CH178352A - Elektrische Leuchtvorrichtung mit metallischem Lampensockel und eingebauter Schmelzsicherung. - Google Patents

Elektrische Leuchtvorrichtung mit metallischem Lampensockel und eingebauter Schmelzsicherung.

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CH178352A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Elektrische Leuchtvorrichtung mit metallischem Lampensockel und eingebauter  Schmelzsicherung.    Die Erfindung bezieht sich auf eine     elek-          trische        Leuchtvorrichtung,    zum Beispiel       (3'rlühlampe,        Entladungsröhre    oder     Blitzlic'ht-          lampe,    mit einem metallischen Lampensockel.,  einer eingebauten Schmelzsicherung, die zum  Beispiel aus einem hierzu ausgebildeten       Stromzuführungsdra.ht        bestehen    kann, und       ans    einer Doppelschraube     bestehendem    Glüh  körper.  



  Bei Lampen oder Röhren dieser Art     er-          gibl    sich der Nachteil, dass bei dem Durch  schmelzen oder Sicherung, welches infolge  der Beschaffenheit des Glühkörpers öfter  in Frage kommt, häufig Bogenbildung zwi  schen den Enden der     losgeschmolzenen    Teile       des        Stromzuführungsdra.htes    und den aus       stromführendem    Material, meistens Messing,  bestehenden Teilen     des,    Lampensockels oder  leitend mit diesen verbundenen Teilen ent  steht.

       Dies    führt zum     Durehschtnelzen    der       Sicherung        bezw.    Sicherungen auf dem Schalt  brett. Lampen, bei denen sich ein kleiner       Bogen    gebildet hat, können ausserdem die    Quellen unerwünschter     Radiostörungen    bil  den. Dazu besteht die Gefahr, dass der Lam  pensockel und die Lampenfassung, in der der  Sockel angebracht ist, ernsthaft     beschädigt     wird.

   Der Sockel kann örtlich durchbrennen  und sogar in der Lampenfassung     festschmel-          zen,    wodurch die     Lampenfassung    fast voll  kommen     unbrauchbar    werden kann.  



  Man hat nun vorgeschlagen, den eigent  lichen Schmelzdraht der Sicherung mit einer  Schicht aus elektrisch isolierendem Material  zu umgeben. Obwohl durch diese Massnahme  die Bogenbildung herabgesetzt werden kann,  stösst man bei der Anwendung derselben im  Betriebe auf erhebliche Übelstände.     Erstens     ist der     Durehschmelzstrom    eines mit Isolier  material umgebenen     Schmelzdrahtes    von den  Abmessungen und der Güte der Haftung der  isolierenden .Schicht abhängig. Diese Grössen  kann man aber bei der an sich kaum durch  führbaren, maschinellen Herstellung solcher  Schichten unmöglich konstant halten.

   Ein       konstanter        Durchschmelzstrom    bei den     nag#lZ         diesem Verfahren hergestellten Massener  zeugnissen ist daher     nioht    gewährleistet. Das  zeitraubende und umständliche Verfahren  hierfür ist auch in günstigen Fällen für eine  maschinelle Herstellung -der Lampen     wenig     geeignet. Es kommt noch hinzu, dass ein mit  Isoliermaterial umgebener Draht einen grö  sseren     Durchschmelzstrom    aufweist als ein       nackter    Draht gleicher Dicke. Demzufolge  benötigt man für einen     bestimmten    Durch  schmelzstrom einen dünneren Draht, wenn  man den Schmelzdraht mit Isoliermaterial.

    umgibt, als indem Falle, wo man den Draht  einfach nackt verwendet. Die     Schmelzdrähte,     die für viele Lampentypen in Frage kom  men, müssen dann derart dünn sein, dass sie  infolge ihrer geringen mechanischen Festig  keit vollkommen ungeeignet sind, um ma  schinell verarbeitet zu werden und dass auch  die Herstellung von Hand schwierig oder  unmöglich wird.  



