Die Fig. 9 stellt ein drittes Ausführungsbeispiel des temperaturabhängigen Stromunterbrechers dar. Das in Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel ist eine weitere Modifikation des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels und
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ist dafür bestimmt, den Isolationsabstand bei dem Stromunterbrechungszustand der Vorrichtung durch Veränderung der Gestaltung des zweiten Isolierpfropfens 66 des in Fig. 3 gezeigten Aus J:ührungsbeispiels zu vergrößern. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 weist daher als Merkmal einen zweiten Isolierpfropfen 118 auf, der innerhalb des Gehäuses 50 axial fest mit einem vorbestimmten Abstand von der inneren Stirnfläche des Schmelzelements 80 mit dem hohen Schmelzpunkt angeordnet ist und der z.T. eng an der inneren Umfangsflache eines zylindrischen Längswandbereichs des Gehäuses 50 aufgenommen ist. Auf gleiche Weise v/ie der Isolierpfropfen 66 des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels hat der Isolierpfropfen 118 einen axialen Vorsprung 120, welcher aus dem zweiten Innenflanschteil 58 des Gehäuses 50 über die Öffnung 62 in dem Innenflanschtei1 58 axial nach außen zu herausragt, wobei zwischen dem Vorsprung 120 und dem inneren Umfangsrand des Innenflanschteils 58 eine ringförmige Lücke gebildet ist, und der in der Dichtungs-und Isolierkappe 100 eingebettet ist, die die äußere Fläche des Innenflanschteils 58 des Gehäuses 50 abdeckt. Der zweite Isolierpfropfen 118 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist ferner mit einer langgestreckten axialen Ausnehmung 122 ausgestaltet, die eine Mittelachse hat, welche im wesentlichen in Linie mit der Mittelachse des Gehäuses 50 und dementsprechend mit den ausgefluchteten Mittelachsen des ersten und des zweiten Leiters 52 und 54 ist, wobei die Ausnehmung '.22 an dem inneren axialen Ende des Isolierpfropfens 118 offen ist. Der durch den Isolierpfropfen 118 axial hindurchgeführte zweite Leiter 54 ist gleichartig zu dem zweiten Leiter 54 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 mit einem daran ausgebildeten radialen Vorsprung 116 gezeigt, der dicht an der Bodenfläche der Ausnehmung 122 sitzt, so daß ein innerer axialer Fndbereich des zweiten Leiters um eine vorbestimmte Länge axial in die Ausnehmung 122 von der Bodenfläche der Ausnehmung her herausragt. Die auf diese Weise in den Isolierpfropfen 118 ausge-
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bildete axiale Ausnehmung 122 hat einen Durchmesser, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des rohrförmigen Wandbereichs des Verbindungselements 88 ist, dessen Ringflanschteil 90 eng an der inneren Stirnfläche des Schmelzelements 80 mit dem hohen Schmelzpunkt aufsitzt. Der rohrförmige Wandbereich des Verbindungselements 88, das an die jeweiligen inneren axialen Endteile des ersten und des zweiten Leiters 52 und 54 unter Einsetzen der Schmelzelemente 84 und 86 mit dem niedrigen Schmelzpunkt zwischen den rohrförmigen Wandbereich des Verbindungselements.88 und die inneren axialen Endteile der Leiter 52 und 54 angebracht ist, erstreckt sich z.T. axial in die axiale Ausnehmung 122 in dem Isolierpfropfen 118 und ist mit dem dem Ringflanschteil 90 gegenüberliegenden axialen Fnde in Auflagerungsberührung mit dem radialen Vorsprung 116 des zweiten Leiters gehalten. An dem Isolierpfropfen 118 ist ferner an seinem axia] innersten Wandbereich eine ringförmige Ausnehmung 124 ausgebildet, die an dem offenen axialen Ende der Ausnehmung 122 eine innere Umfangsstirnseite hat. Die Druckfeder 94 ist im zusammengepreßten Zustand mit einem Ende an der inneren Stirnfläche des Schmelzelements 80 mit hohem Schmelzpunkt und an dem anderen Ende in die auf diese Weise in dem Isolier pfropfen 118 ausgebildete ringförmige Ausnehmung 124 gesetzt.
Wenn das Schmelzelement 80 mit dem hohen Schmelzpunkt durch die das Gehäuse 50 umgebende Wärme geschmolzen ist und folglich durch die Kraft der Druckfeder 94, die sich nun aus dem zusammengedrückten Zustand ausdehnen kann, das Verbindungselement 88 in die axiale Stellung bewegt wird, bei der gemäß der Darstellung im Fig. 10 sein Ringflanschteil 90 in Andruckberührung mit der inneren Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens 64 ist, steht das Verbindungselement 88 in axialem Abstand von dem inneren axialen Endteil des zweiten Leiters 54 und unterbricht daher wie bei der in Fig. 6 gezeigten Anordnung die elektrische Verbindung zwischen dem
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ersten und dem zweiten Leiter 52 und 54. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der innere axiale Endbereich des zweiten Leiters 54 lediglich radial zu dem umgebenden Teilbereich der Druckfeder 94 Abstand hat, ist der innere axiale EndLereich des zweiten Leiters 54 bei der in Fig.10 gezeigten Anordnung nicht nur radial, sondern auch axial abstehend und demgemäß elektrisch von der Feder 94 durch einen Teilbereich der axialen Ausnehmung 122 in dem Isolierpfropfen 118 isoliert, so daß daher der Isolationsabstand zwischen dem zweiten Leiter 54 und der Druckfeder 94, die bei der Anordnung nach Fig. 10 in elektrisch leitender Berührung mit dem Verbindungselement 88 ist, bei weitem langer als der Isolationsabstand zwischen dem zweiten Leiter 54 und der Druckfeder 94 bei der Anordnung nach Fig. 6 ist. Es ist daher bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 wichtig, daß die axiale Ausnehmung 122 in dem Isolierpfropfen 118 so bemessen ist, daß ihr offenes Ende in einem möglichst großen Abstand von dem inneren axialen Ende des zweiten Leiters 54 angeordnet ist, der axial innerhalb der Ausnehmung endet. Gemäß der Darstellung sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 der erste und der zweite Leiter 52 und 54 an den Rändern ihrer jeweiligen inneren axialen Enden wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bei 112 und 110 abgeschrägt bzw. abgerundet. Auf Wunsch kann aus dem vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschriebenen Grund ein dem bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 vorgesehenen isolierenden Element gleichartiges (nicht gezeigtes) isolierendes Element zwischen die jeweiligen inneren axialen Endteile des ersten und des zweiten Leiters 52 und 54 angeordnet werden.
