DE652867C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

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DE652867C
DE652867C DEN35842D DEN0035842D DE652867C DE 652867 C DE652867 C DE 652867C DE N35842 D DEN35842 D DE N35842D DE N0035842 D DEN0035842 D DE N0035842D DE 652867 C DE652867 C DE 652867C
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DE
Germany
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base
wires
gas
lamp
wire
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Expired
Application number
DEN35842D
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English (en)
Inventor
Johannes Antonius Maria Dr-Ing
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/66One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Gasgefüllte elektrische Glühlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine gasgefüllte elektrische Glühlampe mit 'einem Mehrfachwendelleuchtkörper.
  • Es ist bekannt, daß bei diesen Lampen die Durchschlagsgefahr größer ist als bei den üblichen Lampen mit einfachen Wendelleuchtkörpern.
  • Beim Durchbrennen des Leuchtkörpers tritt leicht Bogenbildung auf, und zwar zuerst zwischendenabgebranntenLeuchtkörperenden. Die Bogenbildung kann aber sogar so weit gehen, daß sich der Bogen zwischen den Stromzuführungs- oder Poldrähten iin Innern der Lampe ausbreitet. In diesem Falle wird die Stromstärke dieses sich zwischen Zuführungs-oder Poldrähten bildenden Bogens aber derart groß, daß die üblichen Schmelzsicherungen am Schaltbrett durchschlagen.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, wurde schon vorgeschlagen, in der Lampe selbst eine Schmelzsicherungeinzubauen. Dies geschieht vorteilhaft in den Teilen der Stromzuführungsdrähte, die im Lampensockel angeordnet sind.
  • Es hat sich aber .gezeigt, daß die bekannte Anordnung wesentliche Nachteile insofern besitzt, weil nach dem Durchschmelzen der Schmelzsicherung noch immer Bogenbildung vorhanden und wahrnehmbar ist, und zwar in diesem Falle entweder zwischen den beiden Stromzuführungsdrähten oder zwischen dem Stromzuführungsdraht und dem meistens aus Messing bestehenden Lampensockel.
  • Die Erscheinung tritt insbesondere auf bei hoher Spannung und bei Gleichstrom.
  • An Hand der Figuren werden diese Möglichkeiten noch näher erläutert werden.
  • Die @erfindungsgemäße Ausgestaltung der Glühlampe ermöglicht es, diese Nachteile wesentlich herabzusetzen.
  • Nach der Erfindung wird die mit einem Mehrfachwendell.euchtkörperausgestattete elektrische Glühlampe derart ausgeführt, daß beide Zuführungsdrähte eine .aus blankem Draht bestehende Schmelzsicherung enthalten, deren. je eines Ende unmittelbar am Sockel befestigt ist; vorzugsweise bestehen diese Zuführungsdrähte aus einem Material, das eine Kurzschlußkonstante mit einem Wert von weniger als 300 .106 besitzt.
  • Mit dem Ausdruck »blankem Draht« wird hier gemeint, daß die äußere metallene Oberfläche -des Drahtes nicht gänzlich unmittelbar durch irgendwelche Isolierschicht bedeckt ist. Die Drähte können aus einem Metall bestehen, jedoch auch als sog. Manteldrähte ausgeführt werden, welche aus Kern und Mantel zusammengesetzt sind. .
  • Von großer Bedeutung ist, daß das eine Ende dei Sicherung unmittelbar an dem äußeren Sockelkontakt befestigt ist, damit nach Durchschmelzen keine unter Spannung stehenden Stümpfe oder Überreste eines Zuleitungsdrahtes im Sockelinnern übrigbleiben. Diese Stümpfe oder Reste bilden nämlich als Gegenpol-die größte Gefahr für Bogenbildung.
  • Wenn man eine Lampe gemäß der Erfindung und eine bekannte Lampe, in der bloß in einem Zuführungsdraht eine Schmelzsicherung eingebaut ist, während der andere Draht in üblicher Weise mehrere hundert Mikron dick ist und z. B. aus Kupfer besteht, hinsichtlich der Bogenbildung miteinander vergleicht, so kommt man zu folgendem Ergebnis Bei der erfindungsgemäßen Lampe schmelzen beide Sicherungen :gleichzeitig .oder nahezu gleichzeitig durch. Ein sich gegebenenfalls zwischen zwei Enden der beiden Drähte bildender Bogen kann nur ganz kurze Zeit bestehen, weil das Material wenigstens eines der Drähte, das als Gegenpol für den Bogen dient, sofort bis zum Boden des Sockels wegschmilzt.
  • Die Kurzschlußkonstante ist ein Wert, der in dem Buch von Georg J. M e y e r »Theorie der Abschmelzsicherungen«, Verlag R. Oldenburg, München u. Berlin, igo6, festgelegt ist.
  • Die Schmelzzeit wird nach der Meyerschen Formel gegeben durch: worin C die Kurzschlußkonstante bedeutet und die Zeit t in Sekunden, der Drahtquerschnitt q in Quadratzentimeter und der Kurzschlußstrom JF in Ampere ausgedrückt wird.
  • Die erfindungsgemäß für diesen besonderen Zweck angegebene Konstante (Faktor C) gilt für eine Anfangstemperatur des Durchschmelzens von 15° C (Zimmertemperatur).
