DE1234313B - Verfahren zur Herstellung einer Schweissverbindung zwischen den Strom-zuleitungsdraehten und den Sockelkontakten einer elektrischen Lampe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Schweissverbindung zwischen den Strom-zuleitungsdraehten und den Sockelkontakten einer elektrischen LampeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/24—Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
- H01J9/34—Joining base to vessel
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Description
DEUTSCHES PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 21f-40
Nummer: 1234 313
Aktenzeichen: S 64303 VIII c/21 f
1234 313 Anmeldetag: 5.August 1959
Auslegetag: 16. Februar 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen den
Stromzuleitungsdrähten und den Sockelkontakten einer elektrischen Lampe, bei dem der eine Pol einer
elektrischen Schweißeinrichtung mit einem oder mehreren der etwa parallel zur Längsachse des
Lampenkolbens gasdicht aus diesem herausgeführten Stromzuleitungsdrähte und der andere Pol mit den
zugehörigen Sockelkontakten zumindest für die Dauer des Schweißvorganges elektrisch verbunden
werden.
Es ist bekannt, bei einem Verfahren dieser Art zunächst den Sockel an dem Lanpenkolben zu befestigen
und dabei die Stromzuleitungsdrähte durch Sockelkontakte hindurchzustecken, die als beidseits
offene, mit kegelstumpfförmigem äußerem Ende versehene Hohlstifte ausgebildet sind, sodann die über
das äußere Ende der Sockelkontakte überstehenden Enden der Stromzuleitungsdrähte abzukappen und
einen Lichtbogen zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode und den äußeren Enden der Sockelkontakte
zu ziehen, unter dessen Einfluß sowohl die Stromzuleitungsdrähte mit den Sockelkontakten verschweißt
als auch die äußeren Enden der Sockelkontakte geschlossen werden. Das Zuschweißen der
zunächst offenen Sockelkontakte führt zwangsweise zu Kontaktstiftenden mit unregelmäßiger Kontur
und Länge, wodurch nicht nur das Aussehen der Sockelkontakte, sondern auch ihre Kontakteigenschaften
erheblich beeinträchtigt werden.
Mit ähnlichen Nachteilen ist ein bekanntes Verfahren verbunden, bei dem haarnadelförmige Sockelkontakte
verwendet werden, zwischen deren Schenkeln die Stromzuleitungsdrähte angeschweißt werden,
nachdem ebenfalls zunächst der Sockel an dem Lampenkolben befestigt wurde.
Es ist ferner bekannt, bei sockellosen Lampen mit unmittelbar in den Lampenkolben eingeschmolzenen
Kontakten in Form einseitig geschlossener Kontakthülsen Kontakte und Leuchtfaden durch
Anschweißen des Leuchtfadens an der inneren Oberfläche der Kontakthülsen vorzumontieren, anschließend
Kontakte und Leuchtfaden in den Lampenkolben einzuschieben und sodann die Kontakte einzuschmelzen.
Es versteht sich, daß ein solches Verfahren bei normalen Lampen mit vor dem Anbringen
des Sockels zugeschmolzenem Lampenkolben nicht anwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein
Verfahren zu schaffen, das die Herstellung einer Schweißverbindung zwischen den Stromzuleitungs-Verfahren
zur Herstellung einer
Schweißverbindung zwischen den Stromzuleitungsdrähten und den Sockelkontakten
einer elektrischen Lampe
Schweißverbindung zwischen den Stromzuleitungsdrähten und den Sockelkontakten
einer elektrischen Lampe
Anmelder:
Sylvania Electric Products Inc.,
New York, N.Y. (V. St. A.)