Während bei jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele angenommen ist, daß das Gehäuse 50 aus elektrisch leitfähigem Material geformt ist, kann dieses Gehäuse auch aus einem elektrisch nicht leitenden festen
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Material wie Kunststoff hergestellt sein, wofür ein Beispiel einer solchan Ausführungsform in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist.
In den Fig. 11 und 12 ist ein temperaturabhängiger Stromunterbrecher gezeigt, der im wesentlichen gleichartig zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 mit Ausnahme eines Gehäuses 126 aufgebaut ist, das aus elektrisch nicht leitendem, thermisch leitendem festen Material geformt ist und das an seinen axialen Enden keine Innenflanschteile hat. Da das Gehäuse 126 auf diese Weise aus einem elektrisch nichtleitendem Material hergestellt ist, kann die zwischen den Ringflanschteil 9O des Verbindungselements 80 und die innere Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens 118 (der ohne ringförmige Ausnehmung an seinem inneren axialen Wandungsbereich gezeigt ist) eingesetzte Druckfeder gemäß der Darstellung in nächster Nähe oder selbst in Berührung zu der inneren Umfangsflache des Gehäuses 126 angeordnet werden. Eine derartige Anordnung der Druckfeder 94 innerhalb des Gehäuses 126 erlaubt die Verringerung des Durchmessers des Gehäuses 126 und demgemäß der Gesamtabmessungen des Stromunterbrechers als ein ganzes, was zu einer Verbesserung des Ansprechens des Stromunterbrechers auf Temperatur führt. Da ferner nach Wunsch das Gehäuse 126 aus elektrisch nichtleitendem Material einstückig mit entweder dem ersten oder dem zweiten Isolierpfropfen 64 oder 118 geformt werden kann, kann die Anzahl der Teilkomponenten der Vorrichtung und demgemäß dieAnzahl der Zusammenbaustuf en der Teilkomponenten vermindert werden, so daß nicht nur die Gesamtatmessungen, sondern auch die Herstellungskosten des Stromunterbrechers veringert werden können.
Während der Stromunterbrecher bisher in einer Anordnung beschrieben wurde, bei der sich die Stromleiter in einer Linie zueinander strecken, können die Leiter auch
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parallel zueinander angeordnet v/erden, v/ie es in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, in welchem der temperaturabhängige Stromunterbrecher allgemein mit einem Gehäuse 128 und einem ersten und einem zweiten langgestreckten Leiter 130 und 132 gezeigt ist, die jeweils stabförmig oder drahtförmig sind. Nach Fig. 15 ist das einen Teil des allgemein gemäß der Darstellung in Fig. 13 oder 14 aufgebauten StromunterLrechers bildende Gehäuse 128 an einem axialen Ende offen und besitzt gegenüber dem offenen axialen Ende einen Stirnwandteil 134 sowie einen radial oder anderweitig seitlich nach innen zu gebogenen Randteil 136, der die Öffnung an dem offenen axialen Ende begrenzt. Das Gehäuse 128 kann als ganzes irgendeinen beliebigen Aufbau haben, wie beispielsweise einen allgemein zylindrischen Aufbau gemäß der Darstellung in Fig. 13 oder einen abgeflachten Aufbau mit einem ovalen oder allgemein rechteckigen Querschnitt gemäß der Darstellung in Fig. 14. Das Gehäuse 128 kann aus einem festen Material gebildet sein, das entweder elektrisch leitend oder elektrisch nichtleitend ist, jedoch ist hier als Beispiel angenommen, daß es aus elektrisch leitfähigem Metall hergestellt ist.
Das offene axiale Ende des Gehäuses 128 ist fest durch einen Isolierpfropfen 138 verschlossen, der zum Teil axial aus dem Ende des Gehäuses 128 herausragt und dessen Kanten an den inneren und äußeren axialen Enden wie bei und 142 abgeschrägt oder abgekantet sind, wobei die äußere abgeschrägte Kante 142 teilweise in enger Berührung mit der Innenfläche des nach innen gebogenen Rands 136 des Gehäuses 128 ist, so daß der Isolierpfropfen 138 sicher in dem Gehäuse 128 gehalten ist. Das Gehäuse 128 kann im Inneren an seinem axial dem abgebogenen Rand 136 genachbarten VJandungsbereich mit einer Umfangsnut 144 ausgestaltet sein, in der der Isolierpfropfen 138 eng sitzt. Die Umfangsnut 144 bildet eine innere Kante 146, über die die innere Umfangsflache des
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Gehäuses 128 radial oder anderweitig seitlich nach außen zu in die Umfangsnut 144 abgestuft ist und die mit der inneren abgeschrägten Kante 140 des Isolierpfropfens 138 teilweise in enger Berührung ist. Der Isolierpfropfen 138 ist auf diese Weise fest in axialer Stellung in bezug auf das Gehäuse 128 durch den engen Eingriff zwischen der inneren abgeschrägten Kante 140 des Isolierpfropfens 138 und der Innen kante 146 des Gehäuses 128 sowie zwischen der äußeren abgeschrägten Kante 142 des Isolierpfropfens 138 und dem nach innen gebogenen Rand 136 des Gehäuses 128 gehalten. In dem Isolierpfropfen 138 sind zwei axiale Bohrungen 148 und 150 ausgebildet, die im wesentlichen parallel zu dem Längswandungsbereich des Gehäuses 128 sind und die an beiden axialen Enden des Isolierpfropfens 138 offen sind. Die vorstehend genannten Leiter 130 und 132 sind eng passend durch diese parallelen Bohrungen 148 bzw. 150 hindurchgeführt und ragen in das Gehäuse 128, wobei sie in im wesentlichen gleichen vorbestimmten Abständen von der inneren Fläche des Stirnwandteils 134 des Gehäuses 128 enden, wie es dargestellt ist.