  • Hieraus geht hervor, daß nicht alle Materialien für den vorliegenden Zweck geeignet sind. Für Kupfer gilt z. B. C =etwa i ooo . i 0s.
  • Nickel und für Schmelzsicherungen an sich bekannte Nickellegierungen sind dagegen zwecks Ausführung des Erfindungsgegenstandes vorzüglich geeignet.
  • Diese Materialien, wie Konstanten, Nickelchrom, Monehnetall, Konelmetall usw., genügen folgenden an das Material von Schmelzsich@erungen zu stellenden Anforderungen: i. Beim Durchschmelzen des Drahtes soll ' möglichst wenig Dampf entwickelt werden, d. h. die Dampfspannung beim Schmelzpunkte des Materials der Sicherungen muß möglichst gering sein; der Dampf kann, nämlich die Bogenbildung zwischen einem Stromzuführungsdraht und dem metallischen Sockel fördern. 2. Die Schmelzzeit der Sicherung soll mÖglichst gering sein, damit z. B., falls Bogenbildung zwischen den betreffenden Teilen der Stromzuführungsdrähte auftritt, diese Teile m%lichst schnell wegschmelzen und möglichst weüg Dampf entwickeln.
  • Die Korrosionsfestigkeit ist sehr wichtig, wenn man bedenkt, daß es sich hier um ganz dünne Drähte, z. B. von 15o Mikron_ bei einem Grenzstrom von 2,5 Amp., handelt, die praktisch längere Zeit auf Lager liegen müssen und deshalb der Korrosion -ausgesetzt sein können. ' Schließlich sei darauf hingewiesen, daß die Sicherheit gegen Bogenbildung noch gesteigert werden kann, indem man die Innenwandung des Sockels in an sich bekannter Weise mit einer Isolierschicht, z. B. Isolierlack, bedeckt.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel des näheren erläutert.
  • In Fig. i ist eine Lampe mit Schraubsockel (sog. Edisonsockel) veranschaulicht.
  • Fig.2 zeigt eine Lampe mit Swansockel. Im Kolben i ist ein doppelschraubenförmig gewundener Leuchtkörper 2 angeordnet. Der Sockel 3 ist mit einem Kitt bei 8 auf dem Kolben gekittet. Er besteht aus der üblichen Messinghülse. Die Stromzuführungsdrähte sind mit ¢ und 5, die Quetschstelle mit 6 bezeichnet. "-Die Teile A B und C D sind als Schmelzsicherung ausgeführt.
  • Bei dem sog. Edisonsockel ist nur ein Kontakt i 5 im Boden des Sockels angeordnet. Wenn nun z. B. der Draht 5 bei P durchschmilzt, so schmilzt auch der Draht 4 gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig durch. Es könnte nun ein Bogen entstehen zwischen den freien, vom Sockelboden herabhängenden Enden der Drähte 5 und 4 (s. Fig. i). Da aber der Draht 4 sofort bis zum Punkte A wegschmilzt, kann ein sich gegebenenfalls bildender Bogen nur ganz kurze Zeit, also praktisch überhaupt nicht bestehen. Bogenbildung zwischen dem Draht 4, z. B. dem Punkt Q und der Messinghülse, kann dadurch vermieden werden, daß das Innere der Hülse 3 mit einer Isolierlackschicht y überzogen wird.
  • In Fig 2 ist auf dem Kolben i o ein Swansockelg bei 14 festgekittet.
  • Die Drähte i i und 12 sind wieder zum Teil (UV bzw. X Y) als Schmelzsicherung ausgebildet. Die Drähte können nun sehr leicht derart nahe zueinander zu liegen kommen, daß sich, wein beide Drähte durchgeschmolzen sind, ein Bogen .R z. B. über die Strecke T S bildet. Einer der Drähte schmilzt dann aber gleich in seiner ganzen Länge weg, heispielsweise über die Länge T U. Bogenbildung über die Strecke U X tritt praktisch nicht auf.
  • Hieraus ergibt sich, daß bei diesen Ausführungen gemäß der Erfindung die Gefahr der 13ogenbildung wesentlich verringert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasgefüllte elektrische Glühlampe mit einem Mehrfachwendelleuchtkörper, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zuführungsdrähte eine aus blankem Draht bestehende Schmelzsicherung enthalten, denen je eines Ende unmittelbar am Sokkel befestigt ist. a. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Sicherung eine Kurzschlußkonstante mit einem Wert von weniger als 300 . i o6 -besitzt. 3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen aus Nickel oder in an sich bekannter Weise aus einer Nickellegierung bestehen.
DEN35842D 1933-10-14 1933-10-15 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe Expired DE652867C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN35842D DE652867C (de) 1933-10-14 1933-10-15 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe
DK51627D DK51627C (da) 1933-10-15 1934-02-05 Elektrisk Glødelampe med Luftartfyldning.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE435697X 1933-10-14
DEN35842D DE652867C (de) 1933-10-14 1933-10-15 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE652867C true DE652867C (de) 1937-11-10

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ID=25932726

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DEN35842D Expired DE652867C (de) 1933-10-14 1933-10-15 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe

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DE (1) DE652867C (de)

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