  Die Erfindung ermöglicht nun die ma  schinelle Herstellung einer     Leuchtvorrich-          tung    mit eingebauter Schmelzsicherung, bei  welcher die obengenannten Nachteile nicht  auftreten, und zwar ohne auf den Vorteil der  leichten, billigen Massenherstellung, der den  Metallsockeln eigen ist, zu verzichten.  



  Nach der Erfindung durchzieht der  Schmelzdraht mindestens zum Teil :den In  nenraum des     Sockels    und ist die Innenwand  des Sockels mit isolierendem Material be  deckt. Bei einer Ausführungsform kann zum  Beispiel der bekannte aus Messing oder einer  derartigen Legierung     bestehende        Edison-          sockel    verwendet werden. Derselbe ist erfin  dungsgemäss in seinem Innern mit einer iso  lierenden Schicht, zum Beispiel     Bakelitlack,     Wasserglas oder dergleichen versehen.

   Eine  Lacksorte, die sich vorzüglich zu     dieseln     Zweck eignet,     besteht    zum Beispiel aus 161  96%igem     C,H,OH,    6,5 kg eines unter  der Marke "Bakelit" im Handel erhältlichen  Produktes von     Kresol    und Formaldehyd,       3,8   <B>kg</B> eines unter der Marke     "ul.W."    käuf  lichen, amerikanischen Harzes,     13.3    kg einer  42 %     igen    Lösung von     Schellackharz    in         C2H,OH,

      der 100     g-r        Pb        Cr    04 und 75 cm'       Amylazeta.t.    zugesetzt wird.  



  Diese     Lösung    lässt sich leicht auftragen,  sie haftet vorzüglich auf Metall, namentlich  auf Messing, und zwar derart,     däss    die Mes  singhülsen leicht deformiert werden können,  ohne dass die Isolierschicht zerreisst oder be  schädigt wird.  



  Bei Lampen mit     Ediso.nso:ckel    kann die       Schmelzsicherung    sowohl in dem mit dem  Zentralkontakt des Sockels als in dem mit  dem Seitenkontakt desselben     verbundenen          Stromzuführungsdraht    angeordnet sein. Es  hat sich gezeigt. dass, wenn man bei     Edison-          sockeln    mit nicht isoliertem Innern die  Schmelzsicherung in dem mit dem Seitenkon  takt verbundenen     Stromzuführungs-draht    an  ordnet, die     erwähnte    Bogenbildung sogar  noch auftritt, wenn die Schmelzsicherung  ganz innerhalb des Tellerröhrchens der  Lampe angebracht ist.

   Man kann dies da  durch erklären, dass die beim     Durohs:chmel-          zen    zerstäubenden Metallteilchen des Strom  zuführungsdrahtes und des Schmelzdrahtes  die Bogenbildung einleiten. Bei Vorrichtun  gen nach der Erfindung wird die Bogenbil  dung auch in diesem Falle vermieden.  



  In dem erwähnten Falle, bei dem die Si  cherung bei Lampen mit     Edi:sonsockel    sich  ganz im Röhrchen befindet, hat man schon  vorgeschlagen, dieses Röhrchen mit einer       Subatanz,    zum Beispiel     Magnesiumkarbonat-          pulver    auszufüllen, die bei der durch das  Durchschmelzen eintretenden Erhitzung ein       unbrennbares    Gas abgibt, das zur     Löschung     des     Funkenbogens    dienen soll. Dieses Lö  schen geht aber nicht     immer    einwandfrei  vor sich.

   Wenn man     ausserdem    noch berück  sichtigt, dass man im allgemeinen bei Lam  pen mit Schmelzsicherung vorzugsweise       wenigstens    einen     Stromzuführungsdrahtganz     als Schmelzdraht ausbildet, so wird es ein  leuchten,     da.ss    für diese vorzugsweise Aus  führung das letztgenannte Verfahren unge  eignet ist, weil man nur ,das Röhrchen mit       ll1agnesiumkarbonat        -.        #ut    ausfüllen kann, so  dass also ein Teil     del    -     '^melzsicherung    nicht  von diesem Stoff um-     än    wird.