Ein auf Temperatur ansprechendes bzw. temperaturabhängiges Schmelzelement 152 mit hohem Schmelzpunkt, das aus einer Tablette aus elektrisch nichtleitendem, normalerweise festem, thermisch schmelzbaren Material hergestellt ist, das einen vorbestimmten Schmelzpunkt hat, ist innerhalb des Gehäuses 128 untergebracht und sitzt mit einer äußeren Umfangsfläche an der inneren Umfangsflache des Langswandbereichs des Gehäuses 128 sowie mit einer Stirnfläche in enger Berührung mit der inneren Fläche des Stirnwandteils 134 des Gehäuses 128. Die axial aus der inneren Stirnfläche des Isolierpfropfens 138 herausragenden Leiter'130 und 132 stehen mit ihren jeweiligen inneren axialen Enden gemäß der Darstellung in Berührung mit der inneren Stirnfläche des Schmelzelements 152 mit dem hohen Schmelzpunkt oder sind in
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der Nähe der inneren Stirnfläche des Schmelzelements 152 angeordnet. Die Leiter 131 und 132 haben innere axiale Endteile, die eng in röhrenförmige Anschluß-oder Schmelzelemente 154 bzw. 156 mit niedrigem Schmelzpunkt eingepaßt sind, die aus einer elektrisch leitfähigen, thermisch schmelzbaren Legierung mit einem vorbestimmten Schmelzpunkt bestehen , der niedriger als derjenige des Materials ist, das das Schmelzelement 152 mit dem hohen Schmelzpunkt bildet.Eine elektrisch leitfähige feste Verbindungsplatte bzw. ein derartiges Verbindungselement 158 mit zwei Durchgangslöchern 160 und 162, die im wesentlichen zu den Außendurchmessern der rohrförmigen Schmelzelemente 154 und 156 mit dem niedrigen Schmelzpunkt gleiche Durchmesser haben und die im wesentlichen mit den jeweiligen axialen Bohrungen 148 und 150 in dem Isolierpfropfen 138 ausgefluchtet sind, ist an der inneren Stirnfläche des Schmelzelements 152 mit dem hohen Schmelzpunkt angeordnet und besitzt eine äußere Umfangsflache, die nach innen zu zu der inneren Umfangsflache des Gehäuses 128 so in Abstand steht, daß eine kreisförmige oder allgemein ovale Lücke zwischen der äußeren Umfangsflache des Verbindungselements 158 und der inneren Umfangsflache des Gehäuses 128 gebildet ist. Die Schmelzelemente 154 und 156 mit dem niedrigen Schmelzpunkt, die an den geweiligen axial inneren Endteilen der Leiter 130 und 132 angebracht sind, sind eng passend durch die Löcher 160 und 162 in dem Verbindungselement 158 geführt. Wenn die das Schmelzelement 152 mit dem hohen Schmelzpunkt bildende Tablette gemäß der Darstellung in Fig. 15 fest bleibt, ist das Verbindungselement 158 über die Schmelzelemente 154 und 156 mit dem niedrigen Schmelzpunkt mit den axial inneren Endteilen der Leiter und 132 verbunden, so daß zwischen den Leitern 130 und 132 über die Schmelzelemente 154und 156 mit dem niedrigen Schmelzpunkt und das Verbindungselement 158 eine elektrische Verbindung hergestellt ist.
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Ein Federauflageteil bzw. eine Federauflage 164 aus festem, elektrisch nichtleitendem Material besitzt einen axialen Wandungsteil und einen Ouerwandungsteil, der mit zwei Durchgangslöchern 166 und 168 ausgestaltet ist, welche im Durchmesser geringfügig größer als die Leiter 130 und 132 sind und im wesentlichen mit den axialen Bohrungen 148 bzw. 150 in dem Isolierpfropfen 138 sowie dementsprechend mit den Durchgangsbohrungen 160 bzw. 162 in dem Verbindungselement 158 ausgefluchtet sind. Die Federauflage 164 ist innerhalb des Gehäuses 128 in der Weise angebracht, daß ihr axialer Wandungsteil in die vorstehend genannte kreisförmige oder ovale Lücke zwischen der äußeren Umfangsflache des Verbindungselements 158 und der inneren Umfangsflache des Gehäuses 128 eingepaßt ist; der Querwandungsbereich der Federauflage 164 ist mit einer Stirnfläche in Berührung mit der dem Schmelzelement 152 mit dem hohen Schmelzpunkt gegenüberliegenden Stirnfläche des Verbindungselements 158. Der axiale Wandungsbereich der Federauflage 164 ragt aus dem Querwandungsteilbereich der Federauflage 164 zu der inneren Stirnfläche des Schirelzelements 152 mit dem hohen SchmelzT punkt um eine Länge heraus, die im wesentlichen gleich der Stärke des Verbindungselements 158 ist, so daß der axiale Wandteil gemäß der Darstellung in Fig. 15 an seinem vorderen Ende gegen die innere Stirnfläche des Schmelzelements 152 mit dem hohen Schmelzpunkt stößt. Die Durchgangsbohrungen 166 und 168 in dem Querwandungsteil der Federauflage 164 sind angrenzend an die Durchgangsbohrungen 160 bzw. 162 in dem Verbindungselement 158 angeordnet, da^ in der Federaufnahme 164 so aufgenommen ist, daß die Leiter 130 und 132, die mit Hilfe der Schmelzelemente 154 und 156 mit dem niedrigen Schmelzpunkt an ihren vorderen Endteilen an dem Verbindungselement 158 verankert sind, axial durch die Durchgangsbohrungen 166 bzw. 168 in der Federauflage 164 hindurchgeführt sind. Eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder 170 ist innerhalb des Gehäuses 128 angeordnet und umgibt die axialen Teile der Leiter 130 und 132, die aus der inneren Stirn-
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fläche des Isolierpfropfens 138 herausragen; die Druckfeder 170 ist an einem Ende an der dem axialen Wandungsteil der Federauflage 164 entgegengesetzen Stirnfläche der Federauflage 164 und an dem anderen Ende an dem abgeschrägten Rand an dem inneren axialen Ende des Isolierpfropfens 138 aufgesetzt, v/odurch die Federauflage 164 zu dem Schmelzelement 152 mit dem hohen Schmelzpunkt hin gedrückt v/ird, so daß der axiale Wandteil der Federauflage 164 an seinem vorderen Ende gegen die innere Stirnfläche des Schmelzelements 152 angepreßt wird. Der äußere axiale Wandteil des Isolierpfropfens 138, der aus dem Gehäuse 128 herausragt, ist in einer Dichtungs-und Isolierkappe 172 eingehüllt, die gemäß der Darstellung den nach innen gebogenen Rand 136 des Gehäuses 128 bedeckt.
