DE617887C - Sockel fuer elektrische Gluehlampen, Entladungsroehren oder Blitzlichtlampen - Google Patents

Sockel fuer elektrische Gluehlampen, Entladungsroehren oder Blitzlichtlampen

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Publication number
DE617887C
DE617887C DEN34287D DEN0034287D DE617887C DE 617887 C DE617887 C DE 617887C DE N34287 D DEN34287 D DE N34287D DE N0034287 D DEN0034287 D DE N0034287D DE 617887 C DE617887 C DE 617887C
Authority
DE
Germany
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fuse
wire
lamp
lamps
discharge tubes
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Expired
Application number
DEN34287D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Antonius Maria Dr-Ing
Wilhelmus Daniel Van Wijk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/44One or more circuit elements structurally associated with the tube or lamp

Description

  • Sockel für elektrische Glühlampen, Entladungsröhren oder Blitzlichtlampen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe, Entladungsröhre oder Blitzlichtlampe, bei der in wenigstens einem der Stromzuführungsdrähte der Lampe eine Schmelzsicherung aufgenommen ist oder bei der einer dieser Drähte als Schmelzsicherung ausgebildet und bei der die Sockelhülse eine elektrisch leitende Außenwand aufweist.
  • Bei Lampen oder Röhren dieser Art ergibt sich der INT achteil, daß bei dem Durchschmelzen der Sicherung häufig Bogenbildung zwischen den Enden der losgeschmolzenen Teile des Stromzuführungsdrahtes und den aus stromführendem Material, meistens Messing, bestehenden Teil des Lampensockels oder leitend mit diesen verbundenen Teilen entsteht. Dies führt zum Durchschmelzen der Sicherung(en) auf dem Schaltbrett. Lampen, bei denen sich ein kleiner Bogen gebildet hat, können außerdem die O_uellen unerwünschter Radiostörungen bilden. Dazu besteht die Gefahr, daß der Lampensockel und die Lampenfassung, in der der Sockel angebracht ist, ernsthaft beschädigt wird. Der Sockel kann örtlich durchbrennen und sogar in der Lampenfassung festschmelzen, wodurch die Lampenfassung fast vollkommen unbrauchbar werden kann.
  • Man hat nun vorgeschlagen, den eigentlichen Schmelzdraht der Sicherung mit einer Schicht aus elektrisch isolierendem Material zu umgeben. Obwohl durch diese Maßnahme die Bogenbildung herabgesetzt werden kann, stößt man bei der Anwendung derselben im Betriebe auf erhebliche Übelstände. Erstens ist der Durchschmelzstrom eines mit Isoliermaterial umgebenen Schmelzdrahtes von den Abmessungen und der Güte der Haftung der isolierenden Schicht abhängig. Diese Größen kann man aber bei der an sich kaum durchführbaren maschinellen Herstellung solcher Schichten unmöglich konstant halten. Ein konstanter Durchschmelzstrom bei den nach diesem Verfahren hergestellten Massenerzeugnissen ist daher nicht gewährleistet. Das zeitraubende und umständliche Verfahren hierfür ist sogar im allgemeinen für eine maschinelle Herstellung der Lampen ungeeignet. Es kommt noch hinzu, daß ein mit Isoliermaterial umgebener Draht einen größeren Durchschmelzstrom aufweist als ein nackter Draht gleicher Dicke. Demzufolge benötigt man für einen bestimmten Durchschmelzstrom einen dünneren Draht, wenn man den Schmelzdraht mit Isoliermaterial umgibt als in dem Falle, wenn man den Draht einfach nackt verwendet. Die Schmelzdrähte, die für viele Lampentypen in Frage kommen, müssen dann derart dünn sein, daß sie infolge ihrer geringen mechanischen Festigkeit vollkommen ungeeignet sind, um maschinell oder sogar mit der Hand verarbeitet zu werden. Die Erfindung gibt nun die Mittel an, Sockel für elektrische Glühlampen, Entladungsröhren oder Blitzlichtlampen für photographische- Zwecke, die eine elektrisch leitende Außenwand haben, bei der in wenigstens einem der Stromzuführungsdrähte der Lampe eine Schmelzsicherung aufgenommen oder bei der einer dieser Drähte als Schmelzsicherung ausgebildet ist, maschinell in einfacher Weise so herzustellen, daß die oben genannten Nachteile nicht auftreten. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck die Innenwandung des Lampensockels mit einer. Isolierschicht versehen. Von besonderer Bedeutung ist dieser erfindungsgemäße Vorschlag bei Lampen und Röhren, deren Glühkörper die Form einer an sich bekannten Doppelwendel besitzt.