   Im nackt      verbleibenden Teil des     Drahtes    zwischen der  Endfläche des Röhrchens und der Verbin   < lungSstelle des Drahtes mit dem Sockel kann  somit Bogenbildung noch entstehen. Man ist.  deshalb bei diesem Verfahren auf     Stromzu-          führungsdrähte,    bei denen nur ein Teil des  Drahtes als Schmelzdraht ausgeführt. ist, an  gewiesen und braucht dann einen aus ver  schiedenen Stücken aneinander geschweissten  oder gelöteten Draht, der teuerer und um  ständlicher herzustellen ist. Überdies haften  diesem Verfahren alle Übelstände des oben  beschriebenen Verfahrens, bei dem der  Schmelzdraht mit Isoliermaterial umgeben  wird, an.

       Das    Verfahren ist also für ma  schinelle Massenherstellung ungeeignet, wäh  rend die Tatsache, dass man für den Schmelz  draht einen dünneren Draht wählen muss, das  Verfahren nur für sehr grosse Lampen ge  eignet macht, weil bei diesen Lampen die  Dicke des benötigten Schmelzdrahtes immer  noch derart gross sein kann, dass der Draht       hantierbar    ist.  



  Die Verwendung von an sich     bekannten     Sockeln aus Isoliermaterial ist für die Lö  sung des Erfindungsproblems deshalb un  geeignet, weil diese Sockel sehr teuer und       meistens    für Massenherstellung unzweck  mässig sind. Messinghülsen, die, wie oben  dargelegt, im Innern mit einer Lackschicht       versehen    sind, weisen diese Nachteile nicht  auf.  



  In der Zeichnung ist als     Ausführungs-          heispiel    eine Lampe L mit einem     Edison-          s;ocl@cl    dargestellt. Der     Sockelteil    ist im       Querschnitt    wiedergegeben. Die Innenwand  des     Sockels        ha    ist, soweit sie nicht     ,schon    vom  Teil     t#    bedeckt ist mit einer Isolierschicht l  versehen. Der     Stromzuführungsdraht    d', in  dem eine Schmelzsicherung s aufgenommen  ist, ist mit dem     Zentralkontal#.t        1c    verbunden.

    Dieser Zentralkontakt ist in dem gleichfalls    aus Isoliermaterial, zum Beispiel     Vitrit,    be  stehenden Teil     -U    des     Soekelo    angeordnet.  Der andere     Stromzuführungsdraht        a"    ist in  der üblichen Weise mit der Messinghülse     lt     bei z durch -Löten verbunden. Dieser Zu  führungsdraht kann erforderlichenfalls ähn  lich wie die Hülse<I>lt.</I> ganz oder teilweise mit  einem Isolierstoff umgeben sein. Der Glüh  körper g, .den die Zeichnung nur als Einfach  wendel zeigt, ist in     Wirklichkeit        doppel-          sehraubenförmig        gewunden.     



  Es ist noch zu bemerken, dass die erfin  dungsgemässe Anordnung besonders vorteil  haft ist für     Blitzlichtlampen    für photogra  phische Zwecke, sowie für Glühlampen, bei  denen der     Glühkörper    in einer     argonreichen     Gasfüllung angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Leuchtvorrichtung mit metal lischem Lampensockel, eingebauter Schmelz sicherung und aus einer Doppelschraube be stehendem Glühkörper, dadurch gekennzeich net, dass der Schmelzdraht mindestens zixm Teil den Innenraum des Sockels durchzieht und dass die Innenwandung des Sockels mit isolierendem Material bedeckt isst. UNTERANSPRTJ CHE 1. Elektrische Leuchtvorrichtung nach Pa tentanspruch, bei :der die Teile der Innen wandung des Sockels, welche von Kitt material unbedeckt sind, mit einer isolie renden Schicht versehen sind. 9.
    Elektrische Leuchtvorrichtung nach Pa- tentanspruch, bei welcher der Schmelz draht als Stromzuführungsdraht dient.
CH178352D 1932-10-10 1933-09-14 Elektrische Leuchtvorrichtung mit metallischem Lampensockel und eingebauter Schmelzsicherung. CH178352A (de)

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