Wenn nun die Umgebungstemperatur um das
Gehäuse 128 herum einen bestimmten Wert erreicht und folglich die Temperatur der Schmelzelemente 154 und 156 den vorbestimmten Schmelzpunkt der Elemente erreicht, werden die Schmelzelemente 154 und 156 zum Schmelzen gebracht, so daß das Verbindungselement 158 axial in bezug auf die Leiter 130 und 132 bewegbar wird, die in ihrer Stellung in bezug auf das Gehäuse 128 festgehalten sind. Wenn das Schmelzelement 152 mit dem hohen Schmelzpunkt weiter erwärmt wird und seine Temperatur den vorbestimmten Schmelzpunkt des besonderen Schmelzelements erreicht, v/ird das Schmelzelement 152 gleichfalls zum Schmelzen gebracht und wird flüssig. Das Verbindungselement 158 und die Federauflage können sich daher von der inneren Stirnfläche des Isolierpfropfens 138 weg axial durch die Kraft der Druckfeder 170 bewegen, die die Federauflage 164 zu dem Schmelzelement 152 mit dem hohen Schmelzpunkt drückt, welches nun im geschmolzenen Zustand ist. Das Verbindungselement 158 wird auf diese Weise mechanisch von den Leitern 130 und 132 gelöst, wobei geschmolzenes Material an dem Verbindungselement 158 haupt-
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sächlich durch die Durchgangslöcher 160 und 162 in dem Verbindungselement 158 und die Durchgangslöcher 166 und in der Federauflage 164 durchfließt, die zu dem Stirnwandteil 134 des Gehäuses 128 hin bewegt werden; dadurch wird die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 130 und unterbrochen, die nunmehr mechanisch und elektrisch von dem Verbindungselement 158 gelöst wird. Das Verbindungselement 158 und die Federauflage 164 werden schließlich mit der Innenfläche des Stirnwandteils 134 des Gehäuses 128 gemäß der Darstellung in Fig. 16 durch die Kraft der Druckfeder 170 in Berührung gebracht, die sich axial aus dem zusammengedrückten Zustand ausdehnt. Mit 154' und 156' sind geschmolzene Materialien bezeichnet, die sich aus den Schmelzelementen 154 bzw. 156 mit dem niedrigen Schmelzpunkt ergeben. Um das Fadenziehen dieser jeweiligen geschmolzenen Materialien 154' und 156' zwischen den jeweiligen inneren axialen Enden der Leiter 13O und 132 und dem auf diese Weise von den Leitern getrennten Verbindungselement 158 zu verhindern, sind die Leiter 130 und 132 vorzugsweise an den Kanten ihrer jeweiligen inneren axialen Enden wie bei 174 bzw. 176 abgekantet oder abgerundet.
Während die bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehene Druckfeder 170 so angeordnet ist, daß sie ihre Kraft über die Federauflage 164 auf das Verbindungselement 158 ausübt, kann das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 so modifiziert v/erden, daß die Feder direkt auf dem Verbindungselement 158 sitzt und demgemäß nach dem Wegschmelzen des Schmelzelements 152 mit dem hohen Schmelzpunkt das Verbindungselement 158 direkt mit Hilfe der Druckfeder axial bewegt wird. Die Fig. 17 stellt eine derartige Modifikation des Ausführungsbeispiels nach Fig. 15 dar.
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Das in Fig. 17 gezeigte Ausführungsbeispiel weist ein Gehäuse- 128, Leiter 130 und 132, Schmelzelemente 154 und 156 mit niedrigem Schmelzpunkt und eine Verbindungsplatte bzw. ein Verbindungselement 158 auf, die in sich gleichartig zu ihren jeweiligen Gegenstücken bei der Aust führungsfonn nach Fig. 15 aufgebaut und angeordnet sind. In das Gehäuse 128 des in Fig. 17 gezeigten Ausführungsbeispiels ist in dem axialen End'.randungsbereich nahe des einwärts gebogenen Rands 136 eng ein Isolierpfropfen 178 eingepaßt, der einen nach außen aus dem Gehäuse 128 herausragenden radialen äußeren Endwandungsteilbereich hat, dessen Kante wie bei 180 abgeschrägt ist und gleichartig zu dem Isolierpfropfen 138 der Ausführungsform nach Fig. 15 fest an der Innenfläche des abgebogenen Rands 136 des Gehäuses sitzt. Der Isolierpfropfen 178 ist mit zwei axialen Bohrungen 182 und 184 ausgestaltet, die im wesentlichen parallel zu den Längsvandteilbereich des Gehäuses 128 sind und die an beiden axialen Enden des Isolierpfropfens 178 offen sind. Die Leiter 130 und 132 sind engpassend durch diese parallen Bohrungen 182 bzw. 184 geführt und ragen in das Gehäuse 128. Das Geliäuse 128 der Ausführungsform nach Fig. 17 ist auch mit einer innen an dem dem einwärts gebogenen Rand 136 benachbarten axialen Wandungsbereich ausgebildeten Umfangsnut 144 gezeigt, die eine innere Kante 146 bildet, über die die innere Umfangsflache des Gehäuses 128 radial oder seitlich nach außen zu in die Urrfangsnut 144 gestuft ist. Der Isolierpfropfen 178 sitzt eng in dieser Umfangsnut 144 und steht mit seinem inneren axialen Ende in Berührung mit der inneren Kante 146 des Gehäuses 128, so daß der Isolierpfropfen 178 in axialer Stellung innerhalb des Gehäuses 128 festgehalten ist. Der Isolierpfropfen 178 ist ferner mit einer axialen Aushöhlung 186 ausgestaltet, die eine vorbestimmte Tiefe hat und die an dem inneren axialen Ende des Isolierpropfens 178 offen ist. Der nach außen ragende axiale Stirnwandungsbereich des Isolierpfropfens 178 ist
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in eine Dichtungs-und Isolierkappe 172 eingehüllt, die wLe bei der Aui.f ührungsform nach Fig. 15 den nach innen gebogenen Rand 136 des Gehäuses 128 bedeckt.