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Als Erfinder benannt:
Stanley Christopher Shappell,
West Boxford, Mass.;
Ralph Surgess Thomas, High Point, N. C;
Harold Irving Wiley jun.,
Danvers, Mass, (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. September 1958
(763 619, 763 509, 763 622)
drähten und den Sockelkontakten gestattet, ohne daß die Außenflächen der Sockelkontakte beeinträchtigt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art die Stromzuleitungsdrähte bereits an der dem Lampenkolben zugekehrten Innenseite der Sockelkontakte
durch Stoßschweißung befestigt werden, während der Sockel noch nicht an dem Lampenkolben
befestigt ist und zwischen Lampenkolben und Sockel noch ein Zwischenraum besteht, der von den
entsprechend lang bemessenen Stromzuleitungsdrähten offen überbrückt wird, daß die elektrische
Verbindung zwischen dem einen Pol der Schweißeinrichtung und den Stromzuleitungsdrähten in diesen
Zwischenraum, nahe der Austrittsstelle der Stromzuleitungsdrähte aus dem Lampenkolben erfolgt und
daß nach erfolgter Stoßverschweißung und Trennung der elektrischen Verbindung zwischen der Schweißeinrichtung
und den Stromzuleitungsdrähten Sockel
709 509/196
und Lampenkolben unter Abbiegung der Stromzuleitungsdrähte gegeneinander bewegt und der Sokkel
an dem Lampenkolben befestigt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung liefert Sockelkontakte mit glatten, schweißnahtfreien Außenflächen,
deren Abmessungen durch den Schweißvorgang unbeeinflußt bleiben. Die Kontakteigenschaften
der Sockelkontakte sind daher unbeeinträchtigt. Die Sockelkontakte haben außerdem ein
sauberes Aussehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Lampe mit Sockelkontakten in Form eines
hohlen metallischen Stiftes jeder Sockelstift vor dem Schweißvorgang mit einem eng eingepaßten metallischen
Einsatz versehen, an welchem der Stromzuleitungsdraht angeschweißt wird. Das Anschweißen
des Zuleitungsdrahts an einem Einsatz des Sockelstifts verhindert eine Verfärbung des Sockelstifts,
die zuweilen auftreten kann, wenn der Zuleitungsdraht unmittelbar an die Innenfläche des Sockelstifts
angeschweißt wird. Außerdem braucht bei der Auswahl des Werkstoffes für den Sockelstift nicht auf
die Schweißbarkeit geachtet zu werden. Es kann vielmehr für den Einsatz ein besonders gut schweißbarer
Werkstoff verwendet werden, während bei der Wahl des Werkstoffs für den Sockelstift selbst das Hauptaugnemerk
auf die Kontakteigenschaften gerichtet werden kann.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung wird das innere Ende der Sockel-
stifte vor dem Schweißvorgang zur Bildung einer praktisch flachen elektrischen Kontaktfläche abgebogen
und der jeweilige Stromzuleitungsdraht an diese Kontaktfläche angeschweißt. Auch bei dieser
Ausführungsform werden unerwünschte Verfärbungen des Sockelstifts vermieden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 4 schematisch und teilweise im Schnitt verschiedene aufeinanderfolgende Stufen des
Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit schematischer Darstellung der Schweißeinrichtung,
F i g. 5, 6 und 7 verschiedene aufeinanderfolgende Stufen einer abgewandelten Ausführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 8 teilweise im Schnitt eine Leuchtstofflampe mit einem abgewandelten Sockel zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 9 bis 17 verschiedene Stufen eines weiter abgewandelten Verfahrens nach der Erfindung und
Fig. 18 und 19 Draufsichten auf gegenüberliegende Flächen einer weiteren Ausführungsform
eines Sockels zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 schematisch angedeutete Leuchtstofflampe ist in üblicher Weise mit einem zugeschmolzenen
Lampenkolben 2 und zwei Wendelelektroden versehen, die von Stromzuleitungsdrähten
4 und 6 abgestützt sind, die an beiden Lampenenden gasdicht aus dem Lampenkolben herausgeführt
sind. Der Sockel 8 besitzt einen Isolierkörper 10 mit einer Mittelöffnung 12, zwei in Abstand innerhalb
der Mittelöffnung 12 angeordnete metallische Sockelkontakte 14 und 16 und eine ringförmige Metallhülse
18, innerhalb deren der Isolierkörper 10 befestigt ist.
Zum Verschweißen der Stromzuleitungsdrähte 4,6 mit den inneren Enden der Sockelkontakte 14,16
werden der Lampenkolben 2 mit den im wesentlichen parallel zu seiner Längsachse abstehenden Stromzuleitungsdrähten
4,6 und der Sockel 8 axial ausgerichtet (Fig. 1) und zwei gegeneinander isolierte
Schweißelektroden 20 und 22 in die Mittelöffnung 12 eingeführt und in Eingriff mit den Sockelkontakten
14, 16 gebracht. Zwei gegeneinander isolierte Schweißelektroden 24, 26 werden entsprechend
F i g. 2 nahe der Austrittsstelle der Stromzuleitungsdrähte 4, 6 mit den Stromzuleitungsdrähten 4, 6 in
Eingriff gebracht. Sodann erfolgt eine Relativbewegung zwischen dem Lampenkolben 2 und dem Sokkel
8 mit den Schweißelektroden 20,22. Dabei treffen die Enden der Stromzuleitungsdrähte 4, 6 auf die
inneren Enden der Sockelkontakte 14, 16 und werden über die Schweißelektroden 20 und 24 einerseits
sowie die Schweißelektroden 22 und 26 andererseits zwei getrennte Schweißstromkreise geschlossen, so
daß die Zuleitungsdrähte an die Sockelkontakte angeschweißt werden.
