DE598153C - Elektrische Entladungsroehre mit eingebauten Elektroden - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre mit eingebauten ElektrodenInfo
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- DE598153C DE598153C DEN33437D DEN0033437D DE598153C DE 598153 C DE598153 C DE 598153C DE N33437 D DEN33437 D DE N33437D DE N0033437 D DEN0033437 D DE N0033437D DE 598153 C DE598153 C DE 598153C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren o. dgl., bei denen 'ein oder
mehrere Stromzuführungsdrähte in die Röhre mittels in einer Glaswand der Röhre eingeschmolzener
Metallscheiben geführt werden. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung derartiger Durchführungen.
Es ist bekannt, die Zuführungsdrähte der Elektroden elektrischer Entladungsröhren in
der Weise gegen Durchschlag zu schützen, daß um die Zuführungs- und Haltedrähte isolierende
Teile angebracht werden.
Es ist nun gefunden worden, daß sich bei der Verwendung dieser Teile in Entladungsröhren,
bei denen mehrere Stromzuführungsdrähte durch Metallscheiben hindurch in die Röhre geführt sind, verschiedene Schwierigkeiten
ergeben können, da sich, sogar wenn die Zuführungs- oder Haltedrähte mit isolierenden
Teilen umgeben sind, ein Durchschlag zwischen diesen Drähten nicht völlig vermeiden
läßt und außerdem das Entgasen der Metallscheiben Schwierigkeiten bereitet.
Bei solchen Entladungsröhren hat man bisher den Pumpstengel an einer beliebigen
Stelle der Glaswandung der Röhre angebracht. Es hat sich ergeben, daß hiermit verschiedene Nachteile verbunden sind, die
u. a. durch die Tatsachie herbeigeführt werden, daß der Pumpstengel an einer ungenügend
geschützten Stelle angebracht ist und infolgedessen sehr leicht abbrechen kann.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten erfolgreich bekämpft. Bei einer erfindungsgemäßen
Entladungsröhre sind die Metallscheiben, mittels welcher mehrere Stromzuführungsdrähte
zu den Elektroden in die Röhrenwandung .eingeschmolzen sind, wenigstens
auf der Innenseite der Röhre ganz oder teilweise mit einer Glasschicht überzogen, die
den Übergang der Glas'wandung der Röhre zu einem oder mehreren röhren- oder stabförmigen
Teilen bildet.
Die erwähnten störenden Erscheinungen können durch Verwendung einer Entladung»-
röhre nach der Erfindung auf ein Mindestmaß gebracht werden. Bei einer besonderen
Ausführungsform sind die Scheiben einer solchen Röhre auf der der Innenseite der
Röhre zugewandten Oberfläche ganz oder teilweise mit Glas überzogen, wobei dieses
Glas den Übergang der Röhrenwandung zu einem oder mehreren um die Stromzuführungsdrähte
der Elektroden herum angebrachten röhrenförmigen Teilen bildet. Es hat
sich mittels dieser Bauart als möglich, erwiesen, solche Stromzuführungsteile derart
gegeneinander abzuschirmen, daß Durchschlag über die Metallscheiben oder sonstige
unerwünschte Entladungserscheinungen in der Röhre nicht mehr auftreten können. Auch
das Entgasen der Metallscheiben selbst kann vermieden werden.
Eine andere Ausführungsform einer Entladungsröhre nach der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß das auf die Oberfläche der Metallscheiben aufgebrachte Glas
den Übergang zu einem nach außen vorsprin-
genden abgeschlossenen röhrenförmigen Glasteil bildet, der als Pumpstengel der Entladungsrohre
verwendet wird. Auf diese Weise wird der erwähnte Nachteil behoben, daß der
Pumpstengel an einer leicht beschädigten Stelle angebracht wird. Der nach außen vorspringende
Pumpstengel wird in diesem Fall von den aus der Röhre nach außen tretenden
Stromzuführungen· der Elektroden und von to dem gegebenenfalls um die Röhre angebrachten
Sockel geschützt.
Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, den Pumpstengei an einer zwischen zwei
Scheiben liegenden Stelle anzubringen; es ist indessen auch möglich, das Pumpröhrchen
durch eine der Scheiben hindurch nach außen zu führen..
Auch kann die auf die Scheiben aufgebrachte Glasschicht den Übergang zu einem
oder mehreren stabförmigen Glasteilen bilden, an denen in der Röhre angebrachte Körper
befestigt werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielswieise erläutert.
Fig. ι ist eine Vorderansicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht. In der Zeichnung bezeichnet 1 die Wandung der Röhre, die im vorliegenden Fall eine Gleichrichterröhre ist. In die Wandung der Röhre sind metallene, z. B. aus Chromeisen bestellende Scheiben 2 eingeschmolzen: durch diese Scheiben sind einerseits die Stromzuführungsdrähte 3 der Kathode 4 und anderseits die Stromzuführungsdrähte 5 für die beiden aus Graphit bestehenden Anoden 6 nach innen geführt. Zwischen den beiden Anoden ist eine Schutzplatte 7 vorgesehen; ferner ist an einem der Stromzuführungsdrähte der Kathode ein Körper 8 befestigt, von wo aus der in der Röhre zu zerstäubende Stoff verdampft wird.