Die in Fig. 17 gezeigte Ausführungsform weist ferner ein auf Temperatur ansprechendes Schmelzelement 188 mit hohem Schmelzpunkt auf, das mit einer Stirnfläche dicht an der inneren Fläche des Stirnwandungsteils 134 des Gehäuses 128 sitzt. Das Schmelzelement 18 8 mit dem hohen Schmelzpunkt ist mit einem axialen Vorsprung 190 ausgestaltet, der sich zu der inneren Stirnfläche des vorstehend beschriebenen Isolierpfropfens 178 hin erstreckt und der gemäß der Darstellung zwischen die äußere Umfangsflache des Verbindungselements 158 und die innere Umfangsfläche des Gehäuses 128 einaesetzt ist. Der axiale Vorsprung 190 des Schmelzelements 188 mit hohem Schmelzpunkt bildet auf diese Weise in einem inneren axialen Endwandungsteil des Schmelzelements eine flache Aushöhlung oder Ausnehmung 192, die durch die innere umfangsflache des axialen Vorsprungs 190 begrenzt ist. Das an den inneren axialen Endvorsprängen der Leiter 130 und 132 über die Schmelzelemente 154 und 157 mit niedrigem Schmelzpunkt angebrachte Verbindungselement 158 ist gemäß der Darstellung zur Gänze oder wenigstens zum Teil in dieser Aushöhlung oder Ausnehmung 192 in dem Schmelzelement 188 mit hohem Schmelzpunkt aufgenommen. Das VerLindungselement 158 wird gegen die Eodenfläche der Aushöhlung oder Ausnehmung 192 mit Hilfe einer vorgespannten Schrauben-Druckfeder 194 gedrückt, die on einem Ende auf der Bodenfläche der axialen Aushöhlung 186 in dem Isolierpfropfen 178 und an dem anderen Ende an dem Verbindungselement 158 sitzt, das eine Stirnfläche hat, zu der die axiale Aushöhlung 186 offen ist. Das Verbindungselement 158 wird auf diese Weise durch die Kraft der Druckfeder 194 so vorgespannt, daß es sich von der inneren Stirnfläche des Isolierpfropfens 178 axial wegbewegt. Wenn das Schmelzelement 188 mit dem
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hohen Schmelzpunkt irn festen Zustand bleibt, wi rd das Verbindungselement 158 in der Lage innerhalb der Aushöhlung oder Ausnel-;nung 192 des Schraelzelements 188 gegen die Kraft der Druckfeder 194 gehalten. Wenn jedoch das Schmelzelement 188 mit dem hohen Schmelzpunkt durch die Wärme geschmolzen wird, die durch einen zwischen den Leitern 13O und 132 über die Schmelzelemente 154 und 156 mit niedrigem Schmelzpunkt und das Verbindungselement 158 fließenden Überstrom erzeugt wird, drückt die auf diese Weise angeordnete Druckfeder 194 das Verbindungselement 158 zu einer axialen Bewegung zu der Innenfläche des StirnwandteiIs des Gehäuses 128 hin und unterbricht gemäß der Darstellung in Fig.18 die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 130 und 132, was aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Anordnung nach den Fig. 15 und 16 klar ersichtlich ist. Bei dem Gehäuse in jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele nach Fig. 15 und 17 ist angenommen, daß es aus einem elektrisch leitfähigen Material geformt ist; es kann jedoch wunschgemäß aus elektrisch nichtleitfähigem festem Material hergestellt sein, das sehr stark wärmeleitfähig ist. Während ferner die Gehäuse bei jedem der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 3, 7, 9 und 11 als allgemein zylindrisch aufgebaut beschrieben sind, können diese auch irgendeine andere Gestalt v/ie eine abgeflachte Form mit einem ovalen oder allgemein rechteckigen Querschnitt haben.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der auf Temperatur ansprechende bzw. temperaturabhängige Stromunterbrecher folgende Vorteile hat:
1) Aufgrund des Umstands, ciaß sowohl ein elektrisch nichtleitendes PchiTolzelemen t als auch ein elektrisch leitendes Schmelzelement in Verbindung verwendet, sind, kann die Ansprechtemperatur genau gesteuert v/erden, bei der der Unterbrecher zum Unterbrechen des hindurchf1ießenden Stroms in
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Bewegung gesetzt werden soll, und das Verbindungselement hat im wesentlichen keine Gleitreibung, wenn es innerhalb des Gehäuses bewegt wird, wodurch Unregelmäßigkeiten bei den Leistungseigenschaften der einzelnen, in Massenfertigung herzustellenden Unterbrecher auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
2) Dadurch, daß nur eine einzige Feder zum Bewegen des Verbindungselements von dem Leiter oder den Leitern weg verwendet wird, können nicht nur der Gesamtaufbau vereinfacht werden und demgemäß die Produktionskosten der Schutzvorrichtung im Vergleich zu der in der genannten US-PS 3 519 972 gezeigten bekannten Vorrichtung beträchtlich verringert werden, sondern es können auch Unregelmäßigkeiten wie bei der Bewegung des Verbindungselements vermieden werden, das mit Hilfe von zwei Federn bewegt wird.
3) Das elektrisch nichtleitende Schmelzelement ist frei von der Oxidationseinwirkung des über die leitfähigen Elemente fließenden Stroms des Stromunterbrechers und hat einen Schmelzpunkt, der höher ist als die Schmelzpunkte der elektrisch leitfähigen Schmelzelemente, so daß die Temperatur, bei der der Unterbrecher zum Unterbrechen des durchfließenden Stroms in Bewegung gesetzt wird, ausschließlich durch den Schmelzpunkt des nichtleitenden Schmelzelements bestimmt ist. Das Ansprechvermögen des Stromunterbrechers auf Temperatur, auf das er ursprünglich ausgelegt ist, unterliegt aus diesem Grund praktisch keiner Veränderung während der Zeitdauer der Verwendung des Unterbrechers.
4) Bei einem bekannten temperaturabhängigen Stromunterbrecher, bei dem die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen leitfähigen Elementen durch mechanische Berührung zwischen den Elementen geschaffen wird, ist es unvermeidlich, daß durch den Berührungswiderstand zwischen den leitfähigen Elementen Wärme erzeugt wird, wodurch ein Temperaturanstieg
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in der GröJanordnung von 10'C hervorgerufen wird, wenn ein Strom von 10Λ über einen Leiter mit einem Durchmesser von 1 mm geführt wird. Fin solcher Temperaturanstieg aufgrund der zwischen den lnitfähigen Elementen erzeugten Wärme, kann auf ungefähr 7° unter den gleichen Bedingungen bei dem erf jndungsgemäßen Stromunterbrecher verringert werden, bei dem die Leiter mechanisch und demgemäß elektrisch miteinander mit Hilfe der Schmelzelemente aus einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden sind.
5) Während die leitfähigen Elemente bei einem derartigen bekannten Stromunterbrecher für die elektrischen Leitfähigkeit eines jeden der leitfähigen Elemente mit Gold oder Silber plattiert werden müssen, kann eine derartige zusätzliche und teure Bearbeitung bei dem erfindungsgemäßen Stromunterbrecher entfallen, bei dem die Leiter mechanisch und elektrisch mit Hilfe der röhrenförmigen Schmelzelemente verbunden sind, die in fester Flächenberührung mit den Leitern und dem Verbindungselement gehalten- sind.
Mit der Erfindung ist ein temperaturabhängiger Stromunterbrecher geschaffen, bei dem zwei Leiter mittels elektrisch leitfähiger Schmelzelemente mit niedrigem Schmelzpunkt, die jeweils an den Leitern befestigt sind, und mittels eines Verbindungselements verbunden sind, das die Schmelzelemente verbindet und das gegen ein elektrisch nichtleitendes Schmelzelement mit hohem Schmelzpunkt gedrückt wird, wobei es beim Schmelzen des Schmelzelements mit hohem Schmelzpunkt durch Wärme in eine Stellung bewegt wird, in der es von wenigstens einem der Leiter entfernt ist.