Eine dem Stromzuleitungsdraht 6 und dem Sockelkontakt 16 zugeordnete Schweißeinrichtung ist in
F i g. 3 schematisch dargestellt. Dem Stromzuleitungsdraht 4 und dem Sockelkontakt 14 ist eine ähnliche,
nicht veranschaulichte Schweißeinrichtung zugeordnet. Die Schweißeinrichtung weist einen Kondensator
28 auf, dessen eine Seite an die mit dem Sockelkontakt 16 im Eingriff stehende Schweißelektrode 22
angeschlossen ist. Die andere Seite des Kondesators 28 ist über ein Potentiometer 30 mit der Schweißelektrode
26 verbunden, die ihrerseits im Eingriff mit dem von dem Lampenkolben 2 abstehenden
Stromzuleitungsdraht 6 steht. Die gezeigte Schweißeinrichtung stellt nur ein Beispiel für eine der anwendbaren
Schweißeinrichtungen dar. Dies gilt in ähnlicher Weise für die veranschaulichte Einrichtung
zur Wiederaufladung des Kondensators 28 nach jedem Schweißvorgang. Die Aufladeeinrichtung weist
einen Transformator 32 sowie einen Gleichrichter 34 auf. Der Gleichrichter 34 und ein Relaiskontakt 36
liegen in Reihe mit der Sekundärwicklung des Transformators 32. Der Relaiskontakt 36 ist normalerweise
geschlossen und wird erst unmittelbar vor der Entladung des Kondensators geöffnet. Die Primärwicklung
des Transformators 32 ist an eine Stromquelle angeschlossen.
Nachdem die Stromzuleitungsdrähte 4, 6 an die inneren Enden der Sockelkontakte 14,16 angeschweißt
sind, werden die Schweißelektroden 20,22, 24, 26 zurückgezogen und erfolgt eine weitere Relativbewegung
zwischen dem Sockel 8 und dem Lampenkolben2, bis der Sockel, wie in Fig. 4 veranschaulicht,
auf dem Ende des Lampenkolbens aufliegt. Die Metallhülse 18 kann mit einem Ring
aus Bindemittel, z. B. Zement, versehen werden, um sie am Rand des Lampenkolbens festzulegen. Da die
Stromzuleitungsdrähte 4, 6 ursprünglich länger sind, als es für die fertige Lampe erforderlich ist, muß
beim Aufsetzen des Sockels 8 auf das Ende des Lampenkolbens 2 sichergestellt werden, daß die
Stromzuleitungsdrähte einander oder die Metallhülse 18 nicht berühren, da anderenfalls im Betrieb
ein elektrischer Kurzschluß entstünde. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. So können die Stromzuleitungsdrähte
4, 6 von Anfang an kürzer als in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ausgeführt werden, sie
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen den Stromzuleitungsdrähten
und den Sockelkontakten einer elektrischen Lampe, bei dem der eine Pol einer elektrischen
Schweißeinrichtung mit einem oder mehreren der etwa parallel zu Längsachse des Lampenkolbens
gasdicht aus diesem herausgeführten Stromzuleitungsdrähte und der andere Pol mit
den zugehörigen Sockelkontakten zumindest für die Dauer des Schweißvorganges elektrisch verbunden
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitungsdrähte bereits an der dem Lampenkolben zugekehrten Innenseite
der Sockelkontakte durch Stoßschweißung befestigt werden, während der Sockel noch nicht
an dem Lampenkolben befestigt ist und zwischen Lampenkolben und Sockel noch ein Zwischenraum
besteht, der von den entsprechend lang bemessenen Stromzuleitungsdrähten offen überbrückt
wird, daß die elektrische Verbindung zwischen dem einen Pol der Schweißeinrichtung
und den Stromzuleitungsdrähten in diesem Zwischenraum, nahe der Austrittsstelle der
Stromzuleitungsdrähte aus dem Lampenkolben erfolgt und daß nach erfolgter Stoßverschweißung
und Trennung der elektrischen Verbindung zwischen der Schweißeinrichtung und den Stromzuleitungsdrähten
Sockel und Lampenkolben
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