Fig. ι ist eine Vorderansicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht. In der Zeichnung bezeichnet 1 die Wandung der Röhre, die im vorliegenden Fall eine Gleichrichterröhre ist. In die Wandung der Röhre sind metallene, z. B. aus Chromeisen bestellende Scheiben 2 eingeschmolzen: durch diese Scheiben sind einerseits die Stromzuführungsdrähte 3 der Kathode 4 und anderseits die Stromzuführungsdrähte 5 für die beiden aus Graphit bestehenden Anoden 6 nach innen geführt. Zwischen den beiden Anoden ist eine Schutzplatte 7 vorgesehen; ferner ist an einem der Stromzuführungsdrähte der Kathode ein Körper 8 befestigt, von wo aus der in der Röhre zu zerstäubende Stoff verdampft wird.
Die verschiedenen Metallscheiben sind nun auf der der Innenseite der Röhre zugewandten
Fläche mit >einer Glasschicht 9 überzogen·. Auf der Röhrenseite, auf der die Zuführungsdrähte
der Kathode nach innen geführt werden, setzt sich diese Glasschidht in· 'einem
nach außen vorspringenden, röhrenförmigen Glasteil 10 fort, der als Pumpstengel der
Entladungsröhre verwendet wird. Auf der anderen Seite der Röhre bildet die Glasschidht
9 den Übergang zu röhrenförmigen Glasteilen 11, welche die Zuführungsdrähte 5
der beiden Anoden umgeben. Auf der Röhrenseite, auf der die Zuleitungen der Anode
befestigt sind, ist ein Sockel 12 vorgesehen,
mit dem die Anschlußteile 13 der Röhre ver
bunden sind; auf der anderen Seite ist die . Röhre durch 'einen üblichen schraubenförmigen
Sockel abgeschlossen, der nicht nur 60 die Verbindung mit den Anschlußteilen auf
der Außenseite der Röhre, sondern auch einen Schutz des Pumpstengels bildet. An einem
der Enden bildet das auf die Scheiben aufgebrachte Glas: den Übergang zu einem stab- 65
förmigen Glasteil 15, an dem mittels eines Halters 16 der Schirm 7 sowie eine aus Glimmer
hergestellte Schutzplatte 17 befestigt sind.
Obwohl das hier beschriebene Ausführungsbeispiel sich auf eine Gladhridhterröhre 7°
bezieht, ist es durchaus möglich, die Erfindung für andere Röhren·, bei denen die
Stromzuführungsdrähte der Elektroden durch MetaUscheiben nach außen geführt sind, sowie
auch z. B. für elektrische Glühlampen 75 anzuwenden.
Claims (4)
1. Elektrische Entladungsröhre mit eingebauten Elektroden, denen mittels Drähten,
die durch die. Wand der Röhre mittels! dort eingeschmolzener Metallscheiben
hindurchgeführt werden, Strom oder Spannung zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Scheiben· wenigstens auf der Innenseite der Röhre ganz oder
teilweise mit einer Glasschicht überzogen sind, die den Übergang· der Glaswand
der Röhre zu einem oder mehreren röhren- oder stabförmigen Glasteilen bildet.
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine auf der Innenseite der Röhre auf die Metallscheiben aufgebrachte Glasschicht
den Übergang zu einem oder mehreren um die Stromzuführungsdrähte der Elektroden herum angebrachten röhrenförmigen
Teilen bildet.
3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die Scheiben aufgebrachte Glasschicht den Übergang zu •einem nach außen vorspringenden abgeschlossenen
röhrenförmigen Glasteil bildet, der als Pumpstengel der Röhre Verwendung
findet.
4. Elektrische Entladungsröhre o. dgl. nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die Scheiben aufgebrachte Glasschicht den Übergang zu einem oder mehreren stabförmigen
Glasteilen bildet, die als Halter- für Körper in der Entladungsaröhre Verwendung
finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33437D DE598153C (de) | 1932-03-12 | 1932-03-13 | Elektrische Entladungsroehre mit eingebauten Elektroden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE415165X | 1932-03-12 | ||
DEN33437D DE598153C (de) | 1932-03-12 | 1932-03-13 | Elektrische Entladungsroehre mit eingebauten Elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598153C true DE598153C (de) | 1934-06-06 |
Family
ID=25910660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33437D Expired DE598153C (de) | 1932-03-12 | 1932-03-13 | Elektrische Entladungsroehre mit eingebauten Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598153C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102469969A (zh) * | 2009-08-13 | 2012-05-23 | 霍夫曼-拉罗奇有限公司 | 用于分析体液的测试元件 |
-
1932
- 1932-03-13 DE DEN33437D patent/DE598153C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102469969A (zh) * | 2009-08-13 | 2012-05-23 | 霍夫曼-拉罗奇有限公司 | 用于分析体液的测试元件 |
CN102469969B (zh) * | 2009-08-13 | 2014-09-24 | 霍夫曼-拉罗奇有限公司 | 用于分析体液的测试元件 |
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