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Claims (29)

Patentansprüche B 8101
1. Temperaturabhängiger Stromunterbrecher, gekennzeichnet durch ein thermisch leitfähiges hohles Gehäuse (50;126; 128), zwei langgestreckte Leiter (52,54;130,132), die sich über eine an dem Gehäuse befestigte Isoliervorrichtung (64, 66;118;138;178) in das Gehäuse erstrecken und die jeweils innere axiale Endteilbereiche haben, die innerhalb des Gehäuses voneinander in Abstand stehen, zwei elektrisch leitende, normalerweise feste, thermisch schmelzbare Elemente, (84 ,86;154,156) , die jeweils einen vorbestimmten Schmelzpunkt haben und die jeweils an einem der inneren axialen Endteilbereiche der Leiter angebracht sind, ein elektrisch leitfähiges Verbindungselement (188;158), das die leitenden schmelzbaren Elemente miteinander verbindet, ein elektrisch nichtleitendes, normalerweise festes, thermisch schmelzbares Element (80;152;188), das einen vorbestimmten Schmelzpunkt hat, der höher als der Schmelzpunkt eines jeden der leitenden schmelzbaren Elemente ist, und das in Flächenberührung mit dem Verbindungselement steht, welches zu einer Stellung hin bewegbar ist, bei der es bei Fehlen des nichtleitenden schmelzbaren Elements in dessen festen Zustand von wenigstens einem der Leiter getrennt ist, und eine federnde Vorspannvorrichtung (94;170; 194), die das Verbindungselement gegen das nichtleitende schmelzbare Element und zu der genannten Stellung hin vorspannt.
2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen inneren axialen Endteilbereiche der Leiter (52,54) im wesentlichen auf einer gemeinsamen Linie liegen und innerhalb des Gehäuses (50) axial unter einem vorbestimmten Abstand voneinander stehen.
3. Stromunterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (50) der Länge nach in
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Abstand voneinander stehende entgegengesetzte Endteile hat und daß die Isoliervorrichtung zwei Isolierpfropfen (64,66; 118) aufweist, die jeweils wenigstens zum Teil fest in jeweils einem (3er Endteile des Gehäuses angebracht sind, wobei sich die Leiter (52,54) jeweils über die Isolierpfropfen axial in das Gehäuse erstrecken.
4. Stromunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter ein erster Leiter (52) und ein zv/eiter Leiter (54) sind und die Isolierpfropfen ein erster Isolierpfropfen (64) und ein zweiter Isolierpfropfen (66; 118) sind, die jeweils innere Stirnflächen haben, welche voneinander innerhalb des Gehäuses in einem vorbestimmten Abstand stehen, wobei das nichtleitende schmelzbare Element (80) gegenüberliegende Stirnflächen aufweist, von denen eine in Berührung mit der inneren Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens (64) ist, der erste Leiter (52) sich axial in das Gehäuse über den ersten Isolierpfropfen (64) und das nichtleitende schmelzbare Element (80) erstreckt und sein innerer axialer Endteilbereich axial aus der anderen Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements herausragt, und der zweite Leiter (54) sich axial in das Gehäuse über den zweiten Isolierpfrofen (66 J erstreckt und sein innerer axialer Endteilbereich axial aus der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens herausragt.
5. Stromunterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der leitenden schmelzbaren Elemente (84,86) einen röhrenförmigen Aufbau hat und dichtpassend auf jeweils einem der inneren axialen Endteilbereiche der Leiter (52,54) aufgenommen ist, wobei das Verbindungselement
(88) einen röhrenförmigen Teil und einen Flanschteil (90) aufweist, der von einem axialen Ende des röhrenförmigen Teils radial nach aussen ragt und der eine äußere Stirn-
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fläche hat, die in Berührung mit der anderen Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements (80) gehalten ist, wobei der röhrenförmige Teil des Verbindungselements axiale Endteile hat, in die die leitenden schmelzbaren Elemente (84,86) dichtpassend aufgenommen sind.
6. Stromunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder (94) aufweist, die innerhalb des Gehäuses unter radialem Umhüllen des röhrenförmigen Teils des Verbindungselements (88) angeordnet ist und die an einem Ende auf der inneren Stirnfläche des Flanschteils (90) des Verbindungselements und an dem anderen Ende an der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens (66) aufsitzt.
7. Stromunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (50) einen Längs-Endwandungsteilbereich hat, der im Inneren mit einer Umfangsnut (76) ausgestattet ist, die eine innere Kante (78) bildet, über die die innere Umfangsflache des übrigen Längs-Wandungsteilbereichs des Gehäuses seitlich nach aussen zu in die Umfangsnut abgestuft ist, wobei einer der Isolierpfropfen (66) wenigstens zum Teil in die Umfangsnut fest eingepaßt ist.
8. Stromunterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Leiter (54) mit einem radialen Vorsprung (116) ausgestaltet ist, der in enger Berührung mit der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens (66J steht.
9. Stromunterbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Isolierpfropfen (64,66; 118) einen äußeren Endteilbereich (6 8,70;120) hat, der der Länge nach nach außen zu aus dem jeweiligen der gegenüberliegenden End-
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teilbereiche (56,58) des Gehäuses (50) herausragt, und daß die Isoliervorrichtung ferner zwei Dichtungs-und Isolierelemente (98,100) aufweist, die jeweils die Isolierpfropfen umhüllen.
10. Stromunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung ein elektrisch nichtleitendes Federauflageelement (104) mit gegenüberliegenden Stirnflächen aufweist, von denen eine in Berührung mit der inneren Fläche des Flanschteils (90) des Verbindungselements (88) ist und die andere in einem vorbestimmten Abstand von der inneren Fläche des zweiten Isolierpfropfens in einer im wesentlichen zum röhrenförmigen Teil des Ver-
bindungselements parallelen Richtung steht, wobei das Federauflageelement mit einer axialen Bohrung ausgestattet ist, die an den entgegengesetzten Enden des Federauflageelements offen ist und die einen Durchmesser hat, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des röhrenförmigen Teils des Verbindungselements ist, der axial durch diese axiale Bohrung des Federauflageelements geführt ist, und daß die Vorspannvorrichtung eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder (94) aufweist, die innerhalb des Gehäuses unter radialem Umgeben eines Teils des röhrenförmigen Teils des Verbindungselements (88) angeordnet ist und die an einem Ende auf der inneren Stirnwand des zweiten Isolierpfropfens (66J und an dem anderen Ende an der dem nichtleitenden schmelzbaren Element (80) entgegengesetzten Stirnfläche des Federauflageelements aufsitzt.
11. Stromunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Leiter (54) an der Kante (11o) an seinem inneren axialen Ende abgeschrägt ist.
12. Stromunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite Leiter an den Kanten ihrer inneren axialen Enden abgeschrägt sind.
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13. Stromunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die jeweiligen inneren axialen Enden des ersten und des zweiten Leiters ein Isolierelement
(114) fest eingesetzt ist.
14. Stromunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Isolierpfropfen (118) mit einer axialen Ausnehmung (122) ausgestaltet ist, die zum inneren Ende des Isolierpfropfens offen ist und die eine Querschnittsfläche hat, die geringfügig größer als der röhrenförmige Teil des Verbindungselements (88) ist, wobei der innere axiale Endteilbereich des zweiten Leiters (54) axial in die Ausnehmung vom Bodenende der Ausnehmung her hineinragt und der röhrenförmige Teil des Verbindungselements axial in die Ausnehmung über das offene Ende der Ausnehmung hineinragt.
15. Stromunterbrecher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder (94) aufweist, die innerhalb des Gehäuses unter radialem Umgeben eines Teils des röhrenförmigen Teils des Verbindungselements (88) angeordnet ist und die an einem Ende auf die innere Stirnfläche des Flanschteils (90) des Verbindungselements (88) und an dem anderen Ende auf die innere Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens (118) aufgesetzt ist.
16. Stromunterbrecher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Isolierpfropfen (118) einen inneren Stirnwandungsbereich aufweist, der mit einer ringförmigen Ausnehmung (124) mit einem inneren Umfangsende ausgestaltet ist, das das offene Ende der axialen Ausnehmung
(122) des zweiten Isolierpfropfens begrenzt, wobei die Druckfeder (94) an dem anderen Ende in der ringförmigen Ausnehmung
(124) aufgesetzt ist.
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17. Stromunterbrecher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Leiter (54) mit einem radialen Vorsprung (116) ausgestaltet ist, der eng auf das Bodenende der axialen Aushöhlung (122) in dem zweiten Isolierpfropfen (118) aufgesetzt ist.
18. Stromunterbrecher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (126) aus elektrisch nichtleitendem festem Material besteht.
19. Temperaturabhängiger Stromunterbrecher, gekennzeichnet durch ein thermisch leitfähiges, hohles, langgestrecktes Gehäuse (50;126) mit gegenüberliegenden Längs-Endteilen (56,58), einen ersten und einen zweiten Isolierpfropfen (64,66;118), die jeweils wenigstens zum Veil fest in einem Endteil des Gehäuses angebracht sind, wobei sie jeweils innere Stirnflächen haben, die innerhalb des Gehäuses in einem vorbestimmten Abstand voneinander stehen, ein elektrisch nichtleitendes, normalerweise festes, thermisch schmelzbares Element (80) mit einem vorbestimmten Schmelzpunkt und mit gegenüberliegenden Stirnflächen, von denen eine in Berührung mit der inneren Stirnfläche des ersten Isolierpfropfens (64) steht, während die zweite in einem vorbestimmten Abstand von der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens (66;118) steht, einen ersten langgestreckten Leiter (52), der sich axial durch den ersten Isolierpfropfen und das nichtleitende schmelzbare Element hindurch in das Gehäuse erstreckt und der einen inneren axialen Endteilbereich hat, der axial aus der zweiten Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements herausragt, einen zweiten langgestreckten Leiter (54), der sich axial durch den zweiten Isolierpfropfen hindurch erstreckt und der einen inneren axialen Endteilbereich hat, der aus der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens herausragt, wobei die jeweiligen inneren axialen Endteilbereiche des
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ersten und des zweiten Leiters im wesentlichen in einer Linie miteinander stehen und innerhalb des Gehäuses axial um einen vorbestimmten Abstand zueinander stehen, zwei röhrenförmige, elektrisch leitende, normalerweise feste, thermisch schmelzbare Elemente (84,86), die jeweils einen vorbestimmten Schmelzpunkt haben, der niedriger als der Schmelzpunkt des nichtleitenden schmelzbaren Elements ist, und die jeweils eng auf dem inneren axialen Endteilbereich des ersten bzw. des zweiten Leiters sitzen, ein elektrisch leitfähiges Verbindungselement (88), das einen röhrenförmigen Teil und einen Flanschteil (90) hat, der radial nach außen zu aus einem axialen Ende des röhrenförmigen Teils herausragt und der eine äußere Stirnfläche hat, die in Berührung mit der zweiten Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements gehalten ist, wobei der röhrenförmige Teil des Verbindungselements axiale Endteilbereiche hat, welche zum Bilden einer elektrischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter über die leitenden schmelzbaren Elemente und das Verbindungselement die leitenden schmelzbaren Elemente eng angepaßt aufnehmen, wobei das Verbindungselement bei Fehlen des nichtleitenden schmelzbaren Elements in dessen festem Zustand von der inneren Stirnfläche des zweiten Isolierpfropfens weg zu einer Stellung hin. bewegbar ist, bei der es von dem inneren axialen Endteilbereich des zweiten Leiters entfernt ist, und eine federnde Vorspannvorrichtung, die den Flanschteil des Verbindungselements gegen die zweite Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements drückt und dadurch das Verbindungselement zu einer Bewegung zu der genannten stellung desselben hin vorspannt.