  • Bei Lampen mit Edisonsockel kann die Schmelzsicherung sowohl in dem mit dem Zentralkontakt des Sockels als in dem mit dem Seitenkontakt. desselben verbundenen Stromzuführungsdraht angeordnet sein. Es hat sich gezeigt, daß, wenn man bei Edisonsockeln mit nicht isöliertem Inneren die Schmelzsicherung in dem mit dem Seitenkontakt verbundenen Stromzuführungsdraht anordnet, die erwähnte Bogenbildung sogar noch auftrifft, wenn die Schmelzsicherung ganz innerhalb des Röhrchens der Lampe angebracht ist. Man kann dies dadurch erklären, daß die beim Durchschmelzen zerstäubenden Metallteilchen des Stromzufüh= rungsdrahtes und des Schmelzdrahtes die Bogenbildung einleiten. Die Erfindung bringt aber auch hier ein Mittel zur Vermeidung dieses Übelstandes.
  • In dem erwähnten Falle, bei dein die Sicherung bei Lampen mit Edisonsockel sich ganz im Rühr chen befindet, hat man schon vorgeschlagen, dieses Röhrchen mit einer Substanz, z. B. Magnesiumkarbonat, auszufüllen, die bei der durch das Durchschmelzen eintretenden Erhitzung ein - unbrennbares Gas abgibt, das zur Löschung des Funkenbogens dienen soll. Dieses Löschen geht aber nicht immer einwandfrei vor sich. Wenn man außerdem noch berücksichtigt, daß man im allgemeinen bei Lampen mit Schmelzsicherung vorzugsweise wenigstens einen Stromzuführungsdraht ganz als Schmelzdraht ausbildet, so wird es einleuchten, daß für diese vorzugsweise Ausführung das letztgenannte Verfahren ungeeignet ist, weil man nur das Röhrchen mit Magnesiumkarbonat gut ausfüllen kann, so daß also ein Teil der Schmelzsicherung nicht von diesem Stoff umgeben wird. Im nackt verbleibenden Teil des Drahtes zwischen der Endfläche des Röhrchens und der Verbindungsstelle des Drahtes mit dem Sockel kami somit Bogenbildung noch entstehen. Man ist deshalb bei diesem Verfahren auf Stromzuführungsdrähte, bei denen nur ein Teil des Drahtes als Schmelzdraht ausgeführt ist, angewiesen und braucht dann einen aus verschiedenen Stücken aneinander geschweißten oder gelöteten Draht, der teurer und umständlicher herzustellen ist. Überdies haften diesem Verfahren alle Übelstände des oben beschriebenen Verfahrens, bei dem ;der Schmelzdraht mit Isoliermaterial umgeben wird, ' an. Das Verfahren ist also für maschinelle Massenherstellung ungeeignet, während die Tatsache, daß man für den Schmelzdraht einen dünneren Draht wählen muß, das Verfahren nur für sehr große Lampen geeignet macht, weil bei diesen Lampen die Dicke des benötigten Schmelzdrahtes immer noch derart groß sein kann, daß der Draht hantierbar ist.
  • Es sei schließlich noch bemerkt, daß Sockel, deren Inneres mit Isoliermaterial versehen ist, an sich wohl bekannt sind; aber nur für Lampentypen, bei denen die obengenannten Einsichte keine Rolle spielen.
  • In der Figur ist als Ausführungsbeispiel eine Lampe L mit einem Edisonsockel dargestellt. Der Sockelteil ist im Querschnitt wiedergegeben. Der aus Messing bestehende Gewindeteilla dieses Sockels ist in seinem Inneren mit einer Isolierschicht l versehen. Der Stromzuführungsdraht d', in dem eine Schmelzsicherung s aufgenommen ist, ist mit dem Zentralkontald k verbunden. Dieser Zentralkontakt ist in einem gleichfalls aus Isoliermaterial, z. B. Vitrit, bestehenden Teil v des Sockels angeordnet. Der andere Stromzuführungsdraht d" ist in der üblichen Weise mit der Messinghülse h bei z durch Löten verbunden. Dieser Zuführungsdraht kann erforderlichenfalls ähnlich wie die Hülse h ganz oder teilweise mit einem Isolierstoff umgeben sein.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die erfindungsgemäße Anordnung besonders vorteilhaft ist für Glühlampen und Entladungsröhren, bei denen der Glühkörper eine sogenannte Doppelwendel ist und (oder) in einer vorzugsweise argonreichen Gasfüllung angeordnet ist. Auch empfiehlt sich die erfindungsgemäße Anordnung für sogenannte Blitzlichtlampen, die zu photographischen Zwecken bestimmt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sockel für elektrische Glühlampen, Entladungsröhren oder Blitzlichtlampen für photographische Zwecke, der eine elektrisch leitende Außenwand hat, bei der in wenigstens einem der Stromzuführungsdrähte der Lampe eine Schmelzsicherung aufgenommen oder bei der einer dieser Drähte als Schmelzsicherung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Lampensockels mit einer Isolierschicht versehen ist. a. Elektrische Glühlampe, Entladungsröhre oder Blitzlichtlampe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper die Form einer an sich bekannten Doppelwendel besitzt.
DEN34287D 1932-10-10 1932-10-11 Sockel fuer elektrische Gluehlampen, Entladungsroehren oder Blitzlichtlampen Expired DE617887C (de)

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DEN34287D DE617887C (de) 1932-10-10 1932-10-11 Sockel fuer elektrische Gluehlampen, Entladungsroehren oder Blitzlichtlampen

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