20. Temperaturabhängiger Stromunterbrecher, gekennzeichnet durch ein thermisch leitfähiges hohles Gehäuse (128) mit einem Stirnwandungsteilbereich (134), der ein Ende des Gehäuses abschließt, einen Isolierpfropfen (138, 178) der wenigstens zum Teil in einen Längs-Endteilbereich des
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Gehäuses nahe dem anderen Ende des Gehäuses eng eingepaßt ist, ein elektrisch nichtleitendes, normalerweise festes, thermisch schmelzbares Element (188) mit einem vorbestimmten Schmelzpunkt, das gegenüberliegende Stirnflächen hat, von denen eine in enger Berührung mit der Innenfläche des Stirnwandungsteilbereichs des Gehäuses steht, ein elektrisch leitfähiges Verbindungselement (158) mit gegenüberliegenden Stirnflächen, von denen eine in Berührung mit der zweiten Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements ist und die andere in einem vorbestimmten Abstand zu der inneren Stirnseite des Isolierpfropfens steht, wobei in dem Verbindungselement zwei Durchgangsöffnungen (160,162) ausgebildet sind, deren jeweilige Mittelachsen im wesentlichen senkrecht zu der zweiten Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements stehen, zwei röhrenförmige, elektrisch leitende, normalerweise feste, thermisch schmelzbare Elemente (154,156), die einen vorbestimmten Schmelzpunkt haben, der niedriger als der Schmelzpunkt des nichtleitenden schmelzbaren Elements ist und die jeweils eng angepaßt in die Durchgangsöffnungen des Verbindungselements eingesetzt sind, zwei langgestreckte Leiter (130, 132), die durch den Isolierpfropfen hindurch in das Gehäuse ragen und die jeweils innere axiale Endteilbereiche haben, die im wesentlichen parallel zueinander aus der inneren Stirnseite des Isolierpfropfens axial in Richtungen herausragen, die im wesentlichen senkrecht zu den Stirnflächen des Verbindungselements sind, wobei die jeweiligen inneren axialen Endteilbereiche der Leiter eng in den jeweiligen leitenden schmelzbaren Elementen sitzen, damit sie miteinander über die leitenden schmelzbaren Elemente und das Verbindungselement elektrisch verbunden sind, wobei das Verbindungselement beim Fehlen des nichtleitenden schmelzbaren Elements in dessen festem Zustand von der inneren Stirnseite des Isolierpfropfens weg zu einer Stellung hin bewegbar ist, bei der es eng an der Innenfläche des Stirnwandungsteilbereichs des Gehäuses und von den jeweiligen inneren axialen Endteilbereichen der Leiter ge-
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trennt liegt, und eine federnde Vorspannvorrichtung (170;194), die das Verbindungselement gegen die gegenüberliegende Stirnfläche des nichtleitenden schmelzbaren Elements zu dem Stirnwandungsteilbereich des Gehäuses hin drückt und dadurch das Verbindungselement zu einer Bewegung zu dessen Stellung an dem Stirnwandungsteilbereich vorspannt.
21. Stromunterbrecher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierpfropfen (138) eine innere Stirnfläche innerhalb des Gehäuses (128) hat und das Verbindungselement (158) eine äußere Umfangsflache hat, die quer nach innen zu von der inneren Umfangsflache des Gehäuses in Abstand steht, daß die federnde Vorspannvorrichtung ein Federauflageelement (164) aufweist, das einen axialen Wandungsbereich, der zwischen die äußere Umfangsflache des Verbindungselements und die innere Umfangsflache des Gehäuses eingesetzt ist, und einen Querwandungsbereich mit einander gegenüberliegenden Stirnflächen hat, von denen eine nahe der vom nichtleitenden schmelzbaren Element abgewandt liegenden Stirnfläche des Verbindungselements liegt und die andere um einen vorbestimmten Abstand von der inneren Stirnfläche des Isolierpfropfens absteht, wobei in dem Quer wandungsbereich des Federauflageelements zwei durchgehende Löcher (166,168) ausgebildet sind, die im wesentlichen jeweils mit den Durchgangsöffnungen (160,162) in dem Verbindungselement ausgefluchtet sind und die jeweils im Durchmesser geringfügig größer als die jeweiligen Leiter (130, 132) sind, wobei die inneren axialen Endteilbereiche der Leiter durch die Löcher in dem Federauflageelement zu dem Verbindungselement hin geführt sind, und daß die federnde Vorspannvorrichtung ferner eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder (170) aufweist, die innerhalb des Gehäuses unter seitlichem Umgeben der jeweiligen inneren axialen Endteilbereiche der Leiter angeordnet ist und die an einem Ende auf der dem Verbindungselement entgegengesetzten Stirnfläche
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des Querwai'.dungsbereichs des Federauflageelements und an dem anderen Ende an der inneren Stirnfläche des Isolierpfropfens sitzt.
22. Stromunterbrecher nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichent, daß der Isolierpfropfen (178) mit einer axialen Ausnehmung (186) ausgestaltet ist, die zur inneren Stirnseite des Isolierpfropfens offen ist und die eine dem Verbindungselement (158) gegenüberstehende Bodenseite hat, und daß die federnde Vorspannvorrichtung eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder (194) aufweist, die zwischen den jeweiligen inneren axialen Endteilbereichen der Leiter (130, 132) angeordnet ist und die teilweise in die axiale Ausnehmung ragt, v/obei die Druckfeder an einem Ende auf der von dem nichtleitenden schmelzbaren Element abstehenden Stirnfläche des Verbindungselements und an dem anderen Ende auf der Bodenseite der Ausnehmung in dem Isolierpfropfen sitzt.
23. Stromunterbrecher nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (158) eine äußere Umfangsflache hat, die quer nach innen zu in Abstand von der inneren Umfangsflache des Gehäuses (128) steht, und daß das nichtleitende schmelzbare Element (188) einen axialen Vorsprung (190) hat, der zwischen die äußere Umfangsflache des Verbindungselements und die innere Umfangsflache des Gehäuses eingesetzt ist.
24. Stromunterbrecher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (128) an seinem anderen Ende einen Längs-Endwandungsteilbereich hat, der im inneren mit einer Umfangsnut (144) ausgestaltet ist, die eine Innenkante (146) bildet, welche in Längsrichtung um einen vorbestimmten Abstand von dem anderen Ende des Gehäuses absteht und über die die innere Umfangsflache des übrigen Längs-Wandungsbereichs des Gehäuses quer nach außen zu in die Umfangsnut
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abgestuft ist, wobei der Isolierpfropfen (138;178) wenig stens zum Teil in der Umfangsnut aufgenommen ist.
25. Stromunterbrecher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierpfropfen (138;178) einen äußeren Stirnwandungsbereich hat, der nach außen zu aus dem anderen Ende des Gehäuses (128) herausragt, und daß als Schutzvor richtung ein Dichtungs-und Isoliereiement (172) vorgesehen ist, das den äußeren Stirnwandungsbereich des Isolierpfropfens einhüllt.
26. Stromunterbrecher nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Leiter (130,132) an seinem inneren axialen Endteilbereich eine abgeschrägte Kante (174,176)
27. Stromunterbrecher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtleitende schmelzbare Element (80;152;188) aus einer anorganischen Verbindung hergestellt ist, die aus der Gruppe aus Acetanilide Succinimid, Cyclohexanhexol, Benzo- :x-pyren und 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd gewählt ist.
28. Stromunterbrecher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem elektrisch leitfähigen festen Material gebildet ist.
29. Stromunterbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem elektrisch nichtleitenden festen Material gebildet